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Motorrad gegen Umfallen sichern?

Themenstarteram 28. Juli 2015 um 17:03

Hallo Forum!

Ich hab für mein Motorrad leider keine Unterstellmöglichkeit. Deshalb parke ich mein Bike, abgedeckt durch eine Plane immer auf einem kleinen Parkplatz vorm Haus. Da es aber durch einen Sturm bereits einmal umgeworfen wurde (es stand auf dem Hauptständer) möchte ich es nun gerne besser sichern. Allerdings darf ich nicht in den Boden bohren und kann somit keine Haken o.ä. anbringen. Hat jemand von euch eine Idee wie ich mein Bike sicherer abstellen kann? Ich dachte an eine breite Metallplatte auf die ich eine Radkralle oder so schraube aber der Gedanke ist nicht ganz ausgereift.

Danke für eure Anregungen!!

vG Basti

Beste Antwort im Thema

Zum Beispiel sowas?

Welches Motorrad für 1,50 Meter großen Fahrer mit 1,90 Meter großer Sozia. Für längere Touren und die schnelle Runde. Aber kein Zwei- oder Vierzylinder, aber bitte mit gutem Wind und Wetterschutz aber ohne Verkleidung. Soll nicht älter als fünf Jahre und 20000 Km sein. Mein Budget sind maximal 2000 Euro, und reicht es wenn ich einen Helm vom Discounter nehme?

Wäre doch mal ne nette Abwechslung :D

P. S. und umfallen soll es natürlich auch nicht, vor allem während der Fahrt

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am 2. August 2015 um 18:38

Meine sehr niedrige und schwere VN hat nur einen Seitenständer und dürfte auch dem stärksten Wind aushalten. Bei meiner Dominator wäre ich mir mit dem Seitenständer nicht so sicher, aber auch da gibt es keine Alternative, sie hat keinen "Hauptständer".

Meinen Vespa Roller hat es übrigens mal vom Hauptständer geblasen. Das war bei einem nicht ganz zweijährigen Roller ein wirtschaftlicher Totalschaden. Das hat sogar der Gutachter der Versicherung bestätigt. Man hätte von dem Mistding zur Reparatur den ganzen Rahmen tauschen müssen! Verbeult war eigentlich nur die linke hintere Radabdeckung. Das Ding bestand aber aus einem kompletten zusammenhängendem Blechteil :mad:

am 2. August 2015 um 19:28

Der verlinkte Artikel liest sich, als ob der nur Seitenständer kennt die nicht einrasten, sondern immer hochschnellen beim "Entlasten".

Bei den meisten Motorrädern liegt der Schwerpunkt dicht am Hauptständer in der Längsachse. Das bedeutet, daß bei einem z. B. 30 cm breiten Mittelständer der Schwerpunkt je 15 cm von den beiden Ständerbeinen entfernt liegt. Da der Schwerpunkt meist über dem Ständer oder dicht davor oder dahinter liegt, stehen viele Motorräder sogar mit dem Vorderrad oder dem Hinterrad auf dem Boden stabil.

Bei einem üblichen Seitenständer liegt der Schwerpunkt dicht über der Linie zwischen Vorderrad und Seitenständer - meist deutlich weniger als 15 cm von dieser Linie entfernt. Das hat zur Folge, daß man viele auf dem Seitenständer stehende Mopeds mit geringstem Kraftaufwand umkippen kann. Man braucht nur ganz leicht gegen den Lenker auf der Seite ohne Ständer zu drücken und das Moped kippt mit angehobenem Hinterrad.

Die Physik ist natürlich einzelfallabhängig, aber ich bin überzeugt, es gibt viel mehr Mopeds, die auf dem Hauptständer stabiler als auf dem Seitenständer stehen als es Mopeds gibt, die auf dem Seitenständer stabiler stünden.

 

Gruß Michael

Hi,

ne Radwippe sollte helfen, zur not auf einer Stahlplatte um die Standfläche zu vergrößern.

am 2. August 2015 um 20:48

Leicht dagegen stoßen?? Mag vielleicht bei den von dir bevorzugten Tourern stimmen, die haben evtl. nen höheren Schwerpunkt aber definitiv nicht bei SSP oder den meisten Nakeds.

Ich mußte bei der 600 CBR und jetzt bei der Kilo Z, wie ein Blöder rumziehen, damit sich der Hinterreifen lupft um die Ketten zu reinigen. Und beim Loslassen ging sie wieder in Richtung Reifen und nicht in meine Richtung.

Also von ohne Kraftaufwand umwerfen kann da nicht ansatzweise die Rede sein.

Das schrieb ich ja weiter oben schon: Das hat auch etwas mit dem Alter und dem Zustand des Ständers zu tun. Je älter und ausgeleierter der Ständer ist, desto unsicherer seht das Moped. Wenn dann noch der Schwerpunkt z. B. durch Urlaubsgepäck in Tankrucksack, Satteltaschen oder Koffer nach oben verschoben wird, dann lässt sich das Moped mit Pech gar nicht mehr auf den Seitenständer stellen und man muß erst mit einer Hand das Moped festhalten und mit der anderen abladen, wenn man nicht wie beim Aufsteigen eine zweite Person als Hilfe hat. Mehrfach selber erlebt.

Beim Hauptständermoped ist auch ein höherer Schwerpunkt unkritisch, da steht das Moped und fertig.

Deshalb nochmals: Man kann das nicht als Faustregel sagen. Es hängt u. a. vom Moped, von der Beladung, vom Zustand des Ständers und dem Untergrund ab. Ich habe aber nach locker mehr als 100 eigenen Motorrädern viel häufiger stabil auf Hauptständern stehende als stabil auf Seitenständern stehende Mopeds erlebt. Daß es die auch gibt weiß ich, aber sie sind nach meiner Erfahrung seltener.

