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Motorradkauf unter 1500Euro

Themenstarteram 12. Februar 2021 um 15:00

Hi Zusammen

 

Hab vor kurzem den Schein Klasse A gemacht und will mir nun ein Motorrad kaufen.

Bin Student und hab nicht viel Geld.

Schaue öfter bei Mobile.de und Autoscout24.de nach Bikes von 1000 bis 1500 Euro.

Was sagt eure Erfahrung?

Kauft man für diesen Preis nur Schrott oder kriegt man dafür schon was Ordentliches?

Danke für eure Meinung, bin neu hier und scheint ein cooles Forum zu sein.

 

Motorige Grüße

DeutscherMax

24 Antworten

Wenn du auf die Verschleiß Teile und nen guten Motor Lauf achtest kann das schon gut gehen.

Ich mache auch immer einen besichtigungs termin und bin dann früher da um den Kaltstart zu sehen.

Das sagt oft viel über den Motor zustand aus.

Meine Gpz habe ich für 1400€ gekauft und bei mir läuft die jetzt seit 2011.

Die Preise sind aber auch deutlich gestiegen in den 10 Jahren.

Habe damals vom Händler auch meine noch für 1500 geholt und die hat mich dann auch 5 Jahre und knapp 80000km begleitet. Habe aber dennoch noch in der Zeit an Reparaturkosten um die 1000€ ca. reingesteckt. Da ich selbst schraube, sind das alleine Materialkosten.

Wer nicht selbst schrauben kann, frisst so eine Maschine dann einen auf.

Und genau das ist auch der Knackpunkt. Schraubst du selbst oder musst du es in der Werkstatt machen lassen?

In der Werkstatt ist nicht, habe nicht viel Geld und dann Motorradfahren. Auch wenn es hart klingt, warte dann das Studium ab und wenn du dann richtig Geld verdienst, geht es los.

Oder du holst dir Möhren, fährst die ne Zeit, reparierst nur das Nötige, was ehe nicht viel kostet und dann ab in die Presse. Das ist dann aber mit Zeit verbunden.

Du merkst, Motorradfahren ist ein teures Hobby.

Oder du lässt deine anderen Hobbys und kannst dann das Geld in das Motorradhobby tun.

Bedenke, Klamotten sind auch nicht so billig. Und da sollte man (eigenes leben sollte immer vor dem Geld stehen) nicht sparen. Klar, man muss hier nicht das teuerste nehmen, ABER man kann im Angebot und günstig kaufen.

Wenn du selbst schrauben kannst, sieht das ganze schon anders aus. Da wird es erschwinglich. Weil Ersatzteile kann man heutzutage über eBay und konsorten relativ gut und günstig bekommen. Klar Bremsen und Motor sollte man auch eher auf Qualität gehen, aber Blinker, etc. da kann man auch mal billig kaufen ;-)

Dann kommt es noch hinzu, ob du ABS suchst, Und heutzutage rate ich jeden dazu. Überschätze dich dabei nicht. Es gibt niemanden, der besser als so ein kleines Helferlein ist. Und gerade ABS ist da heutzutage untersätzlich.

Leider bringt dieses die Maschinen deutlich höher im Preis. Aber da wären wir wieder mit dem Preis und eigenen Leben.

Lege hier mindestens noch ein tausender bis 1500 drauf. Dann bist du in der richtigen Lage wo man relativ gute Maschinen bekommen kann.

Schaue hier nicht auf Optik. Denn das treibt den Preis auch in die Höhe.

Gehe in den Verkauf nicht alleine, sondern nimm jemanden anderen mit, der dich ausbremst.

Man sieht schnell den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr und kauft die Katze im Sack....

Wie gesagt: Kernfrage ist, ob du schrauben kannst und/oder willst.

So ein altes Schätzchen ist in Teilen mehr wert als am Stück.

Sollte man also eher tief ins Klo greifen, verscheppert man das Ding eben in Einzelteilen und macht noch seinen Schnitt.

