Motorreinigen
Hallo
Mit welchen Mitteln reinigt ihr den Motor?
Ich habe die FXST 2003 mit dem grauen Motorblock und ich frag mich wie ich die Rippen schön sauber bekomme.
MfG Ulli
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von EVO-Stefan
Wieso lackiert ? Der graue Block ist doch natur pur 😁
Falsch, issa nich 😉
So wie der schwarze Motor schwarz angepiselt ist, ist der silberne (nicht graue! 😛) silber lackiert.
Die Aussenkannten der Kühlrippen sind dann wieder freigeschliffen.
...und Aussagen wie:
Zitat:
der graue motorblock sieht auch nicht schön aus.
das klassische schwarz ist noch immer am besten!
sind auch wieder suuper hilfreich für den Fragesteller. 🙄
Warum muss hier eigentlich JEDE! einfache Frage immer in eine Grundsatz-, bzw. Geschmacksdiskussion abschweifen...? 😕
Wen juckt es schon, wer welchen Motor schöner findet, war doch nich die Frage...
Ich habe jedenfalls den gleichen silberenen! 😉 Motor und recht gute Erfahrungen mit dem Reiniger von Tante Loise gemacht (die Hausmarke), allerdings habe ich auch ein paar Stellen, die der Reiniger nicht wieder sauber bekommt, werde deshalb jetzt nochmal S100 testen, soll ja auch für etwas stärkere Verschmutzungen taugen.
Gruss
N.O.
Tante Edit:
hier mal ein kleiner Auszug aus der Beschreibung:
Zitat:
Within the clean lines of the Softail® frame lies a silver powder-coated, dual counterbalanced Twin Cam 88B™,TM in carb or EFI.
48 Antworten
Sorry, ich bin auf diesem Gebiet beruflich vorbelastet.
Kein Ballistol. Never.
Ich habe mehr als genug Waffen verschrotten dürfen, die mit dem "guten" Ballistol behandelt wurden...
Servus,
das interessiert mich dann doch........
Wie macht Ballistol Schusswaffen schrottreif?
GSM
ich empfehle noch immer "black an shine",sicher eines der besten pflegemittel für den schwarzen harley motor 🙂
Das Black & Shine ist wirklich gut, aber irgendwie habe ich das Gefühl das es nur Geldschneierei ist.
das macht nicht "Bläcker" als Ballistol auch.
Für Black & Shine muß ich zu Louise fahren, Ballistol bekomme ich beim Baumarkt um die Ecke......und die Fahrräder kann ich damit auch gleich einsprühen. Da ich mit meinen Moped nicht schieße und mit dem Fahrrad auch nicht, kann da auch Ballitsol ran.
Ballistol ist nicht säurefrei und harzt. Wenn man eine mit Ballistol eingesprühte Waffe länger stehen lässt, korrodiert sie.
Amerikanisches Waffenöl ist gut. Das beste ist Venatol aus Österreich(wird aber nicht mehr hergestellt).
Ballistol hat seinen guten Ruf aus der Zeit vor 70 Jahren. Das heutige Produkt hat aber mit dem damaligen (das man auch einnehmen konnte oder zur Wundversorgung geeignet war) nix mehr zutun.
ich habe auch mal WD40 verwendet,das geht auch recht gut.
Mit WD40 ist man auf der sicheren Seite.
Zitat:
Original geschrieben von viczena
1) Ballistol ist nicht säurefrei und harzt.
2) Das heutige Produkt hat aber mit dem damaligen (das man auch einnehmen konnte oder zur Wundversorgung geeignet war) nix mehr zutun.
Solte dir entgangen sein, daß es mehr als
einBallistol gibt?
zu 1)
www.ballistol.de/index.php
Aus der Ballistol-Story:
Die meisten
Universalöle besitzen einen Neutralwert
von pH 7, während BALLISTOL bei
pH 8 bis 8,5 leicht alkalisch ist und
dadurch zusätzliche wertvolle Eigenschaften
aufweist. So kann es schwache
Säuren, wie den Handschweiß, neutralisieren
, der sonst auf empfindlichen
Metallflächen, sogar auf Edelstahl, die
hässlichen Fingerprints hinterlässt.
Waffenpflege: Reinigung, Pflege und Konservierung von Jagd-, Sport- und Gebrauchswaffen aller Art. Neutralisiert saure Verbrennungsrückstände, beseitigt Geschossabschmierungen und hält die Mechanik gleitfähig. Ideal auch zur Pflege von Holzschäften und Lederriemen.
BALLISTOL verharzt nicht, altert nicht, dringt selbst in feinste Kapillarrisse ein und löst Rückstände wie Harze ungeeigneter Öle.
zu 2)
Neo Ballistol (dort Mehr Infos anklicken)
Zum Motorrad: www.ballistol.de/files/motorrad_rz_flyer_ansicht.pdf
Nein, ich bekomme keine Gewinnbeteiligung! 😁
Ich mag nur nicht, wenn aus Unwissenheit ein gutes Produkt schlecht gemacht wird!
Egal, frag irgendeinen Waffenhändler deines Vertrauens, ob er selber Ballistol verwendet, bzw warum nicht.
