Motorrad - Raser

Hat jemand den Fernsehbericht "Motorrad-Raser - Mehr Unfalltote"
ARD FAKT 03.09.07 gesehen?
 
Am Kesselberg !
Bei Geschwindikeitsüberschreitung von 40 km/h wird in Bayern s`Moped einen kpl.Tag sichergestellt, verladen u. weggesperrt.
Kannst zu Fuß nach Hause gehn,und beim Auslösen dann richtig blechen.
Bayr. Landespolizei Gesetz.
 
 
 
 

Beste Antwort im Thema

@f8274

Zitat:

Ich bin davon überzeugt, dass man den Inhalt meiner posts in diesem thread durchaus verstehen kann, wenn man es möchte.

Ich verstehe den Inhalt Deiner Posts dahingehend, daß Du für Dich entschieden hast, daß das Risiko des Motorradfahrens für Dich zu groß ist - habe ich das nun richtig oder falsch verstanden?

Zitat:

Dein polemischer Schreibstil zeigt mir dagegen, dass Du es eben nicht nachvollziehen willst, sondern danach strebst, im rhetorischen Wettstreit siegreich zu sein.

ich kann (und will) Deine Entscheidung durchaus nachvollziehen:

Zitat:

Ob jemand Motorrad fahren will oder nicht ist die persönliche Entscheidung eines jeden Einzelnen und als solche zu respektieren. Deine Entscheidung fiel dahingehernd, daß Du für Dich das Risiko als zu hoch empfindest - völlig ok.

Zitat:

Mir geht es ausschließlich um die Sache

Die "Sache" ist doch genügsam klargestellt und da herrscht auch in allen Posts Konsens:

f8274 hat für sich entschieden, daß ihm das Motorradfahren zu risikoreich ist.

Das ist ok und - nach nochmaligem Querlesen im Thread - wohl nicht nur für mich, sondern für alle anderen auch. Niemand versucht, Dich dazu zu überreden, trotz Deiner Bedenken Motorrad zu fahren; erst Recht will niemand Dich dazu zwingen.

Was mich allerdings zum Widerspruch reizt ist Deine Aussage,

Zitat:

Das ist auch mir zunächst so gegangen, und erst als ich mich - ergebnisoffen - etwas tiefer mit dem Risiko Motorradfahren beschäftigte, musste ich für mich feststellen, dass dieses eine enorme Lebensgefahr darstellt.

Diese Aussage ist ein Schlag ins Gesicht eines jeden verantwortungsbewußten Motorradfahrers; sie impliziert, daß ein Motorradfahrer mit der Inbetriebnahme seines Fahrzeuges ähnlich einem Selbstmörder wissentlich und willentlich seinen Tod in Kauf nimmt oder aber schlicht so dämlich ist, eine (scheinbar) offensichtliche Lebensgefahr zu ignorieren.

Weder das Eine noch das Andere ist imho haltbar, im Gegenteil: Keiner der mir bekannten Motorradfahrer ist sich des Risikos, daß er eingeht, nicht bewußt, keiner, der sich mit diesem Risiko nicht auseinandergesetzt hätte, keiner, der nicht seine eigenen, ganz persönlichen Konsequenzen aus diesem Bewußtsein zieht.

Und jetzt schau Die andere Gruppen von Verkehrsteilnehmern an:
Wieviele Autofahrer sind sich des Risikos, das sie tagtäglich mit der Nutzung ihres Fahrzeuges eingehen, bewußt? Wieviele haben sich ernsthaft mit diesem Risiko auseinandergesetzt, insbesondere auch mit dem Risiko, mit ihrem Fahrzeug ANDEREN Schaden zuzufügen? Wieviele ziehen daraus ihre Konsequenzen?

Oder nimm die Radfahrer:
Wieviele von Ihnen sind OHNE Helm, OHNE Schutzkleidung unterwegs? Wieviele von Ihnen mißachten Verkehrsregeln, befahren nur mit "Unterwäsche" bekleidet in halsbrecherischem Tempo die Gefällstrecken im Gebirge? Wieviele von denen sind sich des Risikos bewußt, das sie eingehen?

Und Du hast die Stirn zu behaupten, Motorradfahren stelle eine "enorme Lebensgefahr" dar? Und das, obwohl Du selbst nicht einmal Motorradfahren kannst? Und wirfst mir Polemik und mangelnde Differenzierung vor?

Geht's noch?

105 weitere Antworten
105 Antworten

Klasse gelle!!!

