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Motorkontrollleuchte V70 2.4 - Ursachenforschung - Drosselklappe, LMM, was sonst?

Volvo V70
Themenstarteram 20. August 2020 um 9:23

Hello,

ich bin etwas ratlos, was der Grund ist, dass die Motorwarnleuchte meines V70-1 mit B5244S2 Motor (EZ 1999, Modelljahr 2000) immer wieder aufleuchtet. Das komische ist, dass das Fahrverhalten normal ist, die Leerlaufdrehzahl um 850U/min und auch sonst nichts wirklich störend.

Folgende Fehler kann ich auslesen: P0171 und P1672. Wenn ich den Fehlerspeicher lösche, ist die Kontrollleuchte auch wieder eine Zeit lang aus. p1672 wird ja recht kryptisch als "5 Volt Ausgang Niedrig" beschrieben.

Es gibt auch nicht „die eine“ Fahrsituation, an der sie wieder angeht.

Da die Drosselklappe bereits 2017 von ecu.com überholt wurde, schließe ich sie aus.

Den LMM hatte ich in Verdacht, aber er liefert mit einem Test von 850-2250 Umdrehungen als Graph keine komischen Ausschläge, sondern steigt recht linear an.

Allerdings: Im Leerlauf bei 850 Umdrehungen wird laut Diagnosegerät nur ein Durchfluss von 2,45g/s an – was ja weniger als 9kg/h wären. Ich meine mal gelesen zu haben, dass es 14kg/h sein sollten?

Meine nächsten Punkte wären: Dichtung der Drosselklappe tauschen, um Falschluft an der Stelle auszuschließen und das Magnetventil zur Nockenwellensteuerung mal ordentlich reinigen und mit einer neuen Dichtung wieder einbauen.

Beides kann auf jeden Fall nicht schaden, fühlt sich aber wie Fischen im Trüben an, weil es eher Vermutungen sind, die hoffentlich helfen.

Hat jemand vielleicht etwas ähnliches gehabt und einen Tipp für mich, bevor ich wahllos Teile tausche?

Beste Antwort im Thema

ECM-640A kenne ich mich mit aus!

Wird der Magnetschalter Nockenwellenversteller sein!

Es gibt eine Niederländische Seite da gibt's das Teil für 80 Euro, anstatt für 200 bei Skandix. Hab auch das 80 euro ding und das funktioniert gut!!

Also das Ding von deinem Foto!

 

@flachrate

 

Um zu überprüfen ob es der Magnetschalter von deinem Foto ist, so musst du diesen abstöpseln und die 4 schrauben demontieren.

Vorher ein wenig Zewa um den Versteller drum herum, minimal Öl tritt aus.

Dann das Teil abnehmen und mit einem einfachen Multimeter den Widerstand messen zwischen den beiden Pins des Verstellers. Da muss um die 3,7 Ohm raus kommen. Wenn das passt wird es das Kabel sein (gequetscht). Wenn nicht, dann muss der Versteller neu.

 

Im selben Zuge kannst du das Kabel auf Durchgang prüfen. Zündung auf Stufe 2 und an der Leitung mit Volt messen. Sollten 12V ankommen müssen an einem der beiden Kontakte. Zum messen eine Messspitze an Kontakt 1, andere Messspitze an Masse (Motorblock) und einmal das selbe mit Kontakt 2.

 

Wenn du den Versteller abnimmst, musst du danach die Dichtung mit welchseln. Kostet ca 5 Euro, mach es aber bitte. Die also zuerst bestellen bevor du mit der Arbeit beginnst.

Für noch nähere Anleitung PN an mich, dann kann ich dir alles über WhatsApp erklären.

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Ok habe es gefunden. P1672 ist bei deinem ECM-640A. Du hast ein Problem mit dem Nockenwellenversteller.

Hier die vollständige Tabelle.

Themenstarteram 26. August 2020 um 12:14

Super, danke dir! Da habe ich dann wohl Pech.

Da das Magnetventil ja schon getauscht und blitzblank ist (abgesehen von etwas gequetschten Kabeln) spricht das ja für die Nockenwellenverstellung selbst, die defekt ist.

Wurde was an den Steuerzeiten gemacht neulich also Zahnriemen zB.? Was für ein Versteller hast du verbaut? Polar Parts, bzw. "Professional Parts Sweden"?

Themenstarteram 26. August 2020 um 12:38

Genau, da wurde (vom Vorgänger) der von Professional Parts Sweden verbaut.

