nach wieviel km wechsel auf gas

Renault Scenic 2 (JM)

hallo

unser vorhaben ist einen scenic II zu kaufen. wir suchen nach einen kleinen maschine. am besten 1,5 diesel. um etwas mehr auswahl zu haben hatten wir überlegt vielleicht auch nach nem benziner mit gas zu suchen. wir fahren an sich nicht viel (12000 km) und im moment auch viel kurzstrecke, mit zwischenstop (kinder zum kiga, bäcker, usw.)
meine frage ist nach wieviel km oder m, mit gas gefahren wird. wozu würdet ihr uns raten und welche mehr kosten entstehen durch dir gasanlage?
vielen dank schonmal gruß kruschi

10 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von kruschi84


unser vorhaben ist einen scenic II zu kaufen. wir suchen nach einen kleinen maschine. am besten 1,5 diesel. um etwas mehr auswahl zu haben hatten wir überlegt vielleicht auch nach nem benziner mit gas zu suchen. wir fahren an sich nicht viel (12000 km) und im moment auch viel kurzstrecke, mit zwischenstop (kinder zum kiga, bäcker, usw.)
meine frage ist nach wieviel km oder m, mit gas gefahren wird. wozu würdet ihr uns raten und welche mehr kosten entstehen durch dir gasanlage?
vielen dank schonmal gruß kruschi

Es gibt hier irgendwo auf MT ein markenunabh. Unterforum "alternative Kraftstoffe" oder so. So wie ich das in Erinnerung habe, gibt's das o.g. Auto nicht mit Gasanlage und nach wievielen km auf Gas umgeschaltet wird hängt vom Prinzip der Gasanlage ab. Desweiteren muss die Gasanlage regelmäßig überprüft werden (lies: Macht die HU teurer). Manchmal müssen Ventile nachgestellt werden und in ungünstigen Fällen sind Additive notwendig.

Der Hauptkostenpunkt ist die Gasanlage an sich und deren Einbau (bzw. bei Gebrauchtfahrzeugen mit Gasanlage der Kostenunterschied zu sonst vergleichbaren Fahrzeugen ohne).

Nicht alle Renault-Benziner vertragen Gasanlagen gut. Da suchst du besser hier in diesem Renault-Unterforum.

notting

PS: Ansatzweise korrekte Groß-/Kleinschreibung macht Postings viel besser lesbar.

Danke für das PS.:
Ich werde ab jetzt darauf achten.
Schönes Wochenende

Hallo,

wir haben zwar unseren Renault nicht umgerüstet, aber zwei andere Gasautos in der Garage.
Ob sich die Umrüstung lohnt, ist ganz davon abhängig, wieviel man fährt, wie lang die Strecken sind, die man an einem Stück fährt und was die Umrüstung kostet. Dazu gibt es Amortisationsrechner im Netz, klick hier . Für die Verbrauchsangaben mal meine zwei Richtwerte aus eigener Erfahrung:

VW Bulli, 2008 bei 300.000km auf LPG umgerüstet: 12.000km pro Jahr, mit Kurzstrecken aber auch Urlaubsfahrten, 11l/100km auf Superplus, 13l LPG + 1,5l Startbenzin /100km (da lohnt es sich wegen des hohen Verbrauchs)

Mazda 323, 2012 bei 40.000km auf LPG: 30.000km pro Jahr, keine Kurzstrecke, 8l/100km Benzin, 9l LPG und 0,5l Benzin /100km (da lohnt es sich wegen der hohen km-Leistung)

Die Gasanlagen haben beide etwa 2500€ gekostet.
Ich denke, mit etwa 8l/100km Benzinverbrauch und 12.000 im Jahr mit viel Kurzstrecke wird es sich kaum lohnen. Man darf nich vergessen, dass Ende 2018 die steuerliche Förderung für LPG aufgehoben wird.

