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Nach Unfall, Auto zieht nach rechts, angeblich nicht vom Unfall.

Themenstarteram 18. April 2016 um 12:20

Hi,

ich bin mir nicht sicher, in welches Forum meine Frage gehört und habe mich erstmal für das hier entschieden. Die Frage darf gerne verschoben werden.

Vor ca. einem Jahr habe ich mir ein Auto gekauft. Ein VW Polo BM. Ich habe mir damals sehr viel Zeit dafür genommen, viele Autos angeschaut und Probe gefahren und auf jedes Detail geachtet.

Eine Sache, die ich bei jedem Auto ausprobiert habe, ist, ob es wirklich geradeaus fährt. Dazu habe ich mir immer eine gerade Strecke gesucht (zu keiner Seite abfallend) und habe dann einfach mal einige Sekunden das Lenkrad losgelassen und geschaut, ob das Auto nach links oder rechts tendiert.

Bei dem Wagen, den ich gekauft habe, habe ich das auch mehrfach getestet und es war keine Tendenz feststellbar (sonst hätte ich den Wagen auch nicht gekauft).

Der Grund, warum ich gerade das so beachtet habe: ich hatte vorher jahrelang ein sehr altes Auto, welches nie wirklich geradeaus fuhr, da konnte ich die Spur so oft wie ich wollte einstellen lassen und auch nach mehreren Reparaturen fuhr es immer noch nicht geradeaus. Das wollte ich bei meinem neuen Auto auf keinen Fall haben.

Vor ein paar Wochen hatte ich dann einen Unfall. Ein Fahrzeug fuhr in entgegengesetzter Richtung und bog vor mir links ab(darf man da nicht), stand also plötzlich vor mir auf der Kreuzung, nachdem ich normal über grün fuhr). Ich habe den anderen Wagen mit meiner Ecke vorne rechts hinten rechts erwischt.

Obwohl mein Auto ziemlich übel aussah bin ich damit noch nach Hause gefahren (waren nur ein paar km). Mir ist sofort beim Losfahren aufgefallen, dass der Wagen total nach rechts zog, das habe ich auch meiner Freundin gesagt (die war die ganze Zeit dabei).

Ich habe dann ein Gutachterbüro angerufen, eine Gutachterin kam raus und meinte, der Wagen müsste zunächst vorne auseinandergebaut werden, sie hätte eine Werkstatt, die das immer für sie macht. Ich war also einverstanden, dass der Wagen dorthin gebracht wird. Schon bei der Besichtigung hatte ich ihr auch gesagt, dass der Wagen direkt nach dem Unfall nach rechts zog.

Sie erstellte dann ein Gutachten (Schaden knapp unter Totalschaden) und ich entschied mich zu fiktiver Abrechnung und Reparatur.

Sie empfahl mir, den Wagen bei der Werkstatt reparieren zu lassen, wo sie ihn hatte hinschleppen lassen und da ich keine Alternativen kannte habe ich auch das gemacht.

Erster seltsamer Punkt: der Werkstattinhaber meinte irgendwann später, das Gutachten wäre seiner Meinung nach einige hundert € zu niedrig angesetzt gewesen } hat die Gutachterin etwa absichtlich das Gutachten geringer eingestuft, damit es nicht als Totalschaden da steht und sie ihrem Freund (dem Werkstattinhaber einen Auftrag beschaffen kann?)

Als ich das reparierte Auto dann abgeholt habe, fiel mir als erstes auf, dass die Temperaturanzeige nicht stimmen konnte weil viel zu hohe Temperaturen angezeigt wurden. Ich rief die Werkstatt an und die meinten direkt "Nein, das ist Elektronik, das kann mit unserer Reparatur nichts zu tun haben".

Also bin ich nochmal zur Gutachterin gefahren, sie meinte, sie hätte sich inzwischen eine Sprengzeichung vom Motorraum besorgt und der Temperatursensor war tatsächlich vorne oben im Motorraum verbaut worden anstatt unten hinter der Stoßstange.

Ich habe dann mit der Werkstatt vereinbart, das Auto vorbeizubringen, damit es nochmal richtig gemacht wird.

