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Motoröl mineralisch oder nicht? Cb 550 Four

Honda Motorrad CB 550

Hallo an alle,

Ich habe mir eine alte Cb 550 Four geholt und wollte nun bei der Restauration mal das Motoröl wechseln.

Ich bin mir gerade nicht ganz sicher was für Öl ich brauche laut Louis SAE 20w-40 mineralisch . API sl sc oder sm Norm .

Jemand hat mir gesagt ich könnte auch das günstige 10W 40 von den Discountern nehmen. Dies hat api sl und cf Norm . Ist zb ein hc- Synthesebasis leichtlauföl ?

Ich fahre solche Öle eigentlich schon immer in meinen Pkws. Das wäre mir ganz recht . Aber vorher will ich noch andere Meinungen dazu hören.

Aber bitte keine : suche nutzen oder sonstige Nasenbohrer ;)

Gruß Ingo

Asset.JPG
Beste Antwort im Thema

Ja, damals gab es noch keine JASO-Spezifikation, aber auch keine so fähigen Reibungsminderer und genau diese schlachten die Kupplung. Wenn man "Glück" hat, bekommt man im Baumarkt ein Öl nach uraltem Rezept ohne diese Zusätze, aber selbst in den Baumarktölen findet man inzwischen immer öfter diese Minderer. Füll es ein, wenn die Kupplung rutscht, dann war es ein gutes Öl :D
Nochmal: für Nasskupplungen, unabhängig vom Baujahr, stets Öl mit JASO MA oder MA2 Spezifikaton verwenden.
re
Vintage-Öle brauchen nur Motorräder bis in die späten 50er Jahre, abhängig vom Hersteller. Die damals verwendeten Buntmetalle vertragen sich nicht mit den zinkhaltigen Druck-Additiven, auch den Dichtungen bekommen moderne Rezepturen nicht immer. Insofern haben die durchaus ihre Berechtigung, ob deren Preis nur wegen der geringen Chargenmenge gerechtfertigt ist, vermag ich nicht zu beurteilen.
Schwach legierte Öle und unlegierte Öle bekommt man auch auf GA-Flugplätzen, die Motoren von Cessna, Piper und Co stammen aus der Zeit und brauchen aschearme, wenig legierte oder gar unlegierte (nach einer Überholung zB) Öle. Leider sind diese oft als Quart-Menge verkauften Schmiermittel teuer. Man bekommt sie als D80 (etwa SAE 40), D100 (entspricht SAE 50) oder auch ohne D als unlegiertes Material (zB Aviation 100). Auch auf diesem Markt tut sich etwas, die verschiedenen Sorten werden zusammgestrichen, das Angebot auf das notwendigste Maß reduziert.

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So eine Guzzi hat ja auch eine Trockenkupplung und ein separates Getriebe
=Automotor.
Ignoranz von Industrienormen ist natürlich auch eine Meinung.

Hi,

Zitat:

Daher, mag evtl. sein, dass heutige Mopped Motoren empfindlicher sind als "damals",
aber, einem Mopped Öl "besondere" Spezifikaitonen anzudichten..weiß nicht..
Ist genauso "Quatsch" wie die ganzen Ölzusätze die "Wunder" versprechen..

Dann lieber einfachn einen Ölwechel mehr machen.. ;)

Völliger Quatsch ist das jetzt glaube ich nicht. Bei Ölbadkupplungen (laufen im Motoröl) in Verbindung mit PKW-Ölen kann man durchaus das Pech haben, dass dem PKW-Öl Additive beigemischt sind, die sich negativ auf die Kupplung (Durchrutschen) auswirken. Völlig unabhängig davon, ob Synthese oder mineralisch.

Dies ist natürlich nicht generell so. Wenn man allerdings sicherstellen will, gar nicht erst in diese Bredouille zu kommen, nimmt man ein Öl, dass für Motorräder ( JASO-Standard z.B.) vorgesehen ist.

Allerdings muss ich an dieser Stelle zugeben, damit keine eigenen Erfahrungen gesammelt zu haben, da ich bisher nicht auf die Idee gekommen bin, mein Moped mit PKW-Öl zu versorgen. Ich habe mich bisher an die vom Hersteller vorgeschriebenen Spezifikationen gehalten.

Zumindest ein Indiz für diese Problematik ist der Umstand, dass die Ölindustrie, die solche Additive separat vertreibt, immer darauf deutlich hinweist, dass diese nicht für Nasskupplungen geeignet sind.

Gruß Jens

Zitat:

@micha23mori schrieb am 13. Januar 2018 um 23:54:23 Uhr:


So eine Guzzi hat ja auch eine Trockenkupplung und ein separates Getriebe
=Automotor.
Ignoranz von Industrienormen ist natürlich auch eine Meinung.

