Mover Rangierhilfe auf Spannung lassen
Wir lassen die Antriebswalze der Moover Rangierhilfe immer am Reifen, das ist unsere Wegfahrsperre /Diebstahlschutz. Ist das für den Reifen verträglich?
36 Antworten
Eine Verspannung (Bewegung) wird es bei diesen Konstruktionen immer geben müssen.
spätestens dann, wenn eine aktive Last (z.B. Anfahren mit dem Mover) dazu kommt.
Das gesamte Chassis eines WoWa bewegt sich bei Belastungsänderungen......
Bei stabiler Montagemöglichkeit des Movers ist diese Bewegung eher klein und bei eher grenzwertiger Montage (ich denke da z.B. an die offiziellen Montagemöglichkeiten am Eriba Touring mit Adapterblechen) eher groß.
Solange dabei keine bleibende Verformung auftritt, ist das alles noch zu akzeptieren und wenn man den Mover quasi als Handbremsersatz benutzt, gibt es keine größere Zusatzdurchbiegung.
Ich würde diesen Handbremsersatz lediglich nicht allzu lange auf den Reifen einwirken lassen, denn die relativ kleine Andruckrolle hat durch die tendenziell eher kleine Druckfläche deutliche Verformung des Reifens zur Folfe.
Das ist ja alles klar und auch völlig unbetritten.
Es ging jetzt einzig noch um die Behauptung, diese Rohre (beide?) würden sich im angeschwenkten Zustand (eben nicht nur beim Anschwenkvorgang und/oder beim Movern) des Movers typischerweise um bis zu 2 cm verwinden (wie immer man eine Verwindung "bis zu 2 cm" verstehen mag).
Das Rohr (das größere Vierkantrohr) selbst wird sich kaum merklich verwinden und das kleinere Rohr hat mit der Befestigung der Antriebseinheiten ohnehin nichts zu tun.
Verwinden wird sich eher die Gesamtbefestigung dieses Rohrs am Chassis (beim Eriba Touring durch große Hebelwirkung besonders) und die Antriebseinheit selbst.
@4Takt wird sicher erläutern, an welcher Stelle diese enormen Verwindungen typischerweise auftreten, die man auf dem Foto nicht erkennen kann.
Ähnliche Themen
Ich habe das Wort "verwinden" aber gar nicht benutzt, denn das würde ja bedeuten, dass sich das Rohr gewindeartig verdreht. Ich benutzte das Wort "verbiegen" und gut, mit ca 2 cm habe ich vielleicht etwas übertrieben, aber es ist mit bloßem Auge erkennbar. Je nach Mover halt etwas mehr oder etwas weniger.
Nachdem sich bei zwei Camperkollegen der Mover etwas verschoben hat, habe ich die über eine Grube gefahren und die Mover neu positioniert und eine Zusatzklemme montiert. Danach habe ich sie rankurbeln lassen, um zu sehen, ob es jetzt okay ist und da war ein leichtes Durchbiegen der Querstrebe schon zu erkennen. Unten in der Grube war das halt besser zu sehen, als wenn man sich nur bückt und drunter guckt.
also ich habe meinen Mover am Eriba Touring selbst montiert und etwas getestet und behaupte daher mal, dass sich das eigentlliche, tragende 4-Kant-Rohr meines Reich-Movers durch das Anfahren der Antriebseinheit an den Reifen, bei ca 1cm tiefen Eindrücken der Rolle in den Reifen, weder sichtbar verbiegt oder gar verwindet.
Verwunden und gebogen haben sich andere Komponenten.
Zitat:
@4Takt schrieb am 15. September 2021 um 12:31:46 Uhr:
Ich habe das Wort "verwinden" aber gar nicht benutzt,
Bitte erkläre einfach nur, wo diese 2 cm "Änderung" auf dem Foto zu finden sind. Ich bin auch mit 1 cm zufrieden.
Um eine solches Rohr zu verwinden oder gar 1 oder 2 cm durchzubiegen, braucht es ein bisschen mehr Kraft, als die Andruckfeder eines Movers aufbringen kann. Das wäre auch nicht rückgängig zu machen.
Was das für Leichtbaumover waren, bleibt dein Geheimnis, oder?