Zweiter seltsamer Punkt: Vor dem Werktatt Termin bin ich nochmal zum Gutachter weil ich noch ein paar Fragen hatte und auch, weil das Auto immer noch nach rechts zog. Die Gutachterin war gerade in Urlaub, also hat ihr Angestellter (ebenfalls Gutachter) sich das nochmal angeschaut und meinte die ganze Reparatur sei sehr schlecht durchgeführt. Sämtliche Teile wären nicht ordentlich verbaut und etc. und außerdem der Werkstattinhaber sei zwar der Freund von der Gutachterin aber da drauf dürfte ich jetzt keine Rücksicht nehmen usw.

Ich habe dann eine Liste aller Punkte gemacht und an das Gutachterbüro und an die Werkstatt geschickt.

(Temperatursensor richtig verbauen,

Wischwasserbehälter richtig befestigen,

Plastikteil rechts oben am Kotflügel, welches den Regen ablenkt soll ausgetauscht oder befestigt werden, war nämlich total lose

Stoßstange richtig befestigen,

Linken oberen Längsträger gerade richten,

Spur einstellen,

Motorhaube hatte ne kleine Stelle ohne Lack)

Dritter seltsamer Punkt:

Während das Auto in der Werkstatt war, bekam ich einen Anruf, sie hätte beim Spur einstellen, festgestellt, dass die Spurstange verbogen ist.

Also fuhr der Gutachter nochmal hin und schaute sich das an.

Anruf vom Gutachter: die Spurstange ist zwar verbogen, aber das kann nicht vom Unfall sein, möglicherweise hätten die Reparateure die Stange selbst verbogen, beim Versuch, bestimmte Schrauben und entfernen, mit denen sie befestigt war

Er würde aber trotzdem einen Nachtrag an die Versicherung schicken, dass der Schaden noch hinzugezählt wird.

Wieder Anruf von der Werkstatt: die Spurstange ist zwar verbogen, aber das könnte nicht vom Unfall sein. Der Gutachter würde es aber trotzdem über die Versicherung abwicklen. Ob sie sie direkt reparieren sollen. Ich habe dann gezögert, aber der Inhaber meinte wörtlich: "Machen Sie sich keine Sorgen, die Kosten werden auf keinen Fall an Ihnen hängen bleiben uws.".

Also hab ich gesagt, ok repariert es sofort.

Die Spurstange wurde ausgetauscht (Kosten 190 €). Die Werkstatt hat die Rechung zwar auf mich ausgestellt aber auch dem Gutachter gegeben, weil er das selbst mit der Versicherung abwickeln wollte.

Als ich das Auto dann abholte, klang das schon wieder anders "Der Gutachter hat zwar gesagt, er wickelt das über die Versicherung ab, aber wenn das nicht klappt, dann müssen Sie die Rechnung selbst bezahlen".

Außerdem fragte mich der Inhaber, wo ich das denn getestet hätte, dass der Wagen nach rechts zieht, weil sie hätten das selbst versucht und hätten nichts feststellen können. HALLO? Warum haben die dann überhaupt die Spurstange ausgebaut???

Außerdem bin ich immer noch der Meinung, dass der Wagen jetzt nach rechts zieht. Aber angeblich ist ja die Spur eingestellt und das Meßprotokoll auch in Ordnung??

Der Temperatursensor zeigt jetzt die richtige Temperatur an und die Motorhaube wurde jetzt glaube ich anders eingestellt, sodass die Spalte rechts und links gleich breit sind. Ob der Längsträger gerichtet wurde, kann ich nicht sagen. Die Motorhaube ist jetzt minimal schräg eingestellt, auf der einen Seite liegt sie oben unter dem Kotflügel und geht dann etwas hoch, auf der anderen Seite genau anders herum. Ich hoffe, das ist irgendwie verständlich.

Die Verbauung der Stoßstange wurde nicht geändert. Laut dem Werkstattinhaber "geht das alles einfach nicht anders".

Die Lackierung wurde auch nicht ausgebessert mit der Begründung: "Das ist so eine kleine Stelle, da wollte ich jetzt nicht drüber spachteln und ansonsten hätte ich die Motorhaube nochmal bis da und dahin neu lackieren müssen"

Ich war dann ehrlich gesagt erledigt und wollte einfach keinen Stress mehr, immer hin und her fahren, mit dem reden, mit denen telefonieren usw.

