- Startseite
- Forum
- Wissen
- Kaufberatung
- möglicher Nachfolger für BMW e39
möglicher Nachfolger für BMW e39
Hallo,
bin am überlegen, meinen 523i e39 Limousine (Bj.97) durch was neueres zu ersetzen (Alternative wäre, viel Geld in den Erhalt zu investieren), dazu hätte ich folgende Anforderungen:
-Budget: max. 15tsd, €, möglichst weniger
-4 Türen, Limousine bevorzugt, eventuell Kombi, keinesfalls SUV, VAN oder irgendwas in der Art. Größe im Innenraum sollte nicht kleiner als im e39 sein.
-Fahrleistungen: hab jetzt 125kW Motorleistung und will nicht wesentlich weniger zukünftig, mehr geht immer ;-)
-Motor: Benziner, der sich vernünftig auf lpg umrüsten lässt (also "gasfester" Motor), bevorzugt mit Steuerkette
-Ausstattung: Klimaautomatik und elektrische Fensterheber wären Pflicht, mehr will und brauch ich eigentlich nicht, irgendwelche Fahr-Assistenten u.ä. würde ich eher vermeiden, sofern möglich.
-Optik: schwer zu sagen, der aktuelle Mazda 6 als Limousine gefällt mir ganz gut (schwer für den Preis zu finden), BMW e60/e61 kommen gar nicht in Frage, F10/F11 auch eher schwer zu finden zu dem Preis und gefallen mir auch nicht so richtig gut.
Vielleicht werft ihr einfach mal ein paar Vorschläge in den Raum.
Viele Grüße
Ähnliche Themen
16 Antworten
Dein Problem wird schon allein die LPG Nachrüstung sein.
Wie geschrieben wegen der LPG Sache kannst du das
schon vergessen, die neuen Autos in der Liga
gehen gar nicht umzubauen oder nur äusserst aufwendig.
Der letzte wirklich große PKW, welcher mit Platz,
6Zylinder, haltbarer Ketter, gastauglichen Motor (Werksfreigabe)
und noch akzeptabler Leistung aufwarten konnte
war der Epica, den gab es bis 2011.
Danach kommt in dem Bereich,
abgesehen vom Insignia gar nichts mehr.
Opel hatte diesen mit der 1.4er Turbo Ausführung auch
als Werks LPGer angeboten, die Umbauten sind
ordentlich, die Anlage ist Landirenzo, nur
der Tank ist witzlos klein.:D
Wieviel Geld würde denn der Erhalt der e39 kosten? Bei den Anforderungen und dem Budget, lohnt sich vermutlich der Erhalt der e39 eher, als einen gebrauchten dann auf LPG umzurüsten.
Gruß M
Für 15t € gibts doch viel Auto, nur mit LPG wirds schwer, da gibts dann eigentlich nur noch die Mercedes E-Klasse die als W212 der immerhin noch teilw. als Saugrohreinspritzer gebaut wurde. Direkteinspritzer sind zwar inzwischen auch schon umrüstbar, ist aber noch relativ frisch und selten diese Umrüstungstechnik (wenn man mal absieht von der Variante, bei der immer Benzin miteingespritzt wird). Da gab es noch den E300 mit 231/245PS als Sauger, den E350 mit 272PS als Sauger und den E500 mit 388PS als Sauger, denn ich denke der einzigste Vierzylinder Sauger ist nicht in deinem Wunschbereich mit 163PS und der AMG ist dir vermutlich zu happig.
Die von dir genannten 6 Zylinder waren bis auf den E350 4matic für die asiatischen Märkte. Die 8 zylinder fangen bei 20.000 an. Der erwähnte 4 Zylinder mit 163 PS ist ein Erdgas/CNG Fahrzeug. Und von den einzig passenden E350 4matic gibt's eine handvoll in Deutschland und fangen auch bei über 15.000 an.
Zitat:
@windelexpress schrieb am 9. Oktober 2018 um 08:19:26 Uhr:
Wieviel Geld würde denn der Erhalt der e39 kosten? Bei den Anforderungen und dem Budget, lohnt sich vermutlich der Erhalt der e39 eher, als einen gebrauchten dann auf LPG umzurüsten.
Gruß M
naja, das ist nicht so einfach zu sagen:
ich repariere und warte das Auto selbst und bin einfach genervt, weil ich eigentlich schon eh und je Fahrwerksprobleme habe (Lenkradzittern etc. die meisten e39-Fahrer werden das wohl kennen) und so langsam alle bekannten Problemstellen erfolglos behoben habe. Dazu kommen Sachen wie z.B. das ich ne neue Frontscheibe bräuchte, weil die jetzige schlecht montiert wurde und ich laute Windgeräusche beim fahren habe u.v.m.
Im Prinzip Komfortprobleme, das Fahrzeug bekam immer problemlos die HU.
Langsam kommt jetzt auch der Rost und das müsste ich mangels Werkzeug, Ausstattung und Fachwissen machen lassen, das wird dann gleich richtig teuer.
