Nach selbstverschuldetem Unfall: Gutachter der Gegenseite möchte mit mir direkt abrechnen

[Reifenfüller19773]

Hallo,

anfang Dezember hatte ich einen durch mich verursachten Auffahrunfall. Diesen meldete ich meiner Haftpflichtversicherung. Bis auf die Neuberechnung des SFR hörte ich danach weder etwas von meiner Versicherung noch vom Unfallgegner.

Nun erhielt ich ein Schreiben von einem Gutachter, der sich als vom Unfallgegner bestellter Gutachter vorstellte und mitteilte, dass von den Gutachterkosten in Höhe von 800 € nur 680 € von meiner Versicherung überwiesen wurden.

Die Erklärung meiner Versicherung wurde als "Unbegründete Ausrede" "gewertet" und deshalb fordert man nun den Restbetrag von 120 € + 50 € zusätzlich angefallene Bearbeitungskosten nun direkt von mir ein und ich solle mich bzgl. Erstattung direkt an meine Versicherung wenden.

Was mich an der Sache wurmt:

1. Eine Rechnung / Zusammensetzung der Kosten liegt mir nicht vor

2. Die "Unbegründete Ausrede" wurde nicht weiter ausgeführt

Ich will zwar nicht, dass der Unfallgegner auf irgendwelchen Kosten sitzenbleibt aber ich frage mich, ob es klug ist, hier die Forderung selber zu bezahlen. Klar werde ich versuchen die "unbegründete Ausrede" von meiner Versicherung zu erfragen und mir dort auch weiteren Rat holen aber ist dieses Vorgehen in irgendeiner Weise gerechtfertigt? Wozu habe ich denn eine Haftpflichtversicherung wenn diese im Schadensfall dem Unfallgegner nicht alle Kosten erstattet? Bzw. muss sich der Sachverständige nicht mit der Versicherung streiten?

[PS-Schnecke18177]

Hafi,

Du verdrehst bzw. stellst wieder mal etwas so hin als sei es eine verschwindend geringe Menge. Wieso stört euch dann ein ganz bestimmter Blog!?! Wenn ein Großteil der ... ähm Sachverständigen sich einem Diktat oder Absprachen fügt, ist das deren Problem nicht das meine. Ich nehme allerdings von niemanden Weisungen entgegen oder prostituiere mich. Nach dem Aufstehen kann ich mit reinem Gewissen in den Spiegel schauen.

Dann ist der Zeitaufwand den ich für diese Prozesse aufwenden muss so hoch das mein täglich Brot, um es so zu nennen, darunter so stark leidet das ich meine Zeit in diesem Forum verbringen kann ;)

Selbstverständlich sind wir private Kleinunternehmen die allerdings einigen Großunternehmen mit verdrehten Rechtsansichten gehöriges Kopfweh bereiten, gell. Und wetten ich weiß was darauf kommt ;) Ich sage nur Platzpatronen... und bitte bitte, zerstöre nicht weitere Illusionen von mir. Da kommt doch sicher mehr!?!

 

[Hafi545]

Ja, ist klar: Du klagst Deine Honorare ein, weil Dir selbst das, was Euer Berufsverband als Richtwerte benannt hat, zu wenig ist und versuchst unablässig es so darzustellen, dass nur die bösen Versicherer "verdrehte Rechtsansichten" haben.

 

Wach auf.

 

 

[PS-Schnecke18177]

Welcher Berufsverband denn!?!

• Der, der seine Mitglieder *verkauft* und diese im Regen stehen lässt!?!
• Der in dem gerade mal knappe 10 % der SV Mitglied sind!?!
• Der, wo selbst da ein Großteils gegen Versicherer klagen müssen!?!

Hafi, das kannst Du doch besser! Diese ... Organisation nimmst Du doch nicht tatsächlich als Maßstab für alle anderen SV!?! Dann könntest ja auch gleich die grüne Männchen Vereinigung anführen oder die ... wie sagt man so schön in Neudeutsch: outgesourcte...  ehemaligen Sachverständige der Versicherung von Carexpert!

Du hast es anscheint geflissentlich ignoriert: Ich habe es von einem Gericht schriftlich das sich mein Honorar im Rahmen dessen bewegt was üblich ist und Du kannst noch so oft darauf rum hacken, daran ändert sich nicht! Allein der Regulierungsunwille einiger Versicherer ist an dieser Prozessflut die durch unabhängige und gegängelte Sachverständige auf den Weg gebracht werden müssen schuld.

Dadurch reduziert sich weiter die von Dir ins Feld geworfene Zahl. Denn nicht all die von Dir angeführten Schäden werden von diesen wenigen Assekuranzen, die verdrehte Rechtsansichten haben, reguliert. Es gibt gottlob noch Versicherer die im Sinne der Versichertengemeinschaft regulieren und unsinnige Prozesse erst garnicht in Betracht ziehen.

 

[Dellenzaehler]

So Peter, jetzt ich mal, denn langsam schießt du über das Ziel hinaus.

 

Ers mal verkauft der BVSK keinen seinen Mitgileder.

 

Es ist jedem freigestellt, sich an das Honorartableau zu halten oder nicht.

 

Machst du es nicht, ist das OK.

 

Aber dann höre hier bitte auf, andere Berufkollegen, die du nicht kennst zu verunglimpfen, so wie diese  Pseudo- Juristen auf diesem Blog, die sich als angebliche Sachverständige für nichts zu schade sind und sogar Rechtsanwälte, welche wirklich etwas von Ihrem Fach verstehen auf das übelste zu beleidigen , wenn konträre Meinungen zur Diskussion stehen.

 

Und wenn du hier schon von "Größe" sprichst, mein lieber, wie viele "Sachverständige" stolpern denn in diesem Blog herum?

 

Sind es 10 oder sogar vieleicht 20? Und wie viele davon mit einem Doppel oder sogar dreifach Account ?

 

Und das ist jetzt der Nabel der Schadenregulierungs- Rechtsprechung oder wie ?

 

Und die bewegen also was ? Was denn außer die Lachmuskeln beim geneigten Leser.... :rolleyes:

 

Peter, vertrete hier ruhig deine Meinung, aber höre bitte auf hier zu suggerien, das die Meinungen dieser "Experten" in der Schadenwelt irgend ein Gewicht haben. Die machen sich da einfach nur lächerlich.

 

Die Beiräge der Juristen dort sind sicher lesenwert, keine Frage. Aber was diese Schreihälse (mit ganz wenigen Ausnahmen) dort verbal verzapfen ist wirklich unterste Schublade. 

 

Im übrigen sicher auch einer der Gründe, warum MT auf diese Seite im WEB höchst sensibel reagiert.