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Nachfolger für Altea XL

Themenstarteram 9. Juli 2018 um 18:51

Nachdem mein 2011er Altea XL 1.4 TSI nach diversen kleineren Problemchen nun auch der VW-Steuerketten-Problematik zum Opfer gefallen ist, soll ein neues, familientaugliches Auto für meine Frau, mich und unsere beiden Kinder (zwei und vier) her. Die Frage ist jetzt, welche Modelle mit welchen Motoren für uns in Frage kommen.

Fest steht, dass der Motor möglichst problemlos sein soll und auch gute Aussichten hat, von Fahrverboten verschont zu bleiben. Wir wohnen und arbeiten zwar nicht in der Stadt, würden aber gerne noch hinein fahren dürfen.

Aufgrund des Fahrprofils von ca. 15.000km im Jahr und täglich 15km einfachen Arbeitsweg sollte es wohl ein Benzine sein.

Ansonsten sollte das Auto mindestens ebenso viel Platz bieten wie der Altea, aber nicht allzu viel größer sein, da auch meine Frau noch in der Lage sein soll, damit in unsere Garage zu fahren.

 

Folgende Kandidaten habe ich mir bisher ausgeguckt:

 

1) Citroën C4 (Grand) Picasso: schön geräumig, hinten drei Einzelsitze. Als Motor wäre der PureTech 130 spannend, der scheint nach meinen Recherchen recht problemlos zu sein.

Haken: auf dem Gebrauchtmarkt ist die Auswahl recht beschränkt und zudem ist der Motor ein Direkteinspritzer, produziert also kleinen Feinstaub und könnte daher zukünftig von Fahrverboten betroffen sein?

Daher käme hier vielleicht sogar ein BlueHDI 120 oder 150 in Frage. Die sollen ja für Diesel-Verhältnisse auch auf kürzeren Strecken gut zurecht kommen. Aber auch hier die eventuelle Fahrverbot-Problematik.

 

2) Renault (Grand) Scénic 3: scheint viel praktischer zu sein als der Nachfolger. Motoren TCE 115 oder 130.

Haken: die haben wie mein Seat eine Steuerkette, die auch nicht ganz unproblematisch sein soll. Aber wie schlimm ist das wirklich? Zudem auch Direkt-Einspritzer.

 

3) Opel Zafira C 1.4l 140PS Turbo: gefällt mir vom eigentlichen Auto her ein bisschen weniger als die anderen beiden, mit 4,66m schon ein wenig lang fürs Einparken in die Garage.

Der Motor hat zwar auch eine Steuerkette, aber über Probleme damit finde ich nicht viel. Dafür scheint aber das M32-Getriebe bisweilen problematisch zu sein. Aber auch hier die Frage, wie schlimm das wirklich ist.

Darüber hinaus scheint er als Saugrohr-Einspritzer die besten Chancen zu haben, von Fahrverboten verschont zu bleiben.

 

Was meint ihr zu der Thematik? Übersehe ich wichtige Punkte? Wie schlimm schätzt ihr die angesprochenen Probleme ein? Gibt es noch andere Alternativen (Ford C-Max ist zu klein, VW will ich nicht mehr)?

 

Vielen Dank schon mal!

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9 Antworten

Budget? Wie neu soll er werden? Ausstattungswünsche?

 

Um DI-Benziner kommst Du fast nicht mehr herum, ausser Du weichst auf ältere Modelle aus. Auch Dein TSI ist schon ein DI. Alternativ gäbe es den Toyota Prius+ (die Van-Variante) mit Hybridantrieb, der hat noch Saugrohreinspritzung, für den Fall, dass Du was haltbares suchst... Mit DI wäre auch der Ford C-Max mit den problemfreien Ecoboost-Motoren, die haben Zahnriemen.

 

Diesel sehe ich eher nicht, aber da wissen andere mehr darüber. Mit LPG wäre noch eine Variante, Dacia Dokker bietet sowas ab Werk.

Themenstarteram 9. Juli 2018 um 19:29

Das Budget soll so bei 15.000€ plus minus 3.000€ liegen.

