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Musterklage gegen Steuererhöhung wird organisiert

Themenstarteram 18. Juni 2007 um 22:56

die reisemobil union organisiert eine musterklage gegen die kfz-steuererhöhung für wohnmobile. alle informationen und auch einen mustertext für den einspruch beim finanzamt gibt's unter www.reisemobil-union.de

jetzt sind wir wohnmobileigner gefragt. entweder solidarisch zusammenhalten und kämpfen - oder ein für alle mal zeigen, dass wir uns gerne vom staat abkochen lassen. ihr habt es in der hand.

jens

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115 Antworten

sehr geehrter Herr Jens Voshage

da Sie meinen viel zu wissen, möchte ich nochmal folgendes klarstellen:

die EU-Richtlinie ist eine Richtlinie und somit für die deutsche Gesetzgebung nicht zwingend bindend -> siehe Geländewagenbestuerung.

Zum Anderen, die Steuererhöhung ist bereits seit Frühjahr 2005 bekannt, da zu dem Zeitpunkt die 2,8t Regelung entfallen ist; bisher haben Wohnmobile einen Aufschub erhalten, weil da scheinbar eine bessere Lobby vorhanden ist, wie beim Geländewagen.

Ausserdem ist die Kfz-Steuer zwar bundeseinheitlich, aber sie wird rechtlich als Ländersache gesehen, Entscheidungen über Einsprüche und deren Umsetzung treffen immer noch die Finanzministerien der Länder.

Das derzeit die Innenhöhenregelung als Zugeständnis gekommen ist, ist ein Zugeständnis, aber keine dadurch bedingte Steuererhöhung.

Wenn Sie meinen, ich hätte keine Ahnung, dann muß ich Ihnen leider sagen, dann gehören sie ins glaiche Boot wie ich.

Ich finde es zum kotzen hier eine Stimmungsmache aufzupuschen, mit Emotionen, bei denen die Sachlichkeit auf der Strecke bleibt.

Fakt ist, seit Frühjahr 2005 ist die 2,8t - Regelung in der Kfz-Steuer entfallen - seit dem werden theoretisch Fahrzeuge unter 2.8t als PKW und drüber als LKW angesetzt. Fakt ist auch, das die EU-Richtline nicht mit dieser Regelung einher geht, Fakt ist aber, das hier das Gesetz noch von der deutschen Regierung gemacht werden darf, wobei die Richtlinie möglichst berücksichtigt werden sollte - aber nicht muß.

Fakt ist zudem auch, das seit Frühjahr 2005 schon einige Wohnmobilisten immer wieder Stimmung schaffen wollten, in der diese Regelung anders ausfallen sollte.

Wer Klarstellungen als Neidfaktoren aufpuscht ist fern jeglicher Argumentation und schlicht weg ein Meinungsmacher, dem wahre Argumente fehlen.

Ich fände es gut, wenn man dieses Thema nun komplett schließen würde, da es nur ein Gezänk geben wird und wenig Sinn macht.

Interessierte können sich ja in der erwähnten Union melden, aber hier zu Spenden aufrufen entbehrt in meinen Augen den Sinn dieses Forums.

Nordjoe

Themenstarteram 4. Juli 2007 um 13:36

Zitat:

Original geschrieben von Nordjoe

sehr geehrter Herr Jens Voshage

da Sie meinen viel zu wissen, möchte ich nochmal folgendes klarstellen:

die EU-Richtlinie ist eine Richtlinie und somit für die deutsche Gesetzgebung nicht zwingend bindend -> siehe Geländewagenbestuerung.

die entscheidenden EU-richtlinien sind aber in deutsches gesetz übernommen worden

Zitat:

Original geschrieben von Nordjoe

Zum Anderen, die Steuererhöhung ist bereits seit Frühjahr 2005 bekannt, da zu dem Zeitpunkt die 2,8t Regelung entfallen ist; bisher haben Wohnmobile einen Aufschub erhalten, weil da scheinbar eine bessere Lobby vorhanden ist, wie beim Geländewagen.

oh, da wundert mich aber, warum politiker aller fraktionen und parteien noch bis in den november 2006 hinein erklärt haben, sie hielten eine steuererhöhung für wohnmobile für sachlich falsch und es ginge nur um die SUV. alles nachzulesen bei www.camperline.de

Zitat:

