Nach Differential neu Abdichten Vibrationen !!!0o

Mercedes E-Klasse W124

Mahlzeit!!!
Habe am Wochenede mein Differential neu abgedichtet sprich 3 simis erneuert + 2 Buchsen. Nach dem zusamen bau tretten schon ab 60km/h Vibrationen(Fuhlt man auch im Lenkrad) auf die ich da vor bei 180 km/h hatte. Da drauf habe ich die Hardyscheibe und das mittellager ernuert leider erfolgloss.
W124 E-220 M111

Heute lagte ich wieder unter meinem Stern drunter und habe mir die Getriebe Seite angeguckt die ich Morgen in Angriff nehmen möchte und habe ein leichtes spiel hoch und runter gefuhlt ob das die uhrsache für meine Vibration ist,kann aber normal nicht das Spiel musste doch da vor auch gewesen sein?K.-welle steht auf zeichen Muter mit 40NM angezogen.....

Räder ausgeschlossen PKW vibriert auch auf der Buhne. Ne idee bin langsam Ratloss......

hier paar Bilder

Beste Antwort im Thema

moin...

ihr habt das diff schief eingebaut... und deswegen läuft die hardyscheibe ums eck...übertrieben ausgeschrochen...

wenn man die buchsen aus dem achsträger zieht... dann muß man sich das tiefenmaß notieren...in dem sich die buchsen vor dem ausbau befanden...

baut man das diff nicht grade zur fahrtrichtung ein muß die hardyscheibe das ausgleichen... es kommt zu vibrationen....

49 weitere Antworten
49 Antworten

Zitat:

@Vito430 schrieb am 11. Juli 2023 um 01:27:18 Uhr:


Schonmal danke für die Antwort.
Das Differential war vor dem Wechsel der Hinterachslager also der Silentbuchsen bei einem Aufbereiter wo das komplette Diff neu aufgebaut wurde. Der sprach auch davon dass alle Lager erneuert und richtig eingestellt wurden.
Du sprichst jetzt von Reibwerten, meinst du damit die Lager im Differential selbst oder Silentbuchsen? Nur dass wir beide vom gleichen reden. Tut mir leid, ich selbst bin ein totaler Laie.
Seit dem Wechsel der Silentbuchsen hab ich diese Symptome.
Die Kardanwelle wurde seitdem komplett bei Mercedes erneuert, obwohl meine alte die davor drin war auch schon bei einem Gelenkwellenbauer komplett neu aufgebaut wurde. Ich dachte die hätte es halt trotzdem hinter sich, deswegen nochmal komplett erneuert.
Da die Kardanwelle bei Mercedes gar nicht mehr lieferbar ist, kam das auch nur zustande, weil die selbst einen Gelenkwellenbauer beauftragt haben eine Neue anzufertigen inklusive Mittellager und Hardyscheiben. Hab bei mir im Keller also noch eine top Kardanwelle liegen.. damit der Grad meiner Verzweiflung mal gut dargestellt wird. Ich hab einen sehr gut dastehenden CLK an dem die meisten Teile neu sind, aber irgendwie ist da der Wurm drin. Wüsste auch nicht wo ich damit noch hin soll.

Gruß Vito

Heute haben viele Werkstätten leider wenig Kompetenz oder Verständnis für die alten Kisten.
Oder es ist ihnen egal...?

Kardan ist kein Problem, wenn man weiß, wie das geht und wann etwas gemacht werden muss (und wann nicht). 😁
Falls da etwas schiefläuft, macht die Gelenkwelle den typischen Ärger (vor allem Vibrationen).
Gibt da einiges an Infos zu hier, such mal in diesem Forum nach "Gelenkwelle".

Was sind "Silentbuchsen"?
Ich kenne ALLE Lager da hinten, aber keines heißt "Silentbuchse", auch wenn ich das immer wieder höre. 😁
Das werden wohl irgendwelche normalen Achs- oder Sonstwas-Lager sein, oder? 😁

Aber die meine ich auch nicht.

