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Nach Ölwechsel Probleme

Themenstarteram 13. April 2023 um 3:29

Guten Morgen, ich habe an meinem Auto (Twingo C06) letztes Jahr das Öl gewechselt. Nun habe ich Probleme, dass das Auto beim Gas geben ziemlich heftig stottert und das wird immer schlimmer. Prüfe ich den Ölstand per Stab, so liegt der Ölstand genau in der Mitte der Skala. Ich dachte erst es seie irgendwas kaputt wie Drosselklappe, Zündkerzen, ... Nun habe ich den Deckel der Ölwanne abgeschraubt und da ist oben am Rand alles voll mit weissem Fett. Ziehe ich den Stab raus, ist da aber ganz normal Öl dran. Schaue ich durch das Loch durch das Fett, sehe ich aber gar kein Öl und es sieht so aus, als wenn da gar kein Öl drin ist. Was ist das für ein Fett und wie kommt das?

Öl
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75 Antworten
Themenstarteram 13. April 2023 um 19:04

Wie ich sehe, kann es viele Ursachen haben. Ich werde das Auto jetzt einfach so weiterfahren bis es nicht mehr fährt. Dann lasse ich es halt abschleppen (habe Mobilitätsgarantie in meiner Versicherung, also nicht allzu schlimm, wenn es unterwegs stehen bleibt). Auch, wenn ein neues Auto im Moment echt teuer ist, möchte ich kein Geld mehr in den Twingo stecken.

Zitat:

@FabianBusi schrieb am 13. April 2023 um 21:04:47 Uhr:

Ich werde das Auto jetzt einfach so weiterfahren bis es nicht mehr fährt.

Bei allem Verständnis dafür, dass du kein Geld mehr in den alten Twingo stecken möchtest, ist das keine gute Idee. Die Investition für das Auslesen des Fehlerspeichers würde ich tätigen. Und auch eine neue Zündspule kostet nicht die Welt.

Themenstarteram 13. April 2023 um 19:12

Zitat:

@Rockville schrieb am 13. April 2023 um 21:07:20 Uhr:

Zitat:

@FabianBusi schrieb am 13. April 2023 um 21:04:47 Uhr:

Ich werde das Auto jetzt einfach so weiterfahren bis es nicht mehr fährt.

Bei allem Verständnis dafür, dass du kein Geld mehr in den alten Twingo stecken möchtest, ist das keine gute Idee. Die Investition für das Auslesen des Fehlerspeichers würde ich tätigen. Und auch eine neue Zündspule kostet nicht die Welt.

Ok, aber es deutet ja alles auf eine defekte Zylinderkopfdichtung hin. Dann bringt mir ja auch eine Zündspule nichts. Das Wasser kann ja sonst nirgendwo herkommen, weil ich nie mit dem Auto Kurzstrecken gefahren bin und es so in den 13 Jahren, in denen ich das Auto nun habe, noch nie ausgesehen hat.

Zitat:

@FabianBusi schrieb am 13. April 2023 um 21:12:39 Uhr:

Ok, aber es deutet ja alles auf eine defekte Zylinderkopfdichtung hin.

Nö, für mich nicht zwingend. Du hattest von 1 cm unter Minimum geschrieben. Ob das viel oder wenig Verlust ist, hängt vom Zeitraum ab. War das über einen langen Zeitraum, dann erklärt das nicht das Ruckeln des Motors.

Wenn du es jetzt machen läßt, ist es wahrscheinlich mit einer neuen ZKD getan. Wenn du weiterfährst, ist am Ende mit hoher Wahrscheinlichkeit auch der Motorblock hinüber. Dann ist er wirklich nur noch Schrott.

Fahr den zur Werkstatt und fertig.

Ich bin hier raus. So ein Schutzbrief in der Versicherung ist für den Notfall und nicht sehenden Auges mit dem Wagen bis zur Panne zu fahren und dann die Allgemeinheit zahlen zu lassen. Asozial.

Zitat:

@hwd63 schrieb am 13. April 2023 um 20:25:09 Uhr:

Hört sich für mich nach Zündkerzen bzw. Zündmodul an.

Und wie kommt das Wasser ins Öl?

Zitat:

@FabianBusi schrieb am 13. April 2023 um 07:20:06 Uhr:

Komisch ist halt, dass das Ruckeln erst direkt nach dem Ölwechsel aufgetreten ist und nun immer schlimmer wird. So wie wenn man untertourig fährt. Bei hoher Drehzahl merkt man nichts.