Original geschrieben von Nordjoe

Ausserdem ist die Kfz-Steuer zwar bundeseinheitlich, aber sie wird rechtlich als Ländersache gesehen, Entscheidungen über Einsprüche und deren Umsetzung treffen immer noch die Finanzministerien der Länder.

schon wieder falsch. der die entscheidung hat der bundestag ebenso getroffen, wie der bundesrat. die länder können in sachen kfz-steuer keine gesetze erlassen. und da es sich um bundesrecht handelt, muss dieses gemäß unserer verfassung auch bundeseinheitlich angewendet werden. um dies zu erreichen wird die musterklage durch alle instanzen geführt werden müssen und vom BFH oder BVerfG höchstrichterlich entschieden werden

Zitat:

Original geschrieben von Nordjoe

Das derzeit die Innenhöhenregelung als Zugeständnis gekommen ist, ist ein Zugeständnis, aber keine dadurch bedingte Steuererhöhung.

ein zugeständnis? an wen? es ist im übrigen eine massive steuererhöhung für all jene, die seit jahrzehnten mit einem wohnmobil durch die gegend fahren, dass nun rückwirkend steuerlich zu einem pkw gemacht wird.

Zitat:

Original geschrieben von Nordjoe

Wenn Sie meinen, ich hätte keine Ahnung, dann muß ich Ihnen leider sagen, dann gehören sie ins glaiche Boot wie ich.

dann bitte ich sie, sich ein paddel zu nehmen und mitzumachen. und nicht die zubehindern, die sich in die riemen legen

Zitat:

Original geschrieben von Nordjoe

Ich finde es zum kotzen hier eine Stimmungsmache aufzupuschen, mit Emotionen, bei denen die Sachlichkeit auf der Strecke bleibt.

Fakt ist, seit Frühjahr 2005 ist die 2,8t - Regelung in der Kfz-Steuer entfallen - seit dem werden theoretisch Fahrzeuge unter 2.8t als PKW und drüber als LKW angesetzt. Fakt ist auch, das die EU-Richtline nicht mit dieser Regelung einher geht, Fakt ist aber, das hier das Gesetz noch von der deutschen Regierung gemacht werden darf, wobei die Richtlinie möglichst berücksichtigt werden sollte - aber nicht muß.

Fakt ist zudem auch, das seit Frühjahr 2005 schon einige Wohnmobilisten immer wieder Stimmung schaffen wollten, in der diese Regelung anders ausfallen sollte.

Wer Klarstellungen als Neidfaktoren aufpuscht ist fern jeglicher Argumentation und schlicht weg ein Meinungsmacher, dem wahre Argumente fehlen.

Ich fände es gut, wenn man dieses Thema nun komplett schließen würde, da es nur ein Gezänk geben wird und wenig Sinn macht.

Interessierte können sich ja in der erwähnten Union melden, aber hier zu Spenden aufrufen entbehrt in meinen Augen den Sinn dieses Forums.

Nordjoe

die neiddebatte beziehe ich auf all jene, die nicht betroffen sind, sich nicht informiert haben und nun mit schlauen sprüchen wie "ist doch richtig so, wer sich ein wohnmobil für 100 T€ kauft, der soll auch viel steuern zahlen" zu wort melden.

aber ich sage noch mal ganz deutlich: wohnmobilfahrer werden nur als mündige bürger von der politik wahrgenommen, wenn sie ihre interessen auch artikulieren. und in der steuersache haben wir wohnmobilfahrer schon seit 2005 die besseren arguemente als die landesfinanzminister. daher sind die finanzminister mit ihrem ersten versuch der steuererhöhung auch gescheitert. die handwerklichen fehler, die beim zweiten versuch gemacht wurden, werden dazu führen, dass sie sich mit dem thema noch länger beschäftigen werden müssen. und ich bin mir sicher, dass wir wohnmobilfahrer gemeinsam zumindest teilerfolge erzielen werden. das ist es mir wert, meine zeit für alle einzubringen. würden viele mitmachen, würden wir auch noch mehr erreichen. und wenigstens ein paar euro zu spenden - das ist das wenigste, was jeder machen sollte.