Ich rede nur von Differential-Innenlagern.
Ich meine daher die Reibwerte für das Einstellen von Differential-Lagern (Hauptwellenlager und Achs-Ausgangslager).
Das sind alles Kegelrollenlager, die muss man mit definierter Vorspannung einbauen.

Da kriegen neue Lager eine ganz andere Vorspannung (viel höher) als gebrauchte (eingelaufene), damit sie sich einlaufen, aber hinterher noch fest sitzen.
Ist die Vorspannung zu hoch, frisst das Lager irgendwann und zerlegt sich.
Ist die Vorspannung zu klein, klapperts irgendwann und das Lager zerlegt sich auch.

Die Vorspannung wird anhand des Reibmomentes gemessen. Man guckt einfach, wieviel Widerstand das Lager der Drehbewegung entgegensetzt. Das wird i.d.R. in Ncm (Newton-Zentimeter) gemessen.

Eingestellt wird die Vorspannung an der Diff-Hauptwelle durch Anziehen der großen äußeren Vielzahnmutter am Kardan-Flasch, und zwar gegen den Widerstand einer Presshülse (innen auf der Welle), die man bei Montage erneuert und die unter dem Lager auf der Welle sitzt.
Man quetscht also quasi mit Riesen-Drehmoment (unter 150Nm Anziehmoment tut sich da garnichts) auf der Mutter die Hülse so lange in winzigen Schritten zusammen und misst zwischendurch das Reibmoment am Flansch, bis das richtige Reibmoment eingestellt ist.
Dann wird die Mutter festgesetzt.

Bei den äußeren Achsschenkellagern geht das anders. Da wird das Lager mit Anlaufscheiben verschiedener Dicke solange mit dem großen Feder-Klemmring eingebaut und wieder ausgebaut, bis das Reibmoment stimmt.
Außerdem muss drauf geachtet werden, dass das Zahnflankenspiel stimmt. Das ergibt sich aus der Position des großen Abtriebs-Zahnrades gegen das Hypoid-Zahnrad auf der Antriebswelle.
Man spielt also so lange mit den "Unterlegscheiben" der Außenlager herum, bis nicht nur deren Reibmoment, sondern auch die Position des großem Zahnrades und damit das Zahnflankenspiel stimmt.

Ich sage ja, dass das nicht wirklich einfach ist. 😁

Gruß
k-hm

Ich meine mit Silentbuchsen die beiden Gummilager welche in die Hinterachse eingepresst werden, durch die dann die Schrauben zur Befestigung des Differentials gesteckt werden.
Ich hatte das Differential einmal draußen weil ich es zur Überarbeitung weggegeben hab, danach wurde es wieder eingebaut ohne die genannten Probleme mit den Vibrationen 60kmh und ohne dass die Silentbuchsen getauscht wurden.
Dann wurde mir geraten damit komplett Ruhe einkehrt diese Silentbuchsen auch zu erneuern.
Also Diff wieder raus, alte Silentbuchsen raus und neue eingepresst. Diff wieder rein und seitdem hab ich diese Probleme, weswegen ich glaube, dass die Buchsen nicht auf der richtigen Position sitzen.

Die Probleme sind halt wirlklich erst seit Wechsel dieser Buchsen da

Wenn ich das alles was du genannt hast machen müsste, sehe ich eh keine Chance.
Wüsste gar nicht wo und wie. Dann kann ich den Wagen besser anzünden und ein schönes Video drauß machen. ??
So als Abschluss dieser Odysee.

Da aber mittlerweile keiner mehr sagen kann wie die Buchsen vorher saßen, werd ich das Thema wohl bei Mercedes ansprechen und hoffen, dass die das richtige Werkzeug haben um das ganze in die korrekte Position zu bringen.

Gruß Vito

Und das was du beschreibst, da kann ich mir kaum vorstellen, dass es Werkstätten gibt die so penibel arbeiten. Bzw sich überhaupt die Zeit nehmen dürfen.
Wo kommst du her? Wenn alle Stricke reißen bring ich den Wagen zu dir. Zahle dir auch gern den Mercedes Stundenlohn, aber das muss langsam mal gelöst werden.

