Motorkennfeld und spezifischer Verbrauch von Verbrennungsmotoren - darum CVT & Hybrid!

Der bekannte Vlogger Horst Lüning hat gestern ein Video über Motorenkennfelder und den spezifischen Kraftstoffverbrauch von Verbrennungsmotoren eingestellt.

Link zum VIDEO

In diesem erklärt Herr Lüning einfach und sehr anschaulich, warum es mit den Verbrauchsreduzierungen bei Turbodiesel und Turbobenziner nicht weit her ist und woran das liegt. Insgesamt ist dieser Tatsachenverhalt eine schallende Ohrfeige für die deutsche Automobilindustrie und die ihr nachgeschalteten Medienorgane wie AutoBild, Auto Motor und Sport, sowie weitere Derivate. Die völlige Unkenntnis technischer Sachverhalte bei den Journalisten wird entlarvt.

Am Schluss des Videos macht er einen kleinen Abstecher zu den Hybriden und erklärt warum diese so wirkungsvoll arbeiten. Zum besseren Verständnis und zum Vergleich mit den vorher gezeigten Motorkennfeldern, anbei das Kennfeld von Prius II (1.5L HSD) sowie Prius III (1.8L HSD). Gleiches gilt für das Kennfeld des Honda Accord Hybrid (2.0L i-MMD)

Stufenlose Getriebe - von deutscher Wort entfernt Presse als "jaulend" verschrieen, halten den Motor im optimalen Betriebsbereich, unabhängig von der aktuellen Geschwindigkeit. In Verbindung mit dem thermischen Wirkungsgrad eines modernen Atkinson-Zyklus-Motors, sowie dem Akku-Pufferspeicher eines Hybridfahrzeuges ergeben sich die hohen Treibstoffeinsparungen. Im Gegensatz zu Downsizing-Dreckschleudern werden hierbei auch keine hohen NOx-Werte, sowie keinerlei Feinstaubpartikel produziert.

Noch anzumerken ist, dass Herr Lüning bei 10:10 von elektrischen Ventilen spricht, die seiner Meinung nichtmehr kommen werden. Das mag für Wolfsburg und Co. zutreffen, bei Toyota ist dieses Feature mittels VVT-iE und bei Honda mittels E-VTC bereits vorhanden.

Bitte anschauen und weitersagen 🙂

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Der bekannte Vlogger Horst Lüning hat gestern ein Video über Motorenkennfelder und den spezifischen Kraftstoffverbrauch von Verbrennungsmotoren eingestellt.

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In diesem erklärt Herr Lüning einfach und sehr anschaulich, warum es mit den Verbrauchsreduzierungen bei Turbodiesel und Turbobenziner nicht weit her ist und woran das liegt. Insgesamt ist dieser Tatsachenverhalt eine schallende Ohrfeige für die deutsche Automobilindustrie und die ihr nachgeschalteten Medienorgane wie AutoBild, Auto Motor und Sport, sowie weitere Derivate. Die völlige Unkenntnis technischer Sachverhalte bei den Journalisten wird entlarvt.

Am Schluss des Videos macht er einen kleinen Abstecher zu den Hybriden und erklärt warum diese so wirkungsvoll arbeiten. Zum besseren Verständnis und zum Vergleich mit den vorher gezeigten Motorkennfeldern, anbei das Kennfeld von Prius II (1.5L HSD) sowie Prius III (1.8L HSD). Gleiches gilt für das Kennfeld des Honda Accord Hybrid (2.0L i-MMD)

Stufenlose Getriebe - von deutscher Wort entfernt Presse als "jaulend" verschrieen, halten den Motor im optimalen Betriebsbereich, unabhängig von der aktuellen Geschwindigkeit. In Verbindung mit dem thermischen Wirkungsgrad eines modernen Atkinson-Zyklus-Motors, sowie dem Akku-Pufferspeicher eines Hybridfahrzeuges ergeben sich die hohen Treibstoffeinsparungen. Im Gegensatz zu Downsizing-Dreckschleudern werden hierbei auch keine hohen NOx-Werte, sowie keinerlei Feinstaubpartikel produziert.

Noch anzumerken ist, dass Herr Lüning bei 10:10 von elektrischen Ventilen spricht, die seiner Meinung nichtmehr kommen werden. Das mag für Wolfsburg und Co. zutreffen, bei Toyota ist dieses Feature mittels VVT-iE und bei Honda mittels E-VTC bereits vorhanden.

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ZF macht das schon seit 5 Jahren in ihrem ECO Tempomat. Der Fahrer gibt 90km/h an dann fährt er z.b. 87 bis 93km/h. Er kennt die Topographie vom Navi. D.h. weiß er schon vorher wann er schalten muss und wann er besser Schwung holt. Das ist aber NFZ. Dort sind aber 1-2% Ersparnis von 30-35l/100km auch deutlich mehr. Wenn man davon ausgeht das die etwa 1 Millionen km fahren bis sie verkauft werden kann sich denken wie wichtig Treibstoffkosten im Transportgewerbe sind.

