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Motorrad mit Erdgas im Tank

Themenstarteram 21. August 2007 um 12:59

Ingenieure der Uni Bayreuth haben ein Erdgas-Motorrad mit 130PS entwickelt.

http://www.germanmaxx.net/content/view/684/245/

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10 Antworten

Dafür haben nun "Ingenieure" gearbeitet.

Marke: geheim aber deutsch

Leistung: bewußt viel,

Biker: begeistert

Outfit: stark aber so geheim, daß man besser eine Zapfsäule fotografiert,

Testergebnisse: wissma nich, weil wir fangen erst mit CNG zu testen an. Toll !!!

Ich habe sogar angefangen, über ein fliegendes Motorrad mit LPG-Antrieb nachzudenken

Die Welt hält schon mal auf Vorrat den Atem an.

Bayreuth liegt in Bayern und in China ist ein halber Sack Reis umgefallen.

Zitat:

Entschieden habe man sich für ein Motorrad mit immerhin 130 PS bzw. 96 kW (im Benzinbetrieb) und 1.171 Kubikzentimeter Hubraum von einem renommierten deutschen Hersteller. Mit dem Inhalt der Erdgastanks kann der Biker etwa 80 bis 100 Kilometer zurücklegen.

Jetzt dürfen wir alle mal raten, wer denn der "renommierte" deutsche Hersteller ist...

80...100km Reichweite mit Erdgas?

Wirtschaftlich gesehen ein völliger Rohrkrepierer. Das reicht ja meist nichtmal bis zur nächsten Erdgastanke. Und die Umrüstkosten kommen nie wieder ´rein.

Wie hoch ist das Mehrgewicht? Fahrverhalten? Wieviel PS bleiben im Gasbetrieb von den 130 übrig?

Unfallsicherheit?

OK, ist ein Prototyp. Aber ich erkenne den Sinn nicht.

Ich wette, die Japaner bieten zuerst ein Bike mit Flüssiggas an, das auch eine vernünftige Reichweite besitzt.

Themenstarteram 21. August 2007 um 16:15

Zitat:

Original geschrieben von Tbtl

Ich wette, die Japaner bieten zuerst ein Bike mit Flüssiggas an, das auch eine vernünftige Reichweite besitzt.

Japanische LPG-Motorräder sind schon Realität. (Suzuki) http://www.gasmotorrad.de

Ist zwar Umrüstung und kein OEM, aber das ist ja egal.

am 21. August 2007 um 18:21

Zitat:

Original geschrieben von Tbtl

80...100km Reichweite mit Erdgas?

Wirtschaftlich gesehen ein völliger Rohrkrepierer. Das reicht ja meist nichtmal bis zur nächsten Erdgastanke.

hihi :D

Zitat:

Original geschrieben von Tbtl

Zitat:

Entschieden habe man sich für ein Motorrad mit immerhin 130 PS bzw. 96 kW (im Benzinbetrieb) und 1.171 Kubikzentimeter Hubraum von einem renommierten deutschen Hersteller. Mit dem Inhalt der Erdgastanks kann der Biker etwa 80 bis 100 Kilometer zurücklegen.

Jetzt dürfen wir alle mal raten, wer denn der "renommierte" deutsche Hersteller ist...

80...100km Reichweite mit Erdgas?

Wirtschaftlich gesehen ein völliger Rohrkrepierer. Das reicht ja meist nichtmal bis zur nächsten Erdgastanke. Und die Umrüstkosten kommen nie wieder ´rein.

Wie hoch ist das Mehrgewicht? Fahrverhalten? Wieviel PS bleiben im Gasbetrieb von den 130 übrig?

Unfallsicherheit?

OK, ist ein Prototyp. Aber ich erkenne den Sinn nicht.

Ich wette, die Japaner bieten zuerst ein Bike mit Flüssiggas an, das auch eine vernünftige Reichweite besitzt.

Den schließe ich mich zu 100 % an. 80 Km sind ein Oberwitz. Wiso wird an so einem Schwachsinn überhaupt erst Energie reingesteckt???? Ich schätze aus, das ein LPG Motorrad bald angeboten wird. Der springende Punkt wird dabei sein, das der Tank fest in Motorrad integiert sein muß. Da das LPG Netz ja nicht ganz so dicht sein wird, müßte er ca. 20 Lieter fassen, außerdem ein Navi mit den Tankstellen in der Software gleich mitgeliefert werden.

