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Motorrad fahren. Was hält euer Partner davon?

Also meine Freundin ist kein bischen davon begeistert. Mache grade den Lappen, und gucke nactürlich nach Helmen, Kombis etc. Brauche ihr von den Klamotten nix zeigen, wie es ihr gefällt usw. sie will damit absolut nix von wissen, und wird dann auch immer gleich bockig! 😉

Sie würde sich auch NIE hinten drauf setzen! Ist echt nicht schön wenn man seine Hobbys mit dem Partner nicht teilen kann. Kann eine Beziehung schnell kaputt machen!

Wie geht euer Partner damit um?

Gruß

Beste Antwort im Thema

Ich bin 33 Jahre verheiratet. Meine Frau fährt keinen Meter mit. Dafür muss ich es aushalten, wenn sie für sechs Wochen alleine zum Amazonas reist und dort irgendwelche Indianer im Regenwald besucht. Da soll es kleine Viecher geben, die halte ich für gefährlicher als eine am Limit bewegte Hayabusa. So hat jeder seinen Spleen.
Wichtig ist, dass man dem Partner nicht die Luft zum Atmen nimmt. Wer klammert hat verloren.

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Zitat:

Original geschrieben von Bassment



Mittlerweile hat sie aber großes Interesse, als Sozia mal mitzufahren.
Da kommen dann so Aussagen wie: "Komm, nur kurz um den Block."
Da ich aber dann die Verantwortung für ihr Leben habe, kommt sie mir ohne kompletter Ausrüstung nicht auf die Maschine; nicht mal "nur kurz".

So fing das bei uns auch an. Wenn nix dazwischen kommt, ist sie im April-Mai fertig mit dem Führerschein 😁

Schön geschrieben Ingo. Ich denke einfach, das sie Angst um mich hat, und gegebenenfalls mit mir die Zukunft planen möchte.

Klar leben die Moped Fahrer immer gefährlicher als die Autofahrer auf den Straßen, aber ich habe Benzin im Blut, bin Mofa, roller, und auch 125er gefahren!

Habe damals extra, aus liebe zu meiner damaligen Freundin den Führerschein nicht gemacht, da sie auch dagegen war! Gut nach 9 Jahren hatte sie mich dann beschissen. Also alles für die Katz.

2009 gleich die nächste kennengelernt, aber nach 2 Jahren hatte sie mich dann auch beschissen!!!! Auch in dieser Zeit hab ich drauf verzichtet, und einige ihrer schulden bezahlt!!! Also wieder alles für die Katz, meine besten Kumpels sind gefahren, u ich stand da blöde.

Meine jetzige kenne ich seid 2011, egal wie sehr sie dagegen ist, ich werde diesen Sommer Motorrad fahren! Das war schon immer ein Traum von mir! Wäre sie eher gewesen hätte ich bestimmt drauf verzichtet, aber durch die beschissene Vergangenheit was Beziehungen angeht.....!

Ich könnte mich nicht mit ihr hinsetzen u mit ihr besprechen wann ich fahre u wann nicht! Wie gesagt, sie will davon nichts hören! Du machst doch eh was du willst höre ich dann nur! :-)

Sie muss dann halt damit leben, und ich auch das sie es nicht akzeptiert!!

Wenn es nicht sein soll, lernt mich die nächste halt mit Motorrad kennen, und sie weiß auf was sie sich einlässt! :-)

Meine Freundin kennt die Fakten und weiß, dass sich die Todeszahlen von Rad- und Motorradfahrern hier in etwa die Waage halten. Überregional statistisch gesehen steht nur ein Faktor 2 zwischen Radfahren/zu Fuß gehen und Motorrad. Alles außer Auto fahren ist gefährlich.
Rechnet man die "Todesstrecken" in der Eifel usw. und die Joghurtbecherheizer raus, dürfte der Abstand noch weiter schrumpfen.

Ich habe noch nie einen Kommentar zur Sicherheit gehört, wenn ich ohne Helm meine 50km-Radrunden fahre. Oder wenn ich zur Arbeit geradelt bin, was ich aufgab, weil es mir tatsächlich zu gefährlich wurde. Die gefährlichste Art überhaupt, sich fortzubewegen, ist innerorts auf abgesetzten Radwegen.
Aber sobald ich aufs Mopped steige, bin ich "Organspender". Das Gelaber nervt einfach nur und regt mich auf.