Auf die Idee brachten mich ausschließlich für LKWs geschaffene Strecken in Hessen, die neben der Autobahn verlaufen. Zuletzt gesehen auf meiner Fahrt von Rotenburg an der Fulda nach Frankfurt am Main.

Zitat:

Original geschrieben von Cerberus666


@boyscout: die wenigen schweren unfällee, passieren oft auch wegen leuten wie dir, die meinen, immer alles im griff zu haben á la "ich kenne die strecke", "übersichtlich" etc. vielleicht fliegst du mal auf die schnauze (was ich dir nicht wünsche) und danach schaltest du dein hirn ein.

Gut, dass du meinen Fahrstil so gut kennst 😉

Wenn ich eine Kurve habe, in der ich herausgefunden habe, dass ich mit dem Mopped schneller bin, als mit dem Auto, dann bedeutet das nicht, dass ich im restlichen Leben nur sinnlos durch die Gegend ballere.

Wenn du auch mal in meine Signatur schaust, wirst du auch sehen, dass ich so ziemlich das Gegenteil vom brachialen Heizeisen fahre...ich werde immer noch oft genug von anderen Motorrädern überholt.

Aber hauptsache mal wieder schön draufhauen 🙄

was hat denn das mit "heizeermotorrädern" zu tun. sowas kann ich locker auch mit ner harley sportster. und mit deiner ebenfalls. das mit dem "draufhauen" war vielleicht etwas zu eng gesehen von dir und meine vorstellung von deinem fahrstil vielleeicht (etwas) falsch.

im prinzip geht ees mir um die kollegen, die physikalisch im greenzbereich fahrend kurven nehmen, die sie vieelleeicht einsehen können, aber da es öffentliche strassen sind, eben aauch sein kann, dass da plötzlich etwas sand, dreck oder sonstwas liegt. und dann kann man so gut fahren wwie man will - es wird ernst. wenn jemand eben so fahren will - bitteschön, ich habe nur keinen bock, von so einem affen "abgeschossen" zu werden. und das ist mir schon mehrmals fast passiert, weil ddiejenigen eben gedacht haben :"so, den dummen harley-fuzzie überhol ich noch mal schön eng in der kurve, am besten mit fullspeed". da krieg ich plack.

nachdem was du jetzt eben geschrieben hast, geehe ich mal nicht davon aus, dass du zu solchen konsorten gehörst.

Zitat:

Original geschrieben von Michel1966


Nochmal: ich bin nicht für Straflosigkeit, wenn Tempolimits überschritten werden, aber ich will die Gleichbehandlung aller Verkehrsteilnehmer.

Es wurde ja bereits erwähnt, daß es im deutschen Rechtssystem keine Gleichheit im Unrecht gibt.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von FM500


@f8274
Also ich fahre seit 1965 Motorrad und kenne nicht einen Fall in meinem wirklich großen Freundes und Bekanntenkreis (in dem fast alle Motorrad fahren), wo ein Motorradfahrer schwer verletzt, oder gar um's Leben gekommen ist. Die schwerste Verletzung war ein Armbruch bei einem Auffahrunfall während des Abbiegens an einer Ampel.

Vielleicht ist es Zufall. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass wirklich alle relativ ruhige Fahrerinnen und Fahrer sind, die auch gern mal schnell, aber sehr besonnen fahren. Zumal auch alle Kinder haben.

Vielleicht hatten wir aber auch einfach nur Glück.

Das Glück spielt hier die größte Rolle würde ich sagen, ich sprech da aus erfahrung

sicher fährt man besser wenn man ruhig und besonnen über die Gasse tuckert aber selbst da hat es schon genug erwischt. Überlegt mal ihr fahrt ne kurvenreiche Strecke für das Bike wie gemacht ah die nächste rechtskurve sieht gut aus also rein in die Kurve und oh scheisse direkt vor dir groß wie ein Scheunentor ein Traktor oder Pferdegespann was folgt is klar oder ?? is wohl eher selten aber vor kurzem einem mann passiert denn ich kannte jetzt liegt er 2 meter tiefer. War auch 2 facher Familienvater und in seinen jungen Jahren ne echte Wildsau was daß Moped betrifft.

