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Motorrad Navi und dann?

Themenstarteram 16. März 2015 um 9:48

Hallo erstmal.

Das wird meine erste Motorrad Saison und auf den ersten kleinen Touren habe ich schon den Luxus eines kleinen Reisebegleiters vermisst, der mir hier und da den passenden Weg weist. Bisher habe ich per Google maps mir eine Strecke/Rundkurs zurecht gelegt, die Handhabung über zig Wegpunkte ist sehr einfach und angenehm nur wie damit auf's Motorrad?! Bisher steckt mein kleines Tablet im tankrucksack und zeigt mir mehr schlecht als recht den schnellsten weg von A nach B ohne wegpunkte.

Also muss ein Navi her, bisher lächelt mich das neue rider400 an. Bin durchs Auto von TomTom begeistert. Aber wie einfach ist's dort mit dem streckenbau ähnlich wie Google mit Punkte setzen und Punkte ziehen?! Kann mir wer verraten, ob ich da auch nen stationären Blitzerwarner installiert bekomme?

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen..

MfG Stefan

Beste Antwort im Thema

Meine Erfahrung ist die, dass ich nur selten auf Routen fahre, wo ich viele andere Motorradfahrer treffe. ich führe das darauf zurück, dass ich mit einem Navi und der entsprechenden Vorbereitung am PC viel komplexere Routen planen - und auch problemlos abfahren - kann als mit einer Karte. Ich erinnere mich an eine Tour durch den Thüringer Wald, wo ich mir die zu befahrenden Straßen nach ihrer Straßenführung ausgesucht habe, nicht nach dem Ziel. Das führte dann dazu, dass mich das Navi in irgendwelchen Winzkäffern plötzlich zum Abbiegen an Stellen aufforderte, die mir nicht logisch ersichtlich waren. Es war kein Wegweiser vorhanden, der mich zum Abbiegen verleitet hätte, und die schöne Streckenführung sah man vom Abzweig aus auch nicht. Es war also tatsächlich so, dass ich mich in dem Fall blind auf das Navi verlassen habe - und ich wurde nicht enttäuscht. ich wurde durch die geilsten Nebenstrecken geführt, die man sich vorstellen kann. Bewusst planen hätte man das nur können, wenn man von jeder Ecke der Republik wirklich sehr hochauflösendes Material hat. Aber so hoch auflösend wie Google Maps sind Moppedkarten halt nur in den seltensten Fällen.

Leuten, die auf ihren Orientierungssinn, eine Michelinkarte und die Wegweiser vertrauen, bleiben solche Straßen verborgen, sie finden sie einfach nicht. Was man meistens auch daran merkt, dass dort wenige andere Motorradfahrer fahren.

Ein ganz schwieriges Thema sind Touren von mehreren Leuten, die jeder ein Navi haben, ebenso Touren, wo man jede Abbiegeentscheidung des Navis diskutiert. Wenn ich in einer Gruppe fahre und nicht anführe, schalte ich mein Navi aus. Es spricht jedoch nichts dagegen, vor der Tour schon ein paar Zwischenziele zu verabreden. Dort kann man sich dann ja treffen, falls man sich unterwegs verliert. Und ich schaue während der fahrt auch nicht dauernd auf mein navi. Wenn es nichts anzusagen gibt, schaltet es seinen Monitor ab.

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Zitat:

@PeterBH schrieb am 16. März 2015 um 11:05:14 Uhr:

Dass in Deutschland Geräte mit Blitzwarner durchaus beschlagnahmt und vernichtet werden können, ist hoffentlich bekannt.

Das kann sich finanziell durchaus lohnen. Mein PKW-Navi (kein Tom Tom), hat den Kaufpreis schon wieder "eingespielt". :D

§ 23 Abs. 1b) StVO: Dem Führer eines Kraftfahrzeuges ist es untersagt, ein technisches Gerät zu betreiben, oder betriebsbereit mitzuführen, daß dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungsmaßnahmen anzuzeigen oder zu stören. Das gilt insbesondere für Geräte zur Störung oder Anzeige von Geschwindigkeitsmessungen (Radarwarn- oder Laserstörgeräte).

