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Motorradfahrer filmte seinen Tod

Themenstarteram 7. September 2014 um 17:21

Hi,

ich habe gerade einen YT-Link zu einem Video bekommen. Dort sieht man, wie ein Motorradfahrer mit 160 durch die Stadt/Landstr. brettert - an einem abbiegendem Wagen scheitert er und soll sofort Tod gewesen sein.

Link zum YT-Video

Einfach mal an alle Sportsfreunde (egal ob Zwei - oder Vierräder):

denkt an Eurer Leben, denkt an Eure Familie, was ihr denen mit solch einem Unfall und Eurem evtl. Tod antun würdet!

Und denkt vor allem an diejenigen, die dann unverschuldet in solch einen Unfall verwickelt werden!

Schnell fahren macht Spaß - das weiß ich! Geht mir genauso... aber achtet auf Euch und Eure Umwelt!

In diesem Sinne - allen allzeit gute Fahrt!

Gruß

denkzettel

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 7. September 2014 um 18:04

Ja, dann schließen wir das Forum hier einfach...^^

"Was mich am Straßenverkehr aufregt" hat über 3000 Seiten, teilweise völlig unsinniger Antworten...

Ein Forum ist doch unter anderem dazu da, um auf Problematiken und Gefahren hinzuweisen - oder sehe ich das falsch.

Falls ja, kann das ja ein Moderator hier schließen... :-/

Gruß

denkzettel

p.s. und ein anderes thema hat über 3000 Seiten, da geht es nur darum, was einem alles nervt... vllt. hätte ich das da einfach posten sollen...

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Der Autofahrer/Die Fahrerin hat den Unfall produziert, unabhängig davon wie schnell der Motorradfahrer war! Das Auto hat erst angefangen auf die Gegenfahrbahn zu fahren als das Motorrad schon gut sichtbar war, dazu waren zwischen Sicht und aufprall knapp 4-5 Sekunden (Video) bei einer geschätzten Geschwindigkeit von 5-6 kmh beim Auto. Hätte der Fahrer auf die Straße geschaut hätte er einfach stehen bleiben können. Ich hoffe dass der Fahrer eine wirklich üble Strafe bekommt!

Wäre das Motorrad die vorgeschriebenen 100 gefahren (sind es in GB auch?) wäre er (konservativ überschlagen) nur 2-3 Sekunden später an diese Stelle gekommen, und da wäre das Auto sicher noch nicht komplett über die Fahrbahn gewesen.

....warum hat der Biker eigentlich nur eine Hand am Lenker?

Das war der Klassiker unter den Motorradunfällen: Autofahrer pennt beim links Abbiegen.

Wenn der Autofahrer schon auf der Abbiegespur ist, kann man da nicht so durchknallen.

Vorfahrt hin oder her, das bringt ja nichts.

In dem Moment, als der Autofahrer entschieden hat zu fahren, war der Motorradfahrer weit weg. Und die Entscheidung wurde nicht geändert, sondern langsam umgesetzt.

Manche Autos sind rollende Schlafzimmer.

Das muss man als Motorradfahrer aber wissen.

am 8. September 2014 um 5:27

Als Autofahrer gibt mir das zu denken. Nicht in der Situation, wo man nur auf eine Spur achten muss.

Aber beim (links) Einfahren in eine Hauptstrasse. Man schaut links, da kommt ein Auto aber langsam bzw. weit weg, schaut nach rechts - frei - und fährt ein. Dass ein Motorrad das langsame Auto überholt, damit rechnet man vielleicht nicht.

Andererseits sind manche Einfahrtssituationen halt so (unübersichtlich), dass es eh' problematisch ist. Wenn man da mit Motorrädern mit 160km/h rechnen wollte, könnte man gar nicht einfahren. Das ist ja der Grund weshalb da dann oft die hauptstrasse auf 80 oder 70 begrenzt ist.