Wirtschaftlich rechnen wird sich das ja nur bei einem Schluckspecht, der viel bewegt wird. Aber andersrum wird sich ein sparsames Motorrad ja trotzdem günstiger fahren lassen, auch in Anbetracht des enormen Aufpreises für die Gasanlage.

Also so gesehen ist meine 550er Zephyr von 93 ihrer Zeit weit vorraus, denn ich verbrauche mit der meistens nur 4,3 Lieter auf 100 Km.

am 21. August 2007 um 20:49

Zitat:

Original geschrieben von Tbtl

Zitat:

Entschieden habe man sich für ein Motorrad mit immerhin 130 PS bzw. 96 kW (im Benzinbetrieb) und 1.171 Kubikzentimeter Hubraum von einem renommierten deutschen Hersteller. Mit dem Inhalt der Erdgastanks kann der Biker etwa 80 bis 100 Kilometer zurücklegen.

Jetzt dürfen wir alle mal raten, wer denn der "renommierte" deutsche Hersteller ist...

EMW gibts nicht mehr, Simson auch nicht wirklich, MZ hat afaik nix, auf was die Daten passen, kann eigentlich nur was bayrisches sein...

Ein Unfug erster Ordnung.

Warum gibt es kein Foto?

Warum gibt es keine Gewichtsangabe?

Mit welcher Geschwindigkeit kommt man unter CNG 80 bis 100 km weit?

Bei konstant 120 km/h verbraucht ein Motorrad mit 130 PS laut Werksangabe 5,6 l Superplus.

Umgerechnet auf CNG sind das dann gute 4 kg oder rund 25 Liter.

25 Liter verteilt auf zwei Stahltanks mit je 1 cm Wandstärke.

Das sind ein paar häßlich verteilte Kilos extra.

Nutzt man die 130 PS voll aus kommt man keine 40 km mehr weit.

Ein Scherz und ein nette Schlagzeile.

Aber kein Bike für den Alltag.

am 23. August 2010 um 11:49

Ich finde schon dass CNG im Motorrad Sinn macht. Vor allem in kleineren Maschinen (oder Rollern)

könnte man damit vermutlich die Städte schon etwas von Abgasen befreien...

http://www.treehugger.com/files/2005/02/buenos_aires_mo_1.php

Ist ja auch unsinnig strenge Abgasnormen für Motorräder einzuführen, und gleichzeitig

Dreckschleudern wie 2-Takter weiterfahren zu lassen...

Das Konzept von Erdgas in Oberklassemotorrädern ist bestimmt noch ausbaufähig, aber zumindest doch mal ein erster Schritt.

Vermutlich ebnet sich der Weg für solche Technologien auch erst, wenn die Kundenakzeptanz zunimmt.

Fotos gibt es übrigends inzwischen z.B auf http://www.auto.de/.../Erdgas-Motorrad-vom-TUeV-abgesegnet

G.

 

Erdgas im Motorrad ist schwachsinnig. Ein sauschwerer Tank, dazu die lausige Reichweite. Das einzige, was ich mir leidlich sinnig vorstellen könnte wäre ein Flüssiggasmotorrad, bei dem ein Deltabox- oder Gitterrohrrahmen gleichzeitig als Tank missbraucht wird. Aber ob der die erforderlichen 15-20l fasst weiss der Geier.

Da ist Bioethanol weit sinnvoller, mehr als ein umschaltbares Kennfeld, oder eine regelbare Benzinpumpe nebst ggf. anderen Düsen brauchts eigentlich nicht. Umschaltbare Kennfelder gibts im Zubehör, viele Maschinen haben sowas sogar ab Werk. Allerdings eher "Race, Normal, Wet" Setup zur Drehmomentbegrenzung statt "Super, E50, E85".

am 26. August 2010 um 7:07

Schwachsinn ist, wenn man versucht neue Technik gleich an den Mann oder die Frau zu bringen ohne erst einmal einen Prototypen zu haben, an denen man Tests und Erfahrungen sammeln kann. Verläuft alles positiv, dann kann man zum nächsten Schritt übergehen.

Das so ein Prototyp dann an sich wenig Nutzen im Alltag hat, sollte auch verständlich sein.

Ach so: Ich bin weder verwandt mit den Leuten noch sonst wie verbunden mit dem Projekt ;)

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