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Motorrad; Erstkauf; Worauf achten?

Themenstarteram 26. November 2012 um 19:36

Hallo Community!

Werde wohl im Januar oder sogar noch Dezember mit dem Führerschein der Klasse A anfangen (natürlich saisonbedingt erst die Theorie machen) und wollte mich schon einmal ein wenig informieren. ^^

Werde im Dezember 21 Jahre alt, habe seit 2009 den Führerschein der Klasse B und bin dementsprechend aus der Probezeit raus.

Mir persönlich sagen am ehesten Chopper bzw Cruiser zu. Welche laut "anderen" auch meist, solange es sie nicht gerade übertrieben sind (z.B. hohes, weite Lenkgriffe), bequemer sind, durch aufrechtes Sitzen vor allem...

In Richtung: Hyosung GV 250 Aquila ;

Ich wüsste gerne, auch wenn es noch was früh sein könnte, worauf ich wirklich achten sollte. Dazu hab ich zwei konkrete Fragen:

Lieber gedrosselte oder schlicht schwächere Maschine?

Bei welcher Laufleistung sollte ich genauer hinschauen?

Meine Wünsche an das Bike wären zum einen die Optik, als auch natürlich dass es bequem "genug" ist und es natürlich keinen übermäßigen Verbrauch hat. ^^

Ist die Kombination ausführbar? Chopper wirken auf mich eher wie Spritfresser.

Falls es sinnvoller wäre eine stärkere Maschine anzuschaffen, von wie viel stärker sollte da die rede sein? Auf wie viel KW/PS sollte ich Augenmerk legen ( 50 PS ) ? kann schlecht einschätzen wie viel PS "normal" sind für ein Motorrad. :D

--> http://suchen.mobile.de/.../166721226.html?...

Hoffe und Danke im voraus für die Hilfe. =)

Gruß Simon

Beste Antwort im Thema

Also, es ist immer verdammt schwer einem Anfänger/Fahrschüler was zu raten. Ich empfehle immer: Kauf Dir eine billige, gebrauchte Kiste mit nicht allzu viel PS. Ein wenig drosseln kann man, aber von 150 PS auf 34 - das tut dem Motor nicht gut.

Achte weniger auf das Aussehen, die erste Kiste darf gerne ein paar Schürfwunden und Dellen haben, so lange sie technisch okay ist. Grund: Erfahrungsgemäß lassen alle Anfänger ihre Kiste mal fallen, da tun ein paar Dellen mehr nicht so weh.

Und dann fahre in der Zwischenzeit alles, was Dir irgendwie unter den Hintern kommt: SSPs, Chopper, Cruiser, Enduros, Tourer, ...... einfach alles. Nerv die Händler bis sie Dich rausschmeißen. Und geh dann zum nächsten. Beschränk dich dabei nicht auf die Bikes, die dir gefallen - nimm einfach alles, was 2 Räder hat. Und dann, nach 2 bis 3 Jahren bist Du soweit: Du weißt, was Du willst und kannst genau das dann auch kaufen. Und die Anfängerkiste mit wenig Wertverlust an den nächsten Fahrschüler verkaufen.

Und glaub mir: So mancher, der unbedingt ne SSP wollte hat sich dann längerfristig doch für ne Enduro entschieden - oder Chopper-Fan für ne SSP - oder Enduro-Fan für nen Cruiser. Die verschiedenen Kisten gibt es für die unterschiedlichsten Fahrweisen, und Du mußt erst noch rauskriegen, welches Deine Fahrweise ist.

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Hallo Moin,

ich finde es schon mal gut, dass du auf Chopper hinauszielst. Die meisten Biker heutzutage.

Mein Bruder hatte sich damals als erstes Motorrad eine Honda Shadow Vt irgendwas um die 600 ccm zugelegt. Sie war auch gedrosselt.

Ein wirklich tolles Gerät. Aus dieser Erfahrung empfehle ich dir ein eben solches Motorrad.

Da es aber häufiger im niedrigen Preis Segment schlichte Naked Bikes zu kaufen gibt, solltest du dich auch in diese Richtung umschauen.

Du wirst sicher noch etwas Üben müssen, um Respekt vor dem Gerät zu kriegen.

Zu den technischen Details kann ich nix sagen, da ich bislang kaum selber Bike Motorrad gefahren bin.