Ich könnte natürlich auch einfach mit den Fahrwerksproblemen und sonstigen Widrigkeiten leben und die Roststellen mit Sprühdose etc. bearbeiten, aber es macht halt echt kein Spass mit dem Auto zu fahren.
Anderseits ist halt die Frage: jetzt nen kleineren vierstelligen Betrag investieren und morgen geht das nächste Teil kaputt oder es fährt mir einer ins Auto und ich werd von der Versicherung mit vielleicht 1500€ abgespeist.
Das ganze ist jetzt auch nicht eilig, aber das es mit lpg so düster aussieht bei den neueren Autos is schon schlecht (wäre mit das wichtigste Kriterium, ein Diesel scheidet eh aus, zumindest bis das ganze aktuelle Theater mal geklärt ist).
Zitat:
@Nyasty schrieb am 10. Oktober 2018 um 14:03:33 Uhr:
Die von dir genannten 6 Zylinder waren bis auf den E350 4matic für die asiatischen Märkte. Die 8 zylinder fangen bei 20.000 an. Der erwähnte 4 Zylinder mit 163 PS ist ein Erdgas/CNG Fahrzeug. Und von den einzig passenden E350 4matic gibt's eine handvoll in Deutschland und fangen auch bei über 15.000 an.
Das stimmt so nicht ganz, den E350 findet man auch ohne 4matic als Saugrohreinspritzer mit 272PS hier des öfteren. E300 hast du recht, kann man aber auch mal suchen, nicht selten verirrt sich ein gut erhaltener Import mal hierher. Im Grunde spricht auch nichts gegen einen E300 aus der Türkei oder Asien, wenn der Zustand und die Pflege stimmte, die Technik ist ja größtenteils Gleichteilpolitisch identisch und diese Sauger idR. das letzte was bei so einem Auto kaputt geht.
Alternative zum LPG Auto wäre inzwischen der Hybrid, Lexus GS450h wenns ein paar PS mehr sein sollten (~350PS gefühlt für 8-11Liter verbrauch ist sehr ordentlich), wenn gefühlte knapp 200PS reichen, kann man sich auch den Lexus IS300h ansehen (braucht 6-8Liter) , ist zwar eigentlich eine Klasse unter dem 5er angesiedelt, ich empfand ihn aber für mich auf Augenhöhe mit dem BMW E60 oder Mercedes W211 und deutlich komfortabler und besser gedämmt als ein 3er oder eine C-Klasse. Ist aber alles auch subjektiv.
@Gany22 dann zeige mal einen einzigen e350 ohne 4matic hier in Deutschland :D
Das ist der Vorgänger W211. Die Rede war von W212. :)
Zitat:
@Nyasty schrieb am 11. Oktober 2018 um 13:13:06 Uhr:
Das ist der Vorgänger W211. Die Rede war von W212. :)
Alles klar. Danke für die Aufklärung.
Nyasty soll Recht behalten (was den W212 angeht) in dem Inserat geht es um einen Rechtslenker und in der Ausstattung steht auch Allrad. Auf LPG würde mich das Allrad aber auch nicht so sehr stören. Ansonsten glaube ich aber eh, dass der W212 zu teuer ist, der W211 wäre eher im Budget, ob der dem TE gefällt, wenn er den Mazda 6 favourisiert, ich glaube Nein, aber schauen wir mal wie er sich dazu äußert.
Einzige Alternative denke ich wäre diese Anlage:
Prins DLM (Direkt LiquiMax) Flüssigeinspritzendes System über die original Benzindüsen.
(Fahrzeug läuft zu 100% auf Gas kein Benzinkaltstart erforderlich Das Benzinsystem, bleibt trotzdem erhalten)
Einziges Problem, Erfahrungen hierzu sind einfach noch geringer und es gibt weniger Leute die sich da ran trauen. Ich würde es wirklich machen, fahre aber derzeit keine 10t km im Jahr und da ist mir die Amortisationszeit einfach zu hoch.
Vielleicht einfach mal auf LPG verzichten. Ein modernes Fahrzeug verbraucht schon ein paar Liter weniger und da Fahrzeuge ständig gewachsen sind, würde ich auch mal eine Klasse kleiner schauen. Also Passat, Mondeo, Insignia und Co mit ~ 150 PS. Die sollten nicht schlechter gehen als der e39
ein paar Liter weniger sind es in der Realität wohl eher nicht (persönliche Erfahrungen und Werte von Sprit-Monitor als Anhaltspunkt), höchstens 1-2l; absolut gesehen würden die Kraftstoffkosten für mich auf Benzin definitiv teurer als meine jetzigen Kosten auf Gas (+ sonstige Ärgernisse, wie täglich schwankende Preise von mehreren Cent etc.).
Ich wäre einem Diesel prinzipiell nicht abgeneigt gewesen, aber bis das aktuelle Theater nicht geklärt ist, ist mir das Risiko einfach zu hoch, dass ich ein (für mich) relativ neues Auto, für das ich eventuell noch einen 5-stelligen Betrag ausgegeben habe, vielleicht bald nur noch eingeschränkt nutzen kann.