Motorschaden bei Tiguan 1.4 TSI

VW Tiguan 1 (5N/5N2)

Wir haben einen Tiguan Baujahr 2009 mit ca. 60.000 km. Beim Fahren ist ein "ruckeln" aufgetreten. Außerdem erschienen die Fehlermeldungen EPC und Fehler im Abgassystem. In der Werkstatt bekam ich die Auskunft, dass wahrscheinlich ein Motorschaden vorliegt und der Motor evtl. ausgetauscht werden muss.
Hat jemand bereits Erfahrungen? Wenn ja, hat VW die Kosten hierfür übernommen?
Vielen Dank

Handball20

Beste Antwort im Thema

Hier mal Auszüge aus einem Forumsbeitrag aus 2010
(Otis Wright, 07. Sept. 2010, a3quattro.de), der die fehlende Kundenberatung im Zusammenhang mit dem 1.4 TSI beleuchtet.

"das problem bei diesem motor ist nicht die literleistung, leistungsentfaltung oder der hubraum. das problem ist lediglich die fehlbenutzung durch den endverbraucher mangels vernünftiger einweisung durch den hersteller bzw. verkäufer UND ein riesiger griff ins klo seitens des marketings, welches behauptet LL wäre das einzig wahre für diesen motor.

. . .

egal ob nun SC oder TC 1,4l TFSI - es spielt keine rolle, da die benutzung im durchschnitt nahezu identisch ist. fahrer steigt ein, dreht den schlüssel um, fährt bis zur 4. ampel normal und danach ist die wassertemp bei 90 und er gibt gas. woher soll der otto normalverbraucher ohne technisches wissen (beispiel: hausfrau) denn wissen, dass das öl nicht gleich warm ist wie das wasser oder woher sollen solche menschen wissen, dass der turbo warm und kalt gefahren werden soll? wenn es ihnen keiner sagt, weiß es keiner. die meisten kaufen dann so ein auto, benutzen es wegen unwissenheit falsch, bekommen nach 2-3 jahren probleme mit der kette weil u.A. die TBN des werkseitig eingefüllten öls bereits nach 10.000km schon im kritischen bereich ist und dann ärgern sie sich über den diagnostizierten schaden. erschrocken von dem preis der reparatur wird die karre dann verscherbelt. der neue unwissende käufer - umsteiger vom fiat panda 30ps - denkt "BOAH GEIL 1XX PS" und merkt den schaden nicht. nach paar monaten reißt beispielsweise die kette, oder der turbo platzt. und schon sitzt der 2. besitzer in der scheiße.

die mehrheit der autofahrer interessiert sich halt nicht für öl, schmierfilm, TBN, turbolader, direkteinspritzer, blowby und sonstiges. die wollen nur fahren und machen sich wenig gedanken darüber. wenn der hersteller und die kfz meister im autohaus dann sagen "LL ist ausreichend", "keine negativen erfahrungen", "nie ein problem aufgetreten" usw machen sich die betroffenen menschen halt auch keine sorgen über anderes fahrverhalten. daher benutzen diese menschen das auto genau wie ihren alten sauger oder was auch immer sie vorher hatten. solche kommentare wie "falsches triebwerk gewählt" finde ich dann eher unfair und unpassend, weil man das unwissen nicht berücksichtigt."

Ergänzen könnte man noch, daß der Motor speziell bei ganz überwiegender Nutzung für Kurzstrecken gewisse konstruktive Schwächen aufweist. Werden diese vom Eigentümer angemessen berücksichtigt, dann steht einem langen und problemfreien Betrieb nichts im Wege.

PS:
Für großen Ehrgeiz auf der Bahn und für schwere Hänger ist der 1.4 TSI selbstverständlich auch die falsche Wahl.

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An dem Werkstattgeschäft profitiert der Hersteller selbst, außer bei den Teilen, eher nicht.
Dieses Geschäft treten die Hersteller ganz freiwillig an die Händler ab, die da als eigenständige Unternehmer, mit entsprechenden Vorgaben, agieren.
Von einem Fahrzeug, das bereits verkauft wurde, erfährt der Hersteller erst dann wieder etwas, wenn ein Kulanzanspruch gestellt wird. Und dann bringt es ihm nichts, sondern es kostet ihn Geld!