Allerdings würde ich von deiner "Hyosung" absehen und eher zu einem Japaner greifen

Soll es neu sein? Falls nicht, ist das Angebot an älteren Maschinen riesengroß und eine wirklich gut erhaltene Tourenmaschine aus den späten 80ern oder frühen 90ern billiger als der Führerschein.

hol dir auf jeden fall keinen 250ccm rasenmäher-schon gar nicht wenn du was zum cruisen suchst.

wie gefällt dir den die hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Suzuki_VX_800

Zitat:

Original geschrieben von apokalypse360

Lieber gedrosselte oder schlicht schwächere Maschine?

Wenn's ein Chopper sein soll, würde ich auf Drosselung verzichten. Traditionell haben die meisten auch offen keine überschäumende Leistung und sind von Haus aus bleiern schwer, insofern werden auch 50 PS keine unkontrollierbaren Leistungsschübe hervorrufen können ;).

Typischer Weise möchte man auf dieser Art von Motorrädern leidlich bequem sitzen und mit wenig Drehzahl durch die Gegend blubbern. Ein kleiner 250er beherrscht diese Disziplin aber nicht, der Motor lebt von der Drehzahl - und passt damit überhaupt nicht zum Motorradtyp. Aus Spritspargründen erscheint die Wahl auch nicht sonderlich sinnvoll, denn Drehzahl und Gewicht sei Dank hält sich das Sparpotential in Grenzen. Eine 535er Virago oder eine LS650 Savage zieht sich auch nicht weltbewegend mehr 'rein, ermöglichen aber ein deutlich entspannteres Fahren.

 

Zitat:

Original geschrieben von apokalypse360

Bei welcher Laufleistung sollte ich genauer hinschauen?

Ist zu modell- und motorspezifisch, als dass man dazu pauschal eine Antwort geben könnte. Ebenso wenig pauschal beantworten lässt sich die Frage nach der Leistung, denn "ausreichend" ist bis zum Landstraßentempo beinahe alles. Der Rest hängt auch wieder von Motorcharakteristik und Gewicht ab.

Die gezeigte CB650 C ist nicht der typische Chopper, sondern eher der damals gängige Versuch, ein normales Motorrad mehr in Richtung Komfort zu trimmen (und dabei aus einem schwer nachvollziehbaren Grund das Windschild wegzulassen). Die Güllepumpe (CX 500 C) gab es ihn ähnlicher Aufmachung... Kann man recht entspannt drauf fahren wenn man nicht allzu groß ist, schnell genug geht's damit eigentlich auch vorwärts, vorausgesetzt man zielt nicht auf 160 km/h Reisetempo auf Autobahnen ab.

Thema Körpergröße: Solltest Du über 1,80 groß sein, können auch die oben aufgezählten Modelle in 600er-Größe bereits zu klein werden, bei Savage und Virago hast Du dann die Knie an den Ohren oder musst die Fußrasten dramatisch nach vorne verlegen. Generell würde ich mich auf kein Modell versteifen, ohne vorher Probe gesessen zu haben.

Zu guter Letzt: Was darf der Spaß eigentlich kosten?

Gruß

Derk

Der gute Junge ist 21 der kommt um die 34 PS-Drossel nicht herum.

Wenn du noch möglichst viel Leistung bei wenig PS habe willst, leg dir ne Crosser zu, ansonsten nen Chopper mit gut Hubraum ;)

Da wirst nicht dumm angeguckt wenn du nicht ausm Quark kommst, ist halt eher was zum cruisen.

Themenstarteram 27. November 2012 um 15:49

Danke schon mal für die Antworten =)

Zitat:

 

Rikuray Rikuray

VW

Der gute Junge ist 21 der kommt um die 34 PS-Drossel nicht herum.

Um ne Drossel komm ich nicht rumm.. leider .. :(

Zitat:

Wenn's ein Chopper sein soll, würde ich auf Drosselung verzichten. Traditionell haben die meisten auch offen keine überschäumende Leistung und sind von Haus aus bleiern schwer, insofern werden auch 50 PS keine unkontrollierbaren Leistungsschübe hervorrufen können ;).

