Motoröl mit der kennung SE,SF,SG usw.
Hallo Kawafreunde
mein anliegen geht um die Ölkennung Se,Sf,Sg usw.
Ich habe bei der EL250 einen Ölwechsel gemacht und dabei nicht beachtet ob das Öl von Kawasaki freigegeben wurde.
Laut Betriebsanleitung soll die Ölsorte der SE oder SF klasse entsprechen.
Hab aber nun da 10W40 SG rein gekippt !!
Soll ich das wieder ablassen,kann der Motor darunter leiden wenn ich das drin lasse ?
Was hat es mit den SE,SF usw. auf sich?
Kenn mich da nicht aus,könnt ihr mir helfen ?
Ich grüße euch
Das Huhn
Beste Antwort im Thema
API kannste knicken, wenn man danch geht... ist auch Livio gut 😁
SG kein Problem.
Frage ist... ist es ein Motorradöl und erfüllt es die Jaso MA/MA2?
16 Antworten
Freilich, Moppedtouri - ich versteh Dich völlig, Du hast auch in der Kernaussage zu 100% Recht und ich finde.... sooooo undiplomatisch warst Du doch nichtmal (..in Kietzdeutsch wäre das so kurz wie WIRKLICH grob gesagt gewesen - bemerkenswert, wie Du trotz berechtigter Stirnfalten 😁 😉 ) 😉
Das Problem ist einfach (wie gesagt, geht mir nicht anders 😉 ), wie George Carlin so schön sagte:
“Never argue with an idiot. They will only bring you down to their level and beat you with experience.”
😉
Ne Art Königsweg wäre mglw..... wenn man Narren nicht füttert, sooo schweeer das auch fällt... und solche Beissvorlagen zeitnah moderativ "behandelt" werden? Keine Ahnung.... vielleicht sollte man Freds, in denen die "Antwort(en)" sachlich, prägnant und umfassend gegeben wurden... einfach mal schließen? Quasi... die Qualität versiegeln UND eigentlich erwartbare Zankereien um des Gockels Ei nur... im Ansatz zu verhindern?
Nur so meine Gedanken dazu.... 😉
However.... jedenfalls, ich zitiere mich mal selbst 😁 🙂
Die Jaso T903 wurde 1999 eingeführt und ist die wichtigste Norm für Bikeöle - API und ACEA berücksichtigen weder die Belastung im Getriebe, in einem typischen Bikemotor noch die Anforderungen von Nasskupplungen.
Wichtigste Eigenschaften:
- hohe Hochtemperatur Viskositätsstabilität/hohes Schergefälle (HTHS-Viskosität)
- besonders geringe Verdampfungsneigung
- hohe Scherstabilität
- Vermeidung der Schaumbildung
- geringer Sulphatasche-Anteil
MA/MA2 und MB beziehen sich auf den Reibwert, welcher für die Kupplung maßgeblich ist.
MB ist eine Minimalanforderung, welche für Nasskupplungen fast schon ungeeignet ist.
MA hat einen niedrigen Reibwert, MA2 wird noch "kräftigeren" Motoren mit klein dimensionierten Nasskupplungen gerecht.
Anders gesagt - weder API noch ACEA geben Auskunft über die Eignung für Bikes.
Die HG Öle erfüllen nebenbei gesagt die Jaso MA (siehe Katalog).
Und ich ergänze mal dazu:
Die Logik sagt: Vor Einführung der Jaso gab es keine diesebzügliche Normierung für Bikeöle - spezielle Bikeöle jedoch durchaus! 😉 Und so findet sich in älteren Handbüchern idR. nur eine allgemeine Angabe nach SAE etc. Man ging füher einfach davon aus, dass Menschen noch selbst denken können und rein logisch nach den Ölen greifen, auf denen "MOPPED" etc. steht. 😉
Grundsätzlich rate ICH persönlich dazu... einfach vom Grundsinne her den Herstellervorgaben zu folgen: Sagt dieser "20W50 mineralisch".. besteht schlicht und faktisch ein nicht unerhebliches Risiko (imho), mit einem theoretisch noch so geilen 0W30 Superesteröl dem Motor und seinen Baugruppen KEINEN Gefallen zu tun. Selbstredend gibt es heute Mineralöle, die in diesem SINNE hightechadditiviert sind.... im SINNE des ursprünglichen Gedankens natürlich 😉
Öl... einfach immer wieder ein Thema mit Ewigkeitsgarantie 😁 😉
sehr schön gesagt, aber für mich zu langatmig.
Herstellervorgaben kooperieren mit der Ölgesellschaft.
Lügen und Märchen verwaschen sich gegenseitig.
Auch vor fünfzig Jahren wurden Rennen gefahren,
ohne Motorschaden.