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Motorumbau + Restauration - wann was machen?

VW T3
Themenstarteram 20. April 2014 um 21:03

Hallo Forumsmenschen!

Ulfert hat mir netterweise ein paar Fragen beantwortet und mich ermuntert, einen neuen Thread zu "eröffnen". Here we go.

Die Frage bzw. die Gedanken sind folgende:

Da aus finanzieller Lage heraus nur ein Bus gekauft werden kann, der eher nicht besonders gut da steht, würde ich gerne über einen längeren Zeitraum daran arbeiten, Schritt für Schritt. Ich brauche den Bus auch nicht als Transportmittel, muss ihn also nicht anmelden/benutzen/fahren.

Klar ist, dass einiges am Bus gemacht werden muss. Logisch also, dass man wichtige Dinge, wie im schlechtesten Fall Schweißarbeiten, nicht besonders lange herauszögern kann.

Aber dann - was als nächstes tun? Wahrscheinlich muss man sich auch um die üblichen Roststellen kümmern, die ich - so weit möglich - gerne selbst bearbeiten würde (Vorkenntnisse vorhanden, sowie nette Menschen, die mich dabei teilweise unterstützen können/wollen). Danach muss ja irgendwie nen Lack drauf, der was bringt. Also ganz eventuell Lacken lassen, mit der Dose ist das ja eher schwierig bis unmachbar (vor allem, wenns um größere Flächen geht. Mit der Dose habe ich auch schon so meine [negativen] Erfahrungen gemacht). Der Traum und das Ziel ist natürlich, einen ordentlichen Bus auf die Beine zu stellen, wobei mir auch ein Motorumbau auf einen Subarumotor (EJ25) vorschwebt.

Baut man nu erst den Motor ein und lässt ihn dann lacken oder macht man das umgekehrt?

(Ja, ich kann mir ungefähr vorstellen, was die oben genannten Arbeiten kosten und auch für einen Zeitaufwand darstellen. Zeit ist dabei eher nicht das Problem, eher das Geld. Und ja, auch Geld muss in so einem Fall vorhanden sein, eher mehr als weniger, ich weiß. Darüber möchte ich hier eigentlich nicht diskutieren. Es geht wirklich nur um das "wann was machen?" Soweit möglich, würde ich dann eben Arbeiten selbst erledigen, um den finanziellen Rahmen so gering wie möglich zu halten. Auch ist die Basis, also ein Bus, noch nicht vorhanden. Aber ich habe einen im Auge, der nach Aufmerkamkeit und Zuneigung verlangen würde, sollte ich ihn kaufen.)

Vielen Dank für Eure Antworten!

Beste Antwort im Thema

ich würd die ganzen händlerangebote einfach ausblenden.

ein händler muß, um davon leben zu können, mit diesen fahrzeugen gewinn machen.

sprich er schlägt auf seinen einkaufspreis - was für den vorbesitzer der verkaufspreis war - eine summe x drauf. evtl macht auch auch noch ein paar reinigungs und verschönerungsarbeiten weil sich das ganze dann eben besser verkauft als mit schimmligem kühlschrank, vollem ascher und sichtbarem rost.

-------------------------------

"TÜV fände ich nämlich schon recht prickelnd, da es neben der Karosserie für mich als Laie doch ein klares Zeichen wäre, wenn er die Plakette bekommt - oder eben nicht. "

gerade wenn du dich als Kfz Laie betrachtest bist du gut beraten keine Bastelbude zu kaufen an der was defekt ist (anlasser), die schon eine weile steht (standschäden) und keinen tüv hat.

Kauf dein altes Gebrauchtfahrzeug

- von privat (da ist kein händleraufschlag und du bekommst mehr fürs geld)

- in einem fahrbereitem Zustand

- was bis zuletzt auch zugelassen war und genutzt wurde

- mit neuem oder noch lange gültigem Tüv

selbst wenn da jetzt tüv drauf käme heißt das nicht das das fahrzeug technisch einwandfrei ist.

ein fahrzeug nach tüv kriterien selbst zu prüfen ist eigentlich nicht so schwer.

das einzige was du wohl nicht selbst kannst ist die gleichmäßige wirkung der bremse abschätzen.

alles andere läßt sich eigentlich durch ganz genaues anschauen und etwas rütteln hier und da sowie diverse funktionsprüfungen abklären.

beim thema blech und rost liegt dann auch viel im ermessen des prüfers aber auch hier gibts klare details was sein darf und was nicht.