Ich hätte noch einige Sachen auf Lager die mir und anderen in den letzten 23 Jahren passiert sind, da sind Längere Krankenhausaufenthalte noch die harmlosen Sachen gewesen. Wir waren aber auch keine Chorknaben das geb ich zu............

jetzt sind wir alle a bisserl älter und vielleicht auch vernünftiger geworden obwohl ich es ab und zu doch noch krachen lasse wenn es die verhältnisse zulassen (Straße ,verkehr) und da muß mann auch Glück haben das nicht irgentwo Dreck auf der Straße liegt.

flecke

Ein Tag ist viel zu wenig, sollte viel mehr gemacht werden über all in Deutschland.

Die meisten Motorradfahrer, die ich so sehe, bekommen einfach keine vernünftige Kurve hin.

Entweder eiern sie durch die Kurve, dass man Angst hat, gleich fallen sie um oder sie befinden sich die meiste Zeit auf der Gegenfahrbahn, weil sie ihre Spur nicht einhalten können.

Ursache ist in beiden Fällen Angst vor Schräglage. Kommt dann noch ein Hindernis dazu, wird nahezu immer erstmal vorne in die Bremse gegriffen, das Mopped richtet sich auf oder noch schlimmer, geht direkt vorne weg.

Da liegt für mich die häufigste Unfallursache (ohne Fremdbeteiligung) für Motorradfahrer.
Da müsste in der Ausbildung viel mehr für getan werden. Wozu braucht man Pflichtstunden auf der Autobahn? Da würde eine Stunde vollkommen reichen. Pflichtstunden Kurventraining wären hundertmal sinnvoller für die Unfallstatistik. Und damit meine ich nicht auf einem Parkplatz Achten fahren.

Zitat:

Original geschrieben von flecke



Das Glück spielt hier die größte Rolle würde ich sagen, ich sprech da aus erfahrung
sicher fährt man besser wenn man ruhig und besonnen über die Gasse tuckert aber selbst da hat es schon genug erwischt. Überlegt mal ihr fahrt ne kurvenreiche Strecke für das Bike wie gemacht ah die nächste rechtskurve sieht gut aus also rein in die Kurve und oh scheisse direkt vor dir groß wie ein Scheunentor ein Traktor oder Pferdegespann was folgt is klar oder ?? is wohl eher selten aber vor kurzem einem mann passiert denn ich kannte jetzt liegt er 2 meter tiefer. War auch 2 facher Familienvater und in seinen jungen Jahren ne echte Wildsau was daß Moped betrifft.
Ich hätte noch einige Sachen auf Lager die mir und anderen in den letzten 23 Jahren passiert sind, da sind Längere Krankenhausaufenthalte noch die harmlosen Sachen gewesen. Wir waren aber auch keine Chorknaben das geb ich zu............
jetzt sind wir alle a bisserl älter und vielleicht auch vernünftiger geworden obwohl ich es ab und zu doch noch krachen lasse wenn es die verhältnisse zulassen (Straße ,verkehr) und da muß mann auch Glück haben das nicht irgentwo Dreck auf der Straße liegt.

flecke

Da steckt wohl viel Wahres drin.

Auffallend ist für mich, dass wenn wir unterwegst sind es kaum noch zu Situationen kommt, wo's gerade noch mal gutgegangen ist. Und ich fahre locker 10.000 km pro Jahr.

Liegt aber wohl auch viel am Alter (wir = zwischen gut 40 und 70!) und der Erfahrung. Man sieht doch auch so einiges voraus und meidet möglichst gefährliche Situationen. Wie sagt man noch: "Gefahr erkannt, gefahr gebannt".
Dann noch ein Quentchen Glück, schon passt es.

Freuen tue ich mich auch, wenn ab und an sehr junge Motorradfahrer mit uns alten Säcken mitfahren. Die sind nachher oft ganz überrascht wie zügig es ging, aber trotzdem kein Stress aufkam.
Ich glaube da kann jeder viel lernen, auch die Alten von den Jungen.

Dem gibt es nichts hinzuzufügen 🙂🙂

Flecke

Also ich hab das ganze mit sehr viel Interesse durchgelesen da ich auch vorhabe im nächsten Jahr meinen A Schein zu machen.......

Tja, ich weiß nichtmal so recht was ich dazu schreiben soll, es wurde ja schon vieles gesagt! Aber irgendwie ist es mir ein Anliegen von meinen persönlichen Erfahrungen zu berichten!