Alter maximal vier Jahre, als Pflichtausstattung muss Klimaautomatik, Sitzheizung und eine Einparkhilfe hinten vorhanden sein. Ebenso ein fest verbautes Navi oder zumindest Apple Car Play.

Ebenso fast Pflicht eine Einparkhilfe vorne und nice to have Rückfahrkamera und selbstlenkend.

Kilometerstand bis 40.000km.

 

Der Prius+ dürfte mit den Wünschen zu teuer sein, den C-Max finde ich wie gesagt etwas zu klein.

LPG oder CNG sehe ich nicht wirklich.

Themenstarteram 10. Juli 2018 um 8:34

Ein Berlingo (das gerade auslaufende Modell) ist auch noch auf meine Liste gerutscht.

Günstiger als ein C4 Picasso, dafür unkomfortabler. Und soll als Benziner wohl viel schlucken, da müsste wohl tatsächlich ein Diesel her.

Den C-Max-Ausschluss hatte ich übersehen, sry. Ich insistiere mit Grand C-Max :D Diese Gran(d)-Varianten bei C4 Picasso, Scenic, 2er Tourer und eben C-Max bringen so rund 15 - 25 cm mehr Länge.

Korrigenda: ich meinte den Dacia Lodgy, nicht den Dokker, aber egal, offenbar nicht Dein Ding mit dem Gas, und tolle Ausstattung ist bei dem Hersteller nicht Teil der Philosophie.

Prius+ wird knapp, right. Da allenfalls mehr km akzeptieren, die können hohe Laufleistungen ab.

Beim Opel Zafira gibt's auch eine 6-Gang Wandlerautomatik, damit wäre das Getriebeproblem umschifft. Ist da allerdings auch selten im Budget (10 Stk) und mit Pflichtausstattung (1 Stk) auf mobile.

Machbar im Budget wäre noch der Kia Carens mit Pflicht- und Wunschausstattung (ohne Selfparking) immerhin 3 Stk (plus 3 bis 19t€). Ist aber DI und Steuerkette, dafür mit insgesamt 7 J. Garantie interessant.

Der aktuelle C4 Picasso scheint qualitativ gegenüber dem Vormodell zugelegt zu haben, was man so vom TüV hört. Trotz Feinstaub würde ich nicht auf Diesel wechseln, 15km kalt sind m.E. zu wenig Strecke. Werden denn schon Fahrverbote betr. DI-Benzinern diskutiert, das wäre mir bisher entgangen.

Themenstarteram 11. Juli 2018 um 7:54

Danke für den Tipp mit dem Grand C-Max. Den hatte ich tatsächlich schon mal in Betracht gezogen, da mir die Schiebetüren gut gefallen. Allerdings hatte ich dann eine Kofferraum-Volumen Angabe von 475l gefunden und ihn gleich wieder gestrichen. Jetzt habe ich eben nochmal neu recherchiert und gefunden, dass sich die 475l auf den Siebensitzer beziehen, der Fünfsitzer hat 600l. Somit ist der Wagen wieder im Rennen :)

Wäre da eigentlich der 1.0l 125 PS ausreichend oder sollte man besser den 1.5l wählen?

 

Zu dem DI-Fahrverboten, siehe zb hier:

http://m.spiegel.de/.../...ten-sie-beim-autokauf-achten-a-1190353.html

 

Bei Licht betrachtet denke ich jedoch, dass es in absehbarer Zeit kaum realistisch ist, dass in größeren Städten flächendeckende Fahrverbote für alles unter Euro 6c/d kommen wird. Wenn man sich die dort parkenden Autos mal ansieht, würde man damit 90% der Innenstadtbewohner zwingen, sich ein neues Fahrzeug zu kaufen. Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass das tatsächlich passiert.

Was wann wo ausgesperrt wird gleicht einem Blick in die Kristallkugel. Nachrüstung: mein BMW-Händler wusste Ende 2017 noch nicht mal, was ein OPF ist...

 

Ob der kleine Motor reicht, ist sicher eine Frage der persönlichen Präferenzen, aber auch der lokalen Topografie. Kleiner ist meist günstiger, bleibt ergo mehr Budget für anderes.