Umkehrschluss ist natürlich: wenn was größeres defekt ist, wird es schnell teuer.

Wobei lustigerweise idR ein guter Verkleidungssatz mehr kostet als ein guter Motor. :D

Ich hab schön öfters billig...auch schon richtig billig...eingekauft und im Schnitt öfter gewonnen als verloren. Aber ich hab hier auch Platz und bin gut eingerichtet...Stichwort Schrauber, siehe oben.

Da war auch mal das 89€ Möp aus der Haushaltsauflösung mit 10 Jahren Standzeit dabei, das am Ende wieder lief wie ein Uhrwerk

Hallo alle miteinander

Auch ich habe mir nach 30 Jahren Pause das Moped gekauft die ich damals gerne gehabt hätte: GPZ 750. Es wurde zwar „nur“ die 500 er daraus und auf Grund teurer Ersatzteile ( 1. Elektrik, 2. Batterie, Öl, etc, 3.Rotor, Anlasserfreilauf) hab ich mir ’ne 2. gekauft und bin am „Schlachten“. Habe bis jetzt noch nicht die 1000,-€ geknackt und freu mich aber auch schon auf TÜV Abmahme und das Fahren.

Deshalb stimme ich Forster und Stefan Raba zu.

Das Forum hat mir viel geholfen und ich habe viele Tips erhalten. Dafür noch mal DANKE

Das 1. Problem in dieser Preisklasse: Es gibt extrem viel verbastelten Schrott. Das 2. Problem: Viele leicht verunfallte bei denen der Laie den Schaden nicht gleich erkennt.

Hast du jemanden an der Hand der sich auskennt, dann gibt es da durchaus tolle Bikes. er Zeitraum ist zum Kaufen n och gut, da die Saison noch nicht angefangen hat sind die preise noch nicht zu hoch.

Hi,

sag doch einfach mal was du für ein Bike überhaupt willst, ne Rennsemmel, ein Nakedbike

einen Cruiser oder ne Enduro und wieviel Kubik und PS du da so in etwa willst.

Für den Anfang würde ich mir ein etwas älteres Bike aussuchen und nicht allzu groß.

Dann kommste mit den 1500 € auch ganz gut hin.

Wenn man nicht gerade 2 linke Hände und 5 Daumen hat, kann man da schon viel selbst machen.

1000€ kaufen, 500€ reinstecken. Wer nicht alles selbst kann, von Vergaser reinigen und einstellen bis hin zur ventilspiel Kontrolle zahlt min nochmal 500€ drauf.

 

Oder man sieht ein, Student ohne Kohle mit teurem Untersatz (Unterhalt) muss nicht immer passen...

Es hilft vielleicht bei der Entscheidung auch weiter, wenn man klar hat, wozu das Motorrad dienen soll.

Muss es nur ein Transportmittel sein, was Stör-unauffällig von A nach B bringt? Egal wie es ausschaut?

Also bei Wind und Wetter ohne Zicken zur Uni trägt über die geplante Zeit an der Uni.

Bekannte, ältere Massenprodukte aus den 1990ern, sind oft sehr günstig und machen noch viele km, wenn der Tacho nicht manipuliert wurde. Fahrzeugkauf, wie beim Auto, ist also auch viel Vertrauenssache. Es hilft also der Nachweis von auch älteren Abnahmen mit km-Stands-Angabe, um die Manipulationen auszuschließen. Lange Standzeiten und bereits erfolgte Abmeldungen vor längerer Zeit beinhalten oft einen Rattenschwanz an Reparaturen, da die Reifen dann zu hart sind und nicht mehr zugelassen werden. Außerdem müssen Maschinen vor einer Einlagerung richtig vorbereitet sein, also mit vollem Tank, aber leeren Vergasern. Die Lenkung darf nicht einrasten, und die Federbeine sollten dicht sein, wobei schön ein minimaler Ölfilm die Undichtigkeit verrät. Wir hatten hier irgendwo im Forum bei Motor-Talk mal von einem lieben Biker eine lange Prüfliste mit allen Prüfkriterien, worauf geachtet werden sollte.

