Motorempfehlung erbeten

Mercedes E-Klasse W210

Hallo und guten Tag,
ich hätte gern eine Empfehlung von Euch:
Es soll eine W210 Limo werden, entweder mit 100kW (136PS)-Sauger- oder mit 120kW (163PS)-Kompr.-, so ca. Bj. 1999/2000. Automatik und Tempomat muss sein.
Voraussetzungen:
- Ich will ihn möglichst lang fahren
- Habe es eigentlich nie eilig, sondern will gemütlich reisen bzw. fahren,
d.h. Landstrasse so um die 80-100, BAB so 130-140
- Sparsam im Spritverbrauch sollte er sein / evtl Umbau auf LPG
- Ca. 15.000 km p.a., 40 % Stadt, 20 % Landstrasse, 40 % BAB.

Könnt ihr mit diesen Angaben mir eine Empfehlung geben ?
Wieviel Geld sollte ich dafür ausgeben?
Aussenfarbe Silber und Schwarz kommt mir nicht ins Haus, Innen Stoff oder Leder, alles ausser schwarz.

FG
Wolfram

Beste Antwort im Thema

Haben die 200er und 230er die einflutige Abgasanlage? Ist ja auch eine Kostenfrage, die Autos kommen in die Jahre ...

Endtopf kriegt man ja zumindest in Österreich alle Jahre günstig bei A.T.U-Aktionen, meiner hat fürs T-Modell 320 CDI mit Einbau rund 120 Euro gekostet. 😎

(So, schau jetzt her, Walter: Du mimst den Guten, ich bin der Böse!!!)

Der Rost ist das primäre Problem beim 210er und vielen anderen Mercedes-Modellen aus diesen Baujahren. Viele angebotene Fahrzeuge sind nachlackiert, oft kommt der Rost wieder, weil nur oberflächlich, billig und phantasielos gearbeitet wurde. Dazu kommt der versteckte Rost an sicherheitsrelevanten Teilen wie bei den erwähnten Federaufnahmen vorne unter der Bitumenschicht, bei Vor-MOPF-Modellen auch mal an den Wagenheberaufnahmen und bei manchen Fahrzeugen manchmal auch an den Befestigungspunkten der Hinterachse. Der ganze Unterboden schaut oft übel aus, sogar Tankfalz und -rohr können heftig befallen sein. Ein besonders "schlimmer Kunde" ist auch der Vorderachsträger, der gerne in der unteren Motorraumabdeckung satt im Salzwasser liegt; das tut ihm auf Dauer nicht gut, manchmal schaut er aus wie Schweizer Käse in einer Blätterteighülle.

Beim Kauf sollte man auf jeden Fall ein Lackstärkenmessgerät immer dabei haben und, wenn man selber wenig Ahnung von der braunen Pest hat, vielleicht einen Bekannten der sich damit auskennt. Es wird wahrscheinlich eine Weile dauern, bis du einen Wagen mit plausibler Historie und keinem bis wenig Rost finden wirst. Es soll sie geben ... aber wer sollte so einen guten Wagen um das bisschen Geld, was man noch kriegt, verkaufen?

Das zweite große Thema ist das Automatikgetriebe. Mercedes-Benz hat das Getriebe als "wartungsfrei" eingestuft und das rächt sich jetzt gehäuft im Alter. Da Geiz geil ist wurde der früher gängige ATF-Wechsel alle 60 bis 80.000 km einfach weggelassen. Der Abrieb verdreckt die Steuerung des Getriebes und führt zu ruppigen Schaltvorgängen und später zu teuren Kupplungsschäden im Getriebe. Ein ATF-Wechsel kostet ab rund 250 Euro (such mal nach "Tim Eckart"😉.

Daher Fahrzeuge bevorzugen, die einen oder mehrere nachgewiesenen ATF-Wechsel bekamen oder gar ein neues Getriebe verbaut haben! Der Spaß kostet je nach Werkstatt mit Ein- und Ausbau ab 2.500 bis 5.000 Euro ... also schnell ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Wichtig ist, dass das Getriebe bei kaltem und warmem Motor bei mittlerer Beschleunigung praktisch unmerklich schaltet. Das solltest du auf jeden Fall prüfen.

