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Motorrad Lederkleidung - welche Größe?

Themenstarteram 29. Oktober 2019 um 10:58

Hallo liebe Forenmitglieder,

ich habe zu meinem Thema leider keine passende Kategorie gefunden, und da ich als baldige Motorradanfängerin eine Honda CB 500 kaufen möchte, dachte ich, ich frage mal hier^^

Also ich möchte mir demnächst Schutzkleidung kaufen. Ich habe im Online-Shop bei Louis schon passende Sachen gefunen, die mir gefallen. Da dachte ich, bestelle ich einfach mal im Internet, statt direkt hinzufahren, da ich derzeit nicht wirklich mobil bin.

Normalerweise trage ich XS. Allerdings möchte ich mein Motorrad dann ganzjährig anmelden und auch bei Kälte fahren. Ebenso an manchen heißen Tagen mit passender Funktionskleidung. Ich frage mich nur, ob es nicht sinnvoller wäre, Jacke und Hose in S zu kaufen, da man sich ja im Winter bei Kälte (bei Glatteis und Schnee fahre ich natürlich nicht) mehrere Lagen anziehen sollte... Also Funktionswäsche, Fleece und sonst was unter der Lederkleidung.

Und noch was: Meine Schuhgröße ist 37. Da frage ich mich natürlich, ob ich mir nicht 38 kaufen soll, um mal dicke Socken drunter zu tragen bei Kälte? Habe leider kein Geld, um mir für Winter UND Sommer jeweils eine Kombi zu kaufen.

Was würdet ihr mir raten? Danke schonmal im Voraus!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@puls130 schrieb am 30. Oktober 2019 um 13:45:04 Uhr:

Bin immer etwas verwundert wenn ich lesen muss das Textilbekleidung ebenso gute Abriebwerte wie solche aus Rindsleder etc. haben sollen. Ich habe bis heute noch keinen Testbericht gelesen in dem dies so bestätigt wurde.

Und die Test's haben eigentlich immer nur Alltagsbedingungen berücksichtigt. Wobei ein Abstieg bei Geschwindigkeiten ü100 km/h auch durchaus vergleichbar sein sollten mit Rennstreckenbetrieb.

Hauptproblem der Textilkombi war und ist immer noch die Widerstandsfähigkeit einzelner Gewebefassern. Reist eine, sind die umgebenden der Belastung nicht mehr gewachsen und reisen ebenfalls. Da ist eine "Kuhhaut" nach wie vor deutlich widerstandsfähiger (was ich aus Eigentest's bestätigen kann). Somit ist für mich Leder aus gutem Grund nach wie vor erste Wahl in Sachen Material bei Motorradbekleidung.

Wer's nicht glauben oder anderer Meinung ist, kann ja mal darüber nachdenken, weshalb bei Motorradhandschuhen (Straßen und Rennstreckenbetrieb) nach wie vor kaum synthetische Materialien als Hauptmaterial verwendet werden.

Die Betonung sollte hier auf War liegen.

Die heutigen guten Textiljacken, billige sind ehe außer vor was klar sein sollte, haben cordura drin. Diese Schicht kommt knapp an die Abriebfestigkeit von Leder an. Und da Textil in mehreren Lagen produziert wird, hat es die Festigkeit von Leder.

Klar, ist es, wie von mir und auch anderen mittlerweile hier auch, nach einem Unfall nicht mehr so die Ansehnlichen Punkte mehr. Und nen zweiten Sturz kann es womöglich nicht mehr abhalten, sollte nach einem Sturz aber vollkommen irrelevant sein. Und ich fahre nicht um zu stürzen.

Auf der Landstraße kommen dann noch andere Gegenstände, wie Bäume, Leitpfosten Autos etc. ins Spiel. Und bei denen ist es vollkommen egal, ob da Leder oder Textil getragen wird. wenn die Hand/Arm/etc. gebrochen ist, ist er gebrochen.

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am 29. Oktober 2019 um 11:08

Ich rate Dir, in ein Geschäft zu gehen.

Liebe Zoey,

erstmal herzlichen Glückwunsch zum Eintritt in die Zunft!

Dein Ansatz erscheint mir nicht so ganz das Optimum zu sein. Auch ich bevorzuge Lederkleidung auf dem Motorrad und über die Jahre haben sich deswegen mehrere Kombis gesammelt: leicht für den Sommer, etwas massiver für die Übergangszeit (im Winter fahre ich nicht). Angefangen habe ich mit einer mittelprächtigen, dickeren Kombi ohne Perforation - im Hochsommer natürlich zu warm.

Gerade bei Leder ist die Passform entscheidend, weil nur so die Protektoren dort sitzen (bleiben), wo sie hingehören. Für mich ist das ein ganz entscheidender Aspekt - neben dem besseren Abriebverhalten. Mir erscheint deswegen ein Größen-Kompromiss noch schwieriger als bei Textil. Aus dem gleichen Grund rate ich dringend zur Anprobe verschiedener Modelle von verschiedenen Herstellern - die fallen alle anders aus und im Zweifel zu klein. Idealerweise solltest Du auch auf Deiner Maschine mindestens probesitzen, möglichst auch ein paar Meter fahren. Und bitte denke daran: wer billig kauft, kauft 2x - außerdem ist es Dein Leben im Fall der Fälle.

Jedenfalls: gute Fahrt und viel Spaß dabei!

Falk

PS:

Funktionswäsche braucht Lüftung - funktioniert unter dichter Lederkleidung also nicht.