 

Gruß Michael

am 3. August 2015 um 5:48

Manchmal leben wir auf unterschiedlichen Planeten.

Ich habe mal meine ZX 10 umgeschmissen, die -dank Devil- 4-1 nur einen Seitenständer hatte.

Und zwar einen, der nicht von alleine einklappt (die gibt es kaum noch, wenn auch z.B. an meiner blauen NX 650 mit so einem Gummiblöckchen zusätzlich)

Ich habe aber auch die Eigenart, meine Bikes immer im Leerlauf abzustellen, das sollte ich mir abgewöhnen.

Die ZX ist 3 cm vorgerollt, das hat für den Seitenständer gereicht, um nachzugeben.

Aktuell habe ich das bei meiner ZRX 1100, auch nur Seitenständer, bei Arbeiten am Motorrad, muss man höllisch aufpassen, dass die Maschine nicht nach vorn ruckt, z.B. wenn man die Vergaser reindrückt. Auch bei der reichen ein paar cm, damit der Seitenständer nach hinten nachgibt.

1. Gang rein und zusätzlich die Vorderradbremse mit einem Weckgummi auf Zug.

Ich persönlich (vermutlich pure Einbildung) finde, dass so ein Motorrad auf dem Hauptständer stabiler steht, da gibt es ja auch vernünftige Konstruktionen.

Weil Seitenständer-Motorräder viel Platz wegnehmen, gerade wenn 8 Stück in die Garage passen müssen, habe ich mir so einen Kippständer gekauft, wie ihn auch Lew in seinem Mercedes Busle hat. War bei Luise im Angebot. Motorräder, die nicht gerade einen 90er Vorderreifen haben, wie meine Enduros, z.B. die ZRX mit dem 120er vorn, schiebt man da rein und die stehen absolut stabil.

Eine Enduro kann man auch durch rückwärtiges Einschieben stabilisieren. Das klappt sogar auf der Hebebühne. Dann steht der Esel gerade, man sichert mit einem Spanngurt und kann sie sogar an den Rahmenunterzügen anheben, dass das Vorderrad freikommt.

Zitat:

@cng-lpg schrieb am 2. August 2015 um 23:34:57 Uhr:

Das hat auch etwas mit dem Alter und dem Zustand des Ständers zu tun.

Absolut.

:D

am 3. August 2015 um 20:12

Hmmmm...........ich wundere mich grad warum die Marotte mit Leerlauf abstellen so weit verbreitet zu sein scheint bei Motorradfahrern. Auf die Idee bin ich noch nie gekommen, außer in der Garage wenn ich nichts mache.

Ich stelle immer ab, löse die Kupplung und je nach "Gefälle" und lass das Mopped den Zentimeter rollen bis alle Zahnräder auf Anschlag sind, erst dann stell ich ab.

Wenn ich am Mopped schraube stehts in der Vorderradwippe, weil man an nem senkrecht stehenden Mopped schöner schrauben kann.

Das mit dem Leerlauf habe ich mir auch weitgehend abgewöhnt. In der Regel schalte ich in den ersten Gang und klappe den Seitenständer aus. Dann ist der Motor auch direkt aus ;) Unterwegs bleibt die Fazer auch auf dem Seitenständer stehen.

Ausnahme ist nur zuhause unterm Carport. Da mach ich den Leerlauf rein und stell das Mopped auf den Hauptständer. Nimmt hinterm Auto weniger Platz weg.

Gefühlt steht die Fazer auf dem Seitenständer stabiler, wenn man sie nicht von hinten anstößt, dass dieser einklappt.

Wirklich verglichen habe ich das aber noch nicht. Auf dem Hauptständer kann man sie aber ohne große Probleme kippeln.

Zitat:

@DerZombie schrieb am 3. August 2015 um 22:12:02 Uhr:

Vorderradwippe

Die meinte ich mit "Kippständer".

Danke für den korrekten Begriff.

Ich hab beim abstellen prinzipiell den ersten Gang drin, egal ob Haupt- oder Seitenständer.

Der Leerlauf kommt eigentlich nur bei längeren Ampelphasen / Bahnübergängen zum Einsatz, aber auch da schalte ich eher den Motor aus.

Ergo: Bei mir ist der Leerlauf der am wenigsten genutzte "Gang" des Getriebes... ;)

Den Sinn, einen Gang einzulegen, wenn man das Motorrad auf dem Seitenständer abstellt, bestreite ich ja nicht.

Vielleicht habe ich das schon vor 40 Jahren in der Fahrschule so beigebracht bekommen, den Leerlauf einzulegen, im Gegensatz zum Auto schiebt man ein Motorrad ja auch mal ein paar Meter in die Garage. Ich weiß es nicht mehr.

Mit eingelegtem Gang bekommt man die meisten Motorräder nur schwer auf den Hauptständer, die BMW K 1100 LT gar nicht, selbst bei gezogener Kupplung.

Ich lege bei jedem -auch nur kurzen - Ampelstopp den Leerlauf ein, sowohl beim Motorrad wie auch beim Auto.

Schont die Kupplung.

Ich bin da auch mal schwer reingefallen. Die ST1100 PE stand auf dem Seitenständer und ich hab den linken Koffer zugedrückt. Schwups, war sie übern Mittelpunkt und lag auf der armen XBR, die daneben parkte.

Unterwegs hab ich mir angewöhnt, den Motor durch abwürgen auszumachen. Dann vergesse ich auch nicht, den Gang reinzumachen.

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