Schaltgetriebe sind da grundsätzlich robuster, man liest hier wenig über Verschleißprobleme; diese Getriebe sind aber auch relativ selten bei MB in Deutschland. Am ehesten eh noch bei den "kleinen" Motoren zu finden.

Die Benzinmotoren scheinen im Großen und Ganzen recht unproblematisch zu sein, es gilt die alte Regel: Was nicht dran ist, kann nicht kaputtgehen. Das spricht für die Saugmotoren, auch wenn die KOmpressormotoren keinen schlechten Ruf haben. Das, was eventuell am Motor kaputtgeht, kann man meist auch relativ unblutig reparieren (im Gegensatz zu Schäden am Automatikgetriebe). Katalysator(en), Luftmassenmesser und Lambdasonden zählen halt auch zu den nicht ganz billigen Verschleißteilen.

Und da du keinen Diesel suchst bleibt dir auf jeden Fall die sauteure wassergekühlte Lichtmaschine, die Reinigung des Ansaugtraktes und der Abgasrückführung vom Ruß-Öl-Gemisch sowie das Risiko undichter Injektoren, defekter Turbolader, "geschluckter" Drallkalppen sowie undichter Treibstoffleitungen erspart.

Kleinigkeiten wie ausgefallene Pixel im Kombinstrument bei MOPF-Modellen oder ein defekter Bremspedalschalter bringen einen Mercedesfahrer nicht aus der Ruhe, das lässt sich um kleines Geld richten. Auch wenn das Comand nichts mehr von CD liest: Das kann man reparieren.

Das Fahrwerk ist auch eher durchschnittlich robust, mit ausgeschlagenen Gelenken an Spurstangen, Traggelenken und Koppelstangen ist immer wieder zu rechnen. Lästig, aber auch nicht besonders teuer.

Achte auf unwuchtartige Vibrationen zwischen 70 und 130 km/h, manche Fahrzeuge vibrieren hartnäckig trotz neuer Bremsscheiben, rund laufender und frisch gewuchteter Räder, korrekter Spur und angeblich einwandfreier Gelenke.

Das mit dem Scheckheft: Ja, es zeigt an, dass der Besitzer die Wartung ernst genommen hat. Aber Kulanz ist vorbei und Garantie ist so eine Sache, MB versucht alles um sich aus der Durchrostungs-Garantie, die in der Mobilo-Life-Garantie enthalten ist, "herauszuargumentieren". Eine Chance auf Garantieleitung hast du auf jeden Fall nur dann, wenn alle Wartungen rechtzeitig und nachweislich bei einem autorisierten MB-Betrieb erledigt wurden. Die Mobilo-Life-garantie gab es meines Wissens ab Modellpflege, also Modelljahr 2000.

Generell würde ich einen 210er nur Menschen empfehlen, die gerne selber basteln, bereit sind, einiges an Geld in Reparaturen zu stecken, und nicht gerade "den ehemaligen Traumwagen aus Kindertagen" auf Kredit kaufen -- sprich: ein bisserl finanzielle Reserve sollte da sein.

Wenn du deinen Traumwagen gefunden hast und der Gesamtzustand recht in Odnung ist solltest du, wenn du den Wagen länger als nur ein paar Jahre fahren willst, den Unterboden, die Hohlräume und die Radhäuser sowie den Blechbereich hinter der hinteren Stoßstange mit Mike Sander's Heißfett konservieren lassen. Das ist das Mittel der Wahl, eigentlich ein Oldtimer-Produkt, aber hier bestens aufgehoben.

Auch ein Ölwechsel im Differential schadet übrigens nicht, oft verliert es langsam Öl über die Entlüftungsöffnung und läuft dann langsam trocken -- bis es kaputt ist. Kostet gar nicht viel und versorgt die Dichtringe angeblich auch mit frischen Weichmachern.

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Ich würde ja einen V6 empfehlen. Die finde ich, gerade was die Geräuschkulisse angeht, wesentlich entspannter!

Einen 200er E in Dunkelblau mit Innenausstattung Galaxy-Blau mit Beige oder wie das heißt.

Normalerweise unverkäuflich, exakt dein Fall! Alleine die Farbkombi spart dir min. 1.000 Euro.