Aber ich sehe schon: Das geht wieder mal in Richtung "geplante Obsoleszenz"...
Das ist eine der modernen Verschwörungstheorien, die einfach nicht zu killen ist.
Erinnert mich irgendwie an Area-51...

Stellt Euch mal vor, Ihr wärt Unternehmer und würdet Schraubendreher herstellen.
Jetzt habt Ihr die Wahl:
Entweder Ihr verwendet nur grottenschlechtes Material, und lasst Euch damit darauf ein, dass Ihr zwar saubillig seid, aber auch keinen guten Preis für Eure Produkte erzielen könnt, da sich Eure Marke ganz schnell als Hersteller von "Schund" herumspricht.

Oder: Ihr forscht, verwendet nur beste Materialien, und produziert extrem hochwertige Werkzeuge: Da werdet Ihr dann sehr viel mehr dafür verlangen können, wie im ersten Fall, und habt Euch einen Namen geschaffen, dem man Qualität zutraut.

Und jetzt kommt der Blödsinn:
Warum sollte Zweiterer jetzt hergehen, und immense Forschungsgelder investieren, wie er so einen Schraubendreher so bauen kann, dass er anfangs super, aber nach zwei Jahren nur noch Mist ist, um sich damit seine Marke geradezu vorsätzlich zu beschädigen?

Jetzt sollte man mal versuchen, das Thema auf ein, so was von komplexes Produkt, wie ein Auto zu übertragen:
Angenommen, der Hersteller würde da tatsächlich Millionen zusätzlich darin investieren, um einen Motor-Schaden vorausplanen zu können: Er würde sich da definitiv ins Knie schießen, denn er würde sich damit eher einen "geplanten Reputationsverlust", der zu sinkenden Umsätzen führen wird einfangen, als dass er eine Umsatzsteigerung durch eine "geplante Obsoleszenz" erfahren würde.
Er würde das Schlimmste, was er sich vorstellen kann, damit hervorrufen: Ein Markenhopping der Kunden...
Außerdem lässt sich so etwas heute nicht lange geheim halten: Da gibt es Informationen von Whistle-Blowern, TÜV-Statistiken, etc. die jedem potentiellen Kunden schon vor dem Kauf zur Verfügung stehen.
Da könnte es sogar passieren, dass Kunden z.B. gar keinen VW mehr kaufen wollen, weil die TSI schlechtgeredet werden, obwohl der Kunde eigentlich einen Diesel suchen würde, der die zitierten Probleme gar nicht hätte. Die negativen Berichte über den TSI hätten das Image der gesamten Marke beschädigt! Der "Normalsterbliche" kann das nämlich kaum unterscheiden oder genauer einordnen: Der hört nur: "VW=Schlecht"
Und bis so ein abgewanderter, enttäuschter Kunde wieder mal zu der Marke zurückkommt, kann sehr lange, bis ewig dauern.

Die aktuellen Probleme bei so gut wie allen Marken betreffen die, zugunsten der CO²-Emissionen auf Spritverbrauch getrimmten Motoren. Da befinden wir uns halt immer noch auf relativem Neuland!
Dass das alles ein sehr großes Feldversuchs-Stadium ist, wage ich nicht zu bezweifeln. Doch die Hersteller sind definitiv nicht darauf erpicht, dass die Motoren nach drei Jahren versagen, sondern die klopfen sich auf die Schulter und freuen sich ein Loch ins Knie, wenn sie es schaffen, dass der Motor auch unter extremen Bedingungen vier Jahre lang hält!

Und: Fehlkonstruktionen, oder auch eine etwaige "geplante Obsoleszenz" kann heute Rückrufaktionen nach sich ziehen, die sogar internationalen Großkonzernen das Genick brechen können...
Einige Hersteller dürften derzeit davon bereits ein Lied singen können..
Denn die Hersteller unterliegen ja auch immer noch der Produkthaftung! Bringen die ein Produkt in Verkehr, das potentiell gefährlich ist, sind die gnadenlos dran! Und ein Auto ist an sich schon ein "gefährliches Produkt". Wie kann man da entscheiden, welche Teile man vorzeitig verschleißen lassen will, und welche nicht, ohne da nicht jemanden damit zu gefährden?

Alles sehr schwierig, und extrem teuer!...
Ach ja, da gibt es ja auch noch die Konkurrenz: Die macht ihr Auto dann natürlich besser, um sich von dem Konkurrenten abzuheben, und dem Marktanteile abzujagen...

