Nachfolger für Mercedes CLS C218 gesucht - Langstrecke und Pendeln.
Da mir mein C218 CLS 350CDI von einem unaufmerksamen Verkehrsteilnehmer zu einem wirtschaftlichen Totalschaden gefahren wurde, muss ich mich kurzfristig um Ersatz kümmern.
Ich bin erstaunt wie absolut pervers die Preise auf dem Gebrauchtwagenmarkt sind, hab mich seit 4 Jahren damit nicht befasst und bin ehrlich geschockt.
Mein Profil:
100km pro Tag / 4-5 mal die Woche
800km (eine Richtung) Richtung Ferienhaus 4-5 mal pro Jahr
Macht grob mal 25-30.000 km pro Jahr.
ICh suche einen Diesel, der gemütlich ist (gerne auch wieder SUV nach nunmehr 4,5 Jahren CLS).
Aufgrund dieser absolut kranken Preise auf dem Markt sehe ich für mich 3 Optionen:
Bis 10.000 Euro - Nah dran an den 200.000km
Bis 15.000 Euro, Fahrzeuge um 140-150.000km
18.000-22.000 Euro, Fahrzeuge bis 100.000km
Ich brauche: Sitzheizung, Automatik, Klimaautomatik mindestens 150 PS (nach 265ps im CLS), Allrad wäre bei SUV Pflicht, bei Kombi nicht. Wenn das Fahrzeug 2015 oder jünger ist, sprich ab 15.000 Euro aufwärts ist Apple Carplay Pflicht.
Das Fahrzeug soll und MUSS gemütlich sein, sprich Mittelklasse oder Oberklasse, nichts anderes kommt in Frage.
Was ich mir schon angeschaut hab und garnicht geht: Toyota Rav4 mit dem 150PS Diesel, Katastrophe das Auto.
Momentane Favoriten:
Bis 10.000 Euro - Opel Insignia Komb
Bis 15.000 Euro - Passat B8
Bis 22.000 Euro - Passt B8 unter 100k km oder Tiguan 2
Ggf. nochmal ne Schippe drauflegen und GLC 220d ?
Was würdet Ihr in so einer Situation machen?
63 Antworten
Zitat:
@Flxx18 schrieb am 2. Juli 2024 um 11:25:49 Uhr:
Scheint wohl wirklich kaum Alternativen zu einem Passat zu geben ...Oder fällt Euch auf Teufel komm raus noch eine Alternative ein?
Peugeot 508 ...
Einen Tiguan würde ich nicht kaufen. Wenn, dann greift man gleich zum Touareg. Den gibt es mit standesgemäßem 3.0 V6 TDI. Ansonsten wäre es mit dem 2.5 TDI ein Rückschritt in Sachen Motorisierung.
Insgesamt ist der Touareg aber ein klein wenig teurer oder hat mehr Kilometer als deine Vorgaben; dafür ist natürlich auch die Ausstattung besser und das Platzangebot größer als im Tiguan.
Ansonsten würde ich einen Land Rover Discovery Sport in Betracht ziehen. Der ist günstiger, aber auch beim Platzangebot kleiner.
Zitat:
@Deloman schrieb am 2. Juli 2024 um 11:56:38 Uhr:
Einen Tiguan würde ich nicht kaufen. Wenn, dann greift man gleich zum Touareg. Den gibt es mit standesgemäßem 3.0 V6 TDI. Ansonsten wäre es mit dem 2.5 TDI ein Rückschritt in Sachen Motorisierung.Insgesamt ist der Touareg aber ein klein wenig teurer oder hat mehr Kilometer als deine Vorgaben; dafür ist natürlich auch die Ausstattung besser und das Platzangebot größer als im Tiguan.
Ansonsten würde ich einen Land Rover Discovery Sport in Betracht ziehen. Der ist günstiger, aber auch beim Platzangebot kleiner.
Touareg sprengt das Budget, kann kaum mehr als ein Tiguan außer größer sein, Luftfederung interessiert mich nicht, ist nur teuer zu Warten.
Die Ausstattung im Touareg unterscheidet sich kaum bis garnicht zu einem Tiguan Highline, von daher ist die Argumentation hier nicht ganz schlüssig.
Und einen land Rover ? Und dann noch den Disco Sport? Also sorry, aber mit Zuverlässigkeit haben Landys unter Tata wirklich nichts zu tun (leider). Das tu ich mir nicht an, nachdem alle Landys im Bekanntenkreis überdurchschnittlich oft mal flöten gehen 🙂
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Skoda Superb sonst vielleicht noch. Etwas weicheres Fahrwerk als beim Passat. Sonst keine großen Unterschiede. Etwas länger ist er und der Innenraum wirkt auf mich minimal einfacher
Superb fällt raus, da im Schnitt 2-3k preislich über Passat, das macht finanziell keinen Sinn.
