Motor - welcher ist robuster, langlebiger und verlässlicher h
Hallo.
Zwei Autos zwei Motoren. Beides Benziner 🙂
Der eine, 203 Ps mit 1.6 Liter Turbo
Der andere, 165 Ps mit 2 Liter saugnotor
Da ich ein technisches autobezogenes nackapatzerl bin, welcher ist verlässlicher, robuster und mit welchem werde ich mehr Spaß haben ?
Danke an die Antworten der Profis
Beste Antwort im Thema
Das sind zwar richtige aber halt im Endeffekt nur pauschale Aussagen. Ohne zu wissen um welche Motore es sich genau handelt ist keine vernünftige Aussage möglich. Es kann sich hier um einen absolut störanfälligen Sauger und einen zuverlässigen Turbomotor handeln und schon wären die Aussagen für diesen Fall ad absurdum geführt.
45 Antworten
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 7. August 2017 um 16:07:47 Uhr:
Ich sag' ja auch nicht das grundsätzlich alle neuen Autos gleich auseinanderfallen, aber der Trend ist eindeutig. Mein Subaru (2006er) hält ja auch.Grüße,
Zeph
Ich kann auch anhand deiner Aussagen weiterhin keinen Grund entdecken, warum man von einem eindeutigen Trend sprechen können sollte.
Aus eigener Erfahrung (und die im Bekanntenkreis), kann ich schon einen gewissen Trend sehen das das Autofahren aufjedenfall immer unnötig teurer wird.
Ich habe bisher immer nur ältere Autos (10-20Jahre alt) gefahren. Aktuell ist es ein BMW E39 520i Touring Facelift BJ2000. Alle Autos sind problemlos und vor allem günstig gefahren. Alle 2 Jahre mal ein wenig TÜV und Verschleißteile, das wars.
Wenn ich nun höre das schon ein Batterietausch bei einem Aktuellen BMW nicht mehr selbst gemacht werden kann und 400€ kostet, wo ist da der Sinn?! Außer den Kunden noch mehr an die Werkstatt zu binden. Allein die Inspektionskosten der letzten 5-6 Jahre eines Befreundeten Mercedes Fahrers, übersteigen den Wert des BMWs bei weitem 🙂 Falls demnächst wieder einen neues „älteres“ Gefährt ansteht weiß man garnicht wozu man greifen soll. Bei zb einem 10 Jahre alten Passat mit TSI und DSG der immerhin noch 5 Stellig kostet habe ich echt ein ungutes Gefühl was die laufenden Kosten und die Haltbarkeit angeht....
Du kannst die Zuverlässigkeit nicht an einer Turboaufladung festlegen. Es gibt ältere Saab Turbomotoren mit über 300.000km mit dem ersten Turbolader auf der Uhr. Dagegen FSI Saugermotoren die bereits bei 100.000km völlig verkokt sind, KGE im Winter öfters mal dicht ist oder die Zündspulen häufiger getauscht wurden, als bei manch anderen die Zündkerzen.
Man muss die Motoren und den Hersteller immer individuell betrachten.
Insgesamt würde ich dem Mazda etwas mehr Zuverlässigkeit zutrauen. Das liegt aber eher an meinem subjektiven Eindruck, als an Erfahrungen.
Momentan würde ich immer auf einen gebrauchten Japaner zurückgreifen. Den teuren Wertverlust ersparst du dir, solide Technik, in jeder freien Werkstatt reparierbar. Kein Spezialwerkzeug notwendig, was locker einen 5stelligen Betrag in der Anschaffung kostet und somit kleinere freie Werkstätten dich vom Hof schicken müssen.
Zitat:
@norot schrieb am