übrigens: es gibt immer noch viele wohnmobilbesitzer, die haben heute noch nichts von der ganzen sache mitbekommen - kaum zu glauben aber wahr.

jens

Hallo

zitat Herr Voshage:

die entscheidenden EU-richtlinien sind aber in deutsches gesetz übernommen worden

wer des lesens mächtig ist, der lese, ich schrieb es ist eine Richtlinie, man kann sie nutzen, einige Dinge wurden genutzt aber nicht alle.

nächstes Zitat Herr Voshage:

oh, da wundert mich aber, warum politiker aller fraktionen und parteien noch bis in den november 2006 hinein erklärt haben, sie hielten eine steuererhöhung für wohnmobile für sachlich falsch und es ginge nur um die SUV. alles nachzulesen bei www.camperline.de

da haben die Wohnmobilisten u.a. - nicht nur!! - von der massiven Einspruchswelle der Leute mit Fahrzeugen über 2,8t profitiert, da einige Campergruppen dagegen massiv interveniert haben, wurden einige Politiker zum erneuten Nachdenken angeregt, Tatsache war aber das gesetz war eigentlich beschlossen.

Zitat Herr Voshage:

schon wieder falsch. der die entscheidung hat der bundestag ebenso getroffen, wie der bundesrat. die länder können in sachen kfz-steuer keine gesetze erlassen. und da es sich um bundesrecht handelt, muss dieses gemäß unserer verfassung auch bundeseinheitlich angewendet werden. um dies zu erreichen wird die musterklage durch alle instanzen geführt werden müssen und vom BFH oder BVerfG höchstrichterlich entschieden werden

Herr Voshage ich schrieb nichts vom Gesetz sondern von der Behandlung der Einsprüche, ein kleines aber sehr wichtiges detail, was den Unterschied macht.

 

Alles andere, was Sie schreiben ist schlicht und einfach Stimmungmache, ich paddel da nicht mit, weil es sinnlos ist, denn dieses gesetz ist eine Steuergleichstellung, im Prinzip ein Streichen von Subventionen, auch wenn Leute, wie Sie das so nicht wahrhaben möchten.

Rufen Sie lieber Ihre Mitstreiter auf, diese Fahrzeuge auf schadstoffarme Motoren, Partikelfilter etc umzurüsten, bei einigen ist das schon möglich und spart eine gute Summe an Steuern jährlich.

Im Bereich Geländewagen haben viele ähnliches gemacht, bei mir wäre M4a auch zutreffend gewesen, ich hätte 179 Euro zahlen dürfen gem EU-Richtlinie, nun durch ein Informieren und entsprechendes Umrüsten zahle ich sogar noch fast 4 Euro weniger, habe den Umrüstpreis schon nach 2 Jahren raus und dannohne Gerichtskosten den günstigen Steuersatz und darf zudem auch da fahren, wo es im nächsten Jahr wegen Feinstaubplakette nicht machbar ist.

Ach übrigends - wollen Sie denn auch gegen diese Plakette die Stimmung nicht auch noch anheizen? passt doch oder?

Nordjoe

am 4. Juli 2007 um 16:07

Zitat:

Original geschrieben von jens voshage

danke für die neidbeiträge der pkw-fahrer. es zwingt euch niemand, ein wohnmobil zu kaufen und euch mit der steuerklage der wohnmobilfahrer zu beschäftigen. wenn ihr euch nicht sachlich damit auseinandersetzen wollt, lasst es einfach sein. aber hört mit dem unsachlichen stänkern auf.

jens

wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich schrieb das ich beides, Womo und Wowa ,in der Familie habe und beides nutzte, also trifft mich diese Steuer auch. Aber wie Nordjoe schon sachlich genug schrieb, kann mann ja sein Fahrzeug umrüsten. Und die sachlicheren Argumente stammen in diesem Trööt bisher nun mal von den nicht von jens vosshage :-). Wenn etwas in einer Campingzeitschrift zum nachlesen steht , muss es nicht immer 100% richtig sein.