Die Innovationszyklen sind heute so kurz, dass die Hersteller schon oft gar nicht genug Zeit haben, ein ausgereiftes Produkt auf den Markt zu bringen, geschweige dem, da noch viel Zeit und Geld zu investieren, wie sie ihr Produkt künstlich wieder schlechter machen können...
Die haben da ja schon Riesen-Probleme, wenn die Entwickler an das aktuelle Modell nochmal ran müssen, denn die sind eigentlich schon beim nächsten Modell voll eingebunden! Das würde Verzögerungen beim Nachfolgemodell bedeuten...

Der Grund für die ganze Misere sind übrigens wir Kunden selbst! Denn uns kann es nicht neu und innovativ genug sein.
Wir machen da kaum noch einen Unterschied zwischen einem Handy und einem Auto:
Alles muss im nächsten Jahr schon sehr viel mehr können.
Alt bewährtes gilt halt als Old-School, und ist nahezu unverkäuflich...

So Long..

Der Tiguan ist ein sehr gutes Auto, wenn alles funktioniert.
Wir hatten auch "so einen 1.4 TSI" mit Baujahr Anfang 2009 und nur Probleme. 5x Abschleppen, unzählige außerplanmäßige Werkstattbesuche, Motorschaden mit der 2. neuen Steuerkette, Turbo, u.s.w. Wenn der Motor derart unzuverlässig ist und bleibt, kann man nur noch sehen, die Kiste irgendwie los zu werden, da die endgültige Behebung der Mängel durch etwa geänderte oder hochwertigere Teile keiner garantieren kann. Selbst der Verkauf gestaltet sich derart schwierig, da jeder sich vorher informiert, was er da kaufen will - und das ist dann bei einem 1.4 TSI besonders heikel.
Wir haben wieder einen Tiguan gekauft, weil das Fahrzeug einfach passt - nur keinen 1.4 TSI - Motor mehr. VW hat einfach in dem Baujahr 2008 bis 2009 mit dem TSI-Motor Murks gemacht. Das schlimme ist aber die mangelnde Kulanz. Es werden Kosten zwar übernommen, aber in einer völlig unterschiedlichen Streuung. Kolben und Pleuel werden mit 2000,- Eigenanteil erneuert, ein komplett neuer Motor dann aber mit nur knapp 1000,- Eigenanteil. Und das bringt einen auf die Palme. Steuerkettenreparaturen werden damit erklärt, das diese "ja schon seit 2 Jahren verbaut sei.." und die Kosten nicht mehr zu übernehmen wären...! Ein Trauerspiel.
Der Motor ist nun mal das "Herzstück" eines Fahrzeugs und wenn dieser Reihenweise ausfällt, dann sind die Kosten halt auch von VW zu übernehmen, da es kein Einzelfall ist und von einer geringen Stückzahl keine Rede mehr sein kann. Zudem kommt erschwerend hinzu, dass nur dieser eine Bauzeitraum betroffen war bzw. ist und es den einen oder anderen, der bisher verschont war, auch noch treffen wird. Das ist halt so. Und mit soetwas fährt immer ein ungutes Gefühl mit und dafür hat man dann auch richtig Geld bezahlt. Nein, kein 1.4 TSI mehr!!!

Heute hat es meinen 1.4 TSI Tiguan erwischt ( aus 2009 mit 135.000 km ). Keine Kompression mehr auf dem 1. Zylinder. Bevor ein Kulanzantrag gestellt werden konnte mußte der Zylinderkopf ausgebaut werden um einen konkreten Befund an VW zu übermitteln, damit der Kulanzantrag überhaupt bearbeitet werden kann.
Kulanz wurde von VW abgelehnt aufgrund der Laufleistung und Betriebszeit.
Das bedeutet : Einen neuen Motor für 6.800 Euro kann ich aktuell nicht bezahlen, allein für den Befund stehen 900 Euro an Kosten zur Zahlung an. Der Tiguan 1.4 TSI steht gleich bei ebay zur Versteigerung ( mit Motorschaden ).
Noch eine freundlichen Tip an Herrn Winterkorn : Ja, Hyundai kann vieles besser, statt um Spaltmasse sollten Sie sich mal um eine kundenfreundliche Abwicklung von Kulanzschädem kümmern, Geld ist doch genügend vorhanden .... bei 16 Mio Boni in 2014 !

