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Motorrad oder Auto?

Themenstarteram 21. April 2019 um 17:24

Hey, ich bin w/16 und werde in einigen Tagen 17, also hat meine Mutter mich auf das Thema Führerschein angesprochen. Ich möchte ab dem 01.08 eine Ausbildung beginnen, aber weiß jetzt nicht welcher Führerschein fürs erste besser wäre, Motorrad (A1) oder Auto. Ich weiß das ein Auto mehr Platz hat, aber das ist mir nicht wichtig. Also, was wäre günstiger im großen und ganzen, also Versicherung, Reparatur, Ausrüstung und halt generell das Fahrzeug?

Bin ziemlicher Anfänger und kenne mich in dem Bereich garnicht aus also dachte ich ich frage mal hier

Beste Antwort im Thema

Vielleicht können hier mal diejenigen die kein Motorrad fahren aufhören, die Unterhaltskosten eines Motorrades mit denen eines Autos zu vergleichen. Ihr habt nämlich keine Ahnung.

Reparaturen muss man außen vor lassen, das kann beide Fahrzeuge treffen und kommt auf Alter und Zusatand an. Aber reine Unterhaltskosten kann man vergleichen.

Inspektion beim modernen Auto: alle 20-30TSD Kilometer, Kosten bei Klein und Mittelklasse in freien Werkstätten 150,- bis 200,-Euro

beim Motorrad je nach Hersteller alle 6 oder 12TSD km, Kosten kleine Inspektion ca. 100,- bis 250,-, große mit Ventile einstellen schnell mal 500,-

Fahre ich mirt dem PKW 30000km, brauche ich meistens noch keine neuen Reifen, beim Motorrad habe ich da den 3. oder 4. Satz rauf. Kosten pro Satz incl. Montage ca.320,-Euro

Alleine das Bisschen reicht, um die Kostenseite Richtung Motorrad negativ aussehen zu lassen, wenn aber der Spassfaktor eine rolle spielt oder man Kosten durch selbst tun einsparen kann, ist das Motorrad bestimmt eine gute Wahl.

Zwei Anmerkungen habe ich noch, wer schreibt man wird auf dem Motorrad ja nass, sollte einmal über richtige Kleidung nachdenken, da sind wir aber schnell bei 1000,-Euro, dafür kann man aber auch mehrere Hundert Kilometer im regen fahren und ist immer noch trocken.

Und zweitens an die Sicherheitsfraktion. All die aufgezählten Kosten dienen auch der Sicherheit. Denn nur ein technisch einwandfreies Motorrad schütz die Gesundheit. Wobei da Verschleiß wie Bremsbeläge(Häufiger als beim Auto) und Kette gar nicht aufgezählt sind.

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Zitat:

@a4kabrio schrieb am 26. April 2019 um 07:20:32 Uhr:

In dieser Hinsicht ähneln Quad Motorrädern mit Seitenwagen - wie auch in anderer: Keine Seitenneigung in Kurven, Wintertauglichkeit und anderes Lenkverhalten als Solo-Motorräder.

Man könnte noch anfügen, daß viele Quad auch kleineren Hubraumes bereits von Haus aus mit Anhängerkupplung und Seilwinde ausgerüstet sind, oft auch zuschaltbaren Allradantrieb haben und trotzdem nicht nur ein Spaßmobil sein müssen.

Also könnte unsere Threaderstellerin durchaus noch das Quad in die Auswahl aufnehmen - wir haben ja jetzt für alle drei Fahrzeuggattungen genügend Argumente für und wider gesammelt.... :-)

Zitat:

@Franklyn67 schrieb am 23. Apr. 2019 um 16:42:41 Uhr:

und die Bandit drosselt man im Ansaugtrakt und nicht per Gaszug (es sei den man ist spaßbefreit)

Das sehe ich andersrum, aber da muss jeder wissen, was einem eher zusagt, zumal es mit dem Thema nur bedingt zu tun hat.

 

 

Zitat:

@Bamako schrieb am 23. Apr. 2019 um 20:41:52 Uhr:

Mach den Klasse B, den brauchst du so oder so im Leben. Günstiger als A1 ist er auch noch.