Es wurde zwar mal diskutiert, die Anzeigen im Navi zuzulassen, mehr aber m.W. bisher auch noch nicht. Legal sieht also anders aus, und auf das Tolerieren würde ich mich nicht unbedingt verlassen. Vorteil ist natürlich, dass diese Programme nicht sofort sichtbar sind.

Zitat:

@Swallow schrieb am 16. März 2015 um 19:50:27 Uhr:

Zitat:

@PeterBH schrieb am 16. März 2015 um 11:05:14 Uhr:

Dass in Deutschland Geräte mit Blitzwarner durchaus beschlagnahmt und vernichtet werden können, ist hoffentlich bekannt.

Das kann sich finanziell durchaus lohnen. Mein PKW-Navi (kein Tom Tom), hat den Kaufpreis schon wieder "eingespielt". :D

Na logo, lohnen schon, nur illegal - die Programme im Navi werden halt extrem selten erfasst. Nur sollte sich ein etwaiger Nutzer darüber im Klaren sein.

Das lustige am Gesetzestext ist ja auch "dem Führer eines ... ist es untersagt". Dem Beifahrer demnach nicht.

Speichern die Navis das nicht nur als POI / Favorit? Eine Ansammlung von Daten besonders formschöner und aus der Umgebung herausstechender Blechsäulen wird einem doch niemand verwehren können. Vielleicht ist man ja im formschöne Blechsäulenfanclub.

Ja werden als poi gespeichert.

Meines warnt nicht direkt vor Blitzern. Sondern vor einer Gefahrenstelle. Da hier gern Autos abrupt abbremsen. "Achtung, Gefahrenstelle!" so ungefähr.

 

Ich gebe aber auch Ramses recht.

Zunehmend wird das Hirn in die Technik verlagert. Sei es Handy, elektronische (fahr-) Assistenten usw.

Ich habe mal dazu ein interessanten Bericht gesehen. Der handelte über Cyborgs und da meinte ein "Experte", man muss nicht unbedingt die elektronischem Helferlein im Körper haben, sondern reicht schon aus diese am Körper zu haben (smart watch, Handy pulsmesser, Google Brille etc.)

War sehr interessant.

Kartographie ist sozusagen ein Hobby von mir. Ich kann stundenlang über Landkarten hängen. Schon als Jugendlicher hab ich den Dierke-Atlas gewälzt, weil mich das einfach interessierte, wo welche Länder liegen, deren Hauptstädte und wie die Geographie aussieht.

Meine Frau ist schon leicht genervt, wenn eine Tour ansteht und ich die dementsprechenden Karten im Wohnzimmer ausbreite.

Trotzdem bin ich absoluter Navibefürworter. Es ergänzt sich einfach prima und verkürzt Fahrzeiten ungemein, da es keine Orientierungshalte mehr gibt.

Die Mehrheit interessiert sich einfach nicht fürs Kartenlesen, was man ja auch erlernen muss. Die sind dann dem Navi ausgeliefert. Kann man drüber spotten. Muss man aber nicht. Orientierungsvermögen (und damit räumliches Vorstellungsvermögen) ist wie so vieles eine Talentfrage. Dafür kann ich eine Menge anderer Dinge nicht.

Wichtig ist nur, sich mit dem Navi auch zu beschäftigen. Wenn ich Nutzerbewertungen von Navis lese, sträuben sich mir öfters die Haare zu Berge, weil die Nutzer Dinge bemängeln, die an Fehlbedienung oder mangelndem Verständnis der Technik liegen.

Der Umgang mit Navis auf Reisen in unbekannte Regionen muss genauso erlernt werden wie alles andere. Plausibilitäts-Checks sollte der Nutzer schon bei der Eingabe machen.

Beliebte Fehler: gleichnamige Orte. Ich sollte bei der Eingabe des Zielortes eine ungefähre Vorstellung der Entfernung und der groben Richtung haben. Sonst kommt sowas bei raus:

http://www.spiegel.de/.../...aehrt-1200-kilometer-umweg-a-1022715.html

Da brauchst du nichtmal Orte. In Berlin gibt es gefühlte 20 Strassen die "Strasse 22" heissen. Bzw. "Strasse XX" mit Nummer. Ohne Postleitzahl ist man da aufgeschmissen. Nichtmal der Stadtteil reicht dafür...