Hab ich mal privat gesehen, der ältere Herr fand es echt toll, war ganz unangenehm berührt als ich sagte: "Das schaff ich nicht ..." 😉

Hallo Wolfram,

ich fahre einen 200er ohne Autogas mit 136 PS, bis jetzt ohne technische Probleme,
dieser Motor (M111.942) ist hier im Forum unauffällig.

http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/374818.html

Baureihe 210, bis "Häufige Defekte" scrollen:

http://www.motor-talk.de/fahrzeuge/7265/mercedes-e-klasse-w210?page=1

Probleme im Gasbetrieb:
Zündspulen, höherer Zundspannungsbedarf unter hoher Last bei niedrigen Drehzahlen
Motorkabelbaum, Motor-Baumuster M104 und M111, das Isolierungsmaterial kann im
fortgeschrittenen Fahrzeug-Alter brüchig werden, Zündaussetzer und Motorruckeln
im Gasbetrieb

http://www.mobilverzeichnis.de/mercedes_baumuster_w210.htm

Baureihe 210, zufriedene Fahrer:

http://www.motor-talk.de/.../...iedenen-w-210-fahrer-t2636760.html?...

Viele Grüsse aus dem Bergischen Land, 10 Grad, Regen. Walter

Der Walter entwickelt sich zunehmend zur guten Seele des 210er-Forums ... 😛

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Hallo Austro-Diesel,

wir sind hier eben ein eingespieltes Team ... 😉

... ich würde aber auch gern eine Zusammenfassung der neuesten Erlebnisse
und Erfahrungen mit deinen Autos für den TE lesen 😁

Viele Grüsse 🙂, Walter.

Hallo,
ich empfehle dir den E200 oder besser noch den E230 mit 110 kw.
Beide sind in der Teilebeschaffung verhältnismäßig günstig.
Beim Kompressor wirds dann schon etwas unangenehmer.
Achte beim Kauf besonders auf sie Federteller vorn die gammeln ganz gern mal weg.
Häßliche W210 Krankheit.Preise dürften sich ab 3000€ bewegen mit deinen
gewünschten Extras.Also ich wünsche dir viel Erfolg beim Kauf!
Gruß

Haben die 200er und 230er die einflutige Abgasanlage? Ist ja auch eine Kostenfrage, die Autos kommen in die Jahre ...

Endtopf kriegt man ja zumindest in Österreich alle Jahre günstig bei A.T.U-Aktionen, meiner hat fürs T-Modell 320 CDI mit Einbau rund 120 Euro gekostet. 😎

(So, schau jetzt her, Walter: Du mimst den Guten, ich bin der Böse!!!)

Der Rost ist das primäre Problem beim 210er und vielen anderen Mercedes-Modellen aus diesen Baujahren. Viele angebotene Fahrzeuge sind nachlackiert, oft kommt der Rost wieder, weil nur oberflächlich, billig und phantasielos gearbeitet wurde. Dazu kommt der versteckte Rost an sicherheitsrelevanten Teilen wie bei den erwähnten Federaufnahmen vorne unter der Bitumenschicht, bei Vor-MOPF-Modellen auch mal an den Wagenheberaufnahmen und bei manchen Fahrzeugen manchmal auch an den Befestigungspunkten der Hinterachse. Der ganze Unterboden schaut oft übel aus, sogar Tankfalz und -rohr können heftig befallen sein. Ein besonders "schlimmer Kunde" ist auch der Vorderachsträger, der gerne in der unteren Motorraumabdeckung satt im Salzwasser liegt; das tut ihm auf Dauer nicht gut, manchmal schaut er aus wie Schweizer Käse in einer Blätterteighülle.

Beim Kauf sollte man auf jeden Fall ein Lackstärkenmessgerät immer dabei haben und, wenn man selber wenig Ahnung von der braunen Pest hat, vielleicht einen Bekannten der sich damit auskennt. Es wird wahrscheinlich eine Weile dauern, bis du einen Wagen mit plausibler Historie und keinem bis wenig Rost finden wirst. Es soll sie geben ... aber wer sollte so einen guten Wagen um das bisschen Geld, was man noch kriegt, verkaufen?