Na ja, angenommen, die Dichtung im Deckel schließt nicht mehr / ist verlustig gegangen (kP wie das in der Kiste aussieht), dann wird die Kurbelgehäuseentlüftung dafür sorgen, dass Falschluft durchgezogen wird. Das erklärt dann durchaus den schlechten Motorlauf bei niedriger Drehzahl. Und auch evtl. eine niedrigere Temperatur im Stutzen, so dass sich dort Emulsion ablagern kann.

Ich würd' einfach mal gucken, ob der Öleinfülldeckel dicht ist. Dicht im Sinne von luftdicht.

Also wenn ein Motor über die Kurbelgehäuseentlüftung Falschluft zieht, dann ist was GANZ anderes im Argen.

Zitat:

@Matsches schrieb am 14. April 2023 um 10:36:28 Uhr:

Also wenn ein Motor über die Kurbelgehäuseentlüftung Falschluft zieht, dann ist was GANZ anderes im Argen.

Nö. Kommt auf das Konzept an.

Wo soll die Luft hin?

Bei Käfern bis Anfang der 70er ging einfach ein Rohr Richtung Straße. Später ging das Rohr zurück in den Luftfilter, die Karre sollte ihren eigenen Dreck fressen. Das war oberhalb des Vergasers, soweit okay, außer für den Luftfilter.

Bei meinen E36 aus Mitte der 90er wird über ein mechanisches Plastik-Ventil ein permanenter Unterdruck erzeugt, der irgendwo im Ansaugtrakt abgegriffen wird. Dort geht die Falschluft definitiv an der Sensorik vorbei, und wenn man im Lauf den Öleinfülldeckel öffnet, wird der Motor sehr unzufrieden. Das Ventil soll das Schlimmste verhindern (solange es funktioniert), aber merken tut man's. Wenn das Ventil auch noch kaputt ist (bekommt man normal aber nicht mit, weil ja regulär kaum was durchgeht) geht die Kiste im Leerlauf sogar aus.

Der Twingo ist jetzt auch kein modernes Auto, und wie das heute gemacht wird, weiß ich nicht. Aber ich bin sicher, dass man Ölnebel aus dem Kurbelgehäuse einerseits wieder zurück in den Brennraum bekommen will, andererseits aber nicht das Gedöns oberhalb mutwillig versaut. Also wird es wohl so laufen.

Zitat:

@DB NG-80 schrieb am 14. April 2023 um 09:46:32 Uhr:

 

Und wie kommt das Wasser ins Öl?

@DB NG-80

@FabianBusi

Das ist Kondenswasser was im Motoröl ist.

Aber wenn das Fahrzeug so ungepflegt ist, dann noch die Frage kommt der Motor auf Betriebstemperatur?

Denn auf 90°C muss der ca. kommen oder ist es im Winter kalt aus der Heizung?

Das wäre die Erklärung für die Ablagerungen unter dem Öleinfülldeckel und das ist die kälteste Stelle am Motor, weil die Teile aus Kunststoff sind.

Themenstarteram 14. April 2023 um 17:29

Zitat:

@hwd63 schrieb am 14. April 2023 um 18:50:07 Uhr:

Zitat:

@DB NG-80 schrieb am 14. April 2023 um 09:46:32 Uhr:

 

Und wie kommt das Wasser ins Öl?

@DB NG-80

@FabianBusi

Das ist Kondenswasser was im Motoröl ist.

Aber wenn das Fahrzeug so ungepflegt ist, dann noch die Frage kommt der Motor auf Betriebstemperatur?

Denn auf 90°C muss der ca. kommen oder ist es im Winter kalt aus der Heizung?

Das wäre die Erklärung für die Ablagerungen unter dem Öleinfülldeckel und das ist die kälteste Stelle am Motor, weil die Teile aus Kunststoff sind.

Die Heizung bleibt nicht kalt, sondern wird warm. Also kommt der Motor schon auf Temperatur. Ich werde es einfach Mal beobachten wie sich der Füllstand vom Kühlwasser verhält. Sinkt der wieder ab, dann ist es ja offensichtlich, dass es die Zylinderkopfdichtung ist.

@FabianBusi

Warm ist immer relativ.

Es müssen 90°C anliegen und wird der Wagen nur auf Kurzstrecke bewegt oder auch auf Langstrecke bzw. längere Fahrten?

Der TE schrieb schon mehrmals "fahre nur Langstrecke"!!!

Wer lesen kann..........

Wie wäre es mit CO2 Messung im Kühlwasser aus dem Ausgleichsbehälter? Dann hast du die Bestätigung. Kopfdichtung oder Riss im Kopf. Welche Laufleistung hat das Gefährt runter? Und wenn ich das Bild sehe ist das definitiv Kühlwasser bei der Menge an Schmodder und kein Kondensat durch Kurzstrecke was der TE eh nicht fährt laut seiner Aussage.

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