Ich habe eine Bekannte bei einem Motorradunfall verloren, der Vater einer Freundin ist bei einem Autounfall verunglückt, eine Bekannte ist mit ihren 20 Jahren nachts unvermittelt an einem Lungenversagen verstorben und die Mutter eines guten Freundes ist als er 8 Jahre alt war an einem Asthmaanfall verendet..... Gibt leider noch vieles aufzuzählen, doch belassen wirs damit! Ich bin schon einige zehntausend Kilometer mit meinem Polochen gefahren und war in ein paar brenzligen Situationen! Ich wage zu behaupten, dass ich wohl auch in meinem Auto verstorben wäre, wäre der Motorradfahrer aus dem Video frontal in mich geknallt!

Ich will damit eigentlich nur sagen (und damit die bestehende Meinung unterstützen) dass einem das Leben nie sicher sein kann! Das das Fahren eines Motorrades ein gefährliches Hobby ist kann wohl niemand bestreiten, mehr aber auch nicht! Teils wird man als Biker ja hingestellt als sei man entweder potentieller Mörder oder Selbstmörder...... Leider herrschen diese Vorurteile auch in Teilen meiner Familie! Weiß immernoch nicht so recht wann ich meinen Entschluss den Schein zu machen meiner Mutter beibringen soll und das OBWOHL mein Vater schon seit vielen vielen Jahren unfallfrei fährt!

Ich weiß ich habe in diesem Beitrag nicht neues erzählt, trotzdem danke ich fürs Lesen....

PS: Zum eigentlichen Threadanfang: Ich habe mich schon in den ganzen Jahren als Autofahrer über, in meinen Augen, unfair aufgestellte Radarfallen geärgert! Das wird sich auch als als Motorradfahrer nicht ändern 🙂! Allerdings denke ich dass jegliches Gejammer überflüssig ist! Is doch jeder selber für seinen Gashahn verantwortlich, right??

Mfg Alex

Hallo zusammen,

nüchtern betrachtet ist jeder Verletzte oder Tote im Straßenverkehr überflüssig und zu bedauern.

Fakt ist aber auch, dass Radarfallen reine Abzocke sind, die dem Staat Jahr für Jahr Millionen in die Kasse spülen.
Ich glaube, dass niemand so naiv ist und glaubt, dass auch nur eine einzige Radarfalle einen Verkehrstoten oder -verletzten weniger bringt und in die Statistik einfließen lässt.
Die "Superbiker" suchen sich neue Strecken, die grüne Fraktion folgt und das Spielt geht weiter und ändern tut sich nichts.

Was mich in den Foren immer wieder zu einem Lächeln zwingt, ist die Tatsache, dass fast alle immer wieder betonen wie gut und gesetzeskonform sie doch sind, wie sie teilweise sehr gute Ratschläge erteilen etc. - alles lobenswert!!
Verdammt nochmal, wo treiben sich dann diese bkloppten Raser rum??

Gruss Peter

Zitat:

Original geschrieben von Polo - Paule


Weiß immernoch nicht so recht wann ich meinen Entschluss den Schein zu machen meiner Mutter beibringen soll...

Am besten dann, wenn du den Schein schon in der Tasche hast und du zum 1. Mal bei deinen Eltern mit dem gerade erworbenen Bike vorfährst.

So habe ich das damals auch gemacht.

Nach der Vorfahrt mit meinem ersten richtigen Motorrad (Suzuki GR650, wer diesen Exot noch kennt) hat´s etwa 5 Minuten gedauert bis der Satz fiel: "Du hast Doch gar keinen Motorradführerschein?!?!?". 😁

Mit dieser Methode erspart man sich jeglichen unnötigen Streß.

Ich versuche mich mal kurz zu halten. Mein Arbeitskkolege und guter Bekannter hat in diesem Jahr ein "Bekannten "verlohren und 2 hatten sehr schlimme unfälle. Es sind alles sehr erfahrene im Moppedfahren gewesen (auch Renntraining usw), aber sie liebten es immer und überall an das Limit zu gehen. Zb. ist einer mit seinem 13 jahre alten Sohn bei "normaler" Fahrweise in einer Kurve auf Getreide (glaube Weizen) ausgerutscht. Beide sehr schwer verletzt. Ich und er will ja nicht jammern, sondern man muss ab und an auch mal an sachen denken die einfach passieren können. Natürlich kann immer und überall etwas passieren, aber wenn ich schon sehe "es könnte jetzt knapp werden" sollte man sich vielleicht doch mal gedanken machen. Leider macht es mein Bekannter bis heute nicht wenn er seine Leute mit dem Möp in der Reha besucht...........

Deine Antwort
Ähnliche Themen