Motorradführerschein - Schutzkleidung Kaufberatung

Hallo,

kurz zu mir:
27 Jahre, Student, ca 1,65m groß/klein und sportlich.

Ich möchte mich die Tage an einer Fahrschule anmelden und den Führerschein Klasse A unbegrenzt machen. Eine Fahrschule hätte ich schon, die attraktive Preise hat, probesitzen muss ich noch.

Nun habe ich wirklich viel gesucht und wenig gefunden. Im endeffekt bin ich bei Dainese gelanden, weil die Grßen wie 44, 46 anbieten.

Nun ist es so:
Ich möchte das Motorrad nicht nur über die gewohnte Saison bewegen, sondern über das ganze Jahr sofern es die Wetterlage erlaubt, sprich kein Schnee, Eis und brauche daher eine Kleidung die ganzjährig zu tragen ist. Überwiegend auch innerorts, sprich keine Landstraßen.

Wie gesagt habe ich das Modell Dainese Avro D2 entdeckt, und auch schon bestellt um es anzuprobieren. Die hat ein Thermo-Liner, aber nirgends kann ich nachlesen, ob die wasser- und winddicht ist.
Schuhe habe ich von Alpinestars halbhohe, Helm habe ich von meinem 2 monatigen Roller-Abenteuer noch eins. Fehlen mir also Jacke(eher sportliche), Hose und Handschuhe.

Oder habt ihr andere Vorschläge?

Als Startermotorrad wird es wohl eine Honda CB 600 F Hornet oder ne Suzuki SV 650 (S)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@F800-Rider schrieb am 23. Dezember 2019 um 17:57:58 Uhr:


Also von minus 20 bis plus 40 Grad, bei Sonne und Regen, bei langsamer und schneller Fahrt.

Ich erinnere mich an den Mercedes Kombischalter links am Lenkrad. Er erhielt die Auszeichnung "eierlegende Wollmilchsau". Mit dem konnte man:

- Blinken
- Ablend- und Fernlicht schalten
- Blinkhupe betätigen
- den Scheibenwischer einschalten
- den Wischer in zwei Stufen schalten
- die Waschanlage vorne betätigen
- die Heckscheibenwaschanlage einschalten
- sicher hab ich noch was vergessen

Ob es eine Motorradbekleidung gibt, die deine Wünsche ebenso erfüllt wage ich zu bezweifeln. Aber man soll die Hoffnung nie aufgeben. Was studiert man, wenn man noch solche Wünsche/Träume hat?

Du bist wirklich eine Bereicherung für dieses Forum, denn das Wichtigste für einen Anfänger, der keine Ahnung hat, ist, erst mal verarscht, lächerlich gemacht und beleidigt zu werden. Hast du ihn auch via PN gefragt, ob er bei der Müllabfuhr arbeitet? Dient dieses Verhalten dazu, dein geschundenes Ego etwas aufzupolieren, oder versuchst du damit eine zu kleingeratene Bestückung zu kompensieren?

Zum Thema, an den OP;
Ich war vor kurzem in einer ähnlichen Situation und habe hier auch gute Tipps erhalten. Wie schon gesagt wurde, wäre es am sinnvollsten, zwei Ausstattungen zu kaufen, eine für den Sommer und eine für den Winter.

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Nimm die 48. Du bekommst an den Ellenbogen und Knien noch Knickfalten, die die Ärmel und Beine ein wenig verkürzen.

Ich würde bei Motorradleder nicht zu viel auf Dehnung spekulieren. Es sind keine Kletterschuhe die man zwei Nummern kleiner kauft, aber auch nur ein paar Minuten an hat.
Einengende Falten (wenn eh schon zu eng) sind mehr als nur unangenehm!
Daher lieber ne Nummer größer nehmen... oder etwas anderes suchen.

Es ist m.E. nach IMMER sinnvoll zumindest eine dünne MuFu Schicht drunter zu tragen. Leder auf schwitziger, klebriger Haut in Kombination mit einem Sturz, fühlt sich an als würde man Dir die Haut runterreißen.
Eine MuFu Schicht hebt das Tragegefühl. Ich trage selbst mein Merino im Sommer...

Meine 4-Season Kombi damals war eine Büse Jacke (mit herausnehmbaren Innenfutter!) und eine Hose von Polo (Marke ist mir entfallen), die ebenfalls ein herausnehmbares Futter hatte.
Damit fahre ich heute noch - 15 Jahre später.
Für den Sommer habe ich eine Hose von Rev'it. Finde den Schnitt ganz gut und passte mir perfekt.

Übrigens viel Erfolg!

Kann ich so bestätigen.
Ja, Leder soll gut sitzen... aber nicht so, dass es spannt oder drückt. Sonst wird's erstmal ziemlich unangenehm.
Ruhig auch mal verschiedene Hersteller durchprobieren... sind ja auch bei gleicher Größe unterschiedlich geschnitten.

