Mover für Tandemachse
Hallo Zusammen,
wir nutzen einen Kofferanhänger mit Tandemachse (Gesamtgewicht 2,5 to) zum Motorradtransport hinterm WoMo. Leider müssen wir feststellen, dass wir das Ding nicht mehr so einfach rangieren können. Als Abhilfe spielen wir mit dem Gedanken, einen Moover anzubauen.
Jetzt stellt sich uns die Frage, ob wirklich an jedes Rad ein Motor muss, oder ob es auch ginge, das Bugrad so hoch zu drehen, dass die vorderen Räder in der Luft sind, und an die hinteren Räder je einen Motor zu bauen?
Hat hier im Forum schon mal jemand mit dieser Herausforderung zu tun gehabt und könnte uns gute Informationen zukommen lassen?
Im Voraus schon mal vielen Dank für gute Tipps.
73 Antworten
Das kommt auf den Untergrund an, ggf. gräbt sich das Bugrad ein.
Zitat:
@Busfahrer1129 schrieb am 16. Januar 2020 um 18:47:57 Uhr:
Was mich noch interessiert, warum sind die Motoren an der vorderen Achse?
weil es so idealer ist und der mover nicht im spritzwasser verdreckt. geht aber nicht immer so zu montieren, kommt eben auf den rahmen an.
Zitat:
@Oetteken schrieb am 16. Januar 2020 um 19:33:50 Uhr:
Das kommt auf den Untergrund an, ggf. gräbt sich das Bugrad ein.
dann hebst halt ein wenig an. du hast keine erfahrung mit movern, also wie kommts zu deinen postings?
Ich hatte früher einen Tandemachser, ohne Mover.
Um den zu rangieren, habe ich auch das Bugrad hochgedreht um die Vorderachse zu entlasten.
Das Bugrad wird dabei stärker belastet, was zu Folge hat, dass sich das eher eingräbt.
Wenn das Bugrad beim Tandem bereits hoch gedreht wurde, ist schon erhebliche Kraft aufzuwenden, um das Bugrad zu entlasten.
Ansonsten braucht man selbst keinen Mover, man muss nur die Augen öffnen und beobachten, weil heute fast alle einen Mover haben, sogar bei Winzigwohnwagen.
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Zitat:
@Oetteken schrieb am 16. Januar 2020 um 22:35:14 Uhr:
Ansonsten braucht man selbst keinen Mover, man muss nur die Augen öffnen und beobachten, weil heute fast alle einen Mover haben, sogar bei Winzigwohnwagen.
Willst du dir den Mover dort ausleihen???😕😁
Nöööööö, ich möchte keinen Mover, habe ein gutes Zugfahrzeug und den letzen Meter schaffe ich noch ohne Mover.
Für mich überwiegen die negativen Aspekte eines Movers.
Aber meine Frau findet die toll 😁
An meinem WoWa werde ich es niemals schaffen das Bugrad so hochzudrehen, dass die erste Achse entlastet ist. Habe 100kg Stützlast entsprechend ist der Vorderbau schwer und zusätzlich sind die 2 Gasflaschen vorne. Das an meinem Fahrgestell (Alko) die vorne verbaut sind, war wohl Vorgabe.
Ich fahre 2mal im Jahr einen Tandem-Bootstrailer, jeweils eine Tour leer, die andere beladen.
Selbst leer (knapp 600kg) ist das Ding per Hand "bescheiden" zu drehen. Egal, ob man mit dem relativ schmalen Stützrad nachhilft oder nicht.
Beladen (2800kg) geht da per Hand gar nichts mehr und mit dem Stützrad ist man nicht mehr in der Lage daran großartig etwas zu ändern.
Zudem ist nicht überall eine Fahrbahn unter Laborbedingungen vorhanden.
Von daher:
Selbst wenn der Tandem-Trailer "nur" 2T wiegen würde, hat ein Moover beim Rangieren damit ordentlich zu tun und braucht daher auch einen starken, ausdauernden Akku.
@Oetteken:
Zitat:
Nöööööö, ich möchte keinen Mover, habe ein gutes Zugfahrzeug und den letzen Meter schaffe ich noch ohne Mover.
du kannst ja mal einen 2T-Tandem-Anhänger mehrfach rückwärts auf nicht so ganz glatten Untergrund, eventuell mit leichter Steigung, bewegen.
Da dürfte auch dein Wandlergetriebe langsam ins Schwitzen kommen.
Isch habe gar keinen Tandem mehr und will auch keinen mehr, wozu auch 😉
Ansonsten würde mein 325xiA aber trotzdem kurzen Prozess damit machen.
Zitat:
Ansonsten braucht man selbst keinen Mover,
das hörte sich so allgemein gültig an...außerdem hat der BMW m.E. nicht mal annähernd 2T-Anhängelast bei 12% und das maximale Drehmoment des Motors ist auf dem Niveau eines 1,5TSI-Golf.
Dafür aber eine Wandlerautomatik mit der beliebten Anfahrdrehmoment-Erhöhung. 😁
Zitat:
@Oetteken schrieb am 17. Januar 2020 um 00:39:23 Uhr:
Nöööööö, ich möchte keinen Mover, habe ein gutes Zugfahrzeug und den letzen Meter schaffe ich noch ohne Mover.
Für mich überwiegen die negativen Aspekte eines Movers.
Aber meine Frau findet die toll 😁
Einen wirklich ebenen Campingplatz habe ich noch nicht besucht. Und auf sandigem Untergrund, oder einer nassen Wiese möchte ich keinen 1-to-Wohnwagen mehr schieben müssen. Das ist nämlich kaum möglich. Bei meinem letzten Wohnwagen war ich sehr glücklich über den Mover. Jetzt bin ich wieder beim Wohnmobil gelandet.
Zitat:
@Franjo001 schrieb am 17. Januar 2020 um 16:39:36 Uhr:
Dafür aber eine Wandlerautomatik mit der beliebten Anfahrdrehmoment-Erhöhung. 😁
aber m.E. trotzdem mit Allrad nur 1700kg zul Anhängelast bei 12%.
So richtig traut der Hersteller seinem Wandler wohl nicht...
Das kann sich auch auf andere Komponenten beziehen und 12 % beim Rangieren hatte ich auch nur ganz kurzfristig; das hält der Wandler schon aus. 😉
Zitat:
@Torben1970 schrieb am 17. Januar 2020 um 17:14:07 Uhr:
Zitat:
@Oetteken schrieb am 17. Januar 2020 um 00:39:23 Uhr:
Nöööööö, ich möchte keinen Mover, habe ein gutes Zugfahrzeug und den letzen Meter schaffe ich noch ohne Mover.
Für mich überwiegen die negativen Aspekte eines Movers.
Aber meine Frau findet die toll 😁Einen wirklich ebenen Campingplatz habe ich noch nicht besucht. Und auf sandigem Untergrund, oder einer nassen Wiese möchte ich keinen 1-to-Wohnwagen mehr schieben müssen. Das ist nämlich kaum möglich. Bei meinem letzten Wohnwagen war ich sehr glücklich über den Mover. Jetzt bin ich wieder beim Wohnmobil gelandet.
Ich schiebe den auch nicht, will mir doch nichts beschädigen, sondern manövriere den das letzte Stück mit Anhängerkeilen.