Typischer Weise möchte man auf dieser Art von Motorrädern leidlich bequem sitzen und mit wenig Drehzahl durch die Gegend blubbern. Ein kleiner 250er beherrscht diese Disziplin aber nicht, der Motor lebt von der Drehzahl - und passt damit überhaupt nicht zum Motorradtyp. Aus Spritspargründen erscheint die Wahl auch nicht sonderlich sinnvoll, denn Drehzahl und Gewicht sei Dank hält sich das Sparpotential in Grenzen. Eine 535er Virago oder eine LS650 Savage zieht sich auch nicht weltbewegend mehr 'rein, ermöglichen aber ein deutlich entspannteres Fahren.

Ich hab mir sowas leider schon was gedacht, als ich gelesen habe dass die empfohlene Honda Shadow 250kg wiegt bei 50 PS :(

Habe mir dementsprechend mal ein paar Sporttourer/Tourer/Sportler angesehen, wobei mir aufgefallen ist, dass diese deutlich stärker bei geringerem Preis sind. Oo

Ist es normal dass Chopper an für sich teurer sind??

Zitat:

 

Thema Körpergröße

Bin tatsächlich 1,80m groß ^^

Gibt es auffallend sparsame Gerätschafften, welche durch gute Leistung bei geringem Verbrauch punkten??

Habe beschlossen mich nicht mehr lediglich auf Chopper zu fixieren, da diese wahrlich recht schwer für die Pferdestärken sind und auch dadruch nicht besonders sparsam sind.

5 L bei 50 PS oder 5 L bei 80 halte ich schon für einen Unterschied. Korrigiert mich bitte wenn ich das falsch einschätze.

Habe mal was, was deutlich stärker ist bei denke geringerem Gewicht und vor Allem auch bereits um die 1500€ zu haben wäre:

Kawasaki ZZR 600, Honda VFR 750, Suzuki GSX 600

"Zu viel des Guten"?

Von wie viel cc reden wir in etwa bei "mit gut Hubraum"? Ab 750cc wird´s defintiv teurer als geplant.

Gruß Simon

meine ZX-10 mit 139PS konnte ich auch mit 5l fahren.

139PS=5l

34PS=1,22l

:D

Hab' zwar "Führerschein Klasse B, Probezeit" gelesen, aber im Hirn angekommen war anscheinend nur "A, offen" - sorry ;).

Tja, Leistung und Gewicht... Bei mir müssen die 50 PS vollgetankt und bekoffert auch nicht wirklich weniger als 250 kg plus Fahrer befördern, und nur um ein wenig stressfrei durch die Gegend zu fahren würde die 34PS-Version vermutlich meistens reichen - zumindest sieht mein Drehzahlmesser selten mehr als 5000. Mehr als 5 Liter gehen dann auch nicht durch...

Bedeutend unter 5 Liter liegt man eher bei Rollern (Honda Innova, als Beispiel), bei den Motorrädern jedoch geht darunter recht wenig. BMWs F650er Einzylinder wäre ein Kandidat für die 4-Liter-Marke.

Dass es nicht zu teuer werden soll, ist ja einzusehen - aber der wesentliche Kostenfaktor wird nicht in einem Liter Verbrauchsunterschied liegen, es sei denn Du hast vor entsprechend fünfstellige Kilometerleistungen pro Jahr herunterzuspulen. Aber selbst dann sollte das größte Augenmerk auf den Wartungs- und Instandhaltungskosten liegen. Hubraum - ist auch kein wirklicher Kostenfaktor, zwischen 750 und 1000 cm³ liegen pro Jahr knappe 20 Euro Steuerdifferenz.

Die wichtigen Fragen, gerade in dieser Preislage, lauten daher eher: Wie ist der Zustand, welche Verschleißteile sind als nächstes fällig, was kosten mich diese, und was kann ich davon selber machen? Da wird dann am Ende irgendetwas in Richtung Fahrschul-Standardmotorrad 'rauskommen: GS500, 600er Bandit, GPZ 500, 535er Virago - Modelle, die es wie Sand am Meer gibt (mit entsprechender Ersatzteilversorgung), und die offensichtlich nicht allzu teuer zu unterhalten sind. Und vielleicht ein klein wenig langweilig... ;)

Themenstarteram 27. November 2012 um 21:36

Das klinkt alles in allem schon mal interessant. :D

-Yamaha YZF (750) ... nenne eine stärkere, da sie in der selben Preisspanne erhältlich sind.