Zitat:

Original geschrieben von dodo32

....warum hat der Biker eigentlich nur eine Hand am Lenker?

weils cool ist mit nur einer Hand am Lenker zu überholen, machst du so was etwa nicht ??

evtl hat er ja auch gerade telefoniert oder auf seiner smartwatch ne sms geschrieben

und nein ich denke nicht das der Pkw das produziert hat, wer an so einer Stelle mit so einer Geschwindigkeit überholt hat selber Schuld wenn andere VT nicht mit so einer Aktion rechnen

ok er hätte nen bischen aufs Gas treten können........

Das Video führt mir als Autofahrer wieder einmal vor Augen, wie wichtig es ist zu jeder Zeit aufmerksam zu sein.

Zu Zeiten als ich noch Motorrad fuhr, habe ich immer mal wieder am Abend nach der Tour, über Situationen sinniert, die gefährlich waren und leicht auch fatal hätten ausgehen können. Oft genug lag der Fehler bei mir und überhöhter Geschwindigkeit.

Mir ist es momentan egal ob ich mir nun Freunde mache ... nur, sehe ich manche Mopedfahrer, wundere ich mich nur noch, das denen noch nichts passiert ist. Das Video habe ich mir bewusst erst gar nicht angeschaut, weil ich sowas bereits oft gesehen habe und die Kommentierungen mir das auch bestätigen.

Aber, das solche Videos Mopedfahrer zur Vernunft bringen, das sie langsamer und aufmerksamer fahren ... Zeitverschwendung! Genauso Zeitverschwendung wie einem Raucher die Folgen des Rauchens aufzuzeigen.

Sollte das Video allerdings Autofahrer(INNEN!!!!) dazu bringen in Zukunft NOCH aufmerksamer zu fahren, wäre schon viel gewonnen. Ein Opfer dieser Unaufmerskamkeit bzw. schlimmer einer Fahranfängerin, die auch noch im Auto ihrer Tante unterwegs ist, habe ich zu Hause sitzen mit kaputter Hüfte. "Nur" kaputter Hüfte. Der Unfall hätte auch noch weit schlimmere Folgen haben können, obwohl kaputte Hüfte ist schon eine Hausnummer, wenn man Kfz Mechaniker ist.

Ach ja, die durchgeknallte Blödbacke, die hier ständig mit röhrenden Motor durch die 30iger Zone "fliegt" nicht fährt, wünsche ich auch mal einen "aufmerksamen" LKW. :mad:

Themenstarteram 8. September 2014 um 8:13

Zitat:

Original geschrieben von PitaVanDamme

Der Autofahrer/Die Fahrerin hat den Unfall produziert, unabhängig davon wie schnell der Motorradfahrer war! Das Auto hat erst angefangen auf die Gegenfahrbahn zu fahren als das Motorrad schon gut sichtbar war

Also das würde ich hier mal gaaanz stark bezweifeln. Letztlich könnte nur ein Gutachten klären wer wirklich schuld gewesen ist. Vielleicht finde ich dazu noch was...

Aber was ich zu bedenke gebe - der Zweiradler ist 160km/h gefahren!!! Ich gehe mal davon aus, dass im Kreuzungsbereich keine 100 (bzw. 96 in GB) gilt, sondern eher 70 wäre hier wohl Standard.

Bei Sekunde 1 (im Video) ist der Motorradfahrer am überholen - vermutlich in der Sekunde entscheidet sich der PKW-Fahrer abzubiegen - nur zwei Sekunden später startet er den Abbiegevorgang, da er das Motorrad (aufgrund der viel zu hohen Geschwindigkeit?) noch gar nicht wahr genommen hat.

Just zwei Sekunden später - also bei Sekunde 3 - wird er erst das Motorrad wahrgenommen haben...

tja und ab da ist die Kacke am dampfen - bis zum Aufprall waren es dann noch 2-3 Sekunden.

Ich hatte mal eine ähnliche Situation (ohne Unfall) - ich fuhr auf der Landstraße, vor mir ein Trecker. Meine Geschwindigkeit reduzierte ich auf ca. 80, da ich vor hatte, den Trecker zu überholen. Gegenfahrbahn war frei.

Ich versicherte mich, dass hinter mir niemand zum überholen ansetzt, will ausscheren - just in diesen Moment überholte mich ein Motorradfahrer.

