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MX5 mit hoher Laufleistung gekauft
Hallo Mazda - Forum
Ich habe einen MX5 mit recht hoher Laufleistung gekauft.
Eckdaten:
MX5 NB, EZ 1999
1850 ccm, 103 kW
Laufleistung 252.000 km
Zustand:
Karosserie sieht gut aus, Verdeck unbeschädigt, leichter Rost in den hinteren Radläufen. Zahnriemen erneuert. Innenaustattung reinigungsbedürftig, Fahrersitz seitlich gerissen.
Zubehör:
Radio/CD/MP3, Winterreifen auf Stahlfelgen (montiert) Gute Sommerreifen auf Original-Alu.
Der Verkäufer ist ein geschätzter Kollege, der Wahrheitsgehalt seiner Ausagen über jeden Zweifel erhaben. Ölverbrauch ca. 1 Liter auf 1000 km (Winter-/Stadtverkehr) Leichter Ölrauch beim Gasgeben, auffallend etwas Druck im Kurbelgehäuse durch blow-by - Gase.
Ich habe den kleinen Roadster für 1200 Euro bekommen und nur deshalb gekauft, denn eigentlich ist unser Fuhrpark mit BMW 5er, Mercedes C-Klasse Kombi und BMW Z3 roadster (sowie 6 Motorrädern) ausreichend bestückt. Ich wollte aber mal was anderes schrauben, als nur Motorräder.
Für mich stellt sich nun die Frage und deshalb poste ich, ob ich mich gleich an den Motor mache, die Ventilschaftdichtungen erneuere oder/und gleich Kolben, -ringe und Laufbuchsen überarbeite (sprich Maschine zerlegen und die Teile zum Instandsetzer geben) oder den MX5 zunächst mal nach dem Motto "Never change a running system" meiner Tochter als Sommer-Zweitfahrzeug (fährt den atuellen VW Polo) überlasse.
Fahrzeug springt zuverlässig an, läuft gut, braucht eben eine regelmäßige Ölstandskontrolle.
Ich würde den MX gerne vorher systematisch durchchecken. Ich hörte von Schwachpunkten "Zündverteiler" und Wasserpumpe" Den Keilrippenriemen muss ich wohl auch wechseln.
Von unten habe ich ihn noch nicht bewundern können, das hole ich nächste Woche nach.
Oder: Am Einfachsten fahre ich den MX5 zu einer HU. Die ist zwar erst im Dezember fällig, aber immer noch die preiswerteste Möglichkeit eines Komplett-Checks.
Wer kann mir Rat erteilen ?
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6 Antworten
Schaue dir die Schweller genau an.
Und wenn deine Tochter nur Frontantrieb gewohnt ist,lass sie etwas üben mit dem Mx5.
Super Infos gibt es auf Mx5.de:D
Aber für 1200,auch wenn was dran ist..so what.....nen mx5 wieder flott zu machen lohnt sich eigentlich immer.
252 000 schafft nen Mx5 2 mal:D
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Für mich stellt sich nun die Frage und deshalb poste ich, ob ich mich gleich an den Motor mache, die Ventilschaftdichtungen erneuere oder/und gleich Kolben, -ringe und Laufbuchsen überarbeite (sprich Maschine zerlegen und die Teile zum Instandsetzer geben) oder den MX5 zunächst mal nach dem Motto "Never change a running system" meiner Tochter als Sommer-Zweitfahrzeug (fährt den atuellen VW Polo) überlasse.
Fahrzeug springt zuverlässig an, läuft gut, braucht eben eine regelmäßige Ölstandskontrolle.
Solange er problemlos läuft, würde ich es dabei belassen.
Zitat:
Ich hörte von Schwachpunkten "Zündverteiler" und Wasserpumpe"
Wasserpumpe habe ich noch nie gehört als typische Schwachstelle eines MX-5 und Zündverteiler kann alleine deshalb schon keine Schwachstelle sein, weil er sowas gar nicht hat. Der MX-5 hat zwei Zündspulen, die abwechselnd jeweils zwei Zylinder zünden. Die Zündspulen können schonmal Probleme machen (und sind dann leider auch recht teuer), ist aber auch nicht die Regel.
Schwellerrost wurde ja bereits erwähnt. Ansonsten lies Dir am besten mal folgende Kaufberatung durch (auch, wenn´s schon etwas spät dafür ist ;) ).
Ja, Blödsinn von mir. Das kommt davon wenn man zu schnell tippselt. Nicht Zündverteiler, sondern angekokelte Zündspulen meinte ich. Das stand in einem Vergleichtest einer Oldie-Zeitung die einen klassischen MGB mit einem modernen MX5 verglich.
Schweller scheinen rostfrei. Aber so richtig von unten war ich noch nicht dran.
Dass ich bei dem Kauf keinen Fehler gemacht habe, das weiß ich. Es gibt auch so gut wie nichts, das ich nicht selbst machen könnte. Das Wasserpumpenproblem konnte ich in der Beratung von mobile.de zur Kenntnis nehmen, Da gibts zu jedem Auto ein Video...