 

zum thema h kennzeichen:

ist immer schwierig zu sagen. auch da hängt sehr vieles vom prüfer ab. technisch ok sollte das fahrzeug sein, originalität sollte gegeben sein und der ausbau zeitgenössisch, beim thema äußere erschenung scheiden sich oft die geister.

es gehen ratten mit matlack oder bullis mit dosenlack erfolgreich durch die h prüfung, es gibt aber auch welche in originallack mit ein paar wenigen ausbesserungen denen das h versweigert wird.

im falle des busses dort tät ich sagen: so mit diesem blau weißem rollen- oder dosenlack der auch von farbtönen sowie dem schema des lackauftrags eben weit weg vom original ist gibt es kein h.

falls doch wäre es eher glückssache.

wenn das für dich die preisklasse ist in der du dich bewegen möchtest brauchste auch an motorumbau oder restauration nicht denken. da denke besser in der dimension 'tüv kriegen, fahrzeug fahrbereit halten, nötige wartung, und wenn mal geld über ist ein paar euro in den erhalt der substanz stecken oder auch ein paar verbesserungen").

fürs selbstschrauben brauchst du technisches verständniss, platz, zeit, werkzeug

fürs restaurieren brauchst du von allem noch ein wenig bis sehr viel mehr. zum faktor zeit der wohl einen sehr großen teil einnimmt kommt dann auch noch durchhaltevermögen.

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19 Antworten
am 20. April 2014 um 21:41

Moin

Ich würde mit der Karosse anfangen, Motor ausbauen wenn er eh getauscht wird, Motorraum dann auch lacken.

Parallel dazu kannst Dich über den Motorumbau informieren, Eintragung, Teileliste etc.

Motoreinbau, wenn gut vorbereitet, dauert nicht solange wie die Karosseriearbeiten, warum also nichts machen bis der Motor drin ist?

Fahrwerk und Bremsen einmal frisch dauert auch.

Sehe ich auch so. Ich würde auch dazu raten, sich gründlich zu überlegen, wie wichtig einem das Projekt ist. Es stehen häufig Busse bei Ebay drinn, die zerlegt wegen "Projektaufgabe" verkauft werden. Wenn man es so angehen will, muss man es wirklich wollen.

hast PM

wenns vernünftig werden soll, die Karosserie komplett "leer" machen. Dann kann man vernünftig arbeiten. Es gibt Roststellen die sieht man erst, wenn alles weggebaut ist. Die rosten halt im verborgenen. Auch den Hohlraumschutz nicht vergessen.

Themenstarteram 22. April 2014 um 7:57

Moinsen,

und vielen Dank für Eure Antworten!

Ja, watt soll ich sagen. Da das Ganze momentan eh "nur" Ideen und Wünsche sind, da vor allem noch das große Geld fehlt, muss ich nach dem Lesen einiger Beiträge hier und auch in anderen Foren sagen, dass ich das mit dem Rollen gar nicht so schlecht finde. Vor allem, weil man da - bei guter Vorbereitung und wie ich persönlich finde - ganz gute und vor allem preisgünstige Ziele erreichen kann. Angenommen, man bessert vorher natürlich trotzdem alles aus (von innen und von außen, was wohl auch nötig ist, einfach "draufklatschen" bringt wohl nichts), ev. Schweißarbeiten machen lässt + Hohlraum versiegeln. Mit dem Motorraum kann man das gleiche auch machen, also rollen oder nimmt man dafür dann lieber ne Dose? Im Grunde muss das dort ja auch nicht überragend gut aussehen, so oft schaut da ja keiner rein..?

(Klar, gegen ne Lackierung kommt Rollen nicht an, außerdem muss man sich die Zeit nehmen, das ganze ordentlich und mit Geduld vorzubereiten und auch durchzuführen. Bei Van360 gibts ne kleine Dokumentation - ich finde, das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen! Vor allem, wenn das Geld nicht so locker sitzt, stehen dann eben doch ca. 100 Euro gegen min.(!!) 800 Euro.)

Dass man aus dem Bus am besten alles rausnimmt, verstehe ich auch. Es gibt ja da diese notorischen Stellen, wo man gerne mal Rost findet, aber niemals vermutet hätte. (Zumindest habe ich das nach ausgiebiger Lektüre hier so verstanden.) Und Motor raus, um besser arbeiten zu können hat auch was, nur dachte ich, dass man dann nach der Lackierung/Rollen ganz besonders vorsichtig sein muss, wenn man dann einen Motor wieder einbaut..

Grüße!

Ganz ehrlich. Kaufe dir einen Bus der es noch ein paar Jahre tut, und habe Freude daran. Eine Großaktion ohne entsprechendes Geld übrig zu haben, bringt nur finanziellen Verdruß.