Themenstarteram 4. Juli 2007 um 17:28

umrüsten? so wie von der linksfraktion empfohlen, ja? einen schadstoffarmen motor einbauen, oder wie?

dumm ist nur, dass es bislang für die gängigen wohnmobilfahrgestelle noch nicht einmal einen DPF zum nachrüsten gibt und die hersteller ganz offen zugeben, dass sie wohl auch keine auf den markt bringen werden, weil ihnen das mögliche geschäft zu klein ist.

bei den wohnmobilen gibt es nunmal ein paar mehr modelle als bei den geländewagen und daher wird es auch nichts mit der steuerlich anerkannten nachrüstung.

leider gibt es immer wieder einige, die auf den politikerspruch reinfallen, es wäre um den abbau von subventionen gegangen. wer ein wenig sich erinnert oder bereit ist, sich den anfang zu recherchieren sieht, wie es wirklich war: die wohnmobilsteuer sollte nie erhöht werden. es gab keinen grund dafür und auch kein politisches ziel, was damit zu erreichen gewesen wäre. es war dann einzig und allein die gier der landesfinanzminister, die im jahr 2005 dazu geführt hat, dass ein steuererhöhungsgesetz für wohnmobile auf den weg gebracht wurde. das sind fakten, an denen man nunmal nicht vorbeikommt - es sei denn man leugnet die geschichte. dieses leugnen und die unwissenheit dann als argumente zu bezeichnen, ist schon ein starkes stück.

jens

hallo

mein letzter Kommentar zu diese Farce

ja es gibt diverse Wohnmobile, aber auf Basis von nur wenigen!!! Fahrgestelleen und noch weniger Motoren, da setzen DPF und Co an.

Nur weil die Fraktion, die Herr Voshage und co der Wirtschaft nicht genug bieten, soll es auf Kosten der Allgemeinheit gehen?

Nein

Bietet der Industrie doch die Stirn, kümmert Euch um diese Technik in der Industrie, ich hab es auch getan, denn für mein Auto gab es sowas normal nicht, aber mit etwas mehr Nachdenken und fachlicher Kompetenz war es zu schaffen. Es gibt Auspuffhersteller, wie Bosal, Walker, Oberland-Mangold oder wie die heißen. Anstatt hier überall in den Foren heiße Luft zu schaffen, lasst Euch von denen beraten, helft diese Firmen Euch zu helfen und das Übel ist nicht mehr so grausam, denn nochmal - das nächste Problem ohne eine Umrüstung werden dann die Parkplätze am Rande der Städte sein, die Euch nicht reinlassen, weil die WoMos nicht die Feinstaubplaketten der richtigen Art haben und Ihr mit dem WoMo am Stadtrand steht und nicht mehr in die City dürft.

Denkt bitte Schritte weiter und nicht nur immer auf diese Steuer hacken, das les ich nun schon in diversen Foren seit Mitte 2005

Schaumschlagen ist nichts - da geb ich Ihnen recht Herr Voshage - aber der Weg ist nicht die Steuer zu bekämpfen, sondern dahin kommen, das diese Fahrzeuge nicht mehr so hohen Emissionswert haben, damit die auch noch in einigen Jahren fahren dürfen.

Nordjoe

am 5. Juli 2007 um 14:49

zur Sache

 

Nordjoe. Die Klagen bei den Geländewagen sind nicht im Sande verlaufen. Wenn du nicht jeden Tag Berichte auf der ersten Seite der Medien lesen/hören/sehen kannst, bedeutet dies nicht, dass die Justiz die Klagen in den Papierkorb geworfen hat. Die Mühlen der Gerichte malen langsam, aber gründlich. Informiere dich mal im Internet und benutze mal eine Suchmaschine.

Ansonsten bin ich zur Gleichstellung deiner Meinung. Gleiches soll gleich behandelt werden. So will es auch das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Und dieses Grundrecht sollten wir uns nicht nehmen lassen.

Xedos. Wie viele Musterklagen gegen das 3. Änderungsgesetz zur Änderung des KraftStG kennst du?

Zum Spendendaufruf zur Finanzierung der Wahrnehmung von Bürgerrechten:

Wenn die Bürger der BRD ihre Interessen etwas mehr selber in die Hand nehmen würden:

dann zahltest du für den Liter Sprit keine 136 Cent und mehr je nach Tages- und Urlaubszeit, die zwangsweise Beimischung von versteuertem Pflanzenöldiesel im Dieselkraftstoff mit einer Verteuerung von ca. 6 Cent wäre unterblieben, die Strompreis währen niedriger, die Gaspreise währen niedriger, die Mehrwertsteuer wäre nicht auf 19% gestiegen, die Pendlerpauschale wäre noch vollständig vorhanden, die Versicherungssteuer währe nicht angehoben worden, die Sparerfreibeträge währen nicht wieder gekürzt worden, das Kindergeld wäre nicht gekürzt worden, das Weihnachtsgeld nicht eingedampft oder abgeschafft worden, die Arbeitszeitzuschläge wären nicht mit Abgaben belastet worden, die Bergmannsprämie und das Arbeitszimmer wären nicht abgeschafft worden, die Steuer und Sozialabgaben auf Minijobs wären nicht um ca. 6% angehoben worden. Du müsstest nicht ein halbes Jahr nur für die Steuern arbeiten.