Natürlich hängt auch viel vom eigenen Fahrstil ab. Mit 80 durch den Verkehr innerorts schlängeln steigert den Risikofaktor enorm, gleiches gilt für Tempo 150 auf der Landstraße oder Rastenkratzen auf öffentlichen Straßen.

Ich hoffe nur, dass Du Dich mit der "ich ich ich - will! will! will!"-Haltung - auf Teufel komm raus Motorrad zu fahren, weil Dir bisher der Spaß immer verdorben wurde - nicht in größere Schwierigkeiten bringst...

Der Vergleich, dass man bei einem anderen Hobby ja auch getrennt Zeit verbringen würde, hinkt ein wenig beim Verständnis des Partners und der Risikoeinschätzung. Natürlich ist der Zeitaufwand ähnlich. Wenn Du z.B. 3 Abende zum Schwimmtraining, Volleyball, Badminton, Klettern, usw. gehst, dann ist das auch nicht ungefährlich. Aber die Anzahl der Faktoren, die zu Unfällen führen können, ist ungleich kleiner (zumal örtlich und von den Personen her begrenzter), als wenn Du mit Deinen Freunden 3 Abende die Woche dem Druck des Benzins in Deinem Blut nachgibst...

Bei den meisten Standard-Hobbies ist das Risiko einfach überschaubar und durchaus kalkulierbar. Beim Motorradfahren geht aber selbst bei perfektem Verhalten Deinerseits zusätzlich ein nicht zu vernachlässigendes Risiko vom Rest der Teilnehmer aus. Übertrieben ausgedrückt: Wenn Du dann vielleicht noch ein wenig ungeduldig und heiß aufs biken bist, darauf, endlich mit Deinen Freunden und ihren SSPs über die Straßen zu fliegen, .. das würde mich auch ein wenig skeptisch machen 😉

Wenn ich lese, was Du so insgesamt schreibst, dann denke ich, dass Du die Beziehung eigentlich beenden willst, weil Du der Meinung bist, dass Du Deinen Traum nicht mit ihr gemeinsam leben kannst. Und Du lässt ihr und euch auch gar keine wirkliche Alternative, denn wenn sie strikt dagegen ist, Du nicht mit ihr reden kannst oder willst (weil es ja keinen Sinn macht) und aber in jedem Fall Dein Ding durchziehen wirst ... was bleibt da denn?

Es klingt in jedem Fall danach, dass es sehr sehr schwer werden wird, in der Konstellation eine gemeinsame Zukunft zu planen.

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Zitat:

Original geschrieben von Sonntagnachtsfahrer


Meine Freundin kennt die Fakten und weiß, dass sich die Todeszahlen von Rad- und Motorradfahrern hier in etwa die Waage halten. [..]

Ich habe noch nie einen Kommentar zur Sicherheit gehört, wenn ich ohne Helm meine 50km-Radrunden fahre. [..] Aber sobald ich aufs Mopped steige, bin ich "Organspender". Das Gelaber nervt einfach nur und regt mich auf.

Natürlich hängt auch viel vom eigenen Fahrstil ab. Mit 80 durch den Verkehr innerorts schlängeln steigert den Risikofaktor enorm, gleiches gilt für Tempo 150 auf der Landstraße oder Rastenkratzen auf öffentlichen Straßen.

Aber zumindest kennt Deine Freundin die Fakten, das ist ja auch schon ein Plus.

Dass Motorradfahrer Organspender seien liegt an der Wahrnehmung der Unfälle. Ich höre auch ständig im Radio, dass auf der Bxyz wieder ein Motorradfahrer tödlich verunglückt ist, während ich das bei Autofahrern verhältnismäßig selten wahrnehme. Radfahrer fahren bei uns übrigens auch eher im Suizid-Modus und ich halte sie für nicht weniger gefährlich/gefährdet als Motorradfahrer 😎

Aber wenn man selbst sinnvoll fährt und - wie andere schon gesagt haben - das Vertrauen da ist, dass man nicht leichtfertig sein eigenes Leben wegwirft und damit seinen Partner zur Witwe/zum Witwer macht, sollte trotzdem eine Möglichkeit zum Fahren in irgendeiner Form bestehen...

Das immer jeder gleich den Teufel an die Wand malen muss. :-) gehen wir jetzt einfach mal von einem "Hobby" aus, was es im Grunde ja auch eigentlich ist, und minimieren dann mal die Risiken auf null!