Das kann ich zumindest für mich widerlegen. Der A1 hat bei mir mit ~900 € weniger gekostet als der BE mit ~1800 €.

 

Allgemein kann man aber sagen, dass eine 125er theoretisch noch günstiger zu halten und betreiben wäre als ein PKW, jedoch fallen die Unterschiede nicht mehr so gravierend aus.

Was man beim Führerschein spart, steckt man in die Ausrüstung und der Minderverbrauch kann durchaus durch die Wartung wieder ausgeglichen werden.

Was für die 125er spricht, ist die spottbillige Versicherung, fehlende KFZ-Steuer und der niedrige Verbrauch. Da muss man schon einen passenden PKW gegen halten, um das zu kompensieren.

Wartung kann eine 125er sehr verteuern, wenn man sie dazu in eine Werkstatt bringt. Denn die Intervalle sind bei Motorrädern recht kurz, oft sind es nur 5000 km. Allerdings sind die meisten Arbeiten unvergleichlich viel einfacher als an einem Auto und drängen sich zum Selbermachen geradezu auf. Für keine Arbeit ist eine Bühne, ein Wagenheber oder eine Aufbockstütze erforderlich. Motor- und Getriebeöl ist ein Aufwasch, Bremsbeläge zu wechseln erfordert je nach Bauweise nicht einmal die zweite Hand und gleiches gilt für die Zündkerze. Bremsscheiben verschleißen an leichten Motorräder so gut wie gar nicht. Selbst Reifenmontage und Auswuchten bekommt man mit etwas Übung selbst hin. Nur der Ausbau des Hinterrads ist etwas fummelig, ähnlich wie an einem Fahrrad.

am 26. April 2019 um 17:29

Hej,

also ich würd das ja auch vom Wohnort abhängig machen. In der Großstadt eher 125er, auf dem Land geht nichts über einen PKW. Generell hat man im Auto die unwahrscheinlich praktische Möglichkeit spontan Leute und Gepäck mitzunehmen ohne irgendwelche Vorbereitungen treffen zu müssen.

Und jedes Auto, sogar ein 82er Polo, bietet mehr passive Sicherheit als das neueste Motorrad. Ich hab meine Fahrkarriere auf einem Zweirad begonnen aber glaube ehrlich gesagt das dass zwei ganz schön riskante Jahre waren. Achso und ein Quad ist ein Nischenfahrzeug, was vor allem im Gelände Spaß macht aber meiner Meinung nach nicht für den Alltag taugt: Man wird genauso nass wie auf einem Motorrad, man tut sich genauso weh wie mit einem Motorrad und man kann nur unwesentlich mehr mitnehmen als auf einem Motorrad. Dafür ist man breiter als ein Motorrad weshalb man genauso im Stau steht wie alle anderen und hat darüber hinaus bei höheren Geschwindigkeiten eine höchst ominöse Fahrdynamik. Muss man mögen :D

Also Fazit: Wenn das Geld da ist, beide Schein machen. Ansonsten zuerst Auto (jetzt wo du schon 17 bist lohnt sich A1 wohl kaum noch) dann Fahrerfahrung sammeln und dann nach ein paar Jährchen mit dem Motorrad am Stau vorbeidüsen.

Beste Grüße und allseits unfallfreie Fahrt wünscht

Der Altmetallfanatiker

am 27. April 2019 um 16:12

Hallo Motor- Community,

Ich hätte ein paar Fragen an sie und zwar bin ich 15 einhalb Jahre alt und Frage mich ob sich für mich A1 Lohnt.

Mein Stand: lch habe gerade so das Geld für den Führerschein, und die Ausrüstung, für mein Motorrad muss ich dann noch arbeiten gehen. Und zwar möchte ich gerne die Yamaha mit 125 oder YZF haben die Frage ist ob es sich lohnt da sie gebraucht bis zu 3000€ kosten. Da kommt mir auch die nächste Frage auf bis wie viel Kilometer sollte man sie kaufen. Oder sollte ich ein anderes nehmen? Mit oder YZF sind halt TRAUM.

Und um zum Führerschein zurück zu kommen ich möchte nächstes Jahr Auto Führerschein machen, und muss da auch noch sparen, hat man mit A1 Vorteile für später und wie viel kostet die Versicherung?