Gruß

Zitat:

@Vito430 schrieb am 11. Juli 2023 um 14:22:05 Uhr:


Und das was du beschreibst, da kann ich mir kaum vorstellen, dass es Werkstätten gibt die so penibel arbeiten. Bzw sich überhaupt die Zeit nehmen dürfen.
Wo kommst du her? Wenn alle Stricke reißen bring ich den Wagen zu dir. Zahle dir auch gern den Mercedes Stundenlohn, aber das muss langsam mal gelöst werden.

Gruß

Naja, was ich als komplex beschreibe, bezieht sich auf den Austausch der Lager im Inneren des Differentials.
Wenn das bei Dir nicht nötig ist, musst Du darüber auch nicht nachdenken. 😁

Von dort werden die Vibrationen sowieso nicht kommen.
Lagerschäden dort äußern sich in schleif-ähnlichen Geräuschen.

Da Du ja die ÄUSSEREN hinteren Diff-Lager neu hast, steht fest, dass
1. Das Diff raus war
2. auch das vordere Diff-Lager raus war
3. Die Kardanwelle gelöst worden ist, was nur geht, wenn man auch deren Zapfenverschraubung in der Mitte löst.

Immer, wenn die Gelenkwelle raus war und dann Vibrationen auftreten, dann klingelts bei mir. 😁

Neben der bereits erwähnten Kardan-Problematik kann es vielleicht auch eine andere Ursache haben, und zwar hat das vordere Diff-Lager eine zusätzliche mehrere Millimeter dicke Abstandscheibe, die sitzt zwischen Differential und dem vorderen Diff-Lager.. Wenn man die vergisst, dann ist das Diff nicht mehr in der Flucht der Kardanwelle (es sitzt vorne zu hoch), die dann anfängt zu vibrieren.

Außerdem beschreibst Du, dass Du Radialspiel irgendwo am Getriebe-Ausgang hast, entweder im Getriebe-Ausgangslager oder in der Zentrierbuchse der Kardanwelle.

Na, DAS könnte in der Tat eine Ursache sein. Da klingelts wieder. 😁
Getriebe-Ausgangslager ist selten.
Einfach mal am Getriebeflansch ruckeln, dann merkst Du das.

Eher ist es die Zentrierbuchse, viellciht zusammen mit maroden Hardy-Scheiben.
Die Zentrierbuchse geht kaputt, wenn man die Kardanwelle rücksichtslos nach unten fallen lässt oder biegt, wenn die Hardys lose sind..
Vielleicht war da ein Grobmotoriker am Werk?
Die Zentirerbuchse zu erneuern ist kein Problem, aber sie muss genau mit der richtigen Tiefe eingepresst werden, der bei vielen Fahrzeugen unterschiedlich ist.

Gruß
k-hm

Ähnliche Themen

Die Kardanwelle wurde ja nachdem das Diff draußen war komplett erneuert. Komplett mit Mittellager und Hardyscheiben.

"Neben der bereits erwähnten Kardan-Problematik kann es vielleicht auch eine andere Ursache haben, und zwar hat das vordere Diff-Lager eine zusätzliche mehrere Millimeter dicke Abstandscheibe, die sitzt zwischen Differential und dem vorderen Diff-Lager.. Wenn man die vergisst, dann ist das Diff nicht mehr in der Flucht der Kardanwelle (es sitzt vorne zu hoch), die dann anfängt zu vibrieren."

Das Thema interessiert mich allerdings, habe auch schonmal ein Dokument im WIS entdeckt, bei dem es um den Knickwinkel der Kardanwelle geht.
Ich werde bald mal, bevor ich den Wagen starte die hintere Hardyscheibe mit einer Heißluftpistole etwas erwärmen um zu sehen, ob die Vibration dann schon ab Start weniger sind.

Gruß Vito

Erstmal die einfachen Sachen machen:

Prüfe das Spiel am Getriebeausgangslager (darf keines sein),
Prüfe, ob die Kardanwelle am Getriebe und am Diff-Flansch Radialspiel hat. Falls ja, Zentrierbuchsen erneuern.
Überprüfe, ob die beiden Markierungen am Kreuzgelenk genau gegenüber der einen Markierung an der anderen Wellenhälfte sitzen. Die müssen fluchten, ansonsten stimmt die Wuchtung nicht.
Siehe WIS 41-050 "Gelenkwelle aus-, einbauen".

