Motorradfahren mit Jeans und Sweatshirt

Hallöchen,

habe mir gerade einen "Erfahrungsbericht" durchgelesen, wo es darum geht, dass eine Sozia vom Motorrad geflogen ist und keine angemessene Schutzkleidung trug.
War ziemlich erschreckend, sodass ich mir zum Winter nochmal genau überlegen werde, ob ich im kommenden Sommer in Jeanshose zur Arbeit und zur Berufsschule fahre.
Ich möchte die beschriebene Tortur aus dem Text nicht durchmachen. Mir wurde in der Fahrschule zwar immer gesagt, was alles passieren kann. Das hat mich auch für einige Zeit sensibilisiert. Aber der Text haut einfach mehr rein.
Lest einfach selbst oder lasst es sein.

Link

Ich werde mir jetzt warscheinlich sowieso erstmal anhören müssen, wie doof ich bin in Jeans Motorrad zu fahren.

Gruß,
Pascal

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Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass diejenigen hier, die alle einen an der Klatsche haben, in der Mehrzahl nicht biken. Die fahren Motorrad.

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Naja, der Haftpflicht ist das völlig egal, ob du dir die Pfoten amputierst oder nicht. Das interessiert eher die Kranken-, Berufsunfähigkeits-, Pflege- bzw. Unfallversicherung. Die, und damit die anderen Beitragszahler, leisten in dem Fall.

Vom Prinzip her ist es mir völlig egal, wer wie Motorrad fährt. Von mir aus mit nacktem Arsch. Die Mehrbelastung meiner Versicherung hält sich da glaube ich noch in Grenzen.

Ich glaube nur, dass der eine oder andere im Fall des Falles sich dann doch wünscht, er hätte die "alberne" Kombi mit Protektoren, Handschuhen und Stiefeln angezogen anstatt Jeans, T-Shirt und Asiletten...
Das "Problem" ist halt, dass man unter Umständen eben nicht einfach kurz und schmerzlos hin ist sondern mit den Folgen lange leben muß. Dann stirbt man eben nicht stehend sondern lebt kniend...
Kann einem natürlich auch mit der besten Schutzausrüstung passieren aber die kann auch so einiges vermeiden.

Man wird ja nicht zum weiterleben gezwungen. 😁

Wobei man natürlich auch wissen sollte dass die Haftpflicht eine Versicherung ist welche ausschliesslich Schäden beim Unfallgegner reguliert. Keine eigenen.
Und zugelassene Kfz in D haben immer eine Hpfl. Anders bei Kasko. Die ist friwillig und deckt eigene Schäden. ME1200

Zitat:

Original geschrieben von ME1200


Anders bei Kasko. Die ist friwillig und deckt eigene Schäden.

Am Fahrzeug, nicht am Fuß.

M.M.

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Auch am Fuß , allerdings nicht am eigenen , beim Unfallgegner schon ...... !
Sollten die Versicherungssache aber nicht weiter ausdehnen , sonst schaukelt es sich zu sehr hoch .

Gruß ME1200

Zitat:

Original geschrieben von ME1200


Wobei man natürlich auch wissen sollte dass die Haftpflicht eine Versicherung ist welche ausschliesslich Schäden beim Unfallgegner reguliert. Keine eigenen.
Und zugelassene Kfz in D haben immer eine Hpfl. Anders bei Kasko. Die ist freiwillig und deckt eigene Schäden. ME1200

Hat n " e " gefehlt . Nu isses drin :-)

Zitat:

Original geschrieben von ME1200


Auch am Fuß , allerdings nicht am eigenen , beim Unfallgegner schon ...... !

Bist Du da sicher?

Ich meine, eine Kaskoversicherung ist eine reine Sachversicherung, egal, ob bei einem selbst oder auch nur beim Unfallgegner.

Für Personenschäden ist die Haftpflicht zuständig, oder?

Grüße
Nico

Zitat:

Original geschrieben von nico2974



Zitat:

Original geschrieben von ME1200


Auch am Fuß , allerdings nicht am eigenen , beim Unfallgegner schon ...... !
Bist Du da sicher?
Ich meine, eine Kaskoversicherung ist eine reine Sachversicherung, egal, ob bei einem selbst oder auch nur beim Unfallgegner.
Für Personenschäden ist die Haftpflicht zuständig, oder?

Haftpflicht deckt Schäden ab, die man anderen zufügt (Sach- oder Personenschäden)

Kasko deckt eigene

Sach

schäden ab (Diebstahl-, Brand-, Unfall, je nach Umfang)

Für eigene Personenschäden, soweit sie nicht von der Krankenversicherung abgedeckt werden, benötigt man eine Unfallversicherung, ggfs. mit Arbeits- und Berufsunfähigkeit und Krankenhaus-Tagegeld. Wenn man als normal Krankenversicherter ohne Fremdverschulden vom Motorrad fällt und sich den Fuß bricht, dann geht man zum Arzt und die Krankenversicherung zahlt. Wenn man ein Unfallopfer ist, dann steht einem neben dem Ersatz der materiellen Schäden (Mopped, Klamotten) noch Schadensersatz für die erlittenen Verletzungen zu, das können dann auch Verdienstausfall und ggfs. Invalidität sein. Dafür brennt dann die Versicherung des Unfallgegners.

Umstritten ist meines Wissens der Nutzen einer Insassenunfallversicherung, um sich als Fahrer gegen Forderungen von Mitfahrern abzusichern, die bei einem Unfall verletzt werden. Denn IMHO zahlt für diese Leute entweder die eigene Haftpflichtversicherung oder die des Unfallgegners.

Zitat:

Original geschrieben von sampleman


Umstritten ist meines Wissens der Nutzen einer Insassenunfallversicherung, um sich als Fahrer gegen Forderungen von Mitfahrern abzusichern, die bei einem Unfall verletzt werden. Denn IMHO zahlt für diese Leute entweder die eigene Haftpflichtversicherung oder die des Unfallgegners.

Korrekt. Allerdings sind einige Insassenunfallversicherungen - zumindest die Guten - auch als ergänzende Versicherungen ausgelegt.

Sprich: Wenn du 8 Personen in deinem großen Bus mitnimmst und bei der aktuellen Verkehrslage damit gegen einen Baum semmelst und von den 8 sind 4 danach querschnittsgelähmt -> da reicht die normale UV nicht bzw. nicht weit aus.

Eine Insassenunfallversicherung - zumindest eine Gute - zahlt für jeden Insassen die Versorgung und eventuelle Umbauten am Haus, den Verdienstausfall, etc.

Leider die Realität: Die wenigsten Versicherungen bieten so etwas an. Die bieten tatsächlich die Insassenunfallversicherung an, welche nur 100'000 Euro auszahlt - geteilt durch die Anzahl der Insassen. Bei 8 Leuten kannst du dir selbst ausrechnen wie weit sie damit jeweils kommen...

Grüße, Martin

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