Die 900€ hätten die auch umgehen können indem der Rumpf als Schadensteil eingesetzt wird. So hat man dir das Geld aus der Tasche gezogen in der Hoffnung das du das reparieren lässt wenn es einmal zerlegt ist.

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Was meinst du mit " der Rumpf als Schadensteil " eingesetzt wird ..... in die Kulanzanfrage ?
Mir wurde gesagt .... erst muss ein konkreter Befund ermittelt werden und erst dann kann eine Kulanzanfrage an VW gestellt werden.

Zitat:

@klaaber schrieb am 22. April 2015 um 20:29:53 Uhr:


Was meinst du mit " der Rumpf als Schadensteil " eingesetzt wird ..... in die Kulanzanfrage ?
Mir wurde gesagt .... erst muss ein konkreter Befund ermittelt werden und erst dann kann eine Kulanzanfrage an VW gestellt werden.

Er meint damit, dass sie dich über den Tisch gezogen haben.😉

Das es eine andere/bessere//kostengünstigere für dich gegeben hätte.

Der Motor besteht aus Rumpf und Zylinderkopf, durch eine Druckverlustprüfung hätte man eingrenzen können ob ein Ventil verbrannt oder evtl. gerissen ist, oder ob es an Kolbenringen bzw. Laufbuchse liegt. Auch ein Endoskop hätte man anwenden können. Die hätten einfach 2 Anfragen machen können, eine über den Kopf und eine über den Rumpf, wenn bei beiden keine Kulanz gewährt würde könntest du nun das Fahrzeug unzerlegt verkaufen. Naja hätte hätte Fahrradkette........
Denke mal das es nur am Rupf liegt, dafür braucht man nicht den ganzen Motor tauschen.

Zunächst herzlichen Dank für die Aufklärung !
Kann aber gleichwohl die Ausführungen nicht recht nachvollziehen ; somit nochmals konkrete Fragen :

1. Der Motor mußte nach meiner Kenntnis zerlegt werden, um überhaupt einen Kulanzantrag zu stellen. Das von VW verwandte Kulanzsystem fordert eine konkrete Benennung des Schadens und der Schadenteile ( also in meinem Fall Kolbenbruch Zylinder 1 ). Nachdem bei Anlieferung des Fahrzeuges die Kompression gemessen wurde und diese am 1. Zylinder einen eindeutigen Ausreißer hatte war meine konkrete Frage, wie es mit einer Kulanz aussehen würde um überhaupt zu wissen, ob sich eine Reparatur lohnt. Sind die vorgenannten Ausführungen so zu verstehen, dass bereits nach Vorlage der Werte aus der Kompressionsprüfung eine Abfrage möglich gewesen wäre ? Und das mit den Alternativen .... Kopf bzw. Rumpf ?
2. Zum Thema der Systematik von Kulanzentscheidung durch VW eine weitere Frage ? Der Meister in der Reparaturannahme teilte mir mit, er hätte einen Kulanzantrag an VW gestellt und einen Kundenanteil von 35 % empfohlen. Dieser Vorschlag sei aber von VW abgelehnt worden. Gibt es eine feste Staffelung von Kundenanteilen - z. B. je nach Laufleistung und Betriebszeit - oder ist dies Einzelfallbezogen und kann tatsächlich "verhandelt" werden ?
3. Bis zur Vorlage der Kulanzentscheidung durch VW stand das Fahrzeug eine Woche in der Werkstatt ( Werkstatt war voll, somit Wartezeit von einigen Tagen absolut okay ). Vom Einreichen des Kulanzantrages bis zur Vorlage der Entscheidung sind 2 Arbeitstage vergangen. Dies wurde damit begründet, dass derartige Schäden individuell als Einzelfall geprüft und entschieden werden. Trifft dies zu ?
Verbindlichen Dank für eure/ihre Hinweise !