Ich habe es auch schon total bereut, dass ich die Reparatur nicht einfach direkt bei VW gemacht habe und mit Rechnung abgerechnet habe. Das Geld, was ich da übrig hatte, war es definitiv nicht wert. Ich habe mich da halt auf den Rat der Gutachterin verlassen und mir war zu dem Zeitpunkt nicht so recht klar, dass sie mit dem Werkstattinhaber befreundet ist und die beiden quasi "gemeinsame Sache machen".

Seitdem (ca. 3 Wochen her) habe ich weder von Gutachter noch von Versicherung etwas gehört bis mich die Werkstatt anrief und fragte was denn jetzt mit der letzten Rechnung ist.

Ich habe ihn erstmal an das Gutachterbüro weiter verwiesen (die Inhaberin, mit der er befreundet ist, ist mittlerweile wieder da).

Die Frage ist, wie gehe ich weiter vor. Ich vermute, dass der Nachtrag zum Gutachten nie gemacht wurde (sonst hätte ich ja mittlerweile was von der Versicherung gehört??). Mein Auto wurde nicht vernünftig repariert, aber ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, dass die Werkstatt dazu in der Lage ist, das vernünftig zu machen, was bringt es also, das schon wieder zu reklamieren?

Außerdem ist mein Microfasertuch, was immer im Auto lag, um den Ölstand zu überprüfen, weg.

Das Auto zieht immer noch nach rechts, obwohl es eingestellt wurde, und angeblich kann das sowieso nicht mit dem Unfall zusammen hängen.

Ich bin mir aber 100 % sicher, dass das sofort nach dem Unfall auftrat, also MUSS es da doch einen Zusammenhang geben?

Wieso ist das Auto denn vorher perfekt gefahren, wenn die Spurstange schon vorher verbogen gewesen sein soll???

Was mache ich, wenn die Werkstatt darauf besteht, dass ich die letzte Reparatur selbst zahle. Ich sehe das ehrlich gesagt, einfach nicht ein nach dem ganzen Stress und der miesen Arbeit, die sie geleistet haben.

So, das war etwas lang. Ich hoffe, ich konnte alles verständlich schildern, ich bin echt ratlos, wie ich mit der ganzen Geschichte umgehen soll.

Beste Antwort im Thema

Das Ergebnis der Werkstatt.

Für mich ist das zusammengefrickelt in kurzer Zeit um die Versicherungssumme zu kassieren.

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Kleiner Hinweis: Gehe mit deinen Beschwerden zur KFZ-Innung, die haben eine Schiedsstelle. Faktisch jeder KFZ Betrieb ist Innungsmitglied. Die letzte Rate würde ich nicht zahlen, der Verein halt lang genug daran herumgewerkelt.

Vorteil Schiedsstelle: Es kostet dich nichts, ein Schiedsspruch ist kostenlos, beinhaltet eine leidlich neutrale zweite Meinung und wenn dieser Spruch dir passt, dann ist der KFZ-Betrieb an die Entscheidung der Schiedsstelle gebunden. Siehe http://www.kfzgewerbe.de/autofahrer/schiedsstellen.html

Thema fiktive Abrechnung: Du hast Anspruch darauf dir MWST erstatten zu lassen. Siehe http://...autounfall-rechtsanwalt.de/.../fiktive-abrechnung.html. Sind immerhin 19%, die aber NUR gegen Nachweis (Rechnungen) erstattet werden.

am 18. April 2016 um 13:39

Alles so schief gelaufen wie es eben noch so geht.

Du hast Anspruch darauf das der Wagen ordnungsgemäß repariert wird.

Sich mal mit der Versicherung unterhalten, was die zu den Fall sagen.

Fahr doch zum TÜV oder Dekra, die machen auch Gutachten. Ist der Schaden nicht Ordnungsgemäß gemacht wurden hast du das Recht in einer anderen Werkstatt machen zu lassen.

Oder direkt nach VW, aber Kosten vorher klären.

Themenstarteram 18. April 2016 um 14:06

Zitat:

@GaryK schrieb am 18. April 2016 um 15:22:44 Uhr:

Kleiner Hinweis: Gehe mit deinen Beschwerden zur KFZ-Innung, die haben eine Schiedsstelle. Faktisch jeder KFZ Betrieb ist Innungsmitglied. Die letzte Rate würde ich nicht zahlen, der Verein halt lang genug daran herumgewerkelt.