Das beste war damals(TM) eine Louis-Verkäuferin, ich noch recht unerfahren, die mir eine Lederkombi verkaufen wollte.
Dazu muss man sagen: Mir passen eigentlich keine normalen Konfektionsgrößen. Die sind entweder zu weit, oder zu kurz.

Jedenfalls hat besagte Dame mich damals in immer kleinere/engere Kombis reingequetscht, weil sie felsenfest davon überzeugt war "Da darf keine einzige Falte sein! Das passt sich noch an!"
Ich so: "Na gut... die muss es als Expertin ja wissen."
Gekauft, nach Hause gefahren... mit der Lederkombi 2 Stunden vor'n TV gesetzt.
Das war auf dem Sofa schon so unbequem, unangenehm und ätzend, dass ich damit nicht einmal 30 Minuten hätte Motorrad fahren wollen.
Am nächsten Tag hab ich den Kram direkt wieder zurück gebracht.

Und dann irgendwann zum Glück Lederkombis in Langgrößen gefunden, die von Anfang an prima gepasst haben.

Moin!

Ich kann das zum Teil Geschriebene nur wiederholen, um da die Aussagen noch mal zu unterstreichen:

1. Lederkombi ohne Funktionsklamotte ist meist schwierig. Ist es kühler, geht es noch, aber wenn man auch nur ein wenig geschwitzt hat, kommt man aus einer gut anliegenden Kombi dann manchmal kaum noch ohne Hilfe raus. Ab davon ist gute(!) Funktionsunterwäsche ja auch ansonsten hilfreich (Temperatur- und Feuchtigkeitsregulierung).

2. Probiere verschiedene Hersteller aus, aber auch verschiedene Modelle eines Herstellers. Ich habe gerade kürzlich für den Sommer ergänzend eine perforierte Lederjacke von Dainese gekauft und bin dafür mal wieder extra dort im Store vorbei. Gleiche Erkenntnis wie beim letzten Zwei-Teiler-Kauf: Selbst verschiedene Modelle fielen unterschiedlich aus. Mal war es eine 48, mal eine 50, mal eine 52. Dazu kommt eben noch, dass man gerade als Anfänger den richtigen Sitz kaum richtig einschätzen kann. Bei Stoff-Klamotten ist das nicht wirklich schlimm, aber bei Leder wird meist dann so groß gekauft, weil es erst dann "bequem" erscheint. Es darf aber eben auch nicht zuuuu eng sein, denn Wunder kann man auch von Leder nicht erwarten - da braucht es tatsächlich einen erfahrenen(!) Berater.
Insofern: Einfach mal schauen, was in der Nähe ist. Es gibt in nahezu jedem Laden mal mehr, mal weniger gute, neue, (un-)erfahrene Verkäufer. Aber Louis, Polo und der lokale Dealer haben den Vorteil, dass du mal ein wenig quer durch's Angebot probieren kannst. Der Marken-Store dürfte dafür seine Produkte am besten kennen und dafür (hoffentlich) gut beratendes Personal da haben.

3. Fixiere dich nicht auf ein spezielles Modell und rede dir das schön, auch wenn es zwickt. Ein "Spannen" bzw. "Ziehen" in der Kniekehle geht auch bei einer Lederkombi, trotz Dehnung, kaum weg und kann für dich auf Dauer zur Hölle werden. Wenn der Schnitt nicht passt, passt er nicht. Aber der eigentliche Punkt: Achte auf die Qualität bzw. hör dich um (oder frag hier nach): Es gibt viel günstigen Kram, der entsprechende Schutznormen erfüllt, aber dennoch in der Praxis nichts taugt, die da Nähte Mist sind und schon bei normaler Nutzung nach ein paar Touren aufgehen, nicht wasserdicht sind oder was auch immer. Im Zweifelsfall lieber warten und ein paar Euro mehr in die Hand nehmen, als nachher etwas zu haben, was entweder schnell wieder kaputt ist oder zwickt und zwackt - und dann nicht getragen wird. Denn die beste Schutzklamotte ist die, die du wirklich bei jeder Fahrt trägst.

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Hab ich doch diese Woche einen Anruf bekommen,das meine Maß gefertigten Motorradhandschuhe fertig sind.
Ich wollte unbedingt echte Lederhandschuhe die für den Winter und das ganze Jahr her halten müssen .
Nein es wurde kein Goretex ich habe mir bei Held 1 Paar Maß anfertigen lassen.
Vom Handschuhmachermeister selbst genäht ,und er meinte das war mein letztes Paar das ich je genäht habe.
Feinstes Känguruleder und Innen feinstes Lammfell.
Am linken Zeigefinger ein kleiner Wischer für das Visier.
Und ich muss sagen Geil geil geil was für Handschuhe ,die Rückfahrt ging von Sonthofen über den Jochpass zurück nach Hause 104 km feinste Kurven und Strassen und Kuschelig warme Hände .
Und vom Preis her Mega .
Was wären euch solche https://photos.app.goo.gl/QKZQwRDw4Ubnw5Hh9 Handschuhe wert??

