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Motorölvorwärmung

Themenstarteram 21. Oktober 2007 um 16:41

Hallo, ich bin dabei mich mit einer Motorölheizung selbständig zu machen und möchte herausfinden wie das Interesse an so etwas ist. Es ist mehr für die kalten Regionen und hat den Effekt dass ihr Motor geschont wird.

Ziel ist es: eine möglichst einfach und kostengünstige Variante herzustellen, die sich von 220 Volt betriebenen Geräten unterscheidet .Ein Verlängerungskabel ist nicht mehr notwendig, so wie es zB. in Osteuropa angeboten wird.

Natürlich besteht auch bei der Heizpatrone die Möglichkeit eine Funksteuerung oder Zeitschaltuhr zu verwenden, dass würde den Kostenfaktor erhöhen und sollte im ermessen des Kunden liegen.

Deswegen ist die Ausführung die angeboten wird relativ simpel, Funk oder Zeitschaltuhren gibt es im Zubehör oder Elektronikläden. ( zB . Conrad Elektronik )

Wir möchten mit dem Produkt Leute ansprechen die keine Garage oder Standheizung besitzen oder einfach nur den Motor vor Verschleiß schonen wollen in der kalten Jahreszeit

Die Ölablassschraube wird beim Ölwechsel einfach ausgetauscht. Die Heizpatrone ist integriert. Sie wird über 12 Volt betrieben.

Richtwert:

Bei einer Außentemperatur von -5° wird eine Öl menge, von 3 l durch die Heizpatrone auf eine Temperatur von +10° erwärmt, indem Sie die Heizpatrone für ca. 3,5 Minuten einschalten. Durch eine stromlose Nachlaufzeit von einer Minute erreicht das Öl die Temperatur.

Bei Interesse bitte mailen

mfg: schole1

22 Antworten

Moin,

Ich habe mal ein wenig überschlagsmäßig gerechnet ... und habe Daten aus Tabellenwerken verwendet.

Wenn Ich 5L Motoröl ... in so kurzer Zeit um 20°C als Gesamtvolumen erwärmen will ... dann muss Ich den Heizer in diesem Zeitintervall auf etwa 700°C erwärmen ... was technisch sicherlich kein Problem ist ... aber nicht unbedingt gut für's Öl sein wird ...

Wenn man genauer rechnet ... mag da vielleicht auch nur 500°C rauskommen ... was am Grundproblem jetzt aber nichts ändert *fg*

MFG Kester

am 5. November 2007 um 14:36

Netterweise habe ich gerade Thermodynamik bestanden, aber das wirklich realistisch und marktgerecht konstruktiv auszulegen wäre Thema für ne Diplomarbeit.

Einflüsse:

Wäremübergang Heizer->Öl (Temperaturdifferenz?)

Wärmekapazität Öl, Innere Wärmeleitung Öl

Wärmeübergang Öl->Wanne (Temperaturdifferenz?)

Wärmekapazität Wanne, Wärmeleitung Wanne->Umgebungsluft

Aber überschlagsmäßig haben die anderen Recht:

Mit 100W, dreieinhalb Minuten heizen scheint mir eher wie ein Funken in ein Eisbad.

Natürlich ist dein Hintergedanke löblich und Sinnvoll, aber:

Wenn du mit der Sache erfolg haben willst, dann geh wissenschaftlich und Konstruktiv vor.

Wenn du hier noch nachvollziehbare Beispielrechnungen voführen willst, dann hau rinn, ich wäre gespannt.

Moin,

Genau mit solchen Daten (allerdings teilweise mächtig vereinfacht) habe Ich das ganze berechnet ;)

Aus der Wärmekapazität habe Ich die Energiemenge rausgerechnet um eben 1kg Öl zu erwärmen, dann habe Ich als Wärmeübertragungsmodell ideale Diffusion angenommen etc.pp. , eine brauchbare Fläche genommen (Ölablassschraube und mal so 10 cm Höhe, Röhrenförmig) ... und dann eben über das Zeitintervall und die Voltzahl auf die Ampere zurückgerechnet ... da kam Ich dann auf eine entsprechend hohe Temperatur ... wie gesagt ...

Die mag im Zweifelsfall im realistischer gerechneten Fall auch um 200 oder 300°C daneben liegen (hab halt nur einfachste Annahmen gemacht) ... wird aber grundlegend zu groß sein, einfach wegen der sehr kleinen Fläche und im Stand zu langsamen Durchmischung des Öles, anders sähe es z.B. bei einer beheizbaren Ölwanne o.ä. aus, da die Fläche merklich größer wäre und der Übertrag dann auf die Fläche größer ist.

Grundidee ... zweifelsfrei nicht blöd ... aber die Ausführung ist zumindest so wie hier geschildert ... relativ zweifelhaft. Da bringt es merklich mehr, eine sogenannte "Thermoskanne" ins Auto zu installieren, die eben vom Kühlwasser 2-3 Liter über 2-3 Tage bei 80°C hält, so dass zumindest der kleine Kühlkreislauf sofort auf Temperatur ist und der Motor merklich magerer laufen kann.

MFG Kester

Das Thema ist zwar schon hundealt, aber mich würde mal interessieren, ob es solche Ölablaßschrauben mit Heizpatrone noch irgendwo gibt. Wer weiß näheres?

Meine Idee ist, das für's Moped zu verwenden (Betrieb über Netzteil). Besser als komplett ohne Vorheizen wird es auf jeden Fall sein.

am 30. Januar 2012 um 9:36

Moin,

is im Bereich Hydraulik standard..

http://www.hbe-hydraulics.com/deutsch/tankheizung.php

Leider paßt das nicht so recht für's Moped. ;) Aber mir fällt gerade ein, daß man evl. eine Glühkerze nehmen könnte, sofern das Gewinde paßt (M14 x 1,5).

Oder eine alte Ölablaßschraube aufbohren und eine passende Heizpatrone einpressen. Müßte man aber auch erstmal eine auftreiben...

am 30. Januar 2012 um 12:13

naja.. war ja nur n Lösungsansatz.. da gibts ja noch andere Größen..

sowas gibts auch noch:

http://www.hedinger.com/documents/HEAKWWProspektdeFr_Flex.pdf

Hm schade, viel zu teuer.

Also dann doch bei kaltem Motor besser im 2. anfahren und an der Ampel mit eingelegtem Gang stehen, damit das Getriebeöl schneller warm wird. ;)

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