Also das machen was die meisten hier tun. Die Roststellen so gut es geht versorgen und fahren. Für eine echte Generalüberholung reicht es eh nicht. Sowas kostet nämlich RICHTIG Geld.

am 23. April 2014 um 12:56

Moin!

Ich finds klasse was du vor hast! Genau das mache ich auch gerade!

Hab mir an Weihnachten einen richtig fertigen Syncro gekauft, der Brokkoli blüht überall!

 

Mir schwebt vor darauß ein Expeditionsmobil zu machen, ich will damit in die Wüste und fremde Länder entdecken!

Bis dahin liegt aber noch ein weiter weg vor mir, im Moment bin ich dabei den Motor auszubauen, dass wollte ich schon immer mal machen! Ein Traum! Wärend ich (und ein Freund, der das kann) den Motor überarbeite macht mir ein Karosseriespengler die neu gekauften Bleche in die vom Rost zerfressene Karosserie. Im Juni wird dann hoffentlich die neu lackierte Karosse wieder mit dem Motor verheiratet. Auf dem Bus Treffen in Kirchzarten vor 3 Wochen hab ich mir schon höhere Federn (4cm), neu-alte Bremsen und einen Ölkühler zugelegt. Und ein richig geiles Westfalia Hochdach, Modell Expedition, auf dem bereits ein Photovoltaikpanel verbaut ist + Laderegler.

Wie dir fehlt mir das große Geld. Für einen Syncro kann man locker 10.000€ ausgeben. Meiner ging für 2.500 her, bis er fertig ist werden vielleicht die 10.000 drin stecken, aber eben nicht auf einmal sondern schön langsam und eins nach dem anderen. Ich brauche den Wagen nicht zum Pendeln oder so, ich habe auch keinen Stress oder ein Fixes Datum wann er fertig sein muss, ich genieße das Schrauben und das kennenlernen der guten alten Technik.

Seit 2 Jahren fahre ich T3 und nach 50.000km quer durch Europa, von Dänemark bis Grichenland, bin ich immer noch begeistert! Klar fallen ab und zu ein paar Reperaturen an und der Rost nagt auch an dem Wagen, man muss sich halt kümmern! Ist übrigens ein 2.1 WBX mit 290.000km und Automatik.

Ich hoffe ich konnte dir mit meiner Perspektive Mut machen und wenn du willst kannst du dir das Projekt und die Fortschritte auf dem Blog anschauen:

http://selbstfahrendearbeitsmaschine.tumblr.com/

Grüße ausm Süden,

Hannes

Wir haben mit Motor und Getriebe angefangen. Jetzt ist das Fahrwerk dran, was ja auch mit Karosseriearbeiten einher geht. Zumindest waren bei uns die Radkästen Schweißbedürftig.

Danach folgt der Tank und die Kühlwasserläufe inklusive Kühler (also alles was unten raus muss, abgesehen vom Motor und Getriebe). wenn dann eh alles ab ist geht es an den Rest der Karosserie.

Joa und dann, alles halt wieder rein und zum Schluss kommt Innen.

Zitat:

Original geschrieben von FranzR

Ganz ehrlich. Kaufe dir einen Bus der es noch ein paar Jahre tut, und habe Freude daran. Eine Großaktion ohne entsprechendes Geld übrig zu haben, bringt nur finanziellen Verdruß.

Also das machen was die meisten hier tun. Die Roststellen so gut es geht versorgen und fahren. Für eine echte Generalüberholung reicht es eh nicht. Sowas kostet nämlich RICHTIG Geld.

Ich sehe das genauso wie FranzR!

Ich weiß nicht, wie weit Du Dich finanziell aus dem Fenster lehnen willst/kannst.

Aber ich würde auch nach einem Bus suchen, sowohl von der Karosserie, als auch vom Motor her sehr akzeptabel ist.

So kannst Du kannst Du ihm im Alltag nutzen und Dich Stück für Stück langsam vorarbeiten.

Hab meinen Bus auch über 5Jahre komplett hergerichtet - eine Fachwerkstatt hätte die wohl in wenigen Monaten geschafft, aber jedes Mal wenn mich etwas gestört hat, hab ich es erneuert bzw. ersetzt.

Mein Bus ist nur über den Sommer angemeldet und im Winter hab ich dann in der Halle immer gemütlich vor mich hingeschraubt - hab immer darauf geachtet, dass er zum Frühjahr wieder "einsatzbereit" war.

So hatte ich im Sommer im Spass, weil er lief und im Winter hab ich mich aufs Erneuern gefreut!

