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Nach Benutzung eines Pannenspray Reifen hinüber?

Themenstarteram 24. Juli 2018 um 10:29

Habe eine Frage, mein Mann hat einen Plattfuß an seinem Auto. Er hat sich ein Spray gekauft, Holts Reifenpilot, welches in den Reifen gefüllt wird, um zum nächsten Reifenhändle fahren zu können.

Dort wurde ihm mitgeteilt, dass wenn die Milch im Reifen ist, der Reifen nicht mehr zu reparieren wäre. Auf der Dose stand aber, dass der Reifen danach repariert werden kann.

Was stimmt denn nun? Will der Reifenhändler ihm einen neuen Reifen verkaufen, oder ist der Reifen tatsächlich nicht mehr zu gebrauchen?

Gruß

rena48

Beste Antwort im Thema

Mache dir über den Ton hier keine allzu großen Gedanken. Viele, die im realen Leben nichts zu melden haben, leben hier ihre schulmeisterlichen Allüren aus.

Um zu deiner eigentlichen Frage zu kommen, wer denn nun eigentlich Recht hat - da lautet die Antwort: beide :D

Der Reifenhändler hat zunächst mal Recht, denn in der "Richtlinie zur Instandsetzung von Luftreifen C.14" (Verkehrsblatt B3620) heißt es unter Ziffer 3.5: "Schäden an Reifen, die mittels Pannenhilfsmittel behandelt wurden, können nicht repariert werden."

Der Hintergrund zu dieser Regelung war, dass niemand sicherstellen konnte, dass die chemische Zusammensetzung des Reifendichtmittels sich mit der Zusammensetzung des Reparaturmaterials verträgt - zu gut deutsch: ob der Vulkanisationskleber für den Reparaturflicken auch ordentlich klebt, wenn die Klebefläche vorher mit einer unbekannten Pannenhilfesubstanz "verunreinigt" wurde.

Jetzt kommt Holts daher und sagt auf ihrer Homepage:

"Im Gegensatz zu anderen Pannenreparaturprodukten wird Reifen Pilot aus einem Schaum auf Wasserbasis hergestellt, der den Reifen nicht angreift und keine Schäden verursacht. Er kann nach dem Gebrauch leicht aus der Innenseite des Reifens herausgewaschen werden, so dass eine vollständige Reparatur sicher durchgeführt werden kann (vorausgesetzt, dass der Reifen nicht irreparabel beschädigt ist).

Tipp für Autofahrer: – Stellen Sie sicher, dass Sie Ihrem Mechaniker mitteilen, dass Sie Reifen Pilot verwendet haben und dass der Reifen ausgewaschen werden kann. Wir empfehlen, die Dose aufzubewahren, damit Sie diese Informationen an den Mechaniker weitergeben können."

Holts sagt also mit anderen Worten: Das Dichtmittel ist wasserlöslich und kann rückstandfrei ausgewaschen werden... die Beschränkungen der oben zitierten Richtlinie greifen also nicht, sofern der Reifen grundsätzlich noch reparabel ist (keine Walkschäden, Stichverletzungen innerhalb der zulässigen Toleranzen, etc)

Ein weiteres Beispiel in dem der technische Fortschritt die Gesetzeslage überholt. Eine entsprechende Anpassung der Richtlinie wird sicher irgendwann erfolgen - fragt sich nur wann :D

ghm

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Ich habe 3 Autos sh. Signatur.

Der Audi hat ein Notrad bis 80 km/h, habe ich auch schonmal benötigt.

Die beiden Mercedes haben kein Reserve- oder Notrad, sondern das Pannenspray, welches ich aus den hier bereits genannten Gründen nie benutzen würde (wird bei mir nach Ablauf des Verfalldatums auch nicht erneuert). Die Felgen vom SLK sind kaum noch lieferbar, die vom A207 haben einen Stückpreis von 550-600€, die will ich mir nicht mit Pannenspray versauen.

Bei den beiden Mercedes würde mir ein Reserverad aber auch gar nix nützen, da bei beiden v+h unterschiedliche Reifengrößen gefahren werden. Mischgrößen sind bei MB und vielen anderen Herstellern üblich. Bordwerkzeug zum Lösen der Radmuttern gibt es auch nicht mehr.

Im Fall der Fälle werde ich mich auf meinen Schutzbrief verlassen müssen.

Moin,

das Ursprungsthema hat sich irgendwie komplett verflüchtigt, statt dessen geht es um Schrauben, angeknallte Schrauben, S3 und Schminkköfferchen.

Ich habe ein wenig aufgeräumt und würde empfehlen, jetzt wieder die Kurve zum Topic zu bekommen oder aber dem Thread fern zu bleiben.

Und noch kurz ein Wort zu der Beitragsregel

  • Respekt und Höflichkeit: Bleib sachlich und werde nicht persönlich.

@Multilo und @prinzlos

Solltet ihr euch nicht ab sofort am Riemen reißen, besteht die Gefahr am selbigen gerissen zu werden.

So jedenfalls:

Zitat:

@Multilo schrieb am 3. August 2018 um 20:41:58 Uhr:

Hoffentlich sind deine Bastelkenntnisse besser, als die der Mathematik.

Zitat:

@prinzlos schrieb am 3. August 2018 um 21:21:38 Uhr:

 

Kategorie Besserwisser, große Klappe Müll dahinter.

Zitat:

@Multilo schrieb am 3. August 2018 um 21:58:58 Uhr:

 

Naja, in Sachen unqualifizierter Müll scheinst du ja Experte zu sein.

