Motorradfahren mit Jeans und Sweatshirt

Hallöchen,

habe mir gerade einen "Erfahrungsbericht" durchgelesen, wo es darum geht, dass eine Sozia vom Motorrad geflogen ist und keine angemessene Schutzkleidung trug.
War ziemlich erschreckend, sodass ich mir zum Winter nochmal genau überlegen werde, ob ich im kommenden Sommer in Jeanshose zur Arbeit und zur Berufsschule fahre.
Ich möchte die beschriebene Tortur aus dem Text nicht durchmachen. Mir wurde in der Fahrschule zwar immer gesagt, was alles passieren kann. Das hat mich auch für einige Zeit sensibilisiert. Aber der Text haut einfach mehr rein.
Lest einfach selbst oder lasst es sein.

Link

Ich werde mir jetzt warscheinlich sowieso erstmal anhören müssen, wie doof ich bin in Jeans Motorrad zu fahren.

Gruß,
Pascal

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Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass diejenigen hier, die alle einen an der Klatsche haben, in der Mehrzahl nicht biken. Die fahren Motorrad.

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Ich habe auch Zeichen, wenn ich jemanden hinten drauf habe. Bei mir hält sich auch niemand hinten an den Griffen fest, sondern nur an meinem Bauch. Häufig lasse ich den Sozius/die Sozia die Hände in meine Jackentaschen (sofern ich die Textil-Jacke trage) stecken; dann merke ich, wenn die Person zum Beispiel einpennt.

Ansonsten ist klopfen auf dem Bauch ganz gut. Je nach Intensität und Härte der Schläge merkt man auch, wie dringend das Problem wohl ist... 😁

Zitat:

Original geschrieben von CalleGSXF


Wer Motorrad fährt, ist von vornherein mitschuldig. Jeder weiß, dass es gefährlich ist und dass ein Risiko immer vorhanden ist.

Hoppala, die These halte ich für gewagt. So verallgemeinert kannste das ja auf alles anwenden. So sind Autofahrer, Radfahrer und Füßgänger allesamt von vorne herein mitschuldig. Jeder weiß, dass es gefährlich ist und dass ein Risiko immer vorhanden ist.

Ja selbst beim Nudelnkochen ist ein Risiko immer vorhanden. 😉

Ja, das Risiko mit dem Motorrad zu verunglücken ist größer als zB. beim Auto fahren. Allerdings desswegen gleich von einer generellen Mitschuld sprechen?

Naja, Fakt ist, dass Motorradfahren gefährlich ist. Dem muss sich jeder bewusst sein. Und wer gefährliche Dinge tut, muss damit rechnen, dass auch mal was schief geht.

Und wer Angst vorm Nudelkochen hat, darf auch keine Nudeln kochen.

Zitat:

Original geschrieben von CalleGSXF


Ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt Schmerzensgeld fordern würde.

Ich glaube da kommst du gar nicht zu .:

Ein Ausschnitt.:
Der Motorradfahrer, der ohne oder mit nicht ausreichender Schutzkleidung fährt und einen Unfall hat, hat sich nach Ansicht des OLG Brandenburg ein Mitverschulden (sog. Verschulden gegen sich selbst) an den erlittenen Verletzungen anrechnen zu lassen. Dies gilt auch dann, wenn den Biker sonst kein Verschulden an dem Verkehrsunfall trifft....

Sehr interessant:

quelle.: http://motorrad-recht.de/news-file-article-sid-63.html

Im übrigens, habe ich überhaupt angst in der Küche zu gehen, da könnte Arbeit auf mich warten 🙁

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Ich sag es ganz ehrlich: ich bin dieses Jahr die knapp 6km in die Arbeit meist in Jeans gefahren, in dem Bewußtsein, was passieren kann (hatte vor 2 Jahren nen Abstieg vom Roller, der in der Stadt ja nur unwesentlich langsamer ist).
Aber ich habe niemals auf eine Protektorenjacke verzichtet, auch nicht bei 25° im Schatten, ebenso Handschuhe.

Sobald es aber raus geht aus der Stadt und somit auch die Geschwindigkeiten höher werden, ist Jeans tabu!

Ich kenne den Link und ich weiß auch, dass ich kein Schmerzensgeld fordern kann, wenn ich keine angemessene Kleidung beim Unfall getragen habe.

Meine Aussage war aber allgemein bezogen und gilt somit auch, wenn ich ne komplette Lederkombi mit Helm und allem drum und dran anhatte.

Irgendwann kommt bestimmt noch ein Beschluss/Urteil, dass man ne Schwabenleder/Held/Rev'it-Kombi getragen haben muss, um Schmerzensgeld zu fordern, weil diese Kombis ja viiiiiiiiiiiel besser schützen. *ironie*

Eh, ich habe tatsächlich ein Held Kombi, sogar mit Held Stiefel, ich hät nichts dagegen 🙂 Doch hätte ich, ich möchte nicht unfreiwillig absteigen.

Ich trage eine Probiker-Kombi.

Diese wäre aber auch nicht auf dem Markt, wenn sie nicht schützen würde.

Hi,
wie sieht es eigentlich mit Leder- Jeans aus, gelten die als Schutzkleidung?

Alles Schützt, die Frage ist nur, wie viel 🙂

@heizhessen
Du meinst, dass jemand Schmerzensgeld fordern kann, weil er aus seinem Club mit SM-Klamotten rauskommt und damit Motorrad fährt? 😁

@Jason2002
Ich zweifel, dass es einen Unterschied macht, ob ich ne Kombi von Held oder Probiker trage, wenn ich bei Tempo 180 auf der Autobahn von der Leitplanke zerteilt werde.
Das mag vielleicht auf der Rennpiste was anderes sein. Dort hat man gefühlte 10km zum rutschen, ohne irgendwo gegenzuprallen. Dort zeigt sich dann wirklich, ob Nähte halten und ob das Leder hochwertig ist und mehr abkann, als anderes.
Im normalen Verkehr spielen andere Faktoren eine wesentlich größere Rolle, wie gut/schlecht man einen Unfall übersteht (wenn man ihn dann übersteht). Das soll jetzt aber auf keinen Fall heißen, dass Schutzkleidung überflüssig ist!

Für kleine Strecken im Sommer (zur Arbeit etc.) greif ich zu Moppedjeans, sicher nicht der selbe Schutz wie meine Lederkombi aber wohl deutlich besser als ne normale Jeans. Dazu ne Textiljacke mit Protektoren, die kann man vor Ort ja ausziehen. Sieht dann nicht so martialisch aus und geht bequem durch den Alltag

Bei mir ist halt das Problem, dass ich beruflich mit Menschen zu tun habe und es etwas komisch kommt, wenn ich in Stiefeln und Lederhose irgendwo mit einem PC unterm Arm angetanzt komme.
Allerdings verbringe ich mehr Zeit im Serverraum oder im Büro!

Jedenfalls trage ich deswegen keine Motorradhosen auf Arbeit. Manchmal packe ich mir normale Schuhe in den Rucksack und wechsel die dann auf Arbeit.

PA ist doch Passau, also Bayern. Da gehört eine Lederhose doch zur Alltagsbekleidung? 😉

Grüße aus Oberbayern, Martin

Zitat:

Original geschrieben von CalleGSXF



Jedenfalls trage ich deswegen keine Motorradhosen auf Arbeit

Darum die ja die Moppedjeans, sieht halt nach Jeans aus.

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