Das zweite große Thema ist das Automatikgetriebe. Mercedes-Benz hat das Getriebe als "wartungsfrei" eingestuft und das rächt sich jetzt gehäuft im Alter. Da Geiz geil ist wurde der früher gängige ATF-Wechsel alle 60 bis 80.000 km einfach weggelassen. Der Abrieb verdreckt die Steuerung des Getriebes und führt zu ruppigen Schaltvorgängen und später zu teuren Kupplungsschäden im Getriebe. Ein ATF-Wechsel kostet ab rund 250 Euro (such mal nach "Tim Eckart"😉.

Daher Fahrzeuge bevorzugen, die einen oder mehrere nachgewiesenen ATF-Wechsel bekamen oder gar ein neues Getriebe verbaut haben! Der Spaß kostet je nach Werkstatt mit Ein- und Ausbau ab 2.500 bis 5.000 Euro ... also schnell ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Wichtig ist, dass das Getriebe bei kaltem und warmem Motor bei mittlerer Beschleunigung praktisch unmerklich schaltet. Das solltest du auf jeden Fall prüfen.

Schaltgetriebe sind da grundsätzlich robuster, man liest hier wenig über Verschleißprobleme; diese Getriebe sind aber auch relativ selten bei MB in Deutschland. Am ehesten eh noch bei den "kleinen" Motoren zu finden.

Die Benzinmotoren scheinen im Großen und Ganzen recht unproblematisch zu sein, es gilt die alte Regel: Was nicht dran ist, kann nicht kaputtgehen. Das spricht für die Saugmotoren, auch wenn die KOmpressormotoren keinen schlechten Ruf haben. Das, was eventuell am Motor kaputtgeht, kann man meist auch relativ unblutig reparieren (im Gegensatz zu Schäden am Automatikgetriebe). Katalysator(en), Luftmassenmesser und Lambdasonden zählen halt auch zu den nicht ganz billigen Verschleißteilen.

Und da du keinen Diesel suchst bleibt dir auf jeden Fall die sauteure wassergekühlte Lichtmaschine, die Reinigung des Ansaugtraktes und der Abgasrückführung vom Ruß-Öl-Gemisch sowie das Risiko undichter Injektoren, defekter Turbolader, "geschluckter" Drallkalppen sowie undichter Treibstoffleitungen erspart.

Kleinigkeiten wie ausgefallene Pixel im Kombinstrument bei MOPF-Modellen oder ein defekter Bremspedalschalter bringen einen Mercedesfahrer nicht aus der Ruhe, das lässt sich um kleines Geld richten. Auch wenn das Comand nichts mehr von CD liest: Das kann man reparieren.

Das Fahrwerk ist auch eher durchschnittlich robust, mit ausgeschlagenen Gelenken an Spurstangen, Traggelenken und Koppelstangen ist immer wieder zu rechnen. Lästig, aber auch nicht besonders teuer.

Achte auf unwuchtartige Vibrationen zwischen 70 und 130 km/h, manche Fahrzeuge vibrieren hartnäckig trotz neuer Bremsscheiben, rund laufender und frisch gewuchteter Räder, korrekter Spur und angeblich einwandfreier Gelenke.

Das mit dem Scheckheft: Ja, es zeigt an, dass der Besitzer die Wartung ernst genommen hat. Aber Kulanz ist vorbei und Garantie ist so eine Sache, MB versucht alles um sich aus der Durchrostungs-Garantie, die in der Mobilo-Life-Garantie enthalten ist, "herauszuargumentieren". Eine Chance auf Garantieleitung hast du auf jeden Fall nur dann, wenn alle Wartungen rechtzeitig und nachweislich bei einem autorisierten MB-Betrieb erledigt wurden. Die Mobilo-Life-garantie gab es meines Wissens ab Modellpflege, also Modelljahr 2000.

Generell würde ich einen 210er nur Menschen empfehlen, die gerne selber basteln, bereit sind, einiges an Geld in Reparaturen zu stecken, und nicht gerade "den ehemaligen Traumwagen aus Kindertagen" auf Kredit kaufen -- sprich: ein bisserl finanzielle Reserve sollte da sein.