Prüfe nach, ob der Schwingungstilger auf der Kardanwelle korrekt sitzt, sonst stimmt die Wuchtung nicht.
Siehe WIS 41-050 "Gelenkwelle aus-, einbauen".

Das kann man ohne jede Demontage machen, man muss nur unters Auto krabbeln. 😁

Gruß
k-hm

Sprich, ob sich die Kardanwelle am Getriebe drehen lässt bevor sich das Getriebe mitdreht? Damit meinst du das Spiel am Getriebeausgangslager richtig?

Radialspiel ist keines vorhanden, weder an den Enden der Kardanwelle, noch am Mittellager.

Die Welle wurde auch seit dem Einbau vor ca 6 Monaten nicht mehr auseinandergebaut. Sprich die beiden Teile wurden nicht auseinandergezogen. Wuchtung stimmt, ebenso die Hardyscheiben. Die meinst du ja mit Schwingungstilger oder?

Mit der alten Kardanwelle hatte ich auch die identischen Symptome, das hat sich durch Einbau der Neuen 0 verändert.

Gruß Vito

Zitat:

@Vito430 schrieb am 11. Juli 2023 um 23:51:46 Uhr:


Sprich, ob sich die Kardanwelle am Getriebe drehen lässt bevor sich das Getriebe mitdreht? Damit meinst du das Spiel am Getriebeausgangslager richtig?

Nope.
Ich rede von Radialspiel des Ausgangslagers, sprich: ob sich der Getriebeflasch radial, also nach oben oder unten bewegen lässt.
Der Rest ist erstmal wurscht.

Zitat:

Radialspiel ist keines vorhanden, weder an den Enden der Kardanwelle, noch am Mittellager.

Darum gings mir.

Damit fällt das Getriebe-Ausgangslager als Ursache also aus.

Zitat:

Die Welle wurde auch seit dem Einbau vor ca 6 Monaten nicht mehr auseinandergebaut. Sprich die beiden Teile wurden nicht auseinandergezogen.

Und wie willst Du dann das Diff ausbauen?

Mittellager rausnehmen und Welle in der Mitte mit Gewalt nach unten ziehen?

Dann wundert es mich nicht, dass die Zentrierhülsen kaputt gegangen sind. 😁

Zitat:

Wuchtung stimmt, ebenso die Hardyscheiben.

Woher weißt Du das? - Wie hast Du das geprüft?

Zitat:

Die meinst du ja mit Schwingungstilger oder?

Nein. Der Schwingungstilger ist extra.

Der sitzt an der Getriebeseite des Kardans, und zwar hinter der Hardy-Scheibe. Er ist mit denselben Schrauben am Wellenflansch befestigt wie die Hardy-Scheibe.

Innen Gummi, außen Metallring (mit Wuchtungs-Bohrungen).

Siehe Bild (datt Dingens mit den Bohrungen außen).

Es gibt allerdings auch Wellen ohne den.

Der Schwingungstilger muss auf alle Fälle korrekt sitzen, er wird mit der Welle ausgewuchtet.
Wenn den jemand abgenommen hat und nicht korrekt wieder montiert, dann stimmt die Wuchtung NICHT.
Also korrekten Sitz kontrollieren.
Hast Du Zugriff aufs WIS?

Zitat:

Mit der alten Kardanwelle hatte ich auch die identischen Symptome, das hat sich durch Einbau der Neuen 0 verändert.

Dann ist da entweder etwas defekt/verschlissen/ausgeschlagen (vor allem der Klemmzapfen darf nicht kippen können in seiner Zahnführung), das Ding ist falsch gewuchtet, falsch zusammengebaut... oder die Ursache liegt woanders.

Es können auch die Antriebswellen sein. Auch da kann einiges schief laufen. Ist zwar selten, kommt aber vor.

Ob es nun "bequem" ist oder nicht... ohne systematische Fehlersuche wird der Fehler nicht gefunden werden und auch nicht verschwinden.
Die "Experten", die da vorher dran waren, haben ja offenbar den Fehler nicht gefunden.