Zitat:

@klaaber schrieb am 24. April 2015 um 08:19:06 Uhr:


Zunächst herzlichen Dank für die Aufklärung !
Kann aber gleichwohl die Ausführungen nicht recht nachvollziehen ; somit nochmals konkrete Fragen :

1. Der Motor mußte nach meiner Kenntnis zerlegt werden, um überhaupt einen Kulanzantrag zu stellen. Das von VW verwandte Kulanzsystem fordert eine konkrete Benennung des Schadens und der Schadenteile ( also in meinem Fall Kolbenbruch Zylinder 1 ). Nachdem bei Anlieferung des Fahrzeuges die Kompression gemessen wurde und diese am 1. Zylinder einen eindeutigen Ausreißer hatte war meine konkrete Frage, wie es mit einer Kulanz aussehen würde um überhaupt zu wissen, ob sich eine Reparatur lohnt. Sind die vorgenannten Ausführungen so zu verstehen, dass bereits nach Vorlage der Werte aus der Kompressionsprüfung eine Abfrage möglich gewesen wäre ? Und das mit den Alternativen .... Kopf bzw. Rumpf ?
2. Zum Thema der Systematik von Kulanzentscheidung durch VW eine weitere Frage ? Der Meister in der Reparaturannahme teilte mir mit, er hätte einen Kulanzantrag an VW gestellt und einen Kundenanteil von 35 % empfohlen. Dieser Vorschlag sei aber von VW abgelehnt worden. Gibt es eine feste Staffelung von Kundenanteilen - z. B. je nach Laufleistung und Betriebszeit - oder ist dies Einzelfallbezogen und kann tatsächlich "verhandelt" werden ?
3. Bis zur Vorlage der Kulanzentscheidung durch VW stand das Fahrzeug eine Woche in der Werkstatt ( Werkstatt war voll, somit Wartezeit von einigen Tagen absolut okay ). Vom Einreichen des Kulanzantrages bis zur Vorlage der Entscheidung sind 2 Arbeitstage vergangen. Dies wurde damit begründet, dass derartige Schäden individuell als Einzelfall geprüft und entschieden werden. Trifft dies zu ?
Verbindlichen Dank für eure/ihre Hinweise !

@klaaber
haben Sie Interesse sich zum Hergang auszutauschen?
wir haben auch genau diese Probleme identisch durch und gehen derzeit an VW heran.

Ihr Problem war vorprogrammiert- man hätte bei Ihnen Schaden abwenden können.

Viele Grüße

Ja ! Ich habe ein nachhaltiges Interesse mich zu einem derartigen Geschäftsgebahren des VW-Konzerns auszutauschen und die Erkenntnisse hier im Forum zu veröffentlichen.

Zitat:

@klaaber schrieb am 24. April 2015 um 17:20:57 Uhr:


Ja ! Ich habe ein nachhaltiges Interesse mich zu einem derartigen Geschäftsgebahren des VW-Konzerns auszutauschen und die Erkenntnisse hier im Forum zu veröffentlichen.

@klaaber
lesen Sie meine Warnungen vor dem 1.4TSI.
TSI Motoren gehen planmäßig kaputt. Das Problem ist bei VW ausreichend bekannt. Die Sache mit den einzusendenden Teilen ist Bestandteil dieser Strategie. Die Teile würden sonst ein vertuschtes Problem offenbaren. Sie sind nur einer von zahllosen TSI Kunden die Schaden erlitten haben.
VW verdient an diesem Problem außerordentlich gut. Primär ging es darum die Gebrauchtwagenpreise nicht in Gefahr zu bringen - aus diesem Grund wurde die Kulanzregelung überhaupt einem Rückruf vorgezogen. Dass TSI Motoren massenweise ausfallen war allen Beteiligten klar. Die Steuerkette mit gratigen Stanzteilen musste lediglich eine erklärbare Ursache liefern - darüber wird alles abgewickelt. Am Ende wäre ein Rückruf sicher besser gewesen aber die Ausmaße waren nicht absehrbar.
Untentschuldbar ist, was später passierte - man versucht nun einen Betrug als Schaden abzuwickeln.
VW wusste, dass Ihr Motor ausfallen wird - es war nur eine Frage der Zeit.
VW ist auch bewußt, dass als erstes die Motorteile verschwinden müssen - daher auch das bedingungslose Auseinandernehmen des Motors und das Einsenden der Teile
VW Werkstätten hätten Ihnen bereits bei Eintreffen in der Werkstatt sagen können was nun kommt - aber erst müssen die Teile verschwinden - und die bekommen Sie auch nicht wirklich (also Ihre echten Teile) wieder zurück.
Lesen Sie meine Beiträge und Warnungen der letzten Monate - Sie hätten daraufhin verkaufen müssen. 135.000km ist ein Glücksfall - Vollgarantie ging bis 100.000km - das wurde unternommen, um die Problematik zunächst nicht zu früh hochkommen zu lassen.
Auch wenn bei Ihnen eine leuchtende Motorstörungs-Anzeige mit Sicherheit der Anfang des Alptraumes war. Sie müssen sich bewußt sein. dass eine Reparatur erst der Anfang der Folgeschäden sein wird. VW ist eigentlich froh wenn Sie das Fahrzeug nun mit Verlust verkaufen - dann dann sind Sie als Gegenspieler erst einmal aus dem Feld.