Vorteil Schiedsstelle: Es kostet dich nichts, ein Schiedsspruch ist kostenlos, beinhaltet eine leidlich neutrale zweite Meinung und wenn dieser Spruch dir passt, dann ist der KFZ-Betrieb an die Entscheidung der Schiedsstelle gebunden. Siehe http://www.kfzgewerbe.de/autofahrer/schiedsstellen.html

Thema fiktive Abrechnung: Du hast Anspruch darauf dir MWST erstatten zu lassen. Siehe http://...autounfall-rechtsanwalt.de/.../fiktive-abrechnung.html. Sind immerhin 19%, die aber NUR gegen Nachweis (Rechnungen) erstattet werden.

An der Stelle kommt wohl das nächste Problem hinzu. Ich glaube dazu bräuchte ich eine vernünftige Rechnung. Mit Aufteilung in Ersatzteilkosten und Arbeitsstunden.

In der Rechung steht aber einfach nur ein Gesamtbetrag. Als ich nach einer richtigen Rechnung gefragt habe, meinte der Inhaber, dass er die nicht ausstellen kann, weil wenn er die erbrachten Arbeitsstunden wirklich abrechnen würde, dann könnte er die Reparatur nie so günstig machen. Ich meine, ist das mein Problem? Dann muss er halt einen geringeren Stundensatz reinschreiben.

Ich habe ihn damals einfach danach gefragt, was er für die Reparatur haben will und habe sein Angebot direkt angenommen. Wenn ich gewusst hätte, dass er mir da ein "wir basteln das mal eben so hin" anbietet, wäre ich darauf niemals eingegangen. Ich bin eigentlich schon davon ausgegangen, dass das der Preis für eine ordentliche Reparatur ist.

Das waren übrigens knapp 4000 €. Für das Abschleppen und auseinanderbauen hat er von der Versicherung nochmal knapp 1000 € bekommen.

Themenstarteram 18. April 2016 um 14:07

Zitat:

@GaryK schrieb am 18. April 2016 um 15:22:44 Uhr:

Kleiner Hinweis: Gehe mit deinen Beschwerden zur KFZ-Innung, die haben eine Schiedsstelle. Faktisch jeder KFZ Betrieb ist Innungsmitglied. Die letzte Rate würde ich nicht zahlen, der Verein halt lang genug daran herumgewerkelt.

Vorteil Schiedsstelle: Es kostet dich nichts, ein Schiedsspruch ist kostenlos, beinhaltet eine leidlich neutrale zweite Meinung und wenn dieser Spruch dir passt, dann ist der KFZ-Betrieb an die Entscheidung der Schiedsstelle gebunden. Siehe http://www.kfzgewerbe.de/autofahrer/schiedsstellen.html

Thema fiktive Abrechnung: Du hast Anspruch darauf dir MWST erstatten zu lassen. Siehe http://...autounfall-rechtsanwalt.de/.../fiktive-abrechnung.html. Sind immerhin 19%, die aber NUR gegen Nachweis (Rechnungen) erstattet werden.

Kfz-Innung und Schiedsstellen kannte ich bisher nicht. Ich werde mir das mal in Ruhe durchlesen. Danke für den Tipp :-).

am 18. April 2016 um 14:13

Zitat:

@theilem schrieb am 18. April 2016 um 15:39:07 Uhr:

....

Fahr doch zum TÜV oder Dekra, die machen auch Gutachten. Ist der Schaden nicht Ordnungsgemäß gemacht wurden hast du das Recht in einer anderen Werkstatt machen zu lassen.

Oder direkt nach VW, aber Kosten vorher klären.

Da kannst mit 6-700€ rechnen, also sehr vorsichtig sein. Und ob es dann wieder anerkannt wird...auch fraglich...

am 18. April 2016 um 14:54

Die Werkstatt ist verpflichtet eine Ordnungsgemäße Rechnung zu erstellen.

Im Prinzip so wie es normal im Gutachten steht. Alle Arbeiten

und Jede Mutter und Schraube , alles einzeln aufgeführt Jede Arbeit , Lackieren , einfach alles.

Versicherungen rechnen nicht Pauschal ab, habe es mehrere Mal gehabt das die alles aufgeführt haben wollten.

Hast du das Gutachten, Durchschrift erhalten, stell es doch mal ein. Rechnung von Werkstatt auch , Namen kannst du ja unkenntlich machen oder als PN schicken.

