Motorschaden nach Anschleppen?
Moin,
ist das schon mal jemand passiert - Motorschaden nach/beim Anschleppen (nicht Abschleppen) bei einem normalen Handschalter?
Beste Antwort im Thema
Ich weiß nicht, was “Ganz drin ist“ bedeutet, aber möglich ist das. Ein Szenario wäre Kopfdichtung hin, Kühlwasser läuft in die Brennräume. Wenn du dann anschleppst, ist er durch Wasserschlag ganz sicher hinüber.
53 Antworten
Welches Verhältnis? Wieso sollte man nicht im Stande sein, ein Auto im Standgas anzuschleppen? Ich habs selbst schon hinbekommen...
klar bekommt man das hin aber nicht jeder schafft das.
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Also wenn ich mal angeschleppt wurde, zu DDR-Zeiten öfters der W-50 im kalten nicht angesprungen, immer den 2., oder 3.Gang genommen.
Ist auch für das anschleppende Auto besser, da es mit etwas mehr Kraft, sprich höherer Drehzahl, ziehen kann.
Zwei, oder dreimal habe ich auch mal nen anderen PKW angeschleppt und dem Fahrer ebenfalls empfohlen, den zweiten, oder auch dritten Gang zu nehmen. Dann ruckt das auch nicht so kräftig am Zugfahrzeug, der der andere die Kupplug kommen lässt.
Und auch ein Vorteil ist, insbesondere wenn man mit Seil anschleppt, wenn bei dem anderen Auto der Motor anspringt, hat es im höheren Gang deutlich weniger Beschleunigungsmoment (Drehzahl geringer + längere Übersetzung). Nicht das der Angeschleppte dann noch dem anderen Fahrzeug hinten draufknall, falls der da drin nicht schnell genug die Kupplung tritt und nen bisl zu kräftig aufs Gaspedal drückt. 😉
Beim W50 ist der erste Gang auch nur für das Anfahren mit schwerer Ladung gedacht. Normalerweise gings dort immer mit dem 2. los.
Nehm an, ein IFA Laster. Teilweise Untersetzungsgetriebe, Solche Fahrzeuge würde ich eher im mittleren Gang anschleppen. Da ältere Motoren, gerade beim LKW, Zahnräder zum Ventiltrieb hatten, ist es so oder so egal, ob die Rückwärts drehen.
W50 wird im ersten Gang angefahren. Der hatte keinen Langsamfahrgang.
Den L60, mit Doppel-H-Schaltung, konnte man im 3.Gang anfahren.
Nee Rainer, das war damals schon auf meinem Fahrschul-W50 so: 1.Gang extrem kurz für schwere Ladung (linke Gasse mit dem Rückwärtsgang) und 2.Gang zum normalen losfahren (Mittelgasse). Das war das halbsynchrone Getriebe. Wenn man im 1. losfuhr musste man auch sehr schnell in den 2. schalten, weil die Fuhre sonst schon wieder vor dem Einkuppeln stand.
Also ich habe auch auf dem W50 Fahrschule gemacht und kann bestätigen, dass normal im zweiten Gang angefahren wurde. Der erste Gang wurde nur für das Anfahren mit schwerer Ladung verwendet. Da hat Berlin-Paul recht.
Der zweite Gang war ja auch beim W50 da, wo sonst beim Pkw der erste ist.
Ich muss mal zurückrudern.
Habe mir nen Schaltknauf vom W50 angesehen und ja, er wird im zweiten Gang angefahren. Nunja, ist ja auch schon über 30 Jahre her. 😉
Habe mich nur davon leiten lassen, das man zum Anfahren den Ganghebel nach vorne bewegt und dachte, das müsse ja der erste Gang sein.
Hauptsächlich ging es mir aber darum, um wieder halbwegs beim Thema zu sein, beim Anschleppen einen höheren Gang einzulegen, als jenen, mit dem man normalerweise anfährt.
moin,
2. oder 3. Gang ist meist auch die generelle Empfehlung beim Anschleppen (bei passender Geschwindigkeit).
@Matsches
Klar kann ein ZR grundsätzlich überspringen. Aber wenn der Motor i.O. und fachgerecht gewartet ist, ist die Wahrscheinlichkeit bei normalem Betrieb doch relativ gering, dass er überspringt.
Zitat:
@katalysator001 schrieb am 9. November 2020 um 09:08:46 Uhr:
Aber wenn der Motor i.O. und fachgerecht gewartet ist, ist die Wahrscheinlichkeit bei normalem Betrieb doch relativ gering, dass er überspringt.
Das ist zweifellos richtig.