Und von dem Stand aus reden wir jetzt! Ist doch klar, das ich nicht zu meiner Freundin gehe und sage, Heyyyy Hase ich mache jetzt mein Moped Schein damit ich mich endlich kaputt fahren kann!

Was ich damit sagen will! Es ist kein Akzeptanz von meiner Freundin vorhanden! Es besteht null Interesse, und mit mir reden will sie darüber nicht!

Im Grunde genommen bin ich immer noch für mich selbstverantwortlich!

Würde mich interessieren was ihr macht, wenn sich euer Partner plötzlich quer stellt, und euch euer liebstes Hobby meint, verbieten zu müssen!

So ein Partner wäre nichts für mich, ganz einfach. Und zwar vor allem deshalb, weil nicht darüber geredet werden kann. Man muss über alles reden können!

Meine Freundin sieht das ganze auch sehr skeptisch.

Fahre selbst ne SSP und sie weiß das ich nicht immer koscher unterwegs bin. Ihr Gesichtsausdruck als ich letztens meine Gixxer zum Saisonstart angelassen hatte zeugte auch mehr von Angst als von Freude. Trotzdem will sie dieses Jahr als Sozia mitfahren, natürlich unter der Voraussetzung das ich es langsam angehen lasse. Mal schauen wie es wird 🙂

Es ist aber sehr wichtig das der Partner/die Partnerin das Hobby akzeptiert und nicht versucht dagegen anzukämpfen. Kenne Beziehungen die daran zerbröselt sind.

Zitat:

Original geschrieben von Sonntagnachtsfahrer


So ein Partner wäre nichts für mich, ganz einfach. Und zwar vor allem deshalb, weil nicht darüber geredet werden kann. Man muss über alles reden können!

Über was soll man aber auch reden? :-) ich will fahren, sie will das ich es nicht mache. Das würde zu nix führen. :-)

Von wegen gegensätze ziehen sich an. :-)

Zitat:

Original geschrieben von engsen


[..]Würde mich interessieren was ihr macht, wenn sich euer Partner plötzlich quer stellt, und euch euer liebstes Hobby meint, verbieten zu müssen!

Wenn es dafür Argumente, begründete Bedenken, usw. gibt, dann können beide Seiten versuchen, sich darauf einzulassen und einen Weg zu finden, wie sich alle mit der Situation arrangieren können. Sprich: beide Seiten müssen bereit sein, einen Kompromiss einzugehen. Ich meine, ich würde mich ja auch fragen, woher die Haltung kommt und ob ich etwas machen kann, um die Argumente zu entschärfen. Wie andere schon erwähnt haben, kann so ein Kompromiss ja durchaus sowas sein wie: immer in voller Schutzkleidung, egal bei welchem Wetter, keine Raserei, oder auch sowas wie zwei Jahre eine kleine Maschine (400-500 ccm) + Sicherheitstrainings, usw.

Alles andere hat als Partnerschaft keine Zukunft, weil man - wie Sonntagnachtsfahrer schon sagt - eigentlich über alles reden können muss.

Hm, ich war schon Biker als ich meine Frau kennen gelernt habe.
Begeistert ist sie nicht davon, aber sie akzeptiert meine Lebenseinstellung.
Und das schon seit fast 30 Jahren.
Wenn ich das Biken aufgeben sollte wäre ich ja nicht mehr der,
den sie mal kennen gelernt hat.
Grüße
0016

Zitat:

Original geschrieben von mmitchell



Zitat:

Original geschrieben von engsen


[..]Würde mich interessieren was ihr macht, wenn sich euer Partner plötzlich quer stellt, und euch euer liebstes Hobby meint, verbieten zu müssen!
Wenn es dafür Argumente, begründete Bedenken, usw. gibt, dann können beide Seiten versuchen, sich darauf einzulassen und einen Weg zu finden, wie sich alle mit der Situation arrangieren können. Sprich: beide Seiten müssen bereit sein, einen Kompromiss einzugehen. Ich meine, ich würde mich ja auch fragen, woher die Haltung kommt und ob ich etwas machen kann, um die Argumente zu entschärfen. Wie andere schon erwähnt haben, kann so ein Kompromiss ja durchaus sowas sein wie: immer in voller Schutzkleidung, egal bei welchem Wetter, keine Raserei, oder auch sowas wie zwei Jahre eine kleine Maschine (400-500 ccm) + Sicherheitstrainings, usw.

