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Motorradmotor und Getriebe in ein Auto

Kann man in ein Auto ein Motorradmotor inkl. Getriebe einbauen und vom Getriebe aus an die Achse gehen?
Das man ein Motorradmotor in ein Auto bekommt weiß ich aber wie ist es mit dem Getriebe geht das auch.
Es soll ein leichtes Auto sein.

Ich bedanke mich für eure Antworten.

25 Antworten

das dem getriebe die Fahrzeugmasse wurst ist wage ich stark zu bezweifeln .

immerhin muss es ja auch im schiebebetrieb auf den flächen der zahnräder diese last übertragen können und nicht nur im zug dem motordrehmoment entgegenhalten .

Ist im Endeffekt auch völlig Wurscht - sowas macht man als Spielerei und gut is.

Wenn ein Motorradmotor mal 100tkm in seinem Leben schafft, bekommt er dafür schon einen Orden angesteckt.
Und das, wo der durchschnittliche Mopedmotor eigentlich geradezu grotesk übermotorisiert ist, für die paar Kilo, die er bewegen muß.
Was willst damit im Auto?
Gut, man kann Motoren auch als regelmäßig zu ersetzendes Verschleißteil auslegen, aber wer will das schon?
(ich erwart da jetzt keine Antwort drauf 😁 )

Muß ich nur mal einen Kolben von meiner Kawasaki und einen Kolben von meinem IHC-Trecker nebeneinander stellen...lustigerweise hat die Kawa sogar noch deutlich mehr Leistung pro Zylinder.
Nur so zum Thema Langlebigkeit.
Darum hält ein Mopedmotor über den Daumen auch 1000 Betriebsstunden, Der Automotor 5000, der Treckermotor 15000 und der Schiffsdiesel...weiß er Geier, bis zum nächsten Atomkrieg.

Wie andere schon gesagt haben, ein Motoradmotor ist nicht unbedingt für die Dauerhlatbarkeit eines PKW ausgelegt, sofern das hier eine Rolle spielen sollte.
Die Getriebeübersetzung liese sich eventuel mit einer entsprechenden Diffrerentialübersetzung ausgleichen. Nachdem Motorräder leicht sind sind die Gänge (Gesamtübersetzung einschließlich Kettenräder) zu höheren Geschwindigkeiten übersetzt.

Zitat:

@Stefan_Raba schrieb am 15. Oktober 2017 um 20:31:40 Uhr:



Darum hält ein Mopedmotor über den Daumen auch 1000 Betriebsstunden, Der Automotor 5000, der Treckermotor 15000 und der Schiffsdiesel...weiß er Geier, bis zum nächsten Atomkrieg.

Meinst du Zweitakter bei den Motorradmotoren? Die schaffen eigentlich auch 1000 Stunden, wenn es keine Rennmotoren sind. Bei Viertakt-Motorradmotoren ab zwei Zylinder wassergekühlt sind mehr als 100.000 km die Regel und nicht die Ausnahme. Allerdings ist die jährliche Laufleistung bei Motorrädern bis auf Ausnahmen so gering, daß die 100tausender Grenze gar nicht mehr erreicht wird, weil wegen des hohen Alters die Ersatzteilbeschaffung schwierig wird.
Meine 600er mit 70.000 km zeigt noch keinen Verschleiß. Bei meinem seligen Polo mit 900cm³ war bei dieser Laufleistung eine Ölkanne schon mein ständiger Begleiter und die zweite Kupplung drin.

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Zitat:

@gla schrieb am 15. Oktober 2017 um 20:45:22 Uhr:


Nachdem Motorräder leicht sind sind die Gänge (Gesamtübersetzung einschließlich Kettenräder) zu höheren Geschwindigkeiten übersetzt.

@gla

Nö. Richtig wäre: Obwohl sie leicht sind, sind die Getriebe auf eine hohe Drehmomentwandlung ausgelegt. Schon mal gesehen, wie hoch Motorräder drehen? Kurze Gesamtübersetzung = Hohe Drehzahl = Hohe Drehmomentwandlung. Außerdem sind, wie bereits erwähnt, die Gangsprünge erheblich kleiner. Deswegen laufen 1000 er Maschinen bereits im 1. Gang über 100 km/h, aber bem Hochschalten sinkt die Drehzahl nur marginal ab. Üblich sind Spreizungen (Relation vom kleinsten zum größten Gang) von 2,5 bis 3, bei Pkw - Getrieben hat man gerne 5 bis 6 und mehr (jeweils 6 - Gang - Getriebe).

