Motorradfahren mit Jeans und Sweatshirt

Hallöchen,

habe mir gerade einen "Erfahrungsbericht" durchgelesen, wo es darum geht, dass eine Sozia vom Motorrad geflogen ist und keine angemessene Schutzkleidung trug.
War ziemlich erschreckend, sodass ich mir zum Winter nochmal genau überlegen werde, ob ich im kommenden Sommer in Jeanshose zur Arbeit und zur Berufsschule fahre.
Ich möchte die beschriebene Tortur aus dem Text nicht durchmachen. Mir wurde in der Fahrschule zwar immer gesagt, was alles passieren kann. Das hat mich auch für einige Zeit sensibilisiert. Aber der Text haut einfach mehr rein.
Lest einfach selbst oder lasst es sein.

Link

Ich werde mir jetzt warscheinlich sowieso erstmal anhören müssen, wie doof ich bin in Jeans Motorrad zu fahren.

Gruß,
Pascal

Beste Antwort im Thema

Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass diejenigen hier, die alle einen an der Klatsche haben, in der Mehrzahl nicht biken. Die fahren Motorrad.

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Zitat:

Original geschrieben von Magnum-Five


Also wenn ich diesen Quatsch hier lese...

...dann schiebe ich schnell noch meine eigene Sprachregelung hinterher, gell;-)

In den Kreisen, in denen ich so unterwegs bin, ist ein "Biker" ein Fahrradfahrer. Motorradfahrer heißen entweder "Motorradfahrer" oder "Motorradfahrer":-)

Und was die Assoziation von "Biken" mit Dschobbrn oder Kruuhsern angeht: Eine der führenden britischen Motorradfachzeitschrift heißt "Bike", und die schreiben genauso viel oder wenig über langgabelige Flacheisen wie über andere Kradsorten;-)

Aber eigentlich ist das einzig wahre Motorrad auf dem Planeten ja ohnehin eine BMW GS, deshalb kaufen die ja auch so viele;-)

(Sorry, could not resist)

Bis auf den letzten Satz (den ich durchaus erwartet habe) stimme ich Sampleman voll und ganz zu und auch Ruebes Einstellung kann ich sehr gut nachvollziehen.
Ich bin zwar aktuell ein "Kruuser", kann es aber nicht abwarten, bis kommende Woche der Schnee weg ist und ich bei vorhergesagten 12 Grad wieder mein 1100er Mopped bewegen kann.

Die Linke zum Gruß

MF

Zitat:

Original geschrieben von sampleman


Aber eigentlich ist das einzig wahre Motorrad auf dem Planeten ja ohnehin eine BMW GS, deshalb kaufen die ja auch so viele;-)

(Sorry, could not resist)

Was für eine Steilvorlage.

Aber ich lasse dir deinen Frieden. 😁

Vermutlich hätte ich eine GS wenn BMW da endlich mal einen Motor einbauen würde. 😎

Zitat:

Original geschrieben von Strom-Peter



Zitat:

Original geschrieben von sampleman


Aber eigentlich ist das einzig wahre Motorrad auf dem Planeten ja ohnehin eine BMW GS, deshalb kaufen die ja auch so viele;-)

(Sorry, could not resist)

Was für eine Steilvorlage.
Aber ich lasse dir deinen Frieden. 😁
Vermutlich hätte ich eine GS wenn BMW da endlich mal einen Motor einbauen würde. 😎

Lass mal gut sein,

der Motor ist schon ganz OK, nur die Verpackung ist ein Graus....

Grins😁

0016

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Btw. das ist hier in dem Kontext ganz interessant.
Hät ich nie erwartet und ich finde die Argumentation einen graus... aber so ist es scheinbar.

http://motorrad-recht.de/news-file-article-sid-63.html

Zitat:

Original geschrieben von Felyxorez


.............

http://motorrad-recht.de/news-file-article-sid-63.html

Solch einen "Bullshitt" kann auch nur von einem Paragraphenreitenden Richter/Beamten kommen.