Zahnriemen wurde tatsächlich gemacht, von der Werkstatt im März. (Bevor ich ihn übernommen habe)

Na das sind 2 gute Fehlerquellen:

- verstellte Steuerzeiten

- minderwertiges Ersatzteil

Ich würde auch das gequetschte Kabel nicht außer acht lassen.

Themenstarteram 26. August 2020 um 14:19

Meinst du, dass ein etwas stramm gespannter Kabelbinder da wirklich dir Kabel so sehr quetschen kann, dass das Ventil nicht mehr tut?

Img-20200821

Das sollte nun nix ausmachen, aber wenn die Mal in der Abdeckung eingeklemmt waren, brechen die gerne an der Stelle dann später durch.

So wie die Ummantelung gequetscht ist wäre es doch möglich dass die undicht ist und dadurch bei Feuchtigkeit ein Schlurzkuss entsteht?!?

Kann man ja einfach nachsehen und einen neuen Kabelbinder dranbasteln, etwas weniger fest.....

Themenstarteram 27. August 2020 um 9:37

So, zurück vom Volvo-Spezi. Fehlermeldung ecm-640a - nockenwellenversteller.

Er vermutet, da der ZR im März gemacht wurde, dass die Steuerzeiten nicht 100% korrekt wieder eingestellt wurden. Der Wagen stand danach aufgrund der Umstände des Vorbesitzers eigentlich nur noch.

Das werden wir jetzt nächste Woche überprüfen und ggf. korrigieren. Und wenns saudumm läuft, ist es der Versteller selbst und es wird richtig teuer. Obwohl der nach 160.000km ja grade mal eingefahren sein sollte :D

Sollte das tatsächlich das Problem sein, werde ich auf jeden Fall auf die Werkstatt, die den Riemenwechsel durchgeführt hat, zugehen.

ECM-640A kenne ich mich mit aus!

Wird der Magnetschalter Nockenwellenversteller sein!

Es gibt eine Niederländische Seite da gibt's das Teil für 80 Euro, anstatt für 200 bei Skandix. Hab auch das 80 euro ding und das funktioniert gut!!

Also das Ding von deinem Foto!

 

@flachrate

 

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Vorher ein wenig Zewa um den Versteller drum herum, minimal Öl tritt aus.

Dann das Teil abnehmen und mit einem einfachen Multimeter den Widerstand messen zwischen den beiden Pins des Verstellers. Da muss um die 3,7 Ohm raus kommen. Wenn das passt wird es das Kabel sein (gequetscht). Wenn nicht, dann muss der Versteller neu.

 

Im selben Zuge kannst du das Kabel auf Durchgang prüfen. Zündung auf Stufe 2 und an der Leitung mit Volt messen. Sollten 12V ankommen müssen an einem der beiden Kontakte. Zum messen eine Messspitze an Kontakt 1, andere Messspitze an Masse (Motorblock) und einmal das selbe mit Kontakt 2.

 

Wenn du den Versteller abnimmst, musst du danach die Dichtung mit welchseln. Kostet ca 5 Euro, mach es aber bitte. Die also zuerst bestellen bevor du mit der Arbeit beginnst.

Für noch nähere Anleitung PN an mich, dann kann ich dir alles über WhatsApp erklären.

Messung Versteller.jpg
Themenstarteram 27. August 2020 um 13:36

Super, danke - werde ich nachher direkt versuchen!

Zitat:

@flachrate schrieb am 27. August 2020 um 15:36:12 Uhr:

Super, danke - werde ich nachher direkt versuchen!

Ganz wichtig um den Widerstand des Verstellers zu messen muss dieser demontiert sein!

Die Leitung kannst auch so durchmessen. Da kriegst du hin?

Themenstarteram 27. August 2020 um 18:54

So, durchgemessen - Widerstand passt und 12V liegen an einem der Pins wie gewollt an.

So sieht das Ventil beim Ausbau aus, scheint auch die normale Nullstellung zu sein ,oder? Die Funktion konnte ich leider nicht testen, da keine passende Stromquelle. Aber ich denke, das dürfte es nicht sein.

Damit ists wohl leider entweder falsch eingestellte Steuerzeit vom Zahnriemenwechsel oder der Nockenwellenversteller selbst, der das zeitliche gesegnet hat.

Img-20200827
Img-20200827

So sieht der Versteller aus?? Hast du den gereinigt oder sah der so nach dem abnehmen aus?!

 

Normalerweise ist das Ölgetränkt (siehe Foto).

 

Was ergab der Widerstandswert?

Screenshot_20200827-211255.jpg
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