Vielen Dank!

Es ist schrecklich die Aussage von

Guzzi

zu lesen, nur weil bei ihm durch Verwendung von Autoöl nie eine Kupplung gerutscht ist, missachtet er konsequent die JASO MA (1 o. 2) Norm. MA

2

ist die aktuellste Norm diesbezüglich.

Am besten sind das dann noch Leute die echte Cruiser sind und erst gar nicht spüren das die Kupplung nicht rutscht.

JensT76

Die meisten "Autoöle" sind heute ein sogenanntes Leichtlauföl, Leichtlauföle haben genau die Additive welche die Motorradkupplung im Ölbad rutschen lassen kann. Außerdem, werden Additive nicht auf den Kanister genannt, woher willst du also wissen das ein Autoöl nicht Additive zur Reibverminderung (begünstigt Kupplungsrutschen) drin haben?

Weiterhin ist es eh völliger Blödsinn sich darüber zu diskutieren, denn es gibt diese MA2 Öle und die haben ihren berechtigten Grund! Die Öle sind so preiswert, z.B. das bereits erwähnte

Mannol 10W40 MA2

für 3-4 Euro je Liter.

Ich habe genau davon noch rund 5 Liter, 6Euro + Versand und es ist deins!

Fahre in meinem Motorrad 10W60, daher brauche ich es nicht mehr.

Das ist demnach keine Glaubensfrage, sondern ein "setze ich mich über die Vorschrift hinweg oder nicht"!

Nur weil ich Zuhause eine Ölsorte weniger Lagern will nehme ich für das geliebte Motorrad ein nicht vorgeschriebenes Öl? Das MA2 Öl kostet nicht mehr und muss nicht gesondert entsorgt werden.

Welche hieb- und stichfesten Argumente gibt es für die Nutzung von Autoöl bei Motorrädern mit Nasskupplung?? Ich habe bisher keines gelesen...

Achtung, es ist kein Argument weil "bei mir" oder "in meinen Motorrädern es bisher funktioniert hat"!!!

Ich wünsche inen schönen Sonntag!

also dass man kein autoöl wegen der nasskupplung ins motorrad kippen soll, ist mir schon über 30 jahre bekannt.
kann ja jeder so machen wie er will. ich nehme da lieber ein motorradöl, da glaube ich auf der sicheren seite zu sein.
und die sind ja nun nicht so schweineteuer. ein normales 10w40 von einem der drei großen zubehörketten wird ja wohl für die alte maschine reichen. ich kippe auch nichts anderes in meine motorräder und sie laufen immer noch einwandfrei. meine cbr ist jetzt 26 jahre alt und alles ist ok. und das mit normalen mineralischen 10w40.
gruß
hans

Das mineralische Louis "Procycle 20W50" kostet das Doppelte des besseren Mannol 4T. Derzeit allerdings nur etwa 80% mehr, da im Angebot (4l = 20 Euro statt 25)
Das bessere und mit Mannol 4T vergleichbare Louis Procycle 10W40 teilsynth kostet mit derzeit 25 Euro für 4 Liter das Doppelte.

In der Bucht 4 Liter mannol 10w40 16,39 Euro fürs bike.
Bei Louis habe ich ja nen Schlag bekommen, als ich die Preise gesehen habe.

Also teilweise verstehe ich das ganze hier nicht.
Wenn ich mir ein Louis Öl kaufe, kann ich das Altöl direkt da lassen....gut kostet 25 Euro...aber Meine Güte.....
Kauf ich mir ein Buchtöl....zahl ich vielleicht nur 17 + Versand ..... ja und das alte Zeug ????
Motorrad fahren ist eben kein super günstiges Hobby, das wissen wir doch alle oder etwa nicht ?
Und wenn es jetzt wirklich an ein paar Euro scheitert.....fahren wir dann bald wieder alle in kurzer Hose und T-Shirt durch die Dolomiten ?
Weil ja Schutzkleidung Geld kostet ?

Ich muss ja erst einmal das Öl kaufen, bevor ich einen Ölwechsel machen kann. Oder lässt du erst das Öl ab, nimmst das alte Öl mit, gibst es im Laden ab und kaufst dort gleich neues?
Kann man natürlich so machen.
Hast bloß ein Problem, wenn die es gerade nicht vorrätig haben. Kein neues Öl und kein altes im bike. Somit steht das bike erstmal bis neues Öl da ist.
Ich sammel das Öl immer vom auto oder bike und bringe es dann zum Recyclinghof. Die nehmen es umsonst ab und das ist noch näher als irgendein shop. Somit kann ich das Öl kostengüstiger in der Bucht kaufen.