Hab gerade 2 Wagen angeschaut:
2011er E250 T-Modell mit 120.000 km, Leder Sitzheizung und Niveauregulierung, altes Command, sonst relativ nackt.
2018er Passat 4Motion 190PS Comfortline mit 170.000km, Ergo Comfort, Discover Media Navi, ACC.
Beide preislich um ca. 14.500 Euro.
Bin mir unschlüssig was hier mehr Sinn ergibt über die nächsten 1-2 Jahre zu fahren.
Benz hat Euro5 und die alte 5g Tronic, der Passat Euro6 und ist 7 Jahre jünger, hat aber auch schon gut Kilometer drauf.
Blick in die Glaskugel, ich weiß, aber was macht mehr Sinn in Bezug auf den Wiederverkauf in 1-2 Jahren (25.000 bzw. 50.000km mehr auf der Uhr) ?
Wenn es genau diese beiden sein sollen, auf jeden Fall den Passat. Die Kilometer bei der E-Klasse sind nicht wirklich glaubwürdig (Tacho gedreht) oder viel zu wenig gefahren (schlecht für einen Dieselmotor).
Der Benz ist durchgehend Scheckheftgepflegt bei MB, Serviceauszüge digital liegen vor.
Das mit den wenigen km stimmt, könnte beim Diesel problematisch sein.
Alternativ ist noch ein Passat 4Motion 239PS (BiTurbo) von 2015 mit 130.000km da, der ist bei VW Scheckheftgepflegt und hat bei 120k eine neue Steuerkette bekommen.
Kostet allerdings auch 16.000.
Wie sieht’s mit Kia im allgemeinen aus?
Kenne mich da auch nicht so aus,aber der Kia Stinga sieht doch gar nicht so schlecht aus.
Muss ja nicht gerade rot sein
Gerade bei #Kleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?
https://www.kleinanzeigen.de/.../2802727344-216-7454?...
Wenn man bei nur 180tkm ins schwitzen kommt - naja. Entweder ist ein altes Auto dann nichts oder es mangelt an Wartung. LMM und NOX Sensoren gehen halt mal defekt - bei allen Marken. Es sind Verschleißteile, zwar längere Haltbarkeit als Bremse oder Filter, aber eben Verschleißteile.
Man kann auch einfach mal mehr machen, als vorgeschrieben im Wartungsplan. Ich habe zum Beispiel beim planmäßigen Kerzenwechsel alle Stecker, da völlig ausgehärtet, am Kabelbaum zu den Zündspulen erneuert, als ich Spulen, Zündkabel einfach so nach fast 22 Jahren gewechselt habe. Beim NKW Sensor auch einfach den Stecker mit erneuert, LMM auch einfach so in dem Alter...
Totwinkelsensoren ist natürlich Mist und darf nicht passieren.
Und für die, die nicht wissen, was Prestige ist: Lest es doch nach.
Ich für meinen Teil schwinge meinen Arsch viel lieber in ein Auto mit Stern, als in irgendeinen Japaner, Koreaner, Franzosen... Ein Tofu irgendwas macht auch satt, ziehe aber echtes Fleisch vor usw usf.
Fakt bleibt, das MB ziemlich oft der Erfinder von neuen Funktionen ist und die Autos ihrer Klasse meist am komfortabelsten sind. Haben meist sehr gute Qualität der Materialien im Innenraum - und das bleibt so, da blättert nicht der Softlack ab....
Aber wenn der TE mit dem Frontantrieb des Passats zufrieden ist, dann ist ja ok. Ich empfehle dennoch mal eine Probefahrt bei Nässe, und 2 Personen auf der Rückbank oder vollen Kofferraum... Mal in der Kurve etwas zu früh rausbeschleunigen. Hat schon seinen Grund warum andere Marken günstiger sind.
Ach ja, ich hatte mal einen Honda, da ging der Motor bei höheren Geschwindigkeiten, so ab 180km/h immer aus, ließ sich aber sofort wieder starten. Antriebswelle verzogen nach 100tkm, Steuergerät ZV defekt, ständig Alarmauslösung, hakelige Schaltung, ...
@benprettig Wirst du eigentlich von MB bezahlt für deine Lobpreisungen auf die Marke? Ich kenne viele die mir ihren Benz unzufrieden sind oder wo das Teil mehr in der Werkstatt steht als fährt. Also immer mal schön neutral bleiben.