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 17. März 2015 um 09:41:26 Uhr:

Kartographie ist sozusagen ein Hobby von mir. Ich kann stundenlang über Landkarten hängen.

Geht mir auch so.

Aber ich empfinde Google Maps als eine echte Bereicherung in meinem Leben.

Früher habe ich mir z.B. die Stadtpläne der Städte, in welche ich mußte, gekauft - seinerzeit das Kartenwerk des gesamten Ruhrgebiets, was ich heute noch besitze, dürfte nicht mehr sonderlich aktuell sein. Heute plane ich am PC und drucke mir die interessanten oder schwierigen Bereiche halt aus.

Ich könnte mir auch nicht vorstellen, daß ich meine Ziele in einem Navi eingeben könnte.

"Eine interessante(!) Bahnstrecke, an die man mit dem Motorrad hinkommt, bitte!" :)

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 17. März 2015 um 09:41:26 Uhr:

Die Mehrheit interessiert sich einfach nicht fürs Kartenlesen, was man ja auch erlernen muss. Die sind dann dem Navi ausgeliefert. Kann man drüber spotten. Muss man aber nicht. Orientierungsvermögen (und damit räumliches Vorstellungsvermögen) ist wie so vieles eine Talentfrage. Dafür kann ich eine Menge anderer Dinge nicht.

Das ist kein Fall zum Spotten. Das Problem ist dieses kritiklose Vertrauen auf die Fähigkeiten des Navis, mit dem dann die wüstesten Fahrfehler entschuldigt werden sollen!

Wenn ich mir etwas zu essen machen möchte, dann muß ich entweder zumindest notdürftig kochen lernen oder bin hoffnungslos auf Fertigpampe angewiesen.

Wenn ich wo hin möchte, wo ich mich nicht auskenne, dann muß ich lernen, mich zu orientieren.

Wenn ich es anderen überlasse, meine Probleme zu lösen, dann darf ich mich nicht wundern, wenn ich mich in Abhängigkeit begebe.

Dann brauche ich das Update soundso, sonst bin ich verloren.

Es verlangt ja keiner, in die Steinzeit zurückzukehren, aber gewisse Fähigkeiten sollte man sich bewahren.

Zitat:

@Ramses297 schrieb am 16. März 2015 um 19:21:00 Uhr:

Zitat:

@Speed4freak schrieb am 16. März 2015 um 19:12:36 Uhr:

Zusätzlich sollte es möglich sein, per Bluetooth Musik ins Navi rein und raus an das Headset im Helm zu schicken zusätzlich zu den Navi-Anweisungen?!

Dann mußt Du aber aufpassen, daß Du noch genug von Deiner Umwelt mitbekommst!

Aber jetzt, glaube ich wirklich, rede ich aus einer ganz anderen Zeit heraus! :D

Noch mal zu deinen Bedenken wegen der Radarwarnung. In Deutschland ist die Rechtslage offensichtlich so, dass ein Gerät, dessen Hauptfunktion das Warnen vor Radarfallen ist, verboten ist. Nur fallen weder Navis noch Smartphones darunter, weil deren Haupteinsatzzweck ein anderer ist. Außerdem funktioniert eine Radarwarnfunktion in einem Navi ganz anders als ein klassischer Radardetektor: Das Navi erkennt eben nicht eine Radarfalle oder gar einen Laser voraus, es gleicht nur deine Fahrtroute mit einer Datenbank ab, in der Standorte von Radarfallen gespeichert sind. Das ist in der EU erlaubt, schützt aber natürlich weder vor mobilen Radarfallen, noch vor neu gebauten Fallen, die noch nicht in der Datenbank sind.

Mein Gewissen ist in der Beziehung übrigens völlig rein. Die meisten stationären Radarfallen dienen nicht der Verkehrssicherheit, sondern dem Kontostand der aufstellenden Gemeinde. Damit werden gezielt Leute abgezockt, die nicht von dort kommen, denn die Locals wissen natürlich, wo bei ihnen die Starenkästen montiert sind. Das finde ich unsittlich - deshalb der Radarwarner.