Zitat:

@DerMick schrieb am 14. Januar 2018 um 22:02:24 Uhr:


Also teilweise verstehe ich das ganze hier nicht.
Wenn ich mir ein Louis Öl kaufe, kann ich das Altöl direkt da lassen....gut kostet 25 Euro...aber Meine Güte.....
Kauf ich mir ein Buchtöl....zahl ich vielleicht nur 17 + Versand ..... ja und das alte Zeug ????
Motorrad fahren ist eben kein super günstiges Hobby, das wissen wir doch alle oder etwa nicht ?
Und wenn es jetzt wirklich an ein paar Euro scheitert.....fahren wir dann bald wieder alle in kurzer Hose und T-Shirt durch die Dolomiten ?
Weil ja Schutzkleidung Geld kostet ?

Das ist kein Argument und das mit T-shirt und kurzer Hose machen nur dumme Menschen.

Kluge sparen an geeigneter Stelle und investieren das in gute Ausrüstung und ein tolles, gut gewartetes Motorrad.

Das Motoröl Procycle wird vom Louis genau so über den online-Versandhandel verkauft, wie Mannol von anderen Händlern, ob bei ebay oder sonstwo.Ist genau dasselbe. Nur eben teurer.

Ich habe mir gerade ein paar Tourenstiefel Daytona Trans Open GTX gekauft und 329,95 Euro gelatzt. Ohne mit der Wimper zu zucken. Gekauft online bei Toms Motorradshop. Versandkostenfrei.

Bei Louis kosten diese Stiefel genau einen Hunderter mehr, aktuell im Angebot "nur" 409,95 Euro

Plus 4,95 für den Versand.

Ich bin Schwabe und nicht bescheuert.

Wenn ich dasselbe oder gar ein besseres Produkt zu einem deutlich günstigeren Preis bekomme und mir dann das teurere kaufe, zeugt das nicht gerade von hoher Intelligenz. 100 Euro sind für mich ein Reisetag mit der K1300GT incl Übernachtung/F. und Abendessen. Statt das dem Louis in den Rachen zu schmeißen, sehe ich die Kohle da besser investiert.

Wer alle 2 Jahre mal drei Liter Öl wechselt, dem kann das egal sein.

Ich habe in meinem Fuhrpark 7 Motorräder und drei PKW. Das alleine sind schon etwa 40 Liter Motoröl pro Jahr, die ich brauche.

Wenn ich Mannol kaufe, kaufe ich meist mehr als 20 Liter. Dann kostet das um 3 Euro/l. Versandkostenfrei. Da ich nebenher auch noch andere Motorräder warte und repariere, reicht das oft kein halbes Jahr.

Und je nachdem, woher ich das Öl beziehe, kann ich das Altöl auch genau da wieder abgeben, denn die Altöl-VO gilt für alle Verkäufer.

Ich kann es auch problem- und kostenlos beim Wertstoffhof abgeben.

...sagte der Selbstdarsteller! :D

..mit Ignoranz hat das nix zu tun, sondern mit Jahrzehnter Erfahrung..
Und,
es geht hier um die CB 550-Four, die ist aus den 70zigern und da gab es keine
Unterschiedlichn Ölen..
Und, so ist auch in der BDA zu finden "10w40 mineralisches ÖL".
Kein "JASO Schlagmichtot"...sondern, ein einfaches mineralisches ÖL.
Das bei den aktuellen Moppeds ein bestimmtes "JASO ÖL" rein muss, meinetwegen.
Ob das Sinnvoll ist, kann jeder für sich selbst entscheiden.
Ist in mienen Augen genauso "sinnvoll" wie die speziellen Öle für PKWs, die nur
mit entsprechender Hersteller-Freigabe reingekippt werden dürfen.
Also lieber TE, nimm für Deine 550er-FOUR ein "einfaches" mineralisches 10w40
und gut iss.
Ach ja, evtl. mal über den Anbau eines Ölkühlers nachedenken er sollte..
Grüße

Zitat:

@RC Karl schrieb am 15. Januar 2018 um 22:43:46 Uhr:


...sagte der Selbstdarsteller! :D

Sagt wiederum jemand, der auch keine Argumente hat, dafür umso mehr unnütze Kommentare.