Ferner glaube ich nicht das er der Innung beigetreten ist. Hatte er ein Schild draußen hängen , Mitglied im KFZ Innung. Ist er nicht Mitglied, kannste Schiedsstelle abhacken.

am 18. April 2016 um 14:55

Haste dir einen Rechtsanwalt genommen, steht dir zu, der Gegner muß zahlen.

Themenstarteram 18. April 2016 um 15:04

Zitat:

@theilem schrieb am 18. April 2016 um 16:54:55 Uhr:

Die Werkstatt ist verpflichtet eine Ordnungsgemäße Rechnung zu erstellen.

Im Prinzip so wie es normal im Gutachten steht. Alle Arbeiten

und Jede Mutter und Schraube , alles einzeln aufgeführt Jede Arbeit , Lackieren , einfach alles.

Versicherungen rechnen nicht Pauschal ab, habe es mehrere Mal gehabt das die alles aufgeführt haben wollten.

Hast du das Gutachten, Durchschrift erhalten, stell es doch mal ein. Rechnung von Werkstatt auch , Namen kannst du ja unkenntlich machen oder als PN schicken.

Ferner glaube ich nicht das er der Innung beigetreten ist. Hatte er ein Schild draußen hängen , Mitglied im KFZ Innung. Ist er nicht Mitglied, kannste Schiedsstelle abhacken.

Ja, ich verstehe das auch nicht mit der Rechnung. Ich habe ihn ca. dreimal danach gefragt und jedes Mal kam diese Begründung, dass er keine richtige Rechung schreiben kann, weil die dann viel teurer wäre, als sein Angebot.

Hmmm...da war glaube ich wirklich kein Schild, dass er Mitglied der Innung ist. Ich habe auch garnicht gewusst, dass man auf so etwas achten sollte. Auf der Webseite steht auch nichts. Ich nehme mal an, dass er kein Mitglied ist.

Themenstarteram 18. April 2016 um 15:05

Zitat:

@theilem schrieb am 18. April 2016 um 16:54:55 Uhr:

Die Werkstatt ist verpflichtet eine Ordnungsgemäße Rechnung zu erstellen.

Im Prinzip so wie es normal im Gutachten steht. Alle Arbeiten

und Jede Mutter und Schraube , alles einzeln aufgeführt Jede Arbeit , Lackieren , einfach alles.

Versicherungen rechnen nicht Pauschal ab, habe es mehrere Mal gehabt das die alles aufgeführt haben wollten.

Hast du das Gutachten, Durchschrift erhalten, stell es doch mal ein. Rechnung von Werkstatt auch , Namen kannst du ja unkenntlich machen oder als PN schicken.

Ferner glaube ich nicht das er der Innung beigetreten ist. Hatte er ein Schild draußen hängen , Mitglied im KFZ Innung. Ist er nicht Mitglied, kannste Schiedsstelle abhacken.

Ich habe mit der Versicherung ja auch nicht pauschal, sondern fiktiv abgerechnet. Das Gutachten kann ich gerne mal reinstellen. Aber was genau willst du denn daraus erkennen?

Themenstarteram 18. April 2016 um 15:06

Zitat:

@theilem schrieb am 18. April 2016 um 16:55:49 Uhr:

Haste dir einen Rechtsanwalt genommen, steht dir zu, der Gegner muß zahlen.

So einfach ist das nicht. Es geht hier ja nicht um die Abwicklung des Unfalls mit der Versicherung (die hat ihren Teil geleistet), sondern eher um die Abwicklung zwischen Gutachter und mit und Werkstatt und mir. Das sind nicht mehr die Angelegenheiten des Unfallgegners.

Themenstarteram 18. April 2016 um 15:07

Zitat:

@andi_sco schrieb am 18. April 2016 um 16:13:56 Uhr:

Zitat:

@theilem schrieb am 18. April 2016 um 15:39:07 Uhr:

....

Fahr doch zum TÜV oder Dekra, die machen auch Gutachten. Ist der Schaden nicht Ordnungsgemäß gemacht wurden hast du das Recht in einer anderen Werkstatt machen zu lassen.

Oder direkt nach VW, aber Kosten vorher klären.

Da kannst mit 6-700€ rechnen, also sehr vorsichtig sein. Und ob es dann wieder anerkannt wird...auch fraglich...

Eben :confused:

Nur was ist jetzt mit dieser letzten Rechnung? Ich weiß ja garnicht, ob das Gutachten noch im Nachhinein geändert wurde. Vielleicht sollte ich dazu die Versicherung nochmal befragen.