Schon das Gelenk überprüft?
Das darf in der Mittelstellung leicht rasten, aber Spiel darf es nicht haben.

Und was ist mit der Abstandsscheibe zwischen Diff und vorderer Diff-Halterung? - Ist die vorhanden oder nicht?

Noch ein Tip:
Zum Überarbeiten einer Kardanwelle gehört, dass die in korrekt zusammengesetztem Zustand mit Schwingungstilger feingewuchtet wird.
Wenn das schon nicht ordentlich gemacht wurde, hast Du keine Chance.

Ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass zwei unterschiedlichen Wellen den gleichen Fehler verursachen, wenn sie korrekt montiert werden, für sehr klein.

Kommt immer drauf an... es gibt zwei Haupt-Möglichkeiten:
1. Wenn der, der das zusammenfrickelt, beide Male denselben Fehler macht, dann tritt der Fehler auch wieder auf.
2. Wenn der Fehler garnicht in der Welle liegt, tritt er auch wieder auf.

Demontiert wurden die beiden Hauptgründe für Vibrationen, nämlich Kardan und Antriebswellen.
Also checken.

Aber es gibt noch mehr.
Z.B. muss das Diff mit der Welle fluchten. Also Diff-Montage prüfen.
Außerdem Motor- und Getriebe-Lagerung (insgesamt drei Lager) überprüfen.
Senken sich die Motorlager, dann fluchtet das Getriebe nicht mehr mit dem Kardan.
Auch dadurch können Vibrationen entstehen.

Ich würde halt Stück für Stück alle Möglichkeiten checken, angefangen mit den häufigsten Ursachen.
Wenn Du das beim "Experten" machen lässt, wirds teuer.

Gruß
k-hm

Schwingungstilger

Wenn die Welle ohne Schwingungstiler gewuchtet wurde, dann lass den weg.
Beim Festziehen des Schiebedrückes darfst du es nicht zu fest ziehen, löse das ggfls. mal so das es ganz minimal fühlbares Spiel hat und dann fahre nochmal...

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 12. Juli 2023 um 08:53:34 Uhr:


Wenn die Welle ohne Schwingungstiler gewuchtet wurde, dann lass den weg.
Beim Festziehen des Schiebedrückes darfst du es nicht zu fest ziehen, löse das ggfls. mal so das es ganz minimal fühlbares Spiel hat und dann fahre nochmal...

Was meinst Du? - Ich kann Dir nicht folgen...

Gruß
k-hm

Zitat:

Wenn die Welle ohne Schwingungstiler gewuchtet wurde, dann lass den weg.

Zitat:

Beim Festziehen des Schiebedrückes darfst du es nicht zu fest ziehen, löse das ggfls. mal so das es ganz minimal fühlbares Spiel hat und dann fahre nochmal...

Bei welchem Teil kannst du nicht folgen? Den mit dem Schwingungstilger oder den mit dem Schiebestück?

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 12. Juli 2023 um 09:00:48 Uhr:



Zitat:

Wenn die Welle ohne Schwingungstiler gewuchtet wurde, dann lass den weg.

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 12. Juli 2023 um 09:00:48 Uhr:



Zitat:

Beim Festziehen des Schiebedrückes darfst du es nicht zu fest ziehen, löse das ggfls. mal so das es ganz minimal fühlbares Spiel hat und dann fahre nochmal...

Bei welchem Teil kannst du nicht folgen? Den mit dem Schwingungstilger oder den mit dem Schiebestück?

Ahso, Schiebestück - sorry, Groschen fällt manchmal pfenningweise 😁
Du meinst den mittleren Zahnzapfen, richtig?

Der muss meines Erachtens richtig fest sitzen, darf kein Spiel haben, weder axial noch radial und schon garnicht kippen. Sonst schlägt er (weiter) aus.
Gebrauchte Wellen sind immer ein wenig ausgeschlagen. Man muss also die Klemmmutter einer gebrauchten Welle wesentlich stärker anziehen als im Neuzustand.