Zitat:

@edgar schrieb am 15. Oktober 2017 um 16:41:56 Uhr:


das dem getriebe die Fahrzeugmasse wurst ist wage ich stark zu bezweifeln .

immerhin muss es ja auch im schiebebetrieb auf den flächen der zahnräder diese last übertragen können und nicht nur im zug dem motordrehmoment entgegenhalten .

@edgar

Denkfehler. Der einzige Widerstand, der im Schubbetrieb auf den Zahnflanken lastet, ist der Drehwiderstand des Motors. Man könnte hinten mit einem 40 - Tonner anschieben, das würde daran genau Null verändern.

@CrankshaftRotator
Ich habe ja auch nur von den Endgeschwindigkeiten in den einzelnen Gängen gesprochen, nicht vom Übersetzungsverhältnis. Und dann paßt es wieder. Gesamtbersetzung bezieht sich ja nur darauf dass man Getriebe einschließlich Kettenräder berücksichtigen muß, nicht aber auf den Betrag der Übersetzung.

Zitat:

@gla schrieb am 16. Oktober 2017 um 15:17:50 Uhr:


@CrankshaftRotator
Ich habe ja auch nur von den Endgeschwindigkeiten in den einzelnen Gängen gesprochen, nicht vom Übersetzungsverhältnis. Und dann paßt es wieder. Gesamtbersetzung bezieht sich ja nur darauf dass man Getriebe einschließlich Kettenräder berücksichtigen muß, nicht aber auf den Betrag der Übersetzung.

Man kann das nicht vergleichen, weil, wie erwähnt, die Gangsprünge viel kleiner sind. Die großen Gänge sind bei leistungsmäßig vergleichbaren Motorrädern definitiv viel kürzer übersetzt.

Bei meiner GSXR geht der erste Gang bis zum begrenzer bei 130 km/h (1000 rpm = 10 km/h), der zweite bis 170, der dritte bis 200 und der sechste bei p_max um 12.500 RPM am Ende bis 280. Spreizung etwa 1:2.5. Im Auto ist das Doppelte üblich.

Zitat:

@trouble01 schrieb am 14. Oktober 2017 um 18:19:13 Uhr:


Daher schlug ich ja das Motörchen der Boss Hoss vor. Handelt sich um einen V8 mit 5,7 L Hubraum.

Dann dürfte doch nichts schief gehen.

Naja, da ist aber eigentlich ein Automotor drin -anfangs der olle Grauguss Chevy V8, mittlerweile verwenden sie die aktuellen Alu LS Typen

Das wäre also eher ein Rückbau .-)

Moin..

natürlich geht das und zwar ohne große Prombleme...
Such Dir eine Vernüftige PKW Basis, möglichst ohne Emissionseinstufung ( je Älter desto besser) und einen Motorradm. mit mindestens Sekundärluftsystem(möglichst eine Unfallmaschine).. Dann spreche das ganze mit dem Tüv durch und es Läuft......

Die Kosten halten sich im Rahmen.....dank Ebay....

Ich habe einen Polo Bj 1985 und dort einen R1 Motor eingebaut.. das ganze mit dem Polo Getriebe, per Adapter, verbunden und alles auf die Leistung von 150Ps ausgelegt( Bremse, Achsen, Fahrwerk ect)....Den Umbau betreibe ich jetzt schon seit ca. 4jahren,um das ganze dann Eintragen zulassen...Dafür benötigt man eine Fahrgeräuschmessung und ein Abgasgutachten,kostet ca. 1250€
Gefahren bin ich mit dem Polo schon ca. 700km in Straßentrimm, um zu Testen ob das alles so hält wie erwartet. Bis auf kleinere Technische Probleme oder Verbesserungs Arbeiten fährt sich der Polo echt super....und kommt mit den Alltag auf der Straße super zurecht....Ein echter "Hingucker" und man kann Prima die anderen damit ins Staunen bringen...

Es geht noch mehr.
Peter Mücke fuhr einen Buggy mit zwei 750er Yamahamotoren .
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Peter_M%C3%BCcke_(Rennfahrer)

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