Wenn ich in Radlerhose und T-Shirt mit dem Superschützendem Fahrradhelm auf dem Kopf vom teilweise bis 80Km/h schnellen Rennrad geschossen werde kräht kein Hahn nach weiterreichender Schutzkleidung.
Sorry, aber wen ich solche "Rechtsprechung" lese kriege ich das Kotzen.
(nur meine Meinung zu dem Thema.)
0016

Ich bin ganz deiner Meinung. Vor allem weil man alle Begründsgegenstände 1 zu 1 auf Fahrradfahrer übertragen könnte.
Es wird nicht auf eine spiezielle Gefahr vom Motorrad gegenüber anderen einspurigen Fahrzeugen hingewiesen, sondern es wird von der besonderen Gefahr ausgegangen, die ein einspuriges Fahrzeug auf Grund seiner Unstabilität aufweist.
Dazu gehört auch ein Fahrrad ?! Das wird nicht differenziert.

Das heisst ergo, wer sich mit einem Fahrrad ohne Schutzklamotten dem Verkehr aussetzt bekeht ein Verschulden an sich selbst?
Schliesslich wird ja keine Verhältnismässigkeit bezüglich Temperatur oder Aufwand etc. erwähnt.

Ist es also zu heiss um keine Lederjacke/Kombi anzuhaben... Pech gehabt, lass das Fahrrad stehen.

Wo ich dir nicht recht gebe ist die Paragraphenreiterei. Da war jemand sehr sehr flexibel mit der Auslegung.
Das ist keine Paragraphenreiterei, sondern Rechtsverbiegung.

Btw. ich kenne persönlich (über Bekannte) eine Richterin die folgenden Spruch gebracht hat:
"Ich bin grundsätzlich nicht auf der Seite von BMW Fahrern (was Verkehrsdelikte angeht). Wer vernünftig fährt kauft sich keinen BMW, daher sind die BMW-Fahrer meistens schuldig."

Mit solchen Leuten musst du vor Gericht zum Teil klarkommen, und dann weisst du wie es zu manchen Urteilen kommt.
Vielleicht ist der Nachbar ja ein böser Motorradfahrer? Man weiss es nicht.

Ich persönlich bin ein Befürworter der Schutzkleidung, trage die auch immer bei meinen Touren und das auch bei hohen Temperaturen.
Auf kurzen Strecken hier im Umkreis fahre ich aber auch mal schnell in Jeans und Bomberjacke oder nur mit einer Steppweste. Auch mal schnell die 3km zum Badesee werden mal nur in T-Shirt und kurzer Hose gefahren. Bin ich auch einfach zu bequem die ganzen Klamotten anzuziehen.
Auch auf solchen Strecken könnte ein Unfall passieren. Aber, nun ja, man ignoriert das eben.

Es ist ja auch herrlich bei schönem Sommerwetter nur mit leichter Bekleidung zu fahren.

Gruß Michi

Wow, ich habe exakt dieselbe Einstellung wie Michi...

Ab und zu kann der Fahrtwind auch echt erfrischend sein, wobei bei den aktuellen Temperaturen mir nicht wirklich nach T-Shirt ist... 😁

Zitat:

Original geschrieben von 0016



Zitat:

Original geschrieben von Felyxorez


.............

http://motorrad-recht.de/news-file-article-sid-63.html

Solch einen "Bullshitt" kann auch nur von einem Paragraphenreitenden Richter/Beamten kommen.

0016

So lange nicht gesetzlich definiert ist, wie genau eine im Sinne des Gerichtes ausreichende Schutzbekleidung beschaffen sein muss, um den Motorradfahrer vor einer Mithaftung zu schützen, sorgt dieses Urteil für mehr Verunsicherung als für Klarheit.

Bekomme ich weniger Schmerzensgeld, wenn ich mir bei einem (unverschuldeten) Unfall die Wirbelsäule breche, weil ich keinen Rückenprotektor drin hatte? Oder vielleicht weil ich nur einen einfachen Rückenprotektor in der Jacke hatte und nicht die Schildkröte, die im "MOTORRAD"-Vergleichstest gewonnen hat?

Auch ein Autofahrer kann sein Verletzungsrisiko drastisch senken, wenn er statt eines koreanischen Kleinstwagens eine S-Klasse fährt. Bekommen Kleinwagenfahrer jetzt weniger Schmerzensgeld?