Viele Grüße
Baumi

Diesel und Gas sind beides schlechte Ideen für 'Brötchenholbetrieb'. Bei Diesel gibt es höchstwahrscheinlich Probleme mit echter oder vermeintlicher Ölverdünnung und dem Partikelfilter. Gas hat idR den Nachteil, dass auf Benzin gestartet wird und erst nach Erreichen bestimmter Parameter (Wassertemperatur, Zeit, Drehzahl) Gas verbrannt wird. Bei kaltem Wetter kann das schon mal dauern und wenn beim Halt der Motor wieder auskühlt, verbrennt man nie Gas. Im günstigen Fall - warmer Motor wegen kurzem Halt usw - kann es natürlich schon nach 2 Sekunden umschalten.
Der Scenic II dürfte auch immer noch den K4M Motor als Benziner haben (1,6 16V, 79kW). Andere Motortypen haben eher keine Verbreitung. Dieser Motor ist nach meiner Erfahrung uneingeschränkt gasfest, wie eigentlich alle in jüngerer Vergangenheit verbauten Renault Motoren - Ausnahme 1.8/2.0 8V, den gibt's aber schon länger nicht mehr. Die neuen Nissan Motore sind natürlich fraglich, da gibt es einfach keine Erfahrung, spielt hier aber auch keine Rolle.
Ob das wirtschaftlich wird mit einer Gasanlage? Einen Effekt darf bei einer Gasanlage nicht unterschätzen: man hat die Umrüstkosten schnell vergessen und freut sich bei jedem Tankvorgang. Reine menschliche Psyche, funktioniert aber prima.
Zusatzkosten entstehen bei der HU, Gasprüfung manchmal ca. 20 Eur extra, wenn der Prüfer das mit der Gasanlage peilt. Mittlerweile sind die besser geschult als vor 10 Jahren. Wartung ist zu vernachlässigen, da soll schon mal ein Filter gewechselt werden. Habe ich nie gemacht (500 tkm auf Gas) und funktioniert prima.
Also Benziner kaufen und eventuell auf Gas umrüsten. Umgerüstete Gaser sind meistens km Fresser, da kriegt man selten was unter 200 tkm. Dann ist aber wahrscheinlich auch schon ein neuer Dacia Lodgy mit dem neuen 0,9 Liter Benziner in preislicher Reichweite.

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Danke für Eure Antworten.
Ist alles nicht so einfach.
Es ist schon mehr wie "Brötchenholstrecke" was ich fahre aber halt immer mal zwischendurch Auto kurz aus und dann wieder an.
Ich denke das es trotzdem der Diesel wird, weil wir da einfach flex. sind, falls man doch auf einmal mehr fahren muß.

Bitte schreibt ruhig wenn Ihr meint ,dass doch eher ein Benziner bei uns passt.

Vielen Dank
Gruß Kruschi

Auf den Diesel würde ich absolut verzichten, der ist für dein Fahrprofil völlig ungeeignet und wird dir nur Probleme machen (Ölverdünnung, DPF Probleme, wird nie warm usw.). Der versottet richtig bei dem Gegurke. Auch von den Kosten her, lohnt sich das nicht. Der Diesel ist vom Kaufpreis teurer, kostet i.d.R mehr Steuern und Versicherung, hat höhere Wartungskosten, verraucht aufgrund des hohem Drehmoments mehr Reifen usw.. Das bekommst du mit den Kraftstoffkosten kaum rein.

Gasanlage ist immer son Risiko, auch da gibt es viele Probleme. Normalerweise schalten die Anlagen bei etwa 40°C Wassertemp. auf Gasbetrieb um. Ob man die Kosten und die höhere Unterhaltung reinbekommt, hängt auch vom Kaufpreis ab usw.

Ich denke wenn man schon nur 12000 km fährt, sind die Kraftstoffkosten bei einem normalen Benziner erträglich und man hat eben die zuverlässigste, Kaufpreisgünstigste Variante.

Hm,
bei mir können es aber auch schnell mal mehr km werden. Ist auch alles Überland hier, also kein Stadtverkehr.
Ab was für einen Jahres bzw. Tages/Strechenleistung würde ein Diesel passen?
Außendem haben wir keinen großen Unterschied bei den Kaufpreisen gesehen.

Viele Grüße Kruschi

Ich würde Dir nochmal den Amortisatiosrechner empfehlen. Der rechnet auch den Diesel.
http://www.amortisationsrechner.de/

Zitat:

Original geschrieben von kruschi84


pp
Ab was für einen Jahres bzw. Tages/Strechenleistung würde ein Diesel passen?

Wartungs- und Reparaturkosten, Lebensdauer etc. weiß man natürlich nicht so genau, aber Steuer und Versicherung kannst Du vor dem Kauf genau ausrechnen (lassen), und den Spritverbrauch kannst Du mit

www.spritmonitor.de

ganz gut abschschätzen.

Mein Tipp: der Unterschied bei den Kosten ist nicht so groß, dass er die Sache entscheidet. Für kurze Strecken sind Benziner wie Diesel nicht gut geeignet - das könnten Elektroautos besser. Also fahr die Autos Probe und entscheide nach der Ausstattung/Farbe/Gefühl oder danach, welche Motorisierung besser zu dir passt. Oder nach Umweltgesichtspunkten: CO2- versus Stickoxid- und Rußemissionen.

Jetzt fängt er schon mit Elektroautos an 😕. Sorry, aber wenn es momentan etwas gibt was nicht tauglich ist, ist es ein Elektroauto. Wann soll sich das denn amortisieren? Kauf dir einfach nen kleinen Benziner, so extrem sind deine Kurzstrecken ja nun auch wieder nicht, aber fürn Diesel eben doch zu kurz. Spätestens im Winter wirst du auch die schnelle Heizung des Benziners zu schätzen wissen.

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