Motoröl

Opel Vectra B

Habe eine kurze einfache Frage

Kann man Motoröl 5 W 40 und 10 W 40 mischen ??

so das die Anzeige Ölmangel im Bordcomputer wieder weggeht ??

Beste Antwort im Thema

Bis der Motor fest ist.

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Ich weiß noch, dass mein Vectra neu ein 10W40 drin hatte als Einfahröl. Bei 14.900 km im Jahr 2000 habe ich dann die Diskussion angestoßen, ob es nicht auch ein 5W40 sein darf und da meinte damals der Meister das, was ich oben bereits wiedergab.
Und heute fahre ich 5W40 Highstar von Praktiker, das wird von Addinol in Leuna hergestellt, 20 Minuten von meinen Schwiegereltern weg. Im Werksverkauf gibt es das leider wegen Exklusivrecht für den Baumarkt nicht, nur andere Ölsorten wie das 5W30 für die Fords und Toyotas, die bei uns laufen.

Also fahre ich im Prinzip ein besseres Öl als früher, gemessen an damaligen Levels. Und da ich pünktlich selbst wechsle, habe ich das Intervall mit einem Jahr oder 15.000 km auch gut in der Hand.
Mein Vectra hat bis vor einer knappen Woche mit einem einjährigen Öl überwintert, das letztes Jahr nur 1.400 km weit schmieren musste, sonst stand das Auto.
Selbst das Zeug war ziemlich dunkel und Wasser ohne Ende. Mit dem frischen Öl gar kein Vergleich.
Also man muss eben nicht Öl für 18 Euro den Liter kaufen, da reichen auch 20 Euro für einen ganzen Kanister. Wichtig ist nur, dass man es dann auch wechselt und nicht überzieht.
Ich gehe hierbei von dem Durchschnittsfahrer aus, der das Öl nicht ständig heißfährt oder durch Heizen stark belastet.
Der Wagen hat mit diesem Öl zumindest seine gesamte Gaserstrecke absolviert, und das sind 140.000 km. Insgesamt hat er 217.000 km gelaufen. Springt auch immer noch kalt wie warm auf Schlag an.
Daher kriegt mein Astra G seit zwei Jahren auch das Highstar. Beide ohne nennenswerten Ölverbrauch.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


...und Wasser ohne Ende.

Bei dieser Gelegenheit würde ich gerne mal Folgendes wissen:

Es ist klar, dass selbst bei frischem Öl durch Kurzstreckenfahrten im Winter schnell ein Kondenswassereintrag erfolgt.
Wenn man dann mal Langstrecke fährt - wie lange würde es bei moderater Fahrweise dauern, bis das Wasser wieder einigermaßen verdunstet ist und man etwas mehr Drehzahl geben darf?

Ich kann es mir also nur mit der "Atmung" der halbverschlossenen Oberflächen erklären, dass über die lange Zeit und der Witterungswechsel ständig Wasser kondensiert. Selbst bei einem permanent im Sommer warmgelaufenen Auto.

Habe mich selbst ziemlich gewundert, dass der so weiß geraucht hat und eine Wasserlache hinterm Auspuff lag.
Und daraufhin gleich das Öl mit erneuert, besser ist das, so wie das aussah. Klar kannst Du 100 bis 150 km am Stück fahren, dann ist es wahrscheinlich weg. Aber dem alten Motor mag ich das nicht antun. Zumal der Ölwechsel keine 30 Euro Material kostet.

Wer Geld fürs Stehenlassen im Winter hat, hat auch Geld für neues Öl zur neuen Saison. 😉

cheerio

@kapitän
Also die Wasserlache hinter dem Auto stammt vom Kondenswasser im Auspuff und nicht aus dem Öl.

Das Kondenswasser im Öl hat aber nichts mit dem Alter des Öls zu tun. Auch in ganz frischem Öl sammelt sich bei ungünstiger Fahrweise und kalter Jahreszeit schnell wieder Wasser.
Deswegen meine Frage...

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Zitat:

Original geschrieben von orion2000


Es ist klar, dass selbst bei frischem Öl durch Kurzstreckenfahrten im Winter schnell ein Kondenswassereintrag erfolgt.
Wenn man dann mal Langstrecke fährt - wie lange würde es bei moderater Fahrweise dauern, bis das Wasser wieder einigermaßen verdunstet ist und man etwas mehr Drehzahl geben darf?

Die Frage kann man nicht pauschal beantworten. Ich würde im Zweifelsfall ca. 30min gemächlich fahren und dann mal nachschauen. Auf jeden Fall frisches Öl mitnehmen, um Volumenverlust durch das Verdunsten des Wassers auszugleichen.

Ansonsten, wenn wirklich viel Wasser drin ist, kann man sicherlich auch gleich einen Ölwechsel machen, so stellt sich die Frage erst gar nicht.