Themenstarteram 13. Juli 2018 um 10:16

Beim örtlichen Citroen-Händler startet gerade eine Aktion mit einen ganz interessanten Angebot.

Grand Picasso Selection, EZ 2017, ca. 25.000 km gelaufen, Blue HDI 120.

Handelt sich um ein ehemaliges Mietfahrzeug und soll etwa 18.500€ kosten.

Dazu gibt es drei Jahre „Titanium“-Garantie.

 

Was haltet ihr denn von diesem Angebot?

am 13. Juli 2018 um 11:54

Lieber Rincewind!

Danke für den Thread, ich habe beinahe die gleiche Frage und hänge mich daher hier rein. Meine Anforderungen sind nahezu die selben, eventuell mit einem etwas größeren Fokus auf den ökologischen Aspekt. Daher kommen für mich die Gasfahrzeuge in der Tat in Frage. Auch einer potentiellen Nachrüstung mit Filter bin ich je nach Motor und Preis offen.

- Familien-Van

- 20k km pro Jahr (Stadt und Langstrecke)

- 15.000 Eur +/- 3000 Euro

- 40k-60k km Laufleistung

- nice-to-have: Einzeln versenkbare Rücksitze, damit man vielleicht zur Not mal eine Nacht drin schlafen kann

Neben Deiner Auswahl:

- Zafira

- Grand Scenic

- Grand Picasso

kommen daher bisher bei mir noch in Frage:

- Toyota Verso

- Peugeot 5008

- ... offen für weitere Vorschläge...

Von den Modellen des VW-Konzerns habe ich mich gedanklich aus Wut verabschiedet. Sollten die aber am Ende der anderen Auswahl überlegen sein, so würde ich es über mich bringen doch einen davon zu kaufen.

 

Für mich steht im Moment einfach die Frage nach dem Motor und der Zuverlässigkeit im Mittelpunkt:

- Diesel würde ich gerne vermeiden, es sei denn mit vernünfitger Reinigung (gerne auch mit Nachrüstung wenn nicht unerschwinglich, man macht ökölogisch ja einiges durch den niedrigeren Verbrauch wieder gut)

- Benziner: Idealerweise auch hier die ökologischere (?) Variante mit den Saugrohreinspritzer

- Hybrid: Prius+ wäre fantastisch und meine erste Wahl ist aber wohl dank VW und Co im Moment gebraucht nicht mehr im Budget zu bekommen.

 

Was denkt Ihr? Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe!

H-Dad

Themenstarteram 27. Juli 2018 um 18:58

Hallo mal wieder,

 

heute sind meine Frau und ich einen Grand C4 Picasso Probe gefahren, und sind sehr angetan von dem Wagen. Bietet reichlich Platz, hat bei Bedarf zwei schnell aufgebaute zusätzliche Sitzplätze für Kinder, es sitzt sich gut und die Bedienung ist bei weitem unkomplizierter, als ich anhand verschiedener Berichte befürchtet hatte.

 

Somit ist der Wagen jetzt klarer Favorit. Du kurze Version ist aus dem Rennen. Übrigens ebenso wie Zafira und Grand C-Max. Laut meiner Frau „Opa-Autos“, die gar nicht in Frage kommen.

Bleibt als einziger Konkurrent noch der Grand Scénic, bei dessen neuester Inkarnation mich aber die großen Räder stören, da ich nicht bei jedem Reifenkauf ein Vermögen ausgeben möchte.

Für mich bleiben folgende Fragen:

1) Gibt es noch irgendwelche Punkte, die für den Grand Scénic sprächen?

2) beim Grand Picasso stellt sich die Wahl zwischen einem jungen gebrauchten 120 PS Blue HDI (1-2 Jahre alt, etwa 30.000 km) oder einen neuen Puretech 130 PS Benziner.

Letzterer wäre rund 2.500€ teurer (die finanziert werden müssten) bei vergleichbarer Ausstattung, dafür aber eben neu, besser aufs Fahrprofil passend und gleich mit Euro 6d.

Was würdet ihr tun?

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