Motor X20XEV spuckt im unteren Drehzahlbereich

Opel Omega B

Hallo OmegafahrerInnen und andere, die sich auskennen!

Mein 2.0 16V (X20XEV, EZ 2/96, derzeit 118.000 km) bereitet mir Kummer.
Seit einiger Zeit spuckt (oder besser: verschluckt sich) der Gute beim Beschleunigen. Auffällig eigentlich nur im unteren bis mittleren Drehzahlbereich. Über 3500/4000 U/min zieht er dann ganz normal durch.
Erweckt den Eindruck, als würde das Einspritzventil eines Zylinders hängen. Hört und fühlt sich so an, als würde er dann beim Beschleunigen nur auf 3 Zylindern laufen.
Wenn ich dann kurz Gas wegnehme und erneut Gas gebe, ist der Spuk vorbei, eben bis zum nächsten Mal.

Eigentlich hatte ich gedacht, das Problem kommt daher, dass er Falschluft saugt, deshalb habe ich letzte Woche den Krümmer erneuern lassen (1 Stehbolzen ab, 1 Stehbolzen ordentlich gedehnt, Krümmer ca. 20 cm längs eingerissen, Krümmer verzogen. Hat schon mächtig gepfiffen!). Jetzt ist der Krümmer dicht und das Problem des "Spuckens" trotzdem nicht weg.

Hat einer 'ne Ahnung oder sowas vielleicht selbst schon mal durchlitten?

Im Fehlerspeicher findet sich leider nix (was im Regelfall auch nix wirklich Gutes heißt...). MKL "glimmt" nicht mal ansatzweise.

Danke für die Tipps schon mal vorneweg!

Moonlander

19 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Lucky_Fu


ich will ja nich mäkeln aber, wenn die isolation im eimer is muss sich nich unbedingt der ohmsche widerstand verändern... das messgerät arbeitet ja auch idr mit max 9V, die zündung arbeitet mit spannungen jenseits der kV grenze... was dann durchschlägt muss nich mit nem ohmmeter messbar sein, nur wenn es einen kabelbruch gäbe währe dies eine detektor möglichkeit

Hi,

also die Isolation sollte(!) in Ordnung sein. Zumindest bei mir, die Kabel sind knapp vier Wochen alt. Bei Moonlander kann es natürlich anders aussehen. Du hast natürlich Recht, einen Isolationsbruch kannst Du nicht ohmsch nachweisen. Was mich allerdings verwundert, ist der Drehzahlbereicht, in dem das Verhalten auftritt. Es ist immer so um 2000 U/min. Wenn die Isolation kaputt wäre, sollte das Problem doch eher bei hohen Drehzahlen auftreten oder? Das verunsichert mich etwas...

Gruß

Kai

Zitat:

Original geschrieben von eckes 14


Im Zubehör gibt es die Mittel zu kaufen,weil sie gekauft werden,oder hast du schonmal einen funktionierenden Marderschreck gesehen.Davon gibt es auch viele verschiedene Varianten,und keiner funktioniert.
Aber das soll alles nicht mein Problem sein!

Also erstmal ist Hochspannung nicht per se Lebensgefährlich sondern nur wenn man sich ihr körperlich aussetzt, solange sie in ihren Bahnen laufen kann ist sie, wie der Alltag beweist, ungefährlich. Finger weg beim laufendem Motor.

Zum anderen gibt es Dinge die verkauft werden weil die Leute der Werbung alles gleuben und nicht für 5 Pfennig nachdenken was sie da kaufen.
Es gibt aber Dinge die sich seit Jahrzehnten bewährt haben, warum sollen die heute nicht mehr gültig sein, die physikalischen Rahmenbedingungen haben sich seit meiner Lehre 1976 nicht geändert.
Der Haarspraytrick wird übrigens auch von Radartechnikern angewand und die arbeiten mit etwas mehr als 30KV.

Nicht alles vom dem das man nicht kennt ist auch schlecht.

selbst wenn man an die hochspannung langt muss das noch nich lebensgefährlich sein, entscheidend ist nämlich nicht die spannung sondern der strom. je höher die spannung, desto leichter ist nur der hautwiderstand durchdrungen. ein weidezaun funktioniert auch per hochspannung und daran ist bisher noch keiner gestorben da eben die ströme sehr gering ausfallen, wie beim pkw auch. ranlangen würde ich dennoch nich unbedingt denn es schmerzt schon sehr vom zündkabel eine gelangt zu bekommen, ich sprech da aus eigener erfahrung, wenngleich es normalerweise ungefährlich sein sollte

Zitat:

Original geschrieben von Lucky_Fu


selbst wenn man an die hochspannung langt muss das noch nich lebensgefährlich sein, entscheidend ist nämlich nicht die spannung sondern der strom. je höher die spannung, desto leichter ist nur der hautwiderstand durchdrungen. ein weidezaun funktioniert auch per hochspannung und daran ist bisher noch keiner gestorben da eben die ströme sehr gering ausfallen, wie beim pkw auch. ranlangen würde ich dennoch nich unbedingt denn es schmerzt schon sehr vom zündkabel eine gelangt zu bekommen, ich sprech da aus eigener erfahrung, wenngleich es normalerweise ungefährlich sein sollte

Wenn Du nicht gerade ein Herzschrittmacher hast, stimmt es der Strom der durch den Körper fließt, der ist endscheident.

Finger weg ist aber immer noch das beste, auch wenn so ein Schlag wacher macht als der stärkste Kaffee

Ähnliche Themen

Hallo Leute,

danke erstmal für die Ratschläge.
Das mit den Zündkabeln scheint tatsächlich eine heiße Spur (oder ein heißer Draht 😁) zu sein. Habe anderweitig nochmal dasselbe gehört. Tatsächlich scheint das Zündkabel des 4. Zylinders besonders betroffen zu sein.
Ich hatte aber auch vor einiger Zeit mal einen Steinmarder im Motorraum. Dachte, er hätte nur an der Schallisolierung gepflückt, vielleicht hat er seine Nadeln aber auch in die Zündkabel gebohrt?! Irgendwann brennt die Isolierung dann immer weiter auf, stärkere Spannungsverluste durch Überschläge sind dann unvermeidlich.
Werde die Zündkabel einfach mal vorbeugend rausschmeissen, kostet ja nicht die Welt, wenn der Omega dafür dann wieder läuft.

Melde mich nach Vollzug (und dem dann hoffentlich beseitigten Mangel)!

Moonlander

Deine Antwort
Ähnliche Themen