Meine Tochter fährt alles. Meinen 5er BMW, den CLK 320 ihres Lebensgefährten oder eben den Polo, den ich ihr als sparsames Auto gesponsort habe. Das ist die einzige Umstellung, die sie haben wird: Beim Tanken. der 1.2 Dreizylinder im Polo braucht knapp 5 Liter. Aber sie will eben Cabrio fahren und meine Frau rückt ihren Z3 nicht raus.
Ich habe bislang nur Erfahrungen mit japanischen Motorrädern. Davon allerdings mehr als genug. Bei den Autos habe ich mich bislang an Qualität made in germany gehalten. (BMW, Mercedes, VW und Porsche)
Der 98er Z3 ist absolut rostfrei.
@tomato: Vielen Dank für den link. Sehr aufschlussreich. Ich hab ja weder einen NA, noch einen NBFL und auch keinen 1.6er gekauft. Ich scheine -ohne es zu wissen - die richtige Wahl getroffen zu haben.
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
@tomato: Vielen Dank für den link. Sehr aufschlussreich. Ich hab ja weder einen NA, noch einen NBFL und auch keinen 1.6er gekauft. Ich scheine -ohne es zu wissen - die richtige Wahl getroffen zu haben.
Ein MX-5 ist eigentlich immer die richtige Wahl. ;)
Es gibt halt, wie bei allen Autos, abhängig von Modell und Baujahr einige Dinge zu beachten, aber grundsätzlich sind alle Modelle bis einschließlich NBFL problemlos, bis auf das vermalledeite Rostproblem. Witzigerweise ist der Rostschutz besser, je älter die Fahrzeuge sind, aufgrund des höheren Alters jedoch gleicht sich das mit der Zeit aus.
Am meisten Spaß hat mir übrigens immer mein 92´NA (also die absolute Urprungsversion mit 115PS) gemacht. Den vermisse ich schon ein wenig, auch wenn mein jetziger 1,9ltr NB auch wirklich prima ist.
Und da er ebenfalls noch so schön rostfrei ist, fahre ich ihn im Winter nicht, damit das auch schön lange so bleibt. Zum Glück brauche ich ihn nicht wirklich.
Hi,
gratulierte zum Kauf, da kann echt nichts schief gehen damit.
Ölverbrauch: So lassen und viellicht einmal die Kompression warm/kalt messen um ein Gefühl zu bekommen was los ist, ansonsten kannst du höher viskoses Öl verwenden um den Ölverbrauch etwas zu drücken (5W50 oder 10W60)
Kühlerfrostschutz sollte nicht gerade auf -40°C eingestellt sein (-25°C reicht und kühlt besser), die Kühlung des MX-5 ist etwas grenzwertig dimensioniert, sollte man auch regelmäßig wechseln das Zeug.
Du hast ein Torsensperrdiff drinnen, da sollte man auch mal das Öl wechseln, ebenso Getriebeöl + Öl der Schaltmechanik. (es sind KEINE Lebensdauerfüllungen drinnen die gehören alle 60.000km gewechselt) Dito Schaltmanschetten die reißt gerne und das Öl der Schaltmechanik sifft raus.
Zündkabel ganz wichtig, diese werden am Ventildeckel schon durchgebraten und sind DIE Totengräber für die Zündspulen und KAT durch unverbrannten Sprit. Kauf ordentliche, ich habe seit 10 Jahren Magnecore verbaut.
Die Infoquelle mit vielen Anleitungen hast du ja schon verlinkt bekommen.
Grüße
Ich habe heute Kerzen und Luftfilter gewechselt, dabei gleich Kompression gemessen. Liegt zwischen 10,5 und 12 bar.
Kerzenbild: Massegewinde schwarzbraun, Elektrode hellgrau.
Rauchentwicklung beim Starten auch nach längerer Standzeit keine, nur beim Gaswegnehmen und anschließendem Gasgeben. Das sind wohl die Ventilschaftdichtungen. Die gibts für 25 Euro.
Ich habe noch kein Werkstatthandbuch für den MX5. Falls mir da jemand einen Tipp hat, gerne per PN.
Ausgetauscht habe ich ansonsten den rechten Verdeckhaken, der war schon etwas abgenudelt und hat die Verdeckklammer nicht zuverlässig gehalten.
Der Fahrersitz muss raus, da ist eine Naht geplatzt, die man nähen muss und ansonsten finde ich nichts Auffälliges am MX5.
Das Auto geht ab wie Schmitts Katze, subjektiv besser als unser gleich starker BMW Z3 1.9i 16V.
Leider sitze ich (192 cm, 104 kg) in dem MX5 noch beengter als in dem Z3, mein Kumpel hat gegrinst und gemeint: "Ist es zu klein, bist Du zu groß."
Aber das spielt keine Rolle, denn der MX ist für das Frollein Tochter und die wiegt etwa die Hälfte des Herrn Papa. Da passt das.
Und die freut sich schon ein Loch in die Mütze, wenn ich das Auto endlich komplett gecheckt habe und frei gebe.
Am Samstag gibts den Unterboden- und Bremsencheck, außerdem die Sommerreifen drauf.