Wenn du deinen Traumwagen gefunden hast und der Gesamtzustand recht in Odnung ist solltest du, wenn du den Wagen länger als nur ein paar Jahre fahren willst, den Unterboden, die Hohlräume und die Radhäuser sowie den Blechbereich hinter der hinteren Stoßstange mit Mike Sander's Heißfett konservieren lassen. Das ist das Mittel der Wahl, eigentlich ein Oldtimer-Produkt, aber hier bestens aufgehoben.

Auch ein Ölwechsel im Differential schadet übrigens nicht, oft verliert es langsam Öl über die Entlüftungsöffnung und läuft dann langsam trocken -- bis es kaputt ist. Kostet gar nicht viel und versorgt die Dichtringe angeblich auch mit frischen Weichmachern.

Hallo und guten Tag,

zunächst einmal herzlichen Dank an Alle für die guten Tipps. Da habe ich eine Menge zu lesen! Bin noch nicht durch, dazu fehlt im Moment die Zeit, wird aber noch.

@walter

Deine FAQs sind ja erste Klasse, da kann man wirklich noch was lernen und sich gut auf einen Kauf vorbereiten.

@ w201kompressor

Den 230E hatte ich auch schon im Auge, den behalt ich auch mal dadrin.

@ austro-diesel

1. Einen dunkelblauen mit beiger Innenausstattung: Da würde ich schon mal ganz genau hinschauen, das wär doch was. Die Geschmäcker sind halt verschieden. Habe meiner Frau mal einen dunkelroten (allerdings W124) mit hellroter Innenausstatung als Bild im Netz gezeigt, da sagte sie nur: Oh Gott...., dem schliesse ich mich an, das geht wirklich nicht. Ist eher was für einschlägiges Gewerbe, so wie eine Dampflok macht: Puff, Puff, Puff...😎

2.

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel


....
Generell würde ich einen 210er nur Menschen empfehlen, die gerne selber basteln, bereit sind, einiges an Geld in Reparaturen zu stecken, und nicht gerade "den ehemaligen Traumwagen aus Kindertagen" auf Kredit kaufen -- sprich: ein bisserl finanzielle Reserve sollte da sein.
...

Also diese Aussage macht mich fürbaß erschrocken: Selber basteln, wenn er "Husten oder Schnupfen" hat, kommt für mich nicht in Frage.

Bleibt die Frage, wie anfällig der W210 ist.

Geldreserve bei mir ist ok, freie Werkstatt, die sich mit MB auskennt, ist vorhanden. Aber, verständlicher Weise, möchte ich da keine Dauerkarte lösen. Das habe ich gerade mit einem Volvo V 70 Diesel-Kombi, neu gekauft, hinter mir. In drei Jahren 16 x in der Werkstatt.

Zum Thema Reparatur-Häufigkeit beim W 210 / E 200 bzw. 230 E würde ich gern noch weitere Meinungen lesen.

Vielen Dank und freundliche Grüsse
Wolfram

Hallo WOLFRAM!

Habe einen W210 E230, BJ. 1997, Automatikgetriebe. In der gesamten Zeit und 65.000 KM war nur der elektronische Schlüssel, ein Fensterhebermotor und der Motor des rechten elektrischen Aussenspiegels "kostenpflichtig" defekt. Die Konsole mit den Schaltern für die elektrischen Fensterheber, die Dichtungen des Differentials und der Bremsassistent wurden auf Gewährleistung bzw. wegen Rückrufs repariert/getauscht, ebenso wurde der Rost an den Türholmen oben an allen Türen 1999 -sie waren fast durchgerostet!!!- behoben, was bis heute anhält. Dies scheint fast unglaublich bei der "Qualität". Ansonsten klopfe ich auf Holz und hoffe es bleibt bei dieser guten Bilanz. Im Sommer wird der gesamte Wagen Wagen entrostet und nach den Spänglerarbeiten neu und mit "gutem" 🙂 Lösemittellack lackiert -dies macht ein befreundeter KFZ-Meister, der mit Leidenschaft bei der Sache ist. Die Qualität sucht seinesgleichen wie ich an anderen Fahrzeugen sehen konnte!!! ALSO bis auf das Rostproblem war der Wagen sehr unauffällig! Ich nehme für die "Renovierung" mit Teilen und Arbeit etwa € 2.500,- in die Hand, welche sich mehr als lohnen werden und einen absoluten Freundschaftspreis darstellen.

LG!

Oliver

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