Zitat:

@matthias171 schrieb am 18. April 2016 um 16:06:15 Uhr:

An der Stelle kommt wohl das nächste Problem hinzu. Ich glaube dazu bräuchte ich eine vernünftige Rechnung. Mit Aufteilung in Ersatzteilkosten und Arbeitsstunden.

In der Rechung steht aber einfach nur ein Gesamtbetrag. Als ich nach einer richtigen Rechnung gefragt habe, meinte der Inhaber, dass er die nicht ausstellen kann, weil wenn er die erbrachten Arbeitsstunden wirklich abrechnen würde, dann könnte er die Reparatur nie so günstig machen. Ich meine, ist das mein Problem? Dann muss er halt einen geringeren Stundensatz reinschreiben.

Über diese Info freut sich sicherlich das zuständige Finanzamt. Du kannst mit denen durchaus klären, ob die Buchführung dieses Unternehmens Anlass zu amtlichen Beanstandungen geben könnte. Nebenbei kannst du die gegnerische Versicherung über den Verdacht auf ein Falschgutachten zu Gunsten einer Werkstatt informieren. Die freuen sich über belastbare Hinweise auf schwarze "Gutachterschafe". Und am Rande bemerkt: Bis 130% des Wiederbeschaffungswertes sind Reparaturen eigentlich zulässig/möglich. Die Frage ist, ob du deine Entscheidung "fiktive Abrechnung" noch korrigieren kannst.

Wenn du im ADAC bist, die haben eine kostenlose Erstberatung. Ohne Anwalt wirds echt schwer, vor allem mit einem unbrauchbaren Gutachten (ggf. Haftung des Gutachters) und einer pfuschenden Werkstatt (Haftungsanspruch gegen die Werkstatt). Ggf. kommt noch die Frage nach "Korruption" ins Spiel wenn Gutachter und Werkstatt sowohl Versicherung als auch Kunden über den Tisch ziehen. Was wiederum ein Straftatbestand ist. In diesem Fall reicht eine Anzeige deinerseits.

Naja, da muß man auch vorsichtig sein. Laut Gutachten wurde abgerechnet und die Versicherung hat es an den Treatersteller bezahlt. Damit ist dieser Fall erledigt.

Hier geht es um den Fall zwischen Werkstatt und Treadersteller, das hat dann schon wenig mit dem Gutachten zu tun.

Eine Werkstatt sollte in der Lage sein einen Unfallschaden genau so zu bewerten wie ein Gutachter. Also unabhängig von dem was im Gutachten steht ist es erstmal ein Auftrag von Kunden an die Werkstatt. Nun geht es darum was im Auftrag stand. Wenn eine Werkstatt den Auftrag annimmt und das Fahrzeug ausliefert zu einem bestimmten Preis, dann muß es auch passen. Eine verbogene Spurstange sollte aber auch vom Gutachter zu sehen sein, daher ist es sehr seltsam.

Du hast das Recht auf eine detailierte Rechnung, vorher würde ich keinen Cent bezahlen. Und du hast natürlich das Recht dass das Fahrzeug in einem Ordnungsgeässen Zustand ist. Vielleicht hilft es eine zweite Achsvermessung zu machen und die Daten hier einzustellen.

Was mir etwas komisch vor kommt das sich die Gutachterin nicht wirklich darum kümmert.

Wir machen das bei uns auch so das wir natürlich eine Werkstatt Vermitteln und einen Anwalt. Von daher passt das schon, und Prozente bekommt man deswegen als Gutachter auch nicht, weder vom Anwalt noch von der Werkstatt, allerdings neue Aufträge. Allerdings kümmern wir uns auch nach der Reparatur noch darum wenn was schief läuft. Dafür steht man ja mit seinem Namen und wir werden oft weiter Vermittelt von anderen Kunden.

Wir hatten auch schon den Fall das die Reparatur nicht richtig verlief, da wurde dann von unserer Seite (Die Gutachter) etwas druck auf die Werkstatt ausgeübt.

MfG

Mike

am 19. April 2016 um 8:16

ein Gutachten wird normaler Weise unparteiisch und nach bestem Wissen und Gewissenerstellt.

ein Gutachter der Druck auf die Werkstatt macht ist für mich nicht seriös.

Bopp19

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