Motorrad mit Anzahlung / Finanzierung

Servus Leute,

ich mach aktuell meinen A2 und bin schon fleißig auf Motorradsuche. Da ich Student bin und mir alles selbst finanziere hab ich da leider nicht unbegrenzte finanzielle Mittel. Je nach Arbeitslage komme ich ca auf ein Budget von 3000 bis 4000 (zumindest ist das mein Ziel)
Da findet sich doch einiges an gebrauchten allerdings oft mit viel Kilometern usw.
Nun kam mir allerdings die Idee, dass es auch die Möglichkeit der Finanzierung oder 3-Wege-Finanzierung gibt. Was ist eure Meinung zu solchen Sachen? Vorallem als Student. Bis März hab ich ein geregeltes Einkommen wegen meines Praxissemesters aber danach muss ich wieder einen Nebenjob anfangen (alleine um mein Auto monatlich finanzieren zu können)
Somit kommt Geld in jedem Fall rein. Allerdings hören sich Finanzierungen oft nur schön an und am Ende bereut man es.
Irgendwelche Erfahrungen oder Tipps für mich?

LG,
Manu

Beste Antwort im Thema

Grundsätzlich:
Sich als Student schon mit einem Kredit für ein Luxusgut zu belasten ist eine ganz schlechte Idee. Das kann zu ganz unangenehmen Entscheidungen bezüglich der Jobwahl führen, wenn man Schulden zu begleichen hat. Da greift man dann schnell zu irgendwas, Hauptsache es kommt wieder Geld rein.
Und die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt ist zur Zeit nicht so positiv. Da sollte man lieber etwas Geld als Reserve haben, was als Student schon kaum möglich ist.
Eine zusätzliche Schuldenlast jetzt aufzunehmen ist fast dämlich zu nennen.

Übrigens sind die Einstiegsgehälter gar nicht so üppig und das Leben wird schlagartig deutlich teurer, sobald man nicht mehr Student ist. Es kann ein ziemlicher Irrglaube sein, dass man nach dem Studium den Kredit locker von ersten Gehalt abbezahlen kann.

Dann sind eher weitere Kredite notwendig, wenn man kein Bargeld für die Einrichtung der ersten eigenen Wohnung hat.

Also bitte mal an die nächsten Jahre denken.

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Zitat:

@Haasinger schrieb am 14. August 2020 um 22:18:25 Uhr:


Vielleicht sollten wir anfangen dem TE erst einmal Mut einzureden, dass ein gebrauchtes A2 Motorrad für 4000€ kein Kernschrott ist.

Ich glaube nämlich das ist das Kernproblem an der Sache.

Die Taktik eine junge gebrauchte zu kaufen macht in meinen Augen am meisten Sinn. Empfehlen werde ich nach wie vor eine NC700/750 oder eine Cb500. Die gibts unter 20tkm für wenig Geld.
Risiko auf Defekte wahrscheinlich niedriger als bei jeder Ducati die da draußen herumfährt.

Überhaupt macht in der Situation des TE ein neues Motorrad wenig Sinn. Wenn man finanziert bzw. gleich neu kauft, dann wird der Rattenschwanz an unnötigen Zusatzkosten extrem lang. Angefangen beim 1000er Service, dem zweiten Service bis hin zur Vollkasko die einem die Bank oftmals aufzwingen möchte. Sehe das bei mir beim Auto recht plastisch, da zahle ich für eine Kompaktklasse effektiv 600€ im Monat wovon 400€ Rate und Versicherung sind.

So ist es auch meine Yamaha hat 2017 1600€ gekostet hatte 43000 km auf der Uhr ,nun hat sie 106000 km auf der Uhr und fährt komischerweise Problemlos.
Ach ja und kostet mich im Jahr mit Steuer und Versicherung gerade mal 120€

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