Um eine Maschine mit wenig Reparaturbedarf zu bekommen, spricht nach meiner unmaßgeblichen Meinung die Marke Honda. Sind dann wahrscheinlich aber wieder teurer, falls überhaupt bei den Angeboten der preiswerten Motorräder zu finden. Man könnte ja mal Glück haben bei den Angeboten. Zu dem Thema können andere alte Hasen aber besser etwas sagen.

Eine nicht sehr hoch drehende Maschine mit einem Reihenzweizylindermotor mit je nur zwei Ventilen pro Zylinder und wenig PS dürfte also im Unterhalt wesentlich günstiger sein, als eine alte Rennziege, oder gar mit V-Motor hintereinander, wo man an dem zweiten Zylinder schlecht dran kommt, welcher unterm Sitz ist.

Auf jeden Fall immer einen großen Bogen um Angebote von nicht fahrbereiten Maschinen machen, wobei die Ausrede "leerer Akku" Blödsinn ist. Gute Maschinen werden nicht abgemeldet vor einem Verkauf.

Die Reifen nicht mehr zugelassen? Du darfst mit 30 Jahre alten Reifen fahren, wenn du willst...

 

Bei 30 Jahre alten Maschinen ist die Marke fast egal. Auch eine Honda können schon 5 Vorbesitzer zugeritten haben. Da ist eher die Pflege statt die Marke wichtig.

Zitat:

@Papstpower schrieb am 13. Februar 2021 um 09:10:37 Uhr:

Die Reifen nicht mehr zugelassen? Du darfst mit 30 Jahre alten Reifen fahren, wenn du willst...

Bei 30 Jahre alten Maschinen ist die Marke fast egal. Auch eine Honda können schon 5 Vorbesitzer zugeritten haben. Da ist eher die Pflege statt die Marke wichtig.

Das ist Quatsch.

Die Marke ist durchaus wichtig.

Was bei der Materialauswahl und Reparaturfreundlichkeit vor 30 Jahren besser als bei anderen Marken war, ist es auch heute noch.

Also ich warte jetzt mal auf die Antworten des TE.

Background = Ahnung vom Schrauben ggf. Masch.Bau-Studium ??

Wieviel km sollten es denn werden?

Welchen Motorradtyp und wie lange sollte das Erstkrad erst einmal gefahren werden?

Früher hat man sich "hochgedient" ..

Zitat:

@Papstpower schrieb am 13. Februar 2021 um 09:10:37 Uhr:

Die Reifen nicht mehr zugelassen? Du darfst mit 30 Jahre alten Reifen fahren, wenn du willst...

............

Danke für die Info über die Zulassung von Reifen. Gut, dass die mir zugegangene Information falsch war (weiß die Quelle nicht mehr), denn sonst wäre ich wohl versucht gewesen meine "alten Schluffen" noch eine Weile drauf zu lassen, denn das Profil hatte noch genug Tiefe. Der Unterschied zu den älteren Reifen war aber mit den neuen Reifen frappant, welche ein besseres Fahrverhalten zeigten. Manchmal sind wohl falsche Infos positiv. :D

Zitat:

@Datschi0825 schrieb am 13. Februar 2021 um 10:14:01 Uhr:

Also ich warte jetzt mal auf die Antworten des TE.

Background = Ahnung vom Schrauben ggf. Masch.Bau-Studium ??

Technik studieren und Technik in der Praxis sind aber 2 grundverschiedene Geschichten...

Zitat:

@Stoneweapon schrieb am 13. Februar 2021 um 10:01:18 Uhr:

 

Das ist Quatsch.

Du gibst dir immernoch die Besten Antworten... Super!

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