Das Lammfell willste auch im Sommer fahren?

Na freilich ,ich fahr im Sommer auch mit Langer Unterhose und Vliesdecke um den Beinen.
Nu Überleg mal.
Ich habe dünne Lederhandschuhe für die Warmen Tage und diese eben fürs bessere Wetter wo nur wenig Biker unterwegs sind.
Meine vor 2 Jahren gekauften Goretex haben mittlerweile gnadenlos auf gegeben.

Die werden schwer trocknen, wenn sie richtig nass werden. Ansonsten sicher gut. Ich schätze 250 Euro.

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 25. Januar 2020 um 19:39:15 Uhr:


Das Lammfell willste auch im Sommer fahren?

Viele wissen das gar nicht, aber: Lammfell wärmt nicht nur, es kühlt auch. Ich trage, so oft wie möglich, Sommer und Winter Lammfellschuhe, zumindest Lammfelleinlagen. Googelt mal nach ...

Für 250.€ hättest.du 3 paar bekommen ich habe 80 € dafür.bezahlt .
Wie ich finde ein unschlagbarer Preis.

Meine von der Stange haben ja schon 160 gekostet.
80 ist geschenkt.

Zitat:

@newc0mer schrieb am 23. Dezember 2019 um 19:50:15 Uhr:


Danke für die vielen Tipps.
An Damenkleidung habe ich auch schon gedacht, aber laut Größentabelle scheitert es an der Tailie. Bin schlank und spiele Fußball im Verein, dennoch wirds bei 36 wohl knapp, 34 dürfte gar nicht passen. Tailie 83cm und Bundweite 87-88cm.

Lederkombi fällt raus, weil wie oben erwähnt wurde ich anfänger bin. Würde ich vielleicht später mal dazukaufen.
Habe noch 2 Jacken von Dainese gefunden:

Dainise Stream Line Textil, Wasserdicht und Thermofutter. Allerdings kaum zu bekommen.
Dainese Laguna seca 3 d dry, ebenfalls Wasserdicht und Thermofutter.

Alternative bei Kleinanzeigen für 150VB eine Alpinestars, die ebenfalls wasserdicht ist, ob Protektor für Rücken dabei ist sowie Thermofutter ist noch offen.

Für den Anfang habe ich jetzt von Alpinestars halbhohe, sneakerartige Schuhe gekauft.
Helm hatte ich damals für Roller einen gekauft bei polo von Nexo. Den würde ich aber nach der Fahrschule ersetzen.

Zum Budget, denke mal eher bezüglich der Kleidung?
So wenig wie möglich ohne an Sicherheit einzubüßen.

Roller möchte ich über den Winter keinen kaufen, den überstehe ich mit dem Fahrrad. Bei Minusgraden würde ich vermutlich nicht mit dem moped fahren, wobei innerorts ja noch nicht unbedingt vereist sein dürfte.

Die Dry Klamotten sind nicht so Wasserfest wie die Amit Gorotext von Dainese. Wenn man was richtiges Wasserfestes haben will sollte man was nehmen wo die Gorotext verklebt ist und innen zum rausnehmen ist.

Danke für die vielen Tipps. Bei mir um die Ecke habe ich Louis, wollte ich auch nochmal hin, aber der Grund, warum ich im Internet bestelle ist, dass man gute Schnäppchen machen kann.

Wie ich oben erwähnte, hatte ich ja die Revit 3 in 46 für 200 neu bekommen aus Italien, leider zu klein. Nun habe ich das nächste Schnäppchen gemacht, Dainese Super Rider für 215€ bei Amazon.

Dass Goretex, vor allem die laminierte Variante besonders wasserdicht ist, habe ich schon recherchiert, allerdings macht es in meiner Situation gar keinen Sinn jetzt so eine zu kaufen, da die im Sommer zu warm wird. Ich fange, wenn ich Glück habe ab März/April an oder später.

So eine Goretex- Jacke würde ich zum nächsten Winter in Betracht ziehen. Will an der Schutzausrüstung natürlich nicht sparen, aber durch den einen oder anderen Schnapper bleibe ich weit unter 1000€ ^^

Ich probiere mich da jetzt einfach durch, ein paar Modelle hatte ich jetzt schon probiert, zB Hawker D Dry, Imola 2, Revit 3 und heute den Super Rider.

Bist Du ne Frau?

Ne

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