Wie bei jeder anderen Kliedung ist es hal notwendig die Sachen an zu probieren.

Wie bei Anderen Klamotten auch must du evtl. Zurückschicken und was anderes Bestellen.

Die Meisten Textiljacken und Hosen haben Herausnehmbare Winterfutter.

Handschuhr wirst du wohl 2 Paar brauchen.

Im Winter bei 0 grad wird es schnell sehr kalt. Bei Schnee oder Eis sollte das Möp zu Hause bleiben (ist billiger)

Zitat:

@Builder62 schrieb am 29. Oktober 2019 um 12:15:49 Uhr:

...

Handschuhr wirst du wohl 2 Paar brauchen.

...

Nicht unbedingt. Von Held gibt es einen sehr guten Zwitter - einer meiner Lieblingshandschuhe. Leider fast so teuer wie zwei Paar... Held Air n Dry 2242, bei L...s Katalogseite: 271 ;)

Der Witz ist, dass jeder Hersteller eine andere Passform hat und das merkst Du beim Leder sehr schnell. Die Größe allein ist es auf keinen Fall. Bei der Anprobe habe ich einen Fön bekommen, bin dann aber gut fündig geworden.

Damit meine Protektoren richtig sitzen, trage ich die wie bei Inline Skates direkt auf der Haut. Jedenfalls am Knie. Ärmel dagegen sitzen stramm genug- hoffentlich.

Klamotten dürfen nicht einengen, das macht langsam und steif, bequem muss es sein.

Auf einen Renner passt natürlich keine Enduro Bekleidung und ist dort eher kontraproduktiv.

 

Anprobe erscheint mir unumgänglich.

Wenn man einen Allrounder braucht, kommt man an Textil nicht vorbei. Die haben im Sommer ihren Vorteil, genauso im Winter.

Und die heutigen Textilklamotten stehen der Ledermontur in nichts mehr nach, außer dass sie nach dem Rutscher nicht mehr wirklich schön aussehen. Aber da hat man normalerweise ganz andere Probleme.

Gehe in einen Laden und probiere die Sachen an. Es bringt dir die beste Kombi nichts, wenn sie Schützer nicht da sind, wo sie sein sollen und die nicht fest sind.

Jeder Mensch fällt auch anders aus. Da kann man auch nicht sagen, nimm L oder XL. Das kann dann auch schon von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sein.

Daher kann man dir hier so nicht helfen.

Und diese Eine Fahrt mal hin zum Laden, bekommt man sicher irgendwie geregelt ;-)

Ja, Textil ist in den oberen Preislagen nicht schlecht, meist bequemer und fast immer wasserdicht.

Aber: Textil flattert (das geht mir schwer auf den Zeiger) und sitzt nie so knackig, wie Leder. Und das macht die Protektorenlage beim Abflug kritisch.

Deswegen trage ich meine (sehr gute) Textilkombi nur im Ausnahmefall: falls ich bei Mistwetter fahren muss.

Tscha, da merkt man eben die Geschmäcker, die auch ok sind.

Ich zwänge mich lieber nicht in was Enges rein, sondern habe es auch auf dem Motarrad bequem und kann Stunden fahren (Bei den Einteiligen Lederkombis)

Auch bei guten Textilien (und man muss schon gute mit guten vergleichen und nicht schlechte mit Guten) sind die Protektoren auch genau da, wo sie sein sollen und rutschen nicht. Was will man in dieser Hinsicht mehr?

Zusätzlich muss ich nicht drüber nachdenken, wie das Wetter ist. Die Textil kann das auch so im Dauerregen ohne Probleme ab.

Moin, zur letzte Zuschrift "Dauerregen": 1,3, 6 Stunden ? Hält eine Texkombi wirklich ? elgete

Ich hatte mir für den letzten Norwegenurlaub sicherheitshalber eine Regenkombi( einteilig) gekauft. So groß, dass sie über die Textil passte.

Habe es nicht bereut, obwohl mein altes Textilzeug ganz gut dicht hält, bin auch schon mal drei Stunden im Dauerregen gefahren und ( fast) trocken geblieben. An den Einstellern der Ärmel war es etwas feucht

Meine alte Jacke ist an den nähten undicht. War aber auch billig. Meine jetzige hält Stunden. Selbst bei Starkregen. Hatte da noch keine Probleme.

Meine Textil ist auch dicht, für mehr als ein paar Stunden Regen. Aber die Protektoren können gar nicht so knackig sitzen, wie im Leder.

Aber ja: ein guter Teil ist auch Gefühl, ich fühle mich in Leder einfach besser aufgehoben. Langstrecke können alle meine Kombis. Sie passen eben.

Stimmt, dafür sind sie größer um genau das auszumerzen und somit bleiben die genauso sicher.

Die Aussage, das Leder besser ist und Textil sich in Haut brennt usw. ist mehr als nur veraltet.

Und selbst mit Leder kann man sich schöne Brandflecken holen, wie meine Mutter damals zu ihrer Zeit.

Bei leder wird es ziemlich teuer, wenn man wirklich passendes haben will. da ist Textil deutlich günstiger, weil es auch flexibler ist.

Auch braucht man da keine Extra Wintersachen usw. Die sind bei den guten und Namenhaften Herstellern, wie Ruka usw. dabei.

Textil hat halt den großen Vorteil, es ist für jede Begebenheit gedacht. Leder, naja.

Ich muss mir keine Gedanken machen, ob ich die Regenkombi mitnehme (wobei, kann ich gar nicht, habe keine) oder ob ich einfach drauf steige und los ;-)

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