Alles andere hat als Partnerschaft keine Zukunft, weil man - wie Sonntagnachtsfahrer schon sagt - eigentlich über alles reden können muss.

Die Argumente sind halt! Zitat Freundin: ich halte halt nix davon!

Sie hat halt angst um mich! Denke ich mal. :-)

Schutzkleidung ist ja wohl Pflicht, schließlich sind es meine Knochen. Ich sehe Motorrad fahren wie jedes andere Hobby!

Ich sag mal so. Meine Beziehung ist dran kaputt gegangen. Das war aber nur ein punkt. Den Schein wollte ich auch seit langem. Aber die kohle war knapp. Mit 25 dann die 125er, den Schein hatte ich ja schon. 1,5 Jahre später die Erkenntnis, dass man damit nichtmal auf der Landstraße sicher vor den rentnern ist. Also fahrschule. Da war ich27. Jetzt bin ich33, habe zum spass bis zu 12tkm im Jahr geschafft. Letztes Jahr das ganze wieder zurück gefahren, nur 6tkm. Aber auch mehr als meine Kumpels. Zudem fahre ich viel allein, weil eben die kumpels keine Freundin mit kind haben. Also fahre ich Samstag vormittag bis nachmittag, statt der obligatorischen sonntsgsrunde. Hat auch den Vorteil, dass die Supermärkte offen sind.

Zitat:

Original geschrieben von engsen



Ist echt nicht schön wenn man seine Hobbys mit dem Partner nicht teilen kann. Kann eine Beziehung schnell kaputt machen!

Muß nicht so sein. Ich finde es besser, wenn jeder seinen Freiraum hat und dann auch ein Hobby alleine ausleben kann. Es müssen nicht immer beide aufeinanderkleben und kein Stück ohne den anderen unternehmen.

Bei uns z. B. hat meine Frau das Hobby Geocachen. Ich komm zwar ab und zu mal mit, aber es ist nicht so meins, daß ich jetzt andauernd mitrennen müßte.

Zitat:

Wie geht euer Partner damit um?

Kein Problem; meine Frau fährt selber Motorrad. Ist aber trotzdem oft nicht mit, wenn ich alleine oder mit Kumpels fahre.

Als ich im vorigen Jahr im zarten Alter von 41 Jahren meinen "Einser" gemacht habe, war meine Frau auch alles Andere als entzückt. Sie selbst hatte auf Grund einer schlechten Kindheitserfahrung (4 Personen auf 'nem Moped...) fast schon Angst, mitzufahren. Doch wie das halt so ist- ich hatte kaum meinen Führerschein, da standen wir beim POLO und sie hat sich mal eben komplett als Sozia verkleidet...
Und kaum, das ich selbst mit meiner eigenen Maschine halbwegs vertraut war, hat sie mich förmlich gedrängelt, auch mal hintendrauf zu sitzen. Nach der ersten (Test- und Angewöhnungs-) Fahrt war der erste Kommentar : "GEIL!!!" .
Natürlich macht sie sich den Einen oder Anderen Gedanken, wenn ich allein unterwegs bin; aber nachdem ich meine ersten Ausfahrten heil und unbeschadet gemeistert hatte, hat sie mittlerweile so etwas wie ein Grundvertrauen in die Sache bekommen.
Und die Geschichte mit dem "Organspender", wie das der Sonntagnachtsfahrer erwähnt hat, liegt meiner Meinung nach (fast) ausschließlich bei den Medien. Pünktlich zum Saisonauftakt wird kreuz und quer durch alle öffentlich-rechtlichen wie gleichsam privaten Fernsehsender das hohe Lied der Organspendefraktion angestimmt- einfach nur nervig. Auch daher kommt das teilweise schlechte Image der Motorradfahrer, was sich dann still und heimlich auch in den Köpfen der Partner(innen) dieser Personengruppe festsetzt. Ich selbst bin ein Fleisch liebender, rauchender Motorradfahrer. Zudem bin ich - jawohl - stolz, in Deutschland zu leben. Schlußendlich ist es dann so, dass ich dank der Medien somit in den Augen eines Großteils der deutschen Bevölkerung ein rechtsradikaler Vollassi bin....
Entschuldigung für etwas OT- aber das musste einfach aus mir raus...
Punktum- meine Frau hat sich trotz anfänglicher Bedenken mit meinem Hobby arrangiert und hat sogar ihren Spaß dabei. Was dann trotzdem viele Andere nicht verstehen können/wollen.

Grüße,
Micha.

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