Fängst Du mit einer Großbaustelle an, dann kannst Du schnell den Mut und Spass verlieren, denn es ist in der Tat so, dass oft nur ein winziger Rostfleck heraus schaut und schleift man dann weiter ist z.B. der Fensterrahmen angegammelt oder so.

Das kann sehr schnell frusten und die Arbeit hört einfach nicht auf.

(Im Alltag gibt es bei einem "heilen Bus" eh auch immer genug zu tun ;) )

Du willst Deinen Bus z.B. mit einem Subaru-Motor ausstatten, dann kannst Du diesen Motor nebenbei gemütlich überholen (oder was immer Du machen magst), Dir alle Teile zusammensuchen, die Du für den Umbau brauchst - und trotzdem bist Du mobil.

Über den Winter oder so könntest Du dann alles umbauen, wenn Du alles zusammen hast.

So kann ich Dir das empfehlen.

Hi Biomanschaal

verstehe ich es richtig, du hast den Bus noch nicht, aber eine Vorstellung, was es für einer werden soll?

Als erstes: wenn du Bulli einkaufen gehst, nimm dir jemanden mit, der sich auskennt.

Oder stell zumindest das Angebot + Bilder hier rein. Wenn du Angst hast, dass ihn dir wer weg schnappt, kannst du auch per PN verschicken.

Bei der Frage ob erst motor oder erst Lack würde ich es von der Notwendigkeit abhängig machen.

Wenn das Auto läuft und v.a. wenn du ihn nicht im Alltag brauchst, lass laufen.

Andererseits: Panne im Urlaub ist nervig und Motortausch ist finanziell lange nicht so variabel.

Wäre blöd, das ganze Geld für schöne Farbe ausgegeben zu haben, wenn dir anschließend der Motor hoch geht.

Das spricht für "erst die Technik"

Wenn nichts zu schweißen ist an der Karosse, kannst du sie für wenige huntert Euro zumindest konservieren und die Stellen aus der Büchse nachlackieren, die es nötig haben.

Willst du ne wirklich professionelle Lackierung, musst du schon ne Menge Glück und gute Freunde haben, um die für 800€ zu bekommen.

Was hast du denn für Anspüche (Ausstattung?) und wie sind die finanziellen Eckdaten?

Auch, wenn du viel selbst machst, bist du bei Kaufpreis inkl. Teilen SEHR schnell bei >5.000€.

Wenn die nicht da sind, würde ich lieber kein größeres Restaurationsprojekt anleiern, sondern was kaufen, was du dir leisten kannst und einfach fahren ud dabei pflegen.

 

ich würd auch sagen:

a) kauf dir 'nen vernünftigen bus wo möglichst wenig dran zu tun ist. letztendlich wirst auch damit arbeit haben

b) falls das geld dafür nicht reicht kauf dir einen der wenigstens halbwegs beisammen ist und bei dem es sich halt lohnt im laufenden betrieb reinzupumpen

c) es lohnt sich nicht einen zu kaufen der zwar günstig ist aber sich von vorn herein als die totale baustelle darststellt. da wirste geld und zeit reinpumpen aber kommst ewig nicht zum fahren. das ist mist. sicherlich gibts auch genügend gelungene beispiele für restaurationen aber dann meist doch mit der vorgeschichte, dass das fahrzeug halt bereits ein paar jahre vom besitzer gefahren wurde - und nun eben mal 'ne etwas größere renovierung dran war. sprich mal 2 jahre aufs fahren verzichten nachdem man vohrer 10 schöne jahre hatte.

--------------

was den subaru angeht:

der t3 ist nicht unbedingt das auto zum schnellfahren. hat zwar ein schönes fahrwerk aber die aerodynamik verhinder, dass er zum schnellen auto wird.

kauf dir für 15000€ 'nen sehr gut erhaltenen t4 tdi mit 102 oder 151ps. der fährt dann so schnell oder auch deutlich schneller als ein auf subaru umgebauter t3 und das bei nahezu halben spritkosten.

sind die die spritkosten egal gibts in dieser preisklasse auch durchaus t4 v6 oder auch t5 3.2 v6.

unterm strich dann alles günstiger als einen t3 neu aufzubauen und vor allem kannst das fahrzeug vom ersten tag an nutzen

viele projekte werden auch einfach abgebrochen weil die lebensituation sich ändert.

Themenstarteram 27. April 2014 um 8:24

Moin,

wie schön, dass sich so viele Leute hier melden und gute Tipps haben, vielen Dank!