Viele Grüße
Marco

Wie gesagt, für 30 Euro inklusive Filter und Dichtring stellt sich mir die Frage nicht, das Öl wird gewechselt.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von BioMarco



Zitat:

Original geschrieben von orion2000


Es ist klar, dass selbst bei frischem Öl durch Kurzstreckenfahrten im Winter schnell ein Kondenswassereintrag erfolgt.
Wenn man dann mal Langstrecke fährt - wie lange würde es bei moderater Fahrweise dauern, bis das Wasser wieder einigermaßen verdunstet ist und man etwas mehr Drehzahl geben darf?
Die Frage kann man nicht pauschal beantworten. Ich würde im Zweifelsfall ca. 30min gemächlich fahren und dann mal nachschauen. Auf jeden Fall frisches Öl mitnehmen, um Volumenverlust durch das Verdunsten des Wassers auszugleichen.

Ansonsten, wenn wirklich viel Wasser drin ist, kann man sicherlich auch gleich einen Ölwechsel machen, so stellt sich die Frage erst gar nicht.

Viele Grüße
Marco

Naja, bei 'nem vernünftigen Öl dürfte nix passieren, da dieses selbst mit dem gebundenen Wasser noch genügend Schmierwirkung erziehlt.

Das Kondenswasser sammelt sich aber eh meist an den Schläuchen ab. Da hat man dann dieses weiße Schleimzeug...

Wenn man auf Alk unterwegs ist, lächelt man über die Diskussion über etwas Wasser im Öl. Im Winter bekomme ich trotz gelegentlicher Vollgasfahrten das Kondenswasser so gut wie nie weg. Im Sommer ist der Motor aber nach den Vollgasfahten innen wieder sauber inkl. Schläuche.

Das Problematische am Alk ist ja, dass E85 ja mehr Wasser binden kann und somit perse schonmal mehr in's Öl kommt. Weiterhin ist die Verbrennungstemp beim Alk niedriger als unter Benzin. Somit hat man zwei Faktoren die sich verstärken.
Das Praktiker-Öl ist da schon am Limit. Vor allem bei Kurzstreckenbetrieb im Winter sollte man ein besseres Öl bei Alk-Betrieb nehmen...

Das Praktiker-Öl ist schon i.O. Allerdings ist die Additivierung eher so lala und es ist "nur" ein HC Öl.
Es hat aber den Vorteil, dass es auch bei Ölfressern wie dem X16XEL gut funktioniert. Das original Dexos2 funzt da nämlich gar nicht, weil es im kalten Zustand zu flüssig ist und schön an den Kolbenringen in den Brennraum gedrückt wird.

Ich persönlich nehme kein schlechteres Öl als ein 5W-40 (ein 5W-30 LL meide ich eher). Ein 10W-40 ist jetzt nicht wirklich günstiger zu bekommen. In unserem Dicken teste ich jetzt das Mobil 1 0W-40. Mal sehen, was und ob's was bringt. In der Bucht bekommt man das M1 ja auch für gut 30Euro/5l und gutes 5W-40 liegt da auch bei 20 Euro f. 5 Liter (vollsynth.). Von daher...

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von hlmd


Das Praktiker-Öl ist schon i.O. Allerdings ist die Additivierung eher so lala und es ist "nur" ein HC Öl.
Es hat aber den Vorteil, dass es auch bei Ölfressern wie dem X16XEL gut funktioniert. Das original Dexos2 funzt da nämlich gar nicht, weil es im kalten Zustand zu flüssig ist und schön an den Kolbenringen in den Brennraum gedrückt wird.

Ja, das hatte ich auch festgestellt. Das GM-Öl 5W30 hat mein X16XEL gerne gefuttert, komischerweise brauchte er beim Castrol Edge und jetzt beim Praktiker Öl fast gar nichts.

cheerio

Hi,

wenn man penibel und regelmäßig alle 10.000 - 15.000 km Ölwechsel macht (anstatt immer nur nachzukippen), reicht das Praktiker-Öl völlig aus. Ich hatte nie Probleme damit und keinen messbaren Ölverbrauch...

Gruß cocker

Bei mir sind es nur 6000 bis 6500 km - mehr fahre ich privat nicht 😁

Zitat:

Original geschrieben von orion2000


Bei mir sind es nur 6000 bis 6500 km - mehr fahre ich privat nicht 😁

Genau - es heisst ja Ölwechsel mindestens alle 15000km

oder

1x im Jahr. Je nachdem, was zuerst eintritt. Das Öl altert auch, wenn der Wagen nicht bewegt wird.

Beim X16XEL gab es ja wohl Qualitätsprobleme mit dem Kolbenspiel.
Bei dem Motor würde ich in der Tat kein Öl mit niedriger dynamischer Viskosität nehmen, eher ein gutes 10W.

Bei anderen Motoren sind 5W oder 0W Öle problemlos einsetzbar, es ist langfristig kein erhöhter Ölverbrauch zu erwarten. Wenn man nach dem Umölen auf ein solches Öl mit besserer Qualität dennoch am Anfang einen erhöhten Ölverbrauch beobachtet, ist das durchaus nichts ungewöhnliches: das hatte ich mit dem Mobil1 0W40 im X20DTH auch am Anfang, das hat sich später aber normalisiert auf <1L/15000km. Ich schiebe das auf die Reinigungswirkung des Öls, wodurch im dreckigen Motor erst einmal viele Reinigungsaddive verbraucht (verbrannt) werden.

Viele Grüße
Marco

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