Motorgeräusch beim 394 Oldsmobile
Hallo
Muss mal wieder hier im Forum nachfragen. Ich habe ein 1960 Oldsmobile Super 88 mit einem 394 cui. Motor. Das Problem ist. Wenn ich ihn Starte macht der Motor ein Klopfendes „hartes“ metallisches Geräusch. Und dann noch dieses tickende Geräusch. Also ich nehme das so wahr. Ich habe mal ein kurzes Video gemacht. Vielleicht hatte schon mal jemand so ein Problem? Ich weiß Ferndiagnosen sind immer schlecht einzuschätzen. Aber vielleicht hat jemand eine Idee.
Schönen Freitag noch.
25 Antworten
Hallo alle zusammen
Ich wollte mal etwas Information weitergeben. Es hieß ja das die Kipphebel über die Stösselstangen mit Öl versorgt werden. Was mich wundert ist. Das da doch irgendwie eine Bohrung in der Stange sein müsste. Oder liege ich da falsch? Ich sehe da überhaupt nichts. Habe mal ein Foto gemacht.
Eigenartig.
Ich hab das geschrieben, nachdem ich Bilder vom 394 gesucht hab - gut, auch das Netz hat nicht immer recht.
Also von der anderen Seite:
Hat der Kopf die Kipphebel auf einer Welle oder sind diese einzeln mit je 1 Stehbolzen/Mutter bzw. einem Bügel für jeweils 2 niedergeschraubt? Olds hatte das dann später so, entweder aus Blech oder Aluguss.
Wellen sind oft durch eine zentrale Bohrung durch Block und Kopf geschmiert, da setzt sich gerne mal was zu.
Könnte es sein das diese Stangen extrem verschlissen sind? Ich habe mir die Ventil Lifter mal angeschaut. Normalerweise müssten da die Stößelstangen mit der Bohrung verbaut werden. So wie du geschrieben hast.
Oldsmobile
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Welle oder einzeln montierte Kipphebel? So entscheidet es sich. Die Stössel schauen immer so aus, auch bei *soliden* Stösselstangen. z.B. BB Chrysler, den ich gerade baue.
Dann die Welle runter und Verteiler raus. Mit einem Akkuschrauber die Ölpumpe angetrieben und dann sollte an 1 oder 2 Stellen, wo die Welle angeschraubt war, Öl austreten, und zwar nicht zu knapp. Eventuell muss die Kurbelwelle bewegt werden, es gibt Motoren, die nur in gewissen Stellungen der Kurbelwelle Öl nach oben fliessen lassen. Wenn hier nix kommt, würd ich schonmal eine Revision andenken.
Hallo alle zusammen.
Ich habe jetzt herausgefunden weshalb kein Öl an den Kipphebeln ankommt. Es wurden die falschen Hydrostößel und die falschen Stößelstangen verbaut. So wie es mc.drive geschrieben hat das das Öl durch die Stößelstangen zu den Kipphebeln transportiert wird. Bei den verbauten Hydrostößeln fehlt auf der Oberseite ein kleines Loch genauso wie in den Stößelstangen. Die Stößelstangen habe ich schon bestellt. Die Hydrostössel bekommt man leider in D nicht. Aber bei Ebay USA habe ich schon welche gefunden. Also Danke nochmal an alle für eure Tips.
Und noch einen schönen Donnerstag.
Komische Geschichte nicht? Wenn der jetzt neue Hydros da einbaut muss die Nockenwelle auch Neu und ein Break in gemacht werden. Wie lange lief den der ohne öl da wäre doch was eingelaufen? Wer baut nen Motor zusammen mit falschen Hydros?
Vielleicht sind da einfach Kanäle zu weiss es nicht 1995 ist lange man hat ja gesehen beim Buick wo 20 Jahre stand wie das aussah als Beispiel.
Man kann neue Stössel auf alte Nockenwelle montieren aber sollte es tunlichst nicht umgekehrt machen. Jedenfalls ist das Einlauf-Procedere einzuhalten und das Öl sollte auch den entsprechenden Anteil Zink/Phosphor haben, dan KANN es klappen. Aber im Moment ist auch Neuware Schrott, die Chinesen schicken jeden Mist nach Übersee und auch der Ami pfeift sich nix um Qualität, solange die Ware nach Europa geht.
In US gibt es Firmen, die gelaufene Stössel rekonditionieren, also die konvexe Form wieder herstellen. Angeblich besser als Neuware ..... habs noch nicht probiert.