Der Bus, wie auch schon zu Anfang geschrieben, wird eigentlich "nicht gebraucht", soll heißen, dass ich damit ersteinmal nicht von A nach B kommen muss = vielleicht noch im Sommer mal für zwei Wochen in Urlaub, aber ich brauche ihn nicht als Alltagsauto. Das fällt also schon einmal flach, da Zeitdruck eigentlich nicht vorhanden.

Andererseits habe ich auch ein bisschen recherchiert - und natürlich auch hier einiges gelesen. Meine Vorstellungen, was eine Restauration angehen muss ich wohl ersteinmal ein bisschen ..vergessen. Eigentlich nicht "muss", sondern "sollte", da ich mir doch einiges sehr viel einfacher vorstelle, wie es sich wohl im Endeffekt herausstellen würde. Tja, die übermotivierte Jugend!? ;-)

Es ist auf den bekannten Seiten im Internet auch nicht ganz so einfach, so spontan einen "guten" Bus zu finden (denn ja, noch habe ich keinen). Ich schaue da immer wieder nach, aber ich denke, man muss bei der Suche verdammt viel Glück haben und gerade einen erwischen, der noch gut da steht und gleichzeitig noch bezahlbar ist. Sehr oft sieht man ja doch irgendwie .."Wracks", die (im Grunde) noch immer viel zu teuer sind. Oder aber es steckt (verständlicherweise) ein sehr persönlicher, individueller Wert im zu verkaufenden Bus, so dass der Preis recht hoch ist. (Zumal die Preise insgesamt ja auch wohl eher nach oben als nach unten gehen. Eine modische Erscheinung?! Schließlich handelt es sich um ein Kultobjekt).

Der Wunsch-Bus hat ein Hub-/Klappdach, also nichts festes da oben drauf, und eine mehr oder weniger Westfalia-ähnliche Austattung. Einen drehbaren Beifahrersitz, nen Kühlschrank, Wassertank, ne Spüle und ev. nen Gasherd. Aber ich hätte auch nichts dagegen selbst einen Ausbau zu machen, so, wie ich ihn mir vorstelle (falls nicht vorhanden). Das mit der Gasanlage, zumindest wie ich es in einigen Beiträgen gelesen habe, scheint ja doch auch eine aufwendige und teils kostspielige Sache zu sein (v.a. die Gasprüfung) und ich habe schon von eigenen Ideen und "Konzepten" gelesen, wie man da selbst "Hand anlegen" kann und eigene Lösungen möglich sind.

Kurzum, es soll ein typisches Reise-Camping-Mobil sein.

Das mit "jemanden mitnehmen, der das Objekt der Begierde mit anschaut und der auch ne Ahnung davon hat" ist auf jeden Fall wichtig, hätte ich in einem konkreten Fall wohl auch gemacht. Alles andere ist wohl nicht besonders sinnvoll.

Ich weiß, wo die typischen Schwachstellen sind (Radkästen, Küchenfuge usw.), was aber nicht bedeutet, dass ich einschätzen kann, wie kaputt/verrostet das gute Stück wirklich ist.

Ich danke Euch allen, für Eure ehrlichen Tipps. In dem Moment will man die ja (ehrlich gesagt ;-)) nicht so ganz wahrhaben, aber es bringt ja nichts. Lieber so, als wenn alle sagen wüden "hey, das ist total easy, mach ruhig!". Somit hat sich mein Fieber momentan wieder ein bisschen gelegt, ich werde aber trotzdem immer wieder Ausschau halten.

Grüße vom Bodensee,

Sebastian

Hallo Sebastian,

das ist eine gute Idee. Geduld ist die beste Voraussetzung für einen guten Bus. Er wird Dir über den weg laufen, wenn Du Dir Zeit lässt. Das war bei mir genau so, ich glaube ein Jahr lang habe ich regelmäßig bei mobile.de & Co geschaut, bis er plötzlich da war, wie ich ihn wollte. Du wirst ihn finden, da bin ich sicher.

Viele Grüße

Baumi

am 28. April 2014 um 8:15

wenn es nicht eilig ist, vergiss das Internet.

Schau mal in die Kleinanzeigen der Dorfblättchen und v.a. halte die Augen auf, wenn du so durch die Gegend fährst .

Mal nen langen Hals machen und hinten in die Gärten und (Hinter-)Höfe schauen und ggf. mal aussteigen und nachfragen. evtl. auch Kumpels einbeziehen, dass die die Augen offen halten.

Oft steht wo was und ist eigentlich übrig, wird nur aus Faulheit nicht angeboten.

So bin ich auch rel. günstich an meinen California gekommen.

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