Er kam wortwörtlich aus dem nichts und verschwand auch wieder so schnell wie er gekommen war...

Nein, wer so rücksichtslos über die Landstrasse brettert, der kann die Schuld nicht auf andere abwälzen....

Zitat:

Original geschrieben von Denkzettel_OHV

… Nein, wer so rücksichtslos über die Landstrasse brettert, der kann die Schuld nicht auf andere abwälzen....

Genau so ist das. Hoffentlich ist dem Autofahrer physisch nichts passiert, die psychische Belastung wird eh schon groß genug sein. Der Motorradfahrer ist ernstzunehmender Kandidat für den Darwin Award. Je mehr Raser sich selbst umbringen – egal, auf wie vielen Rädern sie unterwegs sind–, desto sicherer werden die Straßen.

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22

Sollte das Video allerdings Autofahrer(INNEN!!!!) dazu bringen in Zukunft NOCH aufmerksamer zu fahren, wäre schon viel gewonnen.

Du hast diesmal das BLOND vergessen.

Gruß Metalhead

Schade das das Video so ausgewertet und zerpflückt wird.

Ich hoffe nur das jetzt das Vorurteil gegenüber Bikern nicht noch mehr Futter bekommt.

Es gibt nämlich auch Biker die fahren ganz normal mit Verantwortung und werden trotzdem übersehen und verunglücken.

Hi,

kurz vor dem Aufprall sieht man sogar noch ein "SLOW" auf der Fahrbahn des Motorradfahrers :eek:

Ein sehr Aufmerksamer Autofahrer hätte das Motorrad durchaus sehen können und vielleicht sogar erkennen können das er deutlich zu schnell unterwegs ist. Aber da kann sich niemand sicher sein das ihm das nicht auch entgangen wäre.

Man muß zwar auch mit fehlern der anderen rechnen (auch als Motorradfahrer) aber das war schon eine massive Überschreitung. Und selbst wenn der Autofahrer einen Fehler gemacht hat,wenn der Motorradfahrer mit der erlaubten Geschwindigkeit uns selbst etwas mehr unterwegs gewesen wäre dann wäre es nicht zu einem Unfall gekommen.

Gruß Tobias

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

Es gibt nämlich auch Biker die fahren ganz normal mit Verantwortung und werden trotzdem übersehen und verunglücken.

Ja, die gibt es. Die sehe ich sogar manchmal auf der Strasse.:D Dass die manchmal übersehen werden, sieht man leider auch.:(

Der Kradfahrer legt bei 160 km/h ca. 45 m pro Sekunde zurück...... Damit ist er in 100m Entfernung nur als Silouette zu sehen, in 150m Entfernung noch weniger. Die Geschwindigkeit einzuschätzen ist völlig unmöglich. Niemand erwartet, dass da jemand mit 160 ankommt. Und so ein Abiegevorgang dauert nun mal ein paar Sekunden, da ist der Kradfahrer längst da. Als sie ihn gesehen hat, war es natürlich viel spät, da sie mitten auf der Straße war. Ich denke, sie hat den Kradfahrer in 150-200 m gesehen, hat aber nicht damit gerechnet, dass er so schnell war. Da hätte ich wohlmöglich auch den Abbiegevorgang eingeleitet.

Moin!

Wenn ich das hier so lese, möchte ich mein Motorrad verkaufen.

Seid Ihr wirklich alle so bräsig und blind unterwegs...?

160 ist fix. Klar. Ich halte 100-120 auf Landstraßen für angemessen.

Dennoch: beim Einbiegen in eine Landstraße guckt man bei Rechtsverkehr links-rechts-LINKS und fährt DANN erst ZÜGIG auf die Straße auf.

In GB guckt man eben rechts - links - rechts. Dann klapüpt´s auch mit einem schnelleren Motorradfahrer.

Wer das nicht hinbekommt und dies dann hier auch noch zugibt, möge sofort seinen Führerschein abgeben. Solche Typen haben auf der Straße nichts zu suchen.

M. D,

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