Muss ich kurz vor der Roten ampel jeden gang einzeln runterschalten?
Hallo liebe Community. Unswar beschäftigt mich eine frage.
Wenn ich im 3 Gang mit 45Km/H Fahr und sehe das die Ampel auf Rot ist, muss ich dann während ich die Bremse nutze und dabei die Kupplung drehte (Erst Bremse + dann Kupplung) auch vom 3 bis zum ersten gang runterschalten, oder kann ich das Auto auch während ich Bremse mit dem 3Gang bremsen und erst beim stehenbleiben in den 1 Gang oder Leerlaufschalten.
Beste Antwort im Thema
Wenn du so liest wie du schreibst, wundert mich es mich nicht, dass du lieber kein Handbuch liest.
39 Antworten
Die Schrottplätze sind voll von Autos, deren Synchronisation aufgegeben hat. Und bei den anderen die da rumstehen ist die Kupplung platt.
Oder etwa doch nicht?
Man kann aus allem eine Wissenschaft machen. Und in der Praxis isses piepegal...
Zitat:
@FWebe schrieb am 20. Juni 2019 um 12:14:52 Uhr:
Zitat:
@Bamako schrieb am 10. Juni 2019 um 20:33:26 Uhr:
Nicht für die Hinterradbremse. Die braucht das dann und wann schon, um nicht zu vergammeln. Insbesondere Scheibenbremsen.Dafür bietet sich die Feststellbremse an, welche man beim Ranrollen an die Ampel verwenden und bis zur Weiterfahrt auch drinlassen kann, während man im Leerlauf an der Ampel steht. Beim Einlegen des Gangs löst man die Feststellbremse und fährt normal los.
Meine persönliche Handhabung ist die, dass ich bei garantierten Stopps bei z.B. 50 km/ h vom 6. in den 3. Gang schalte (wieso fährt man überhaupt konstant 50 km/ h im 3. oder 4. Gang?), von diesem aus dann direkt in den Leerlauf, wenn die Drehzahl zu niedrig wird, und im Leerlauf verzögere ich die letzten Meter dann per Feststellbremse. Ist es absehbar, dass es weiter geht oder biege ich ab, wähle ich den Gang, mit dem ich nach der Verzögerung wieder beschleunigen kann und möchte, sprich innerorts der 2. oder 3. Gang.
Meine Synchronisierung hat bei mir fast nichts zu tun und in den Leerlauf kommt man, ohne die Kupplung bedienen zu müssen.
Das machst du aber hoffentlich nur, wenn niemand hinter dir ist aufgrund der fehlenden Bremslichter hinten bei Betätigung der Handbremse.
Zitat:
@Frazer schrieb am 21. Juni 2019 um 07:18:03 Uhr:
Zitat:
@FWebe schrieb am 20. Juni 2019 um 12:14:52 Uhr:
Dafür bietet sich die Feststellbremse an, welche man beim Ranrollen an die Ampel verwenden und bis zur Weiterfahrt auch drinlassen kann, während man im Leerlauf an der Ampel steht. Beim Einlegen des Gangs löst man die Feststellbremse und fährt normal los.
Meine persönliche Handhabung ist die, dass ich bei garantierten Stopps bei z.B. 50 km/ h vom 6. in den 3. Gang schalte (wieso fährt man überhaupt konstant 50 km/ h im 3. oder 4. Gang?), von diesem aus dann direkt in den Leerlauf, wenn die Drehzahl zu niedrig wird, und im Leerlauf verzögere ich die letzten Meter dann per Feststellbremse. Ist es absehbar, dass es weiter geht oder biege ich ab, wähle ich den Gang, mit dem ich nach der Verzögerung wieder beschleunigen kann und möchte, sprich innerorts der 2. oder 3. Gang.
Meine Synchronisierung hat bei mir fast nichts zu tun und in den Leerlauf kommt man, ohne die Kupplung bedienen zu müssen.Das machst du aber hoffentlich nur, wenn niemand hinter dir ist aufgrund der fehlenden Bremslichter hinten bei Betätigung der Handbremse.
Wo genau siehst du das Problem? Der hinter mir darf durchaus von alleine darauf kommen, dass man an einer roten Ampel stehen bleibt und nicht dem Vordermann reinfährt.
Zumal ich die Feststellbremse auf die letzten Meter verwende, sprich so ab ~10 km/ h, nicht zuletzt auch deshalb, weil das Fahrzeug bei >10 km/ h meckert.
So oder so, das Problem liegt bei dem hinter mir. Wenn dieser nicht aufmerksam fahren kann, soll er es sein lassen.
Meine Bremslichter sieht man nämlich generell so gut wie nie, schlicht weil ich die Betriebsbremse kaum verwende.
Moin
Antwort zur Themenfrage: Nein. Damit hat sich der Rest doch eigentlich schon erübrigt.