Zitat:

@prinzlos schrieb am 3. August 2018 um 23:55:59 Uhr:

 

Lesen hilft

geht es ab sofort nicht mehr weiter.

Gruß

Zimpalazumpala, MT-Moderator

Zitat:

@Zimpalazumpala schrieb am 4. August 2018 um 16:56:52 Uhr:

@Multilo und @prinzlos

Solltet ihr euch nicht ab sofort am Riemen reißen, besteht die Gefahr am selbigen gerissen zu werden.

So jedenfalls:

...

Zitat:

geht es ab sofort nicht mehr weiter.

Gruß

Zimpalazumpala, MT-Moderator

OK, du hast ja Recht.

Die Vorlage war einfach zu einladend gewesen, da konnte nicht widerstehen. Ab jetzt wird Riemen gerissen.

Du hast ein bisschen viel rausgelöscht finde ich. Denn die Diskussion um das Reserverad ist ja sehr wohl auch wichtig, weil es die vielleicht wichtigste alternative zum Pannenspray darstellt. Da sollte dann vielleicht schon auch diskutiert werden dürfen, ob es tatsächlich unmöglich ist, eins mitzunehmen.

Falls du die letzten nicht wieder reinnimmst, lösch meinen letzten bitte auch, sonst steht der zusammenhangslos da.

Danke.

VG

gelöscht

Und danke für die Einsicht.

Zitat:

@Multilo schrieb am 4. August 2018 um 16:57:47 Uhr:

@Prinzlos: Was hast du dagegen, dass ich denke, man nimmt das Reserverad einfach im Kofferraum mit? Ja, das denke ich, und ja, das machen auch genug Leute, die sich in Pannensituationen möglichst wenig Stress antun wollen. Und auch ich würde das ganz selbstvertändlich tun, wenn meines nicht zufällig schon unter dem Wagen angebracht wäre. Eine Verzurrmöglichkeit zu finden oder eine Halteschraube nachzurüsten ist ja nun wirklich kein Hexenwerk und kostet auch nicht viel.

Weil es praxisfremd, umständlich und behindernd ist!

Sowohl im Urlaub (Platzbedarf) als auch im täglichen Leben wird ein ebener Ladeboden benötigt (Wasserkästen). Für den Fall, dass man in 10 Jahren einen Ersatz-/Notreifen benötigt, habe ich dann mit täglichen Einschränkungen durch das im KOfferraum herumliegende Rad zu rechnen.

Und ja, es gibt Hersteller wie BMW, die haben unter dem Ladeboden noch ein 40 mal 20 cm großes Loch und ansonsten geht da kein Notrad rein - da ist Auspruff, Tank oder sonstwas drunter. Ich finde das total doof und hätte gerne Platz für ein Notrad - so fahre ich halt RFT ;)

Von daher sind weitere Alternativen wie nicht schädliches Pannenspray etc. gerne gesehen.

Zitat:

@moonwalk schrieb am 4. August 2018 um 18:10:42 Uhr:

Zitat:

@Multilo schrieb am 4. August 2018 um 16:57:47 Uhr:

@Prinzlos: Was hast du dagegen, dass ich denke, man nimmt das Reserverad einfach im Kofferraum mit? Ja, das denke ich, und ja, das machen auch genug Leute, die sich in Pannensituationen möglichst wenig Stress antun wollen. Und auch ich würde das ganz selbstvertändlich tun, wenn meines nicht zufällig schon unter dem Wagen angebracht wäre. Eine Verzurrmöglichkeit zu finden oder eine Halteschraube nachzurüsten ist ja nun wirklich kein Hexenwerk und kostet auch nicht viel.

Weil es praxisfremd, umständlich und behindernd ist!

Sowohl im Urlaub (Platzbedarf) als auch im täglichen Leben wird ein ebener Ladeboden benötigt (Wasserkästen). Für den Fall, dass man in 10 Jahren einen Ersatz-/Notreifen benötigt, habe ich dann mit täglichen Einschränkungen durch das im KOfferraum herumliegende Rad zu rechnen.

Und ja, es gibt Hersteller wie BMW, die haben unter dem Ladeboden noch ein 40 mal 20 cm großes Loch und ansonsten geht da kein Notrad rein - da ist Auspruff, Tank oder sonstwas drunter. Ich finde das total doof und hätte gerne Platz für ein Notrad - so fahre ich halt RFT ;)

Von daher sind weitere Alternativen wie nicht schädliches Pannenspray etc. gerne gesehen.

Danke sehr.

 

Es gibt genug Leute, die es nicht praxisfremd finden, aber das soll jeder für sich entscheiden. Wem es wichtig erscheint, der wird zu 95% auch eine Möglichkeit finden. Wem nicht, der eben nicht - es wird ja keiner gezwungen. Der Reifen kann ja z.B. auch hochkant, z.B. seitlich oder an der Sitzückseite montiert werden. Bei den meisten Autos ist dann sicher immer noch Platz für genug Wasserkästen.

@ Zimpalazumpala

Meinen Beitrag zum Thema Pannenspray/Reserve- oder Notrad kannst du wieder reinnehmen, den schreib ich nicht nochmal!

Ok, da war ich etwas übereifrig. Habe ich wieder sichtbar gemacht.

Und noch ein Tipp: die @ Funktion funktioniert nur ohne Leerzeichen vor dem korrekten Nick.

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