Ich freue mich über Antworten und wünsche ein angenehmes Wochenende.

LG Julian

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Soll ich A1 machen?!' überführt.]

Der größte Vorteil dürfte die Fahrpraxis sein, immerhin hat man so 1-2 Jahre mehr davon, was sich zudem auch auf die Probezeit auswirkt. Rein von den Kosten her tut man sich damit jedoch nicht unbedingt einen Gefallen.

Sehe ich wie FWebe, die FahrPraxis bis Du Dich ins Auto begibst kann nur von Vorteil sein.

Denn der tatsächliche Verkehr hat wenig mit den Fahrstunden bei der Fahrschule zu tun.

Gruß M

am 28. April 2019 um 18:58

Ein Aixam wäre doch die perfekte Symbiose.

Führerscheinfrei, man hat die Kosten eines Mopeds mit dem Erscheinungsbild entweder eines bulligen Pick-Ups, eines familienfreundlichen Kombis, eines jugendlichen Hatch-Backs oder als Rennsemmel im 16V Racing Look.

Also wäre ich der TE würde ich mir es nicht nehmen lassen ein solches Prestigevehikel mein Eigen zu nennen.

am 28. April 2019 um 21:33

Zitat:

@BroJul schrieb am 27. April 2019 um 18:12:55 Uhr:

Hallo Motor- Community,

Ich hätte ein paar Fragen an sie und zwar bin ich 15 einhalb Jahre alt und Frage mich ob sich für mich A1 Lohnt.

Würde sich meiner Meinung nach nur lohnen wenn du 1.) Auch Interesse daran hast, später größere Motorräder zu fahren (Dieser Führerschein hat deutlich weniger Anforderungen wenn du bereits A1 hast) 2.)Damit sehr bald anfängst, damit du möglichst viel aus deinen 2 Jahren rausholen kannst

Die Sparvariante, um zumindest ab 17 selbständig Mobil zu sein (ich weiß, anderthalb Jahre erscheinen einem mit 15 Jahren unendlich lange) wäre es, den begleitenden Autoführerschein mit 17 zu machen und dann sich ein Moped zu kaufen, mit dem man auch schon alleine fahren darf. Kleiner Tipp dazu: Wenn du schrauben willst und kannst bietet sich als Moped eine Simson aus der Ex-DDR an. Diese dürfen nämlich im Vergleich zu den heutigen Chinaknallern immerhin 60 km/h fahren was das mitschwimmen im Verkehr deutlich verbessert.

Also, wenn es schnell gehen soll und es dir das Geld wert ist mach A1 (aber schön vernünftig fahren!) und wenn du das Geld lieber sparen willst, weil du glaubst das du ab 18 sowieso nur noch auf 4 Rädern unterwegs sein dann spare ihn dir.

Und nicht vergessen: Zu den Kosten für den Führerschein, die Schutzkleidung und das Mopped kommt noch ein ooooordentlicher Batzen an Versicherungsprämie.

Ich hatte zum Glück die Möglichkeit ab 16 zweirädrig unterwegs zu sein und habe es nie bereut, aber da war das alles auch noch ein bisschen günstiger, zumindest gefühlt.

Viel Spaß in jedem Falle wünscht

Der Altmetallfanatiker

Ich habe Motorrad und Auto. Dabei bin ich sehr oft mit dem Auto unterwegs, und lasse das Motorad stehen. Bei heißem Wetter habe ich keine Lust die Motorradsachen anzuziehen, und will lieber was luftiges haben. Im Büro habe ich zum glück die Möglichkeit mich umzuziehen, bin aber leider etwas faul. Bei Regen habe ich auch nicht wirklich Lust. Klar kann man, bis auf Glatteis, bei jedem Wetter fahren, aber will man das? Eine Frage, die jeder für sich selbst beantworten muss, weil jeder anders abgehärtet ist.

Wenn die Möglichkeit besteht, auf den öffentlichen Nahverkehr auszuweichen, würde ich den Motorradführerschein machen. Besteht die Möglichkeit nicht, würde ich mit dem Auto beginnen. Der Motorradführerschein kann auch später noch gemacht werden, wenn das Geld da ist.

Aber das ist nur das, was ich machen würde.

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