Nun zur Musik. Da bin ich komplett bei dir. Ich mag auch keine Musik während des Motorradfahrens, weil sie mich zu sehr ablenkt und weil es im Helm so laut ist, dass die Musik, wenn man sie halbwegs schön hören will, monströs laut stellen müsste.

Das ist übrigens auch ein Grund, weshalb ich ein Navi einer Karte vorziehe: Es lenkt mich während der Fahrt nicht so ab, einfach einer Ansage zu lauschen und hin und wieder aufs Display zu gucken, als während der Fahrt auf einem Tankrucksack rumzulinsen. Zudem: Wenn man mal eine weitere Tour fährt, dann muss man entweder eine sehr ungenaue Karte nehmen oder alle Nase lang anhalten und die Karte weiterblättern.

Zitat:

@Ramses297 schrieb am 17. März 2015 um 15:55:00 Uhr:

Das ist kein Fall zum Spotten. Das Problem ist dieses kritiklose Vertrauen auf die Fähigkeiten des Navis, mit dem dann die wüstesten Fahrfehler entschuldigt werden sollen!

Solche Aussagen sind es, die mich zu Verbalinjurien greifen lassen. Wüsteste Fahrfehler? Wovon träumst du denn nachts? Und jetzt komm nicht mit dem einen Deppen, der angeblich mal mit seinem BMW in einen Fluss gefallen ist, weil sein Navi eine Fähre für eine Brücke gehalten hat (was ich übrigens nicht glaube. Das ist bestimmt 'ne Urban Legend). Ich würde mich nicht wundern, wenn die Zahl der Moppedfahrer, die sich auf die Fresse gelegt haben, weil sie von einem Abzweig überrascht wurden und überbremst haben, weit höher ist als die Zahl derer, die wegen eines Navis Probleme hatten.

Richtig ist allerdings auch: Wer seinem Navi nur sagt "Bring mich von A nach B", der vergibt sich eine Menge Potenzial und nutzt auch sein Navi nicht richtig aus.

am 17. März 2015 um 17:13

Mein Vater ist Ende der 50er Jahre mit Karten und einer 350er NSU Max vom Ruhrgebiet aus nach Schweden gefahren. Dort waren noch zusätzlich viele Strassen nicht geteert. Er ist problemlos dorthin und auch wieder zurück gekommen.

Heute würde man wahrscheinlich bei solch einer Tour schwer überlegen, welche Reiseenduro und welche Trail-/Geländereifen und welches Navi für solch eine Abenteuerfahrt notwendig sind. Mit so einem untermotorisierten Blechmotorrad mit Strassenreifen wie mein Vater hatte würde man heute so eine Tour nicht mehr machen.

Eine BMW GS (alternativ Triumph Tiger) würde man als ideal dafür angesehen werden.

Mein Vater würde so einen übermotorisierten Eisen-/Plastikhaufen als viel zu gross und schwer für soetwas ansehen und Navis können kaputt gehen.

Ich persönlich würde auch die Nav-/GS-Variante vorziehen, aber das sieht jeder anders.

Mein Vater weiss heute noch, wo er im Detail hergefahren ist, während ich heute schon nicht mehr die gestrige Schwarzwald-Route im Kopf nachfahren kann.

Ich kann aber gut damit leben und es ist mir egal.

Zitat:

@sampleman schrieb am 17. März 2015 um 18:00:55 Uhr:

Das ist übrigens auch ein Grund, weshalb ich ein Navi einer Karte vorziehe: Es lenkt mich während der Fahrt nicht so ab, einfach einer Ansage zu lauschen und hin und wieder aufs Display zu gucken, als während der Fahrt auf einem Tankrucksack rumzulinsen.

Also ich schaue auf dem Möp beim Fahren gar nicht auf die Karte. Man merkt sich halt die signifikanten Stellen und Städte und orientiert sich anhand der Beschilderung.

Lenkt, so gesehen, weniger ab als ein Navi.

Zitat:

@sampleman schrieb am 17. März 2015 um 18:06:15 Uhr:

Und jetzt komm nicht mit dem einen Deppen, der angeblich mal mit seinem BMW in einen Fluss gefallen ist, weil sein Navi eine Fähre für eine Brücke gehalten hat (was ich übrigens nicht glaube. Das ist bestimmt 'ne Urban Legend).