-600er Bandit

-GPZ (500/750/1000) ... siehe Yamaha

-535er Virago

könnt ihr mir denn vltl sagen wie es in etwa mit Wartungsaufwand bei diesen modellen ausschaut, ist eines oder mehrere bekannt für seine Verlässlichkeit?

Gibt es deutliche Unterschiede in der Ersatzteilewelt wenn es sich lediglich um die nächst stärkere Stufe handelt (500cc -> 750cc)?

Bin an für sich kein Raser der die Maschine treten wird, eher der etwas gemütlichere, der aber auch mal (vor allem wenns Bergab geht) immerhin die 160 auf der Autobahn fahren möchte ohne das Gefühl zu haben, dass das Teil auseinander fällt.

(Fahre einen Nissan Bleubird von ´89 :D welcher auch von mir "gewünscht" war, also kein Notkauf ;) )

Noch eine Frage. Habe keinen Garagenplatz, geplant ist ein "Unterstand" (Dach) ähnlich einem kleineren Carport und falls noch empfohlen, eine Plane über Motorrad. Ist dies besonders schädlich für ein Motorrad?

Übrigens plane ich das Gerät nicht nur zu herlichem Sonnenschein auszuführen. Auch mal düsterere Tage oder auch die "schönen" Tage außerhalb der typischen Motorradsaison sollen genutzt werden. Empfiehlt sich hierbei eines der oben gennanten mehr als die anderen oder sogar ein bisher nicht genanntes??

Danke immernoch für die Unterstützung :D

Gruß Simon

Also Japaner sind zuverlässig! Und was Wartung und so angeht auch im Vergleich günstig und zum Verbrauch, meine Speed Triple hatte so um die 8-9 l genommen wenn ich mal etwas mehr Gas gegeben habe also sparsam sind Motorräder eh nicht, Motorrad fahren ist nen teures Hobby und deswegen hab ich's auch aufgegeben.

Zitat:

Original geschrieben von Rikuray

also sparsam sind Motorräder eh nicht

und was würde ein auto verbrauchen, das so beschleunigt?

https://www.youtube.com/watch?v=A6lxoURIPTc

;)

preiswerter kann man nicht schnell fahren:D

Wobei ich 8-9l heftig finde. Klar, wenn man richtig brennt geht das durch, aber wo kann man das denn übe ne gesamte Tankfüllung machen? Denke der Schnitt wird (gerade in der Einstiegszeit) je nach Motorrad und Technik eher zwischen 4,5 und 6l /100km liegen. Entsprechend der angsprochen Fahrabsichten eher mit Tendenz nach unten als nach oben.

Soooo verkehrt ist so ein 250er Cruiser gar nicht. Ein Beispiel, das ich selber besitze: Die Yamaha XV 250 Virago. Die läuft je nach Motorleistung (es gibt 13 kW und 16 kW Modelle) locker echte 120 oder 130 km/h, kommt aber mit 3 Litern Sprit auf 100 km aus. Es geht auch mal ein halber Liter mehr, aber auch deutlich unter 3 Litern sind kein Problem. Diese sehr robusten Mopeds sehen gut aus, lassen sich auch sehr gut umbauen, wenn es ein schicker Bobber o. ä. sein soll und sie sind vor allem preiswert. Das hat für einen Anfänger einen großen Vorteil: Wenn man das Moped mal wegschmeißt, ist es zumindest finanziell keine Katastrophe!

So etwas ist meiner Überzeugung nach für die erste Saison ein sehr gutes Moped.

Ein Jahr später darf der fahrbare Untersatz dann durchaus VN 800 oder VT 600 heißen - ob die dickere Kawa oder sie ältere Honda, das sind sehr schöne und zuverlässige Mopeds, mit denen man sich auch zwischen den richtig dicken Cruisern noch sehen lassen kann.

Was aber auch mit der 250er geht. Zumindest wenn es nicht unbedingt die Hyosung ist, denn die ist nun wirklich ein Plastikblender.

Gruß Michael

Lieber Kawamann, bei dem beschleunigen in dem Video dürftens aber mehr als 8/l sein :p

Und dieses BMW Gerät das alle sotoll finden kann man wenn man richtig kackig fährt 15-16 liter ballern ;)

plllllpllplllll :D

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