OT Antwort zu den Bremsen: So wie Uwe es schon schrieb. Einige Autos bremsen aus Komfotgründen bei langsamen Geschwindigkeiten erst mit der Hinterradbremse, erst wenn man schärfer bremst kommt vorne dazu. Einige Autos haben keine echte "Hand"bremse. Entweder ist sie kompliziert mit dem Fuß zu bedienen, und dann auch nicht wirklich komfortabel zu bedienen, einige haben eine elektronische, die kann man schlicht nicht dosieren, vor allem aber wirken recht viele Feststellbremsen auf eine extra Trommel, bringt also nichts die Scheiben mal sauber zu bekommen.
Und abbremsen mit der Handbremse, na wer es mag. Vorrausschauendes Fahren bedeutet meist das man eh kaum bremst, die letzten kmh kann man dann auch ebenso verschleißfrei mit der Fußbremse machen. Aber da ists wohl jeder wie er möchte. Jeden Gang runterschalten macht ebensowenig Sinn wie jeden Gang hoch zu schalten. Auch im hohen Gang kann man bis leerlauf runterrollen lassen, dann fährt man auch im höchsten Gang meist nicht viel schneller als 20 kmh. Und dann kann man überlegen ob es der Bremse wohl zuzumuten ist sie zu nutzen wofür sie da ist, oder ob man dann nochmal kurz schalten möchte.
Moin
Björn
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Die Geschwindigkeit eines Autos wird über das Gaspedal geregelt. Zur Verzögerung geht man in erster Linie vom Gas. Reicht es nicht, kommt die Bremse gefühlvoll unterstützend zum Einsatz. Der Gang bleibt so lange drin bis das Auto kurz vor erreichen der Standgasdrehzahl ist. Dann wird die Kupplung gedrückt und der Gang herausgenommen. Zum Beschleunigen wird dann der hierfür richtige Gang eingelegt. Ob aus dem Stand oder während der Fahrt.
Durch eine vorausschauende Fahrweise kann man seine nächsten Aktionen schon vorbereiten. Wenn man weiß, die Ampel schaltet gleich auf grün, dann kann man schon mal der ersten Gang einlegen. Fahre ich auf das Stauende zu und muss noch kurz weiter bremsen, sehe aber, es geht schon gleich weiter, dann lege ich schon mal den gleich benötigten Gang ein.
Alles in allem kann man sagen, je weniger ich die Pedale benutze, je weniger Verschleiß an Bremse, Kupplung und Getriebe und je weniger Kraftstoffverbrauch.
Die Verzögerung über "Motorbremse" wird nur in den Bergen zur Entlastung der Bremsen benötigt. Dann nämlich wenn die Reibungswärme der Bremsen nicht mehr ausreichend kompensiert werden kann. Die Feststellbremse oder auch Parkbremse wird nur zum sicheren Abstellen des Fahrzeugs auf unebenen Terrain benötigt. Nur dafür ist sie ausgelegt.
Hier mal ne kleine Leervorführung.
Sollte sich mit zuhnehmender Fahrpraxis von selbst einpegeln.
Zitat:
@substreem schrieb am 24. Juni 2019 um 16:56:59 Uhr:
Die Verzögerung über "Motorbremse" wird nur in den Bergen zur Entlastung der Bremsen benötigt. Dann nämlich wenn die Reibungswärme der Bremsen nicht mehr ausreichend kompensiert werden kann.
Interessante Theorie, kurioserweise fahr ich z.B. mit dem Motorrad quasi komplett ohne Betriebsbremse, wofür sollte ich sie auch verwenden, wo ich doch die Motorbremse habe, welche sich passend zur folgenden Beschleunigung nutzen lässt.
Kleiner Tipp, wenn man primär die Motorbremse verwendet und die eigentliche Betriebsbremse nur unterstützend hinzu kommt, dann hat man mehr von der Betriebsbremse. Wer nämlich so fährt, dass er schon permanent mit der Betriebsbremse bremsen muss, kann im Fall der Fälle nicht mehr wirklich stark verzögern, da die Bremse schon relativ stark ausgelastet ist. Wer mit der Motorbremse arbeitet hat den Vorteil, dass er nicht erst beim folgenden Beschleunigungsvorgang schalten muss und zudem noch 100 % der Betriebsbremsleistung zur Verfügung hat.
Wer umgekehrt erst dann die Motorbremse nutzt, wenn die Betriebsbremse schon am Limit ist, der macht wohl allgemein was falsch.
Zitat:
Die Feststellbremse oder auch Parkbremse wird nur zum sicheren Abstellen des Fahrzeugs auf unebenen Terrain benötigt. Nur dafür ist sie ausgelegt.
Wo findet man solche seltsamen Definitionen?
Die Feststellbremse ist zum Feststellen des Fahrzeugs gedacht (wen wundert es?), völlig egal wo man steht. Das kann an der Ampel der Fall sein oder am Hang.
Zitat:
Interessante Theorie, kurioserweise fahr ich z.B. mit dem Motorrad quasi komplett ohne Betriebsbremse, wofür sollte ich sie auch verwenden, wo ich doch die Motorbremse habe, welche sich passend zur folgenden Beschleunigung nutzen lässt.