Im WIS (41-100) steht "Keilwellenprofil mit vorgeschriebenem Fett bestreichen".
Darum streiten sich die Gemüter, ob man da überall Fett drauf schmieren soll oder Festdonnern oder nicht... und ob die Welle sich im Betrieb axial bewegen darf.

Letzteres bezweifele ich. Darum schmiere ich kein Schmierfett oder nur extrem wenig auf die Verzahnung.
Da gehts vermutlich nur darum, dass das nicht festgammelt.

Wenn es sich bewegen kann, ist das Ende vermutlich vorprogrammiert.
Aber sicher bin ich nicht... Keilwellen sind oft axial verschiebbar.

Meine ziehe ich so fest, dass sie spielfrei fest klemmt sich nicht bewegen kann.
Funktioniert prima... geräuschlos und vibrationsfrei.

Gruß
k-hm

Die Welle bewegt sich im Betrieb geringfügig, sonst würde das Schiebestück nicht verschleißen.
Wir haben die früher auch immer auf der 2 Säulen Bühne fest gezogen, aber mittlerweile haben viele 124er ne Laufleistung, bei der die Karosserien weicher werden, sprich, wenn du die auf ner 2 Säulen Bühne festziehst, dann hast du in dem Moment wo du das Auto aufn Boden stellst schon wieder ne Verspannung drinnen. Fett sollte da schon drauf.

Geh einfach mal hin und löse die Klemmutter, so das du die Welle ganz leicht hoch und runter klappern kannst und dann fahre mal und schaue, ob es weg ist. Ist ja ohne Hitzeschutzbleche kein großer Akt, das brauchste für ne Probefahrt nicht montieren...

Das Diff war seit letztem Jahr Oktober nicht mehr ausgebaut. Da wurden die beiden äußeren Hinterachslager (Silentbuchsen) getauscht. Und ab da gabs die Probleme.
Im Februar wurde die Kardanwelle ersetzt bei Mercedes. Die ist jetzt also 5 Monate alt und daran ist von vorne bis hinten alles neu, weswegen ich sage, dass die Hardyscheiben gut sind weil neu und auch die Welle richtig zusammengesteckt ist, weil sie seit Einbau nie außeinandergezogen wurde.
Seitdem die neue Kardanwelle drin ist, ist es auch wieder eine ohne Klemmutter. Die vorher verbaute war ja beim Aufbereiter und wurde dort auch mit einer Klemmutter versehen, die liegt aber jetzt im Keller. (Ich weiß, da den Überblick zu behalten ist nicht ganz einfach, vollstes Verständnis)
Beim W210 und W202/C208 wurde die Kardanwelle geändert, beim W124 war sie ja ab Werk mit Klemmmutter meine ich? Und ich fahre ja wie gesagt einen C208.
Und trotz neuer Kardanwelle haben sich die Symptome überhaupt nicht verändert und an der davor eingebauten konnte man auch keine Abnutzungen feststellen grade an den Zentrierhülsen.

Ich vermute deswegen, dass die Kardanwelle einfach nicht ganz in der richtigen Position sitzt, sprich der Knickwinkel nicht passt.

Und wenn es einen Experten gibt der sowas hinkriegt, gib mir sofort die Adresse, ich fang jetzt nicht an davon zu sprechen wieviel Geld für nichts bei dieser Fehlersuche schon draufgegangen ist.

PS: Die von Mercedes, bei denen auch die Kardanwelle gemacht wurde sind der Meinung, dass der Wagen 1A läuft. Die sind also raus.
Und ob das Differential mit der passenden Unterlegscheibe an der vorderen Schraube versehen ist, kann ich grad nicht sagen. Ich leg mich aber später mal unters Auto und versuche rauszufinden ob da überhaupt eine montiert ist.

Gruß Vito

Zitat:

@Vito430 schrieb am 12. Juli 2023 um 11:19:13 Uhr:


Die von Mercedes, bei denen auch die Kardanwelle gemacht wurde sind der Meinung, dass der Wagen 1A läuft. Die sind also raus.

Manchmal laufen da recht pelzige Typen rum... 😁

Ciao
Ratoncita

3_Pelzige
Deine Antwort
Ähnliche Themen