Zitat:

@Guzzi97 schrieb am 16. Januar 2018 um 11:41:30 Uhr:


..mit Ignoranz hat das nix zu tun, sondern mit Jahrzehnter Erfahrung..
Und,
es geht hier um die CB 550-Four, die ist aus den 70zigern und da gab es keine
Unterschiedlichn Ölen..
Und, so ist auch in der BDA zu finden "10w40 mineralisches ÖL".
Kein "JASO Schlagmichtot"...sondern, ein einfaches mineralisches ÖL.
Das bei den aktuellen Moppeds ein bestimmtes "JASO ÖL" rein muss, meinetwegen.
Ob das Sinnvoll ist, kann jeder für sich selbst entscheiden.
Ist in mienen Augen genauso "sinnvoll" wie die speziellen Öle für PKWs, die nur
mit entsprechender Hersteller-Freigabe reingekippt werden dürfen.
Also lieber TE, nimm für Deine 550er-FOUR ein "einfaches" mineralisches 10w40
und gut iss.
Ach ja, evtl. mal über den Anbau eines Ölkühlers nachedenken er sollte..
Grüße

Boah bist du Beratungsresistent!

Es ist DEINE Erfahrung mit DEINEN Motorrädern! Gibst du auch Garantien aus wenn andere Biker DEINE Erfahrungen ausprobieren? Biker die eventuell einen gänzlich anderen Fahrstil haben, gänzlich andere Voraussetzungen haben?

Ich könnte dir sagen wechsel an deinem Auto unbedingt jedes Jahr deine Bremsbeläge mit Scheiben vorn...gaaanz wichtig ist das!!! Begründung: Es ist meine persönliche Erfahrung das man das machen muss!

Bei mir ist das in der Tat so, bei allen anderen deshalb auch?? Ich denke nicht!

Es ist ein "super" Argument das es damals ein JASO MA2 noch nicht gab!

Was sagst du wenn damals die allerwenigsten (wenn überhaupt) Öle so hoch additiviert waren wie es heute der Fall ist?? --> Thema Leichtlauföle!

Klar, du kannst dir für ein haufen Geld diese Vintage Öle für Oldies kaufen, die sind dann für diese Oldies additiviert... haha!

Hey, mach deine Ding so wie du glaubst, aber lass es die anderen doch besser/richtiger machen. Was ist schon dabei?

Ja, damals gab es noch keine JASO-Spezifikation, aber auch keine so fähigen Reibungsminderer und genau diese schlachten die Kupplung. Wenn man "Glück" hat, bekommt man im Baumarkt ein Öl nach uraltem Rezept ohne diese Zusätze, aber selbst in den Baumarktölen findet man inzwischen immer öfter diese Minderer. Füll es ein, wenn die Kupplung rutscht, dann war es ein gutes Öl :D
Nochmal: für Nasskupplungen, unabhängig vom Baujahr, stets Öl mit JASO MA oder MA2 Spezifikaton verwenden.
re
Vintage-Öle brauchen nur Motorräder bis in die späten 50er Jahre, abhängig vom Hersteller. Die damals verwendeten Buntmetalle vertragen sich nicht mit den zinkhaltigen Druck-Additiven, auch den Dichtungen bekommen moderne Rezepturen nicht immer. Insofern haben die durchaus ihre Berechtigung, ob deren Preis nur wegen der geringen Chargenmenge gerechtfertigt ist, vermag ich nicht zu beurteilen.
Schwach legierte Öle und unlegierte Öle bekommt man auch auf GA-Flugplätzen, die Motoren von Cessna, Piper und Co stammen aus der Zeit und brauchen aschearme, wenig legierte oder gar unlegierte (nach einer Überholung zB) Öle. Leider sind diese oft als Quart-Menge verkauften Schmiermittel teuer. Man bekommt sie als D80 (etwa SAE 40), D100 (entspricht SAE 50) oder auch ohne D als unlegiertes Material (zB Aviation 100). Auch auf diesem Markt tut sich etwas, die verschiedenen Sorten werden zusammgestrichen, das Angebot auf das notwendigste Maß reduziert.

@ RC Karl : auf was stützt Du denn Deine Aussagen ?
Wo finde ich solche Unterlagen / Vergleiche, wo mann nachlesen
kann, wo die Unterschiede im einzelnen zw. einem ~ 30-Jahre alten
und einem heutigen mineralischen Öl sind ?
Und nochmal, wie sprechen hier von Motoren aus den 70/80zigern..
die benötigen keine besonderen Additive..
Und da streiten sich auch die sog. "Oldtimer" Spezialisten, welches ÖL für
welche Fahrzegue dnen nu die richtige ist.
Daher mein Rat, das ÖL nehmen, welches in der BDA steht..
Und nein, sind nicht nur meine pers. Erfahruengen, sondern die vieler,
aus dem Bekanntenkreis und der Motorrad-Gemeinschaft (Handa-Lager)..
Grüße

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