Nur weil Du bestimmte Dinge nicht glaubst, bedeutet das ja nicht, daß es das nicht gibt.

Natürlich ist ein Navi auch ein guter Sündenbock, der für die eigene Unfähigkeit einen plausiblen Grund gibt.

Zitat:

@Vulkanistor schrieb am 17. März 2015 um 18:13:40 Uhr:

Mein Vater ist Ende der 50er Jahre mit Karten und einer 350er NSU Max vom Ruhrgebiet aus nach Schweden gefahren. Dort waren noch zusätzlich viele Strassen nicht geteert. Er ist problemlos dorthin und auch wieder zurück gekommen.

Heute würde man wahrscheinlich bei solch einer Tour schwer überlegen, welche Reiseenduro und welche Trail-/Geländereifen und welches Navi für solch eine Abenteuerfahrt notwendig sind. Mit so einem untermotorisierten Blechmotorrad mit Strassenreifen wie mein Vater hatte würde man heute so eine Tour nicht mehr machen.

Eine BMW GS (alternativ Triumph Tiger) würde man als ideal dafür angesehen werden.

Mein Vater würde so einen übermotorisierten Eisen-/Plastikhaufen als viel zu gross und schwer für soetwas ansehen und Navis können kaputt gehen.

Ich persönlich würde auch die Nav-/GS-Variante vorziehen, aber das sieht jeder anders.

Mein Vater weiss heute noch, wo er im Detail hergefahren ist, während ich heute schon nicht mehr die gestrige Schwarzwald-Route im Kopf nachfahren kann.

Ich kann aber gut damit leben und es ist mir egal.

Meine Oma wusch die Hemden noch am Waschbrett, trotzdem genießen wir heute die Waschmaschine. Deine Mutter vermutlich auch. Fährt dein Vater heute auch noch VW Käfer oder Opel Kadett? Obwohl mein heutiger Touareg mit knapp 2,3 Tonnen ein übermotorisierter Eisen-/Platstikhaufen im Verhältnis zu meinem ersten VW Käfer mit 30 PS ist, fahre ich deutlich lieber, besser und sicherer den TII.

Das ganze nennt sich halt Fortschritt, auch wenn manches in der Erinnerung früher besser war.

Folgerichtig bevorzuge ich das Navi, lasse aber bei Touren weder die Karten noch das Gehirn zu Hause. Die drei ergänzen sich prima und so habe ich in den letzten 20 Jahren mit dem Motorrad noch immer dahin gefunden, wo ich hin wollte und auch wieder zurück. Und wenn ich an eine früherer Stadtfahrt mit dem PKW durch Hamburg denke, die Karte auf dem Beifahrersitz und regelmäßig schauen, möchte ich das Navi nicht mehr vermissen.

am 17. März 2015 um 19:08

Zitat:

@Vulkanistor schrieb am 17. März 2015 um 18:13:40 Uhr:

...

Ich persönlich würde auch die Nav-/GS-Variante vorziehen, aber das sieht jeder anders.

Mein Vater weiss heute noch, wo er im Detail hergefahren ist, während ich heute schon nicht mehr die gestrige Schwarzwald-Route im Kopf nachfahren kann.

Ich kann aber gut damit leben und es ist mir egal.

Wie ich bereits schrieb ... ;)

Zitat:

@PeterBH schrieb am 17. März 2015 um 20:04:03 Uhr:

Meine Oma wusch die Hemden noch am Waschbrett,...

Der Vergleich hat ein bißchen etwas mit Äpfel und Birnen....

Na gut, ein großer Teil unserer zivilisatorischen Krankheiten hat etwas damit zu tun, daß wir kaum noch körperlich arbeiten müssen (zum Glück für die Fitness Studios aber vor allem für die Pharmakonzerne).

Der nächste Schritt ist ganz offensichtlich, daß wir uns auch das Denken sparen können.

Wenn ich mich manchmal umgucke, dann bin ich mir auch sicher, daß wir diesen Schritt bereits tätigen...

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