Versuchen Sie Vollersatz zu bekommen, denn es ist kein Defekt was Sie erleben. VW hat Ihnen kein ordentliches Fahrzeug verkauft, sondern bereits 2011 gewußt, dass Sie einen Verlust erleiden werden, und dies bewußt in Kauf genommen. Alternative wäre lediglich eine lebenslange Vollgarantie oder eine Rückabwicklung des Kaufes gewesen. Denn der TSI Motor war dort bekannt als Fehlkonstruktion. Aber es war günstiger für VW das Risiko mit 100% / 50% und nun offenbar 35% Beteiligung zu lösen bis es sich von allein erledigt.
Vollübernahme der Austauschteile nutzt Ihnen zudem wenig, weil man die Reparaturkosten, derart gestaltet hat, dass Sie trotzdem alles zahlen. Sie können auch das zerlegte Fahrzeug kaum aus der Werkstatt abholen lassen.
Bestellen Sie einen Gutachter tritt VW vom Kulanzangebot zurück - Sie können dann den halben Motor mitnehmen.

Alles nichts Neues - Tausendfach erfolgreich praktiziert - man lebt von der Toleranz der Kunden. Sie werden das schon verkraften.
Wenn Sie bei VW Auskünfte, Statistiken oder Stellungnahme verlangen, werden Sie ein Lehrstück bekommen wie man verschleiert und vertuscht. Das ganze ist politisch gedeckt, denn Niedersachsen ist Aktionär.

Suchen Sie sich mal alle meine Warnungen und Beiträge von CHAMP1008

Dann reden wir ggf mal am Telefon !

Viele Grüße

Also eines verstehe ich nicht:
Wir haben im Scirocco den 1,4 L Motor drinnen.
Bei etwa 65..70.000 Km begann das Geräusch der Kette.
War klar und deutlich zu hören, da bedarf es keiner Kontrolllampe.
Wagen zum VW gestellt...alles erforderlich erneuert.
Über verlängerte Garantie abgerechnet.
Ohne lange Diskussionen.

Auch wenn man Lai ist, das Geräusch ist nicht zu überhören.

Zitat:

@chrisvienna schrieb am 24. April 2015 um 20:18:42 Uhr:


Also eines verstehe ich nicht:
Wir haben im Scirocco den 1,4 L Motor drinnen.
Bei etwa 65..70.000 Km begann das Geräusch der Kette.
War klar und deutlich zu hören, da bedarf es keiner Kontrolllampe.
Wagen zum VW gestellt...alles erforderlich erneuert.
Über verlängerte Garantie abgerechnet.
Ohne lange Diskussionen.

Auch wenn man Lai ist, das Geräusch ist nicht zu überhören.

Bei den jüngsten Postings ging es nicht um einen Motorschaden durch die Steuerkettenproblematik!

Klaaber erlitt, so wie ich auch 2 mal, einen Motorschaden als Langzeitfolge eines fehlerhaften Einspritzbildes (welches wiederum eine Folge früherer Softwareversionen beim Twincharger mit viel mehr Magerbetriebanteil bei relativ tiefen Drehzahlen und gleichzeitig relativ viel Aufladung herrühren (höhere und in diesem Betriebszustand punktuell längeranhaltende Brennraumtemperaturen -> auf Dauer leichte Deformation eines oder mehrerer Injektoren -> Gemisch wird dann nicht immer und jeden Betriebszustand komplett zündfähig -> unverbrannte Kraftstoffreste führen zu partiellen Ölfilmabwaschungen -> Kolbenboden bricht irgendwann am Rand)).

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