Zitat:

@Shattentor schrieb am 16. Juni 2016 um 11:59:20 Uhr:


... Um das mit der Topografie zu implementieren müsste ja ein entsprechendes Navigationssystem zur Basisausstattung gehören und es müsste für jede Fahrtstrecke auch zwingend genutzt werden.

Ähm... nö! 😉

Zuerst mal könnte man das als Spritspar-Sonderausstattung verkaufen und das als weltexklusive Premiere ankündigen.

Und der Fahrer müßte das Navi dann ja nicht zwingend nutzen - hauptsache, das Auto macht das.

Der Rest wäre eine reine Software-Geschichte, nachdem Motorsteuerung und Navi verkabelt worden sind.

Olaf

Das Problem dabei ist allerdings, dass auch das beste Navi und die beste Kenntnis der topografischen Lage nichts nützt, wenn der vorausfahrende Verkehr ein entsprechendes Verhalten nicht zulässt. Es kann sich stauen, es kann durchgeistigte Langsamfahrer geben, es kann Fahrer geben die plötzlich bremsen weil sie meinen eine Abfahrt verpasst zu haben, etc.

Insofern ist der dauerhafte Betrieb des Motors im optimalen Kennfeldbereich die wichtigste und wesentlichste Möglichkeit um Treibstoff zu sparen. Dazu sind einige Hersteller aber nicht willens.

Es gibt heute schon Radar Systeme die den voraus fahrenden Verkehr beobachten, dazu wird Car2Car und Car2X Kommunikation kommen. Das reine Fokussieren auf das Kennfeld alleine wird nie das volle Potenzial bringen, den besser als im guten Kennfeldbereich zu beschleunigen ist den Schwung mitzunehmen und gar nicht erst beschleunigen zu müssen.

Effizienz ist immer die Summer aller Effekte. Heute reicht es nicht mehr an einer Schraube zu drehen.

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Es stimmt schon, dass sich Effizienz aus einer ganzen Reihe von Effekten ergibt. Aber auf Grund der nicht vorhersehbaren Verkehrsverhältnisse bringt auch eine auf die Topografie ausgelegte Motorsteuerung nicht viel, wenn der Verkehr nicht gleichmäßig fließt. Derartige Systeme wären beim autonomen Fahren denkbar, wenn Fahrzeuge untereinander kommunizieren und sich dadurch ein für die Bordelektronik vorhersehbares Verkehrsverhalten entwickelt.

Aber um nochmal bei einem Effekt zu bleiben: Das arbeiten im optimalen Kennfeldbereich ist ein Kerneigenschaft, welche von praktisch allen deutschen Herstellern abgelehnt wird. Ihr Auto muß sich schütteln und rütteln, damit die Kundschaft weiß wie sportlich überlegen sie doch ist.

Zitat:

@oz42 schrieb am 16. Juni 2016 um 14:30:06 Uhr:


Und der Fahrer müßte das Navi dann ja nicht zwingend nutzen - hauptsache, das Auto macht das.

Und woher weiss das Auto dann wohin man fahren möchte? Vielleicht will ich ja nur ins Café bei der nächsten Kreuzung, oder ich biege links ab und fahre die Passstrasse hoch, oder ich biege rechts ab und fahre ins Tal hinunter.

Das Auto müsste also ständig zurückfragen wohin man denn jetzt fahren möchte, oder man benutzt tatsächlich das Navi und ist dann auch quasi gezwungen die vorgeschlagene Route zu fahren.

Für mich persönlich wäre dies viel zu umständlich, da hätte ich lieber einen Schalter, den ich betätigen kann wenn ein grösseres Gefälle oder eine grössere Steigung kommt. Denn ich als Fahrer weiss in der Regel ziemlich genau wohin die Reise geht. Sollte zumindest so sein.

Grüsse
Fabio

Less mal den Bericht(news diese Woche) von VW und seinem Navi. Es über wacht dich immer und merkt sich deine routen. Anhand von Tageszeit lernt es sehr schnell was deine üblichen Fahrten sind. Kann Google Now auch schon.
Und es reicht ja wenn es ein paar Meter nach vorne schaut. Zu 90% fährt mehr gerade aus wie man abbiegt. Es muss ja nicht immer richtig liegen sonder nur in den meisten fällen. Da es fast nichts kostet lohnt es sich auch dann.

VW ist der Laden mit der größten Klappe und den geringsten Ergebnissen. Die sind noch nichtmal in der Lage ordentliche Motoren zu bauen, bzw. vernünftige Automatikgetriebe. Da können die auch ankündigen, 2025 auf dem Mars landen zu wollen - das wäre genauso realistisch 😉

Zitat:

@Kamui77 schrieb am 17. Juni 2016 um 08:08:16 Uhr:


Da können die auch ankündigen, 2025 auf dem Mars landen zu wollen - das wäre genauso realistisch 😉

Wäre es, dann wären die 2025 tatsächlich auf dem Mars und würden auf halbem Rückweg wegen defektem Antrieb den NASA-Abschleppdienst brauchen 😁 😁 😁

Wieso? Das ist doch die erwartete Vorgehensweise. Garantiert wird dich zum Mond zu schaffen. Zurück geht's nur mehr auf Kulanz, bzw. wenn nicht ist es ein bedauerlicher Einzelfall.

Grüße,
Zeph

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