Du kannst auf der dir zur Verfügung stehenden Klaviatur schalten und walten wie du willst. Das Schreibt dir hier keiner vor. Meinetwegen schalte zum bremsen alle Verbraucher ein, damit deine Lichtmaschine auch noch einen gewissen Gegendruck aufbaut. Beim Motorrad musst du ohnehin die Gänge nacheinander hoch oder runter schalten. Wenn Du danach jedes mal einkuppelst kannst Du das ja machen. Raten würde ich dir dazu nicht.
Kleiner Tipp, wenn man primär die Motorbremse verwendet und die eigentliche Betriebsbremse nur unterstützend hinzu kommt, dann hat man mehr von der Betriebsbremse. Wer nämlich so fährt, dass er schon permanent mit der Betriebsbremse bremsen muss, kann im Fall der Fälle nicht mehr wirklich stark verzögern, da die Bremse schon relativ stark ausgelastet ist.
Für eine Fahrt in den Serpentinen hast Du vollkommen recht. Wer aber bei einer Fahrt durch die Stadt seine Bremsen derart ans Limit bringt, dem könnte eine weitere Fahrstunde ganz gut tun.
Wer mit der Motorbremse arbeitet hat den Vorteil, dass er nicht erst beim folgenden Beschleunigungsvorgang schalten muss und zudem noch 100 % der Betriebsbremsleistung zur Verfügung hat.
Wenn die der Abrieb an der Kupplung lieber ist als an den Bremsen, dann ist wohl auch das richtig. Es sei denn, du schaffst es ohne zu kuppeln zu schalten, was auch geht. Wäre mir aber zu mühsam.
Wer umgekehrt erst dann die Motorbremse nutzt, wenn die Betriebsbremse schon am Limit ist, der macht wohl allgemein was falsch.
Das unterschreibe ich.
Die Feststellbremse ist zum Feststellen des Fahrzeugs gedacht (wen wundert es?), völlig egal wo man steht. Das kann an der Ampel der Fall sein oder am Hang.
...oder in der Garage, vorm Supermarkt, an der Tanke... Egal wo, nur nicht zum verringern der Geschwindigkeit, auch nicht auf den letzten Metern. Es sei denn, deine Bremsanlage ist komplett ausgefallen. Dann würde ich da ruhig mal ein Auge zu drücken.
Zitat:
@substreem schrieb am 24. Juni 2019 um 21:27:21 Uhr:
Das Schreibt dir hier keiner vor.
Und wieso erdreistet du dich dann, pauschal festzulegen was man vermeintlich braucht und was nicht?
Zitat:
Wenn die der Abrieb an der Kupplung lieber ist als an den Bremsen, dann ist wohl auch das richtig. Es sei denn, du schaffst es ohne zu kuppeln zu schalten, was auch geht. Wäre mir aber zu mühsam.
Warum sollte die Kupplung dabei sonderlich stark verschleißen? Da wird immer ein Aufstand drum gemacht, der in keiner Relation zur Realität steht.
Der größte Verschleiß findet beim Anfahren statt, während der Fahrt selbst hingegen hat die Kupplung kaum was zu tun, da sie weder "schleift", noch permanent aufgehalten werden muss.
Zitat:
Egal wo, nur nicht zum verringern der Geschwindigkeit, auch nicht auf den letzten Metern.
Das sieht der Gesetzgeber anders aber gut, hier scheint man ja allgemein fest in seinem Schema zu stecken.
Wieso man mit einer Bremse nicht verzögern sollte, wenn man die Option dazu hat, erschließt sich mir nicht mal ansatzweise.
@FWebe
Zitat:
Und wieso erdreistet du dich dann, pauschal festzulegen was man vermeintlich braucht und was nicht?
Was Du in meinem Text als dreiste Nötigung interpretierst kann ich nicht beurteilen. Ich kann dir aber anbieten, dass wir einmal gemeinsam überlegen, wie Du beim nächsten mal besser damit klar kommst.
Wenn Du der Meinung bist, dass es beim "Autofahren" angebracht sei, zum Abbremsen ordentlich in der Schaltung herum zu wühlen und das keinen anderweitig "ungünstigen" Verschleiß mit sich bringt, dann will ich deinen Glauben darin nicht erschüttern. Ich verhalte mich da ganz defensiv.
Zitat:
Das sieht der Gesetzgeber anders aber gut, hier scheint man ja allgemein fest in seinem Schema zu stecken. Wieso man mit einer Bremse nicht verzögern sollte, wenn man die Option dazu hat, erschließt sich mir nicht mal ansatzweise.
Tcha, zu dieser Aussage fällt mir nun tatsächlich nichts ein.
Was jetzt der Gesetzgeber konkret zum Einsatz der Parkbremse normiert ist mir unklar. Würde mich aber interessieren. Wenn Du da etwas zum nachlesen hast würde ich mich freuen.