Wir hätten keine Doppelministerien in Berlin und Bonn. Keine 16 Bundesländer mit Regierungen, Ministerien, Ämtern, großen Parlamenten usw.. Wir hätten keine riesenhafte und 16-fache Finanzverwaltung.

Die Liste lässt sich noch erweitern, die staatlichen Eingriffe in dein Privatleben, in dein Privatgeld sind damit noch nicht zu Ende.

Der Staat hat kein Einnahmeproblem, sondern ein Ausgabenproblem.

 

Rolling Thunder

Nepomuk924

was verstehst du unter Subvention?

Ist in deinem Einwurf jede nicht erhobene Steuer oder besser, jede nicht sehr hohe Steuer gleichzusetzen mit einer Subvention?

Beispiel:

Also hätten in der Vergangenheit die Steuerzahler die Zigarettenraucher subventioniert. Nach deinem Ausspruch wäre erst nach der Erhöhung der Tabaksteuer 2002 diese „Subvention“ beseitigt worden.

Das heißt, eigentlich ging die Subventionierung der Zigarettenraucher ja weiter, weil die Subventionierung 2003 durch die weitere Erhöhung der Tabaksteuer erst abgeschafft wurde.

Weiterhin war es wirklich dringend notwendig, dass die allgemeine „Subvention“ der Verbraucher/Konsumenten durch den Staat beendet wurde und die Mehrwertsteuer von 16 Prozentpunkten auf 19 Prozent angehoben wurde.

Dein Gedanke, eine gerechte Steuer zu erfinden ist ehrenhaft. Setze dich dafür ein. Die Richtung, verbrauchsabhängig zu besteuern, ist nicht neu. Dies wird vom Bund der Steuerzahler schon lange gefordert. Warum wohl geht der Staat darauf nicht ein?

Du möchtest eine Verbilligung deiner Steuer beim Ziehen eines Wohnanhängers? Diese Geräte werden wie Nutzanhänger der LKW besteuert. Die gleiche Ausgangslage wie zuvor bei den Wohnmobilen. Bitte zuerst denken und dann schreiben. Der Vorschlag könnte Gehör finden. Die Versuche Boote zu versteuern wie Kfz wurde bereits einmal gestartet.

Unser Ziel muß sein, unser sauer verdientes Familieneinkommen vor dem Zugriff des Staates zu schützen und der Familie ein Auskommen zu sichern.

Wenn wir neidvoll auf die anderen schielen und es als persönliche Genugtuung empfinden, wenn der Mensch neben mir auch unter der Steuerlast stöhnt, dann stimmt doch was mit der Denke nicht.

Kujor

Machen genau so viel Dreck wie die N1 und N2? Du kannst aber auch sagen, diese sind genau so sauber wie die N1 und N2. Du kennst offensichtlich die Daten nicht. Als Beispiel: Viele der als „Stinker“ verunglimpften älteren Wohnmobile sind in der Abgasnorm S1 und besser. In der Vergangenheit hat der Staat für „andere Fahrzeuge“ bis 3500 kg eine erhöhte Steuer ohne Rücksicht auf die Sauberkeit der Motoren kassiert und deshalb sind die guten Einstufungen in die Emissionsklassen einfach weggelassen worden. Erst über 3500 kg wurde darauf Bezug genommen und dies steuerlich berücksichtigt.

Übrigens, Wohnmobile fahren im Durchschnitt 10.000 Km im Jahr und verbrauchen ca. 1500 Liter Diesel.

Ein LKw verbraucht ungefähr 5000 Liter in einem Monat.