Wo lobe ich? Fakt bleibt Fakt. Und es gibt keine dauernden Ausreißer der Qualität. Ich würde auch wieder BMW kaufen, obwohl 3-4 mal echte Liegenbleiber. Man muss doch nur die Foren hier lesen, dann wird klar, das VAG Produkte nichts sind. Natürlich kann man Honda, Toyota kaufen und bekommt so ziemlich das zuverlässigste, was es gibt. Aber der Komfort ist nicht deren Steckdenpferd, ebenso kann ich nicht so frei die Kreuze in der Liste der Extras machen, oft Pakete, eingeschränkte Lederfarben. Und eben das Prestige. Wer mit Benzin im Blut sehnt sich nach sowas? Da bleiben nur MB und BMW mit Sechszylindern aufwärts.
Bei MB und BMW kann z.b. auch Leder in besserer Qualität als Standard haben. Die Individual und Designo Abteilungen liefern dir, dein Auto nach ganz persönlichen Wünschen AB Werk.
Jüngst wüsste ich nicht, was MB verbockt, außer ruckelnde Getriebe beim SL 43. Klar gab es Rost, Injektoren, SBC, Getriebe bei der B-Klasse, Lammeldach, ...
Aber normal gibt es lange Kulanz, die Fehler werden behoben und in Serie abgestellt.
Gerade auf Honda gibt es viel Lob hier. Nur bauen die für meinen Geschmack keinen formschönen Autos... Toyotas sind gar oft hässliche Entlein. Auch wüsste ich nicht, dort Multikontursitze mit Massage zu bekommen... Das alles gibt es in einer E-Klasse und das ist Komfort für mich.
Alles bringt einen von A nach B. Aber eine Limousine ab C-Klasse ist eben komfortabler.
Zitat:
Das mit den wenigen km stimmt, könnte beim Diesel problematisch sein.
Alternativ ist noch ein Passat 4Motion 239PS (BiTurbo) von 2015 mit 130.000km da, der ist bei VW Scheckheftgepflegt und hat bei 120k eine neue Steuerkette bekommen.
Kostet allerdings auch 16.000.
Auch da sind die Kilometer ja schon grenzwertig niedrig für einen Diesel. Aber gut mit Scheckheft und ausreichender Wartung wäre das ja was. Der Motor ist natürlich etwas klein für die Leistung, dein alter OM642, den ich auch fahre, ist eigentlich unzerstörbar mit viel Hubraum und Duplexkette.
Ich habe das mit dem Wiederverkauf nicht ganz verstanden, der Wagen soll nur ein bis zwei Jahre gehalten werden? Dann wäre der Biturbo sicherlich auch was, weil er den größten Wertverlust bereits hinter sich hat.
Zitat:
@benprettig schrieb am 3. Juli 2024 um 08:24:49 Uhr:
Wenn man bei nur 180tkm ins schwitzen kommt - naja. Entweder ist ein altes Auto dann nichts oder es mangelt an Wartung. LMM und NOX Sensoren gehen halt mal defekt - bei allen Marken. Es sind Verschleißteile, zwar längere Haltbarkeit als Bremse oder Filter, aber eben Verschleißteile.Und für die, die nicht wissen, was Prestige ist: Lest es doch nach.
Ich für meinen Teil schwinge meinen Arsch viel lieber in ein Auto mit Stern, als in irgendeinen Japaner, Koreaner, Franzosen... Ein Tofu irgendwas macht auch satt, ziehe aber echtes Fleisch vor usw usf.
Also, NOX Sensoren und LLM kamen vor 100k km.
Assi-Systeme fallen regelmäßig spontan aus, die Endrohre sind schwarz wie nochmal was, der Ölkühler ist früher oder später dran, da ein V6 einfach nur Nachteile gegenüber einem R6 hat...
Ich komme ins Schwitzen, da ich mir einen Mercedes (wie die Jahre davor auch ausschlißelich BMW oder Mercedes) wegen der absoluten Langlebigkeit gekauft habe.
Seit ca. 2015/2016 sehe ich davon relativ wenig bei MB und BMW.
Und zum Thema "Prestige": Ich brauche kein Auto für "Prestige", das ist mir komplett egal.
Ich will in einem Auto gemütlich, problemlos ins Ferienhaus und in die Arbeit kommen, der Rest ist mir mittlerweile egal.
Wie gesagt, ein KFZ für den Alltag ist ein Verbrauchsgegenstand und keine Wertanlage, deswegen kommen keine Neuwagen, keine Jahreswagen und keine Privatleasings in Frage. Ich will von A nach B kommen mit Komfort und Sicherheit und da sehe ich kaum einen Nennenswerten Unterschied zwischen MB, BMW, VAG usw.
Gut, die Japaner und Koreaner haben mir es (leider) so garnicht angetan, aber für Prestige brauch ich keinen Stern auf der Haube