Und noch etwas stört mich an dem Urteil ganz erheblich:
Bei einem unverschuldeten Unfall ist der Gegner in der Regel haftpflichtversichert, die Versicherung ist finanziell potent genug, auch ein volles Schmerzensgeld zu zahlen.
Schmerzensgelder sind in Deutschland ohnehin nicht so hoch, dass es sich lohnen würde, verletzt zu sein. Sie decken in der Regel mehr schlecht als recht die entstandenen Nachteile ab.

Hi,
kommt aufs Wetter an ob Jeans oder halblange Pants. Dazu Shirt und Kutte, oder nur Kutte.
Ne Protectorenjacke und nen Rückenprotector hab ich auch. Aber nur als Deco in meiner Bike Werkstatt hängen.
Mein Bike gehört zu mener Lebenseinstellung. Hatte schon mehrere Abflüge, aber nichts ernsthaftes bisher. Wurde wieder zusammengeflickt :-)
Hab ne uralte schwere speckige Lederjacke vom Flohmarkt. Die gehört dazu. Seit fast 35 Jahren auf 2 Rädern ohne das Gedöns.

Zitat:

Original geschrieben von Compadre_Micha


Hi,
kommt aufs Wetter an ob Jeans oder halblange Pants. Dazu Shirt und Kutte, oder nur Kutte.
Ne Protectorenjacke und nen Rückenprotector hab ich auch. Aber nur als Deco in meiner Bike Werkstatt hängen.
Mein Bike gehört zu mener Lebenseinstellung. Hatte schon mehrere Abflüge, aber nichts ernsthaftes bisher. Wurde wieder zusammengeflickt :-)
Hab ne uralte schwere speckige Lederjacke vom Flohmarkt. Die gehört dazu. Seit fast 35 Jahren auf 2 Rädern ohne das Gedöns.

Und wie ist Deine Lebenseinstellung 😕

Hallo ich habe ne ähnliche Ansicht zu den Klamotten wie Compadre_Micha .
Vielleicht liegt das am fast gleichen Alter , auch ich fahre seit über 30 Jahren Mopped und Motorrad . lag auch schon ein paar mal auf der Backe , keine Brüche aber eben mal Prellungen und Schürfing .
Trotzdem gibt es ausser nem Helm ( meist ;-)) zumindest , ) und ab und an Lederjacke mit ihren originalen Softprotektoren ( auf der B12 ) sowie auf längeren Strecken Handschuh ( gegen kalte Hände ) u. Stiefel nixxx was ich sonst brauche an Protektoren , feuerfester Unterwäsche oder irgendwelches sonstiges Sicherheitsgeraffel .
Meine Dicke Bandit gab es vor 15 Jahren auch schon mit ABS ,aber nein Danke , kein Bedarf .
Wer sich bis zum gehtnichtmehr in Protektoren einpackt und sich nicht ohne ABS auf die Strasse traut weil er Angst vor nem Unfall hat , ob selbst- oder fremdverschuldet ist egal , der hat in meinen Augen das falsche Hobby .
Damit möchte ich hier niemandem der auf Hochsicherheitsmotorradfahren steht , zu nahe treten , aber das mußte ich jetzt einfach mal rauslassen ,

Gruß ME1200

Ich hab mich auch schon einmal geledert. War aber nicht so schlimm...

Ich sag immer: Lieber stehend sterben, als kniend leben!

ABS gibts bei mir auch nicht und ich finde es auch gar nicht schlecht, da ist das scharfe Bremsen doch immer eine Herausforderung. 😉

Meine Frau arbeitet im OP und bekommt jeden Sommer die Jungs auf den Tisch, die das alles nicht brauchen. Sie hat schon mehrfach miterlebt, wie aus den coolen Typen das jammernde Elend wird, wenn sie begreifen, dass z.B. mit etwas Glück die Hände so weit verheilen, dass sie sich wieder ganz alleine den Hintern abwischen können. Dass sie nie mehr die Haut ihrer Frau fühlen können, dass das ganze Leben von nun an völlig eingeschränkt ist. Ein simpler Lederhandschuh hätte Haut und Fleisch an den Knochen gehalten.
Das muss jeder für sich entscheiden. Aber bitte dann nicht jammern. Und konsequenterweise gleich alle Versicherungen kündigen. Haftpflicht ist doch nur etwas für Schisser! 🙂

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