Die Wohnanhänger gehören auch zu den „anderen Fahrzeugen“ gemäß KraftStG. Bringt die Politiker nicht auf neue Möglichkeiten an euer Geld zu kommen. Oder sollte die Freizeit bestraft werden, der Urlaub, der Touran mit Metalleffektlackierung mit einer Luxussteuer versehen werden

Übrigens, wer Geld übrig hat, hier ein Konto auf das ihr eure überflüssigen Scheine einzahlen könnt:

Bitte überweist Eure Prozesskostenspende auf das

Sonderkonto „Wohnmobilsteuerklage“

Kontoinhaber: Reisemobil Union e.V.

Konto-Nummer: 200 865 05,

Westerwald-Bank e.G., BLZ 573 918 00

am 5. Juli 2007 um 23:47

Hi Jungs,

ist hier wirklich kein Neid im Spiel? Oder Kurzsichtigkeit? Die überwiegende Anzahl der Basisfahrzeuge von Reisemobilen sind Nutzfahrzeuge. Ihre Aufgabe ist weniger der Personentransport als die Möglichkeit, in ihnen zu wohnen. Weshalb sollen die anders versteuert werden als ihre Geschwister, die tagtäglich tausende Kilometer auf unseren Straßen hinter sich bringen. Im Gegensatz zu einem Wohnmobil. Sie machen gleichviel Lärm und Dreck.

Was hat dieses mit Luxus zu tun?

Eigentlich ist dem Beitrag von Peter nichts hinzuzufügen.

Aber vielleicht sollten Nutzfahrzeuge auch als PKW versteuert werden, es wird ja zumindestens immer eine Person befördert.

Klaus

am 8. Juli 2007 um 0:08

Spende Womosteuer

 

Ich glaube hier hat noch keiner den richtigen Sinn der Spende erfasst. Es wird gegen eine verfassungswidrige Rückbesteuerung und für Gleichbehandlung von Steuerzahlern geklagt. Gegen eine neue Festlegung von einer Womosteuer ist hier nicht die Rede.

Bitte informiert euch mal richtig.

Stellt euch vor wenn die Rückbesteuerung durchgeht dann gehen sie morgen vielleicht auf alle Kfz.-Besitzer von Fahrzeugen los die älter als 5 Jahre sind. Die sollen dann rückwirkend für 2 Jahre 2000 Euro nachzahlen. Macht Ihr das dann einfach so und sagt dazu danke?????? Oder unternehmt Ihr was dagegen? Es geht um prinzipielle Dinge und nicht um irgendeine Womosteuer.....es hätte auch die Golf Fahrer oder Kleinwagenbesitzer treffen können. Im Moment gehen Sie auf die Womos los.

Steuerwillkür nennt man das und dem muss eingehalten werden. Schlechte Stimmungsmache von Leuten die keine Ahnung haben sollen hier bitte nicht Posten um der Sache nicht zu schaden.

Gruß Stefan

Hallo Motorflüsterer

Informieren ist gut, aber es get nicht in dem Sinne um eine Rückversteuerung, sondern - nochmal - um eine angebliche Gleichbesteuerung der Fahrzeuge, einzig, wo es eine gedankliche Differenz der Politiker ist, was LKW-Gewicht hat sollte wie eine LKW behandelt werden, was das Gewicht eines PKW's hat, wie ein PKW

Nochbesser und schon seit Jahren gefordert ist, die inzwischen zweckentfremdete Kfz-Steuer ganz abschaffen, dafür den Sprit nochmal um 10 Cent erhöhen, denn mehr macht das im Bundesschnitt nicht aus und fertig ist diese ganze lamentiererei.

Nochmals - es ist keine Rückversteuerung, die Politiker haben es nur nicht gewagt, wie sie es eigentlich schon zum November2004 vorhatten, mit dem Wegfall der 2,8t Regelung auch Wohnmobile da zu erfassen, die bekamen offiziell erwähnt noch die Pause, die jetzt endet, da man sich für diese Klientel eine "kulante Sonderregelung" ausdenken wollte.

Stimmungsmache ist das, was mit dieser Spendenaktion betrieben wird, inzwischen ist auch hier genug dazu geschrieben worden.

hier einige ältere Diskussionen zum gleichen Thema- zu früheren Zeiten ( Frühjahr 2006!! )

http://www.motor-talk.de/t632099/f259/s/thread.html

http://www.motor-talk.de/t620013/f259/s/thread.html

http://www.motor-talk.de/t600258/f259/s/thread.html

 

Nordjoe

Neid ist hier nicht im Spiel, nur die Dummheit.

Bin nun aus dem Urlaub wieder da und muß feststellen das die Dummheit, Ignoranz und Unqaulifieziertheit offenbar keine Grenzen mehr kennt.

Man könnte hier auf den Gedanken kommen, es melden sich hier Politiker zu Wort, die noch nicht genügend Nebenjobs haben.

An alle die hier keine "Neiddebatte" führen, ihr seit auch bei einer der nächsten Steuern mit dran, denn der Staat ist mit seinen Steuern noch lange nicht am Ende.

am 8. Juli 2007 um 12:06

@waldschrat

recht hast Du. Viele habens noch nicht kapiert um was es geht!

Gruß Stefan

Zitat:

Original geschrieben von klowasser

 

also doch neiddebatte.typisch deutsch.

solltest dir ein womo kaufen,andere länder und menschen kennenlernen.das entspannt und schützt vor trägheit <,besonders im kopf

kannst du dir nicht ein anderes feindbild suchen?

Ich sehe da kein Neid drinn. Es gibt auch PKWs die teurer sind als WoMos. Ich persönlich sehe ich das auch so, das es eine Abschaffung von einer Subvention ist. Das Fahrzeug dient rein zum Privatvergnügen. Was Kostet im Schnitt ein WoMo 50.000 Euro???? Der Mehpreis für den Unterhalt liegt bei einen wenigen 100 Euro im Jahr. Ich finde das ist die gleiche Gleichstellung von anderen Arten von PKWs die vorher als LKWs besteuert wurde. Ein WoMo ist nun mal kein LKW, wie die großen Geländwagen. Daher ist eingentlich nur logisch das dort eine Gleichstellung eingeleitet wird.

Das Erinnert mich an die Diskussionen als Flugbenzinbesteuerung für Privatflugzeuge. Weil ja die armen flugzeugbesitzer am Hungertuch leiden. Damals hat der Notleiden Franz Josef Strauß gegen eine Besteuerung des Flugbenzin sich stark gemacht.

italo

Zitat:

Original geschrieben von Italo001

 

Ich sehe da kein Neid drinn. Es gibt auch PKWs die teurer sind als WoMos. Ich persönlich sehe ich das auch so, das es eine Abschaffung von einer Subvention ist. Das Fahrzeug dient rein zum Privatvergnügen. Was Kostet im Schnitt ein WoMo 50.000 Euro???? Der Mehpreis für den Unterhalt liegt bei einen wenigen 100 Euro im Jahr. Ich finde das ist die gleiche Gleichstellung von anderen Arten von PKWs die vorher als LKWs besteuert wurde. Ein WoMo ist nun mal kein LKW, wie die großen Geländwagen. Daher ist eingentlich nur logisch das dort eine Gleichstellung eingeleitet wird.

Das Erinnert mich an die Diskussionen als Flugbenzinbesteuerung für Privatflugzeuge. Weil ja die armen flugzeugbesitzer am Hungertuch leiden. Damals hat der Notleiden Franz Josef Strauß gegen eine Besteuerung des Flugbenzin sich stark gemacht.

italo

Du gehörst auch zu den jenigen die nicht lesen Können, wenn Du kein WoMo hast und keine Steuerhöhung bekommen hast, dann kannst du deine Erinerungen und deine Meinung woanders hinschreiben.

Hier gings nicht darum das irgend welche Spinner und Möchtegerne ihre unqualifizierte Beiträge schreiben, sowie die ständigen Steuerhöhungen des Staates legitimitieren.

Das sollten doch auch die mitbekommen, bei denen eine Brille zum lesen nicht mehr ausreicht.

am 9. Juli 2007 um 7:46

Zitat:

Original geschrieben von waldschrat4

Du gehörst auch zu den jenigen die nicht lesen Können, wenn Du kein WoMo hast und keine Steuerhöhung bekommen hast, dann kannst du deine Erinerungen und deine Meinung woanders hinschreiben.

Hier gings nicht darum das irgend welche Spinner und Möchtegerne ihre unqualifizierte Beiträge schreiben, sowie die ständigen Steuerhöhungen des Staates legitimitieren.

Das sollten doch auch die mitbekommen, bei denen eine Brille zum lesen nicht mehr ausreicht.

hey waldschrat4,

daran leidet unser System, zuviele Menschen die nicht kapieren um was es basically geht.

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