Oder nimms halt weiter. Zum Felgenreinigen wirds schon langen. Ebenso wie italienisches Salatdressing...
Genaueres zu Ballistol (hab gerade nochmal in alten Unterlagen nachgeschlagen): Es enthält selber keine Säure, ist aber hydrophil (zieht Wasser an). Dieses Wasser ergibt zusammen mit Pulverrückständen oder Dreck- und Altölresten eine leichte Säure, die Prima arbeiten kann. Zudem verdickt sich Ballistol, so dass diese leckere Säure gut eingeschlossen am Metall bleibt, und nicht verdunstet. Nicht umsonst ist Ballistol leicht Basisch ausgelegt. Sonst wäre der Korrosionseffekt noch viel dramatischer.
Wer ein Waffenöl haben will, kann folgende Produkte kaufen: Neoval (die schweizer Hersteller kenen ich persönlich, erstklassiges Öl), Breakfree CLP, G96.
Oder das schon erwähnte Venatol (wenn man es noch irgendwo bekommt).
Im Übrigen habe ich nicht gedacht, dass ich mit meiner Erfahrung zu Ballistol in ein derartiges Wespennest steche...
yep...stimmt leider.....kenne einige leute mit waffen....keiner würde ballistol nehmen. das war um die jahrhundertwende (nicht die letzte) mal aktuell....mittlerweile gibts 1000 und 1 produkt, dass ballistol in allen belangen schlägt.
Hab Ballistol noch n i e für ein Mopped verwendet, denke da gibts so schöne Mittelchen (LG,Glare,A1,McGuire`s,o.ä.)
Aber meine Waffen funktionieren alle noch hervorragend, obwohl ich zum Reinigen n u r Ballistol verwende
Ich bin verwirrt😁
was soll das denn immer mit der Wumme, da kann das ja angehen.
Das ist aber ein Moped was wir einsprühen wollen und kein Meinungsverstärker. 😉
Peter hat Recht. Ballistol ist zum dauerhaften Einlagern von Waffen nicht geeignet. Es wird harzig. Habe schon einen Hahn in Zeitlupe gegen den Schlagbolzen schlagen sehen und der hat sich dann auch nicht mehr bewegt. Die Waffe war 2 Jahre eingeschweisst und mit Ballistol konserviert. Da hätte man auch gleich Sonnenblumenöl nehmen können, dass wäre aufs gleiche rausgekommen.
Benutzt man seine Waffe häufig, so ist Ballistol zur Waffenreinigung geeignet. Die Betonung liegt aber auf geeignet.
Das beste Waffenöl das ich kenne ist immer noch das in kleine Kunststoffkissen eingeschweiste Waffenöl der "Bewaffneten Organe der DDR". Ich habe noch kleine Restbestände. Beste Qualität auch noch nach über 20 Jahren, denn auf "Sauerei an Volkswaffen gegen den Klassenfeind stand Strafe wegen Wehrkraftzersetzung"😉.
Im übrigen ist Ballistol ein hervorragendes Pflegemittel für alles mögliche. Aber Pflegemittel für Waffen gibt es heute wirklich deutlich bessere.
Zitat:
Original geschrieben von viczena
Egal, frag irgendeinen Waffenhändler deines Vertrauens, ob er selber Ballistol verwendet, bzw warum nicht.Oder nimms halt weiter. Zum Felgenreinigen wirds schon langen. Ebenso wie italienisches Salatdressing...
Genaueres zu Ballistol (hab gerade nochmal in alten Unterlagen nachgeschlagen): Es enthält selber keine Säure, ist aber hydrophil (zieht Wasser an). Dieses Wasser ergibt zusammen mit Pulverrückständen oder Dreck- und Altölresten eine leichte Säure, die Prima arbeiten kann. Zudem verdickt sich Ballistol, so dass diese leckere Säure gut eingeschlossen am Metall bleibt, und nicht verdunstet. Nicht umsonst ist Ballistol leicht Basisch ausgelegt. Sonst wäre der Korrosionseffekt noch viel dramatischer.
Wer ein Waffenöl haben will, kann folgende Produkte kaufen: Neoval (die schweizer Hersteller kenen ich persönlich, erstklassiges Öl), Breakfree CLP, G96.
Oder das schon erwähnte Venatol (wenn man es noch irgendwo bekommt).
Im Übrigen habe ich nicht gedacht, dass ich mit meiner Erfahrung zu Ballistol in ein derartiges Wespennest steche...
Wenn Du Dreck, Altöl?- o. Pulverrückstände in/an Waffen hast, hast Du wohl beim Reinigen äußerst heftig geschlurt😰 (vor ca. 40 Jahren +/- erhielten die Jungs dafür von mir zusätzliche Zeit für ein wenig Nachhilfeunterricht, vorzugsweise am WE, ungestört, außerhalb der normalen Dienstzeiten🙄). Meine (teilw. recht alten) Schwarzpulverwaffen erfreuen sich allerbesten Zustandes, trotz Pflege nur mit Wasser (nach dem Schießen) und mehrfachem Durchziehen mit Ballistol (und Du wirst, wenn Du Erfahrung hast, zugeben müssen, daß die massiven Verbrennungsrückstände von Schwarzpulver deutlich saurer u. aggressiver zu Metalloberflächen sind als alles, was an rauchlosen Treibmitteln unterwegs ist). Da rostet nichts, auch nicht nach langer Lagerung.
Für in der Garage u. im Keller gelagerte/stationierte Werkzeuge (speziell Standbohrmaschinen, Maschinenbetten u. Schraubstöcke, alle mit großen, blanken Metalloberflächen "gesegnet", zeitw. auch Feuchtigkeit ausgesetzt (durch Kondenswasser😠) gilt das gleiche, sie weisen ebensowenig Schäden durch Korrosion auf. Auf deren Oberflächen findet man aber schon mal "Altöl"reste, z.B. Schneidöle, in Wasser emulgiert (keinesfalls "Dreck" o. gar "Pulverrückstände" (DIE Tests finden anderswo statt😉)). Nicht zuletzt meine Fatboy, auch mit blanken Metallflächen ausreichend versehen, ist mir in jetzt 20 Jahren nicht unter'm Arxx wegkorrodiert, obwohl sie außer viel Ballistol (im letzten Spülwasser) nur wenig (Metall-)Pflege gesehen hat, dafür umsomehr Wasser mit Straßendreck (sauer).
Zudem ist Ballistol nicht hydrophil, es zieht kein Wasser an.
Es kann aber mit Wasser (gewollt so) emulgieren (Hydrophilität u. Emulgierbarkeit sind ca. zwei Paar Schuhe). Wg. der Emulsionsfähigkeit mein Hinweis, eine Kappe Ballistol in's letzte Spülwasser und damit alles übergießen, das Ballistol (das Paraffinöl) bleibt auf der Oberfläche zurück, das Wasser verdunstet.
Wenn Ballistol eindickt (was es tut), und dabei Wasser (und Säure aus Dreck, Altöl- u. Pulverresten -weniger vom letzten hoffe ich am Moped- bindet, neutralisiert's diese auch bis zu einem gewissen Grad. Zum Überwinden der Basizität des Ballistoles muss nämlich erstmal eine adäquate Menge an Säure zugefügt werden, bis das ganze dann nicht mehr basisch, sondern neutral, oder gar sauer reagiert.
Zum "Verharzen" sei nur gesagt, daß das praktisch nicht stattfinden kann, s. hier. Aromatische Kohlenwasserstoffe tun's, Pflanzenöle tun's, hochreines "medizinisches Weißöl" (Paraffinum subliquidum in der "medizinischen" Reinheit), die Grundlage von Ballistol, tut's eben nicht. Kein Verharzen, deswg. keine Bildung von sauren Produkten, deswg. keine Korrosion durch von durch Oxydation entstandenen sauren Produkten. Ist doch einfach. Wenn ich mir dann die Sicherheitsdatenblätter von z.B. WD40 u. Ballistol anschaue, weiss ich sofort, was ich nicht verwende. Bzgl. einiger "guter" (mir durchaus bekannter) Waffenöle sei nur gesagt, daß sie nicht in D verkauft werden dürfen (schädliche Wirkung auf Gewässerorganismen gehört noch zu den geringeren Beanstandungen, die eine Zulassung in D verhindern).
Ballistol wird nach Bekunden des Herstellers noch heute mit der Originalrezeptur hergestellt, soviel zu "Ballistol hat seinen guten Ruf aus der Zeit vor 70 Jahren. Das heutige Produkt hat aber mit dem damaligen (das man auch einnehmen konnte oder zur Wundversorgung geeignet war) nix mehr zutun."
Das wir's nicht mehr einnehmen o. zur Wundversorgung verwenden dürfen, bzw. besser: daß es nicht mehr als Arzneimittel beworben u. vertrieben werden darf, haben wir lediglich einer Änderung der Arzneimittelgesetze zu verdanken, nicht einer Rezepturänderung. B kann nach wie vor "eingenommen" o. auch zur Hautpflege/Wundversorgung etc. verwendet werden.
Sagen mir meine über 40jährige Erfahrung in der Anwendung von Ballistol u. die Angaben des Herstellers (mit denen sich meine Erfahrung auch schon deckte, Jahrzehnte bevor es Internet gab).
Wie schrieb der E-Glider:
Nein, ich bekomme keine Gewinnbeteiligung!
Ich mag nur nicht, wenn aus Unwissenheit ein gutes Produkt schlecht gemacht wird!
Grüße
Uli
p.s.
Ich bezweifle nicht, daß es bessere Waffenöle gibt (für das, was heutigen Waffen im Mechanikbereich abverlangt wird), aber das hatte ich ja bereits geschrieben. Sicher gibt's auch bessere Arzneimittel für spezifische Zwecke. Etwas ähnlich universelles wie Ballistol kenne ich allerdings nicht (Ich würde niemals auf die Idee kommen, mir WD40 o. G96 auf eine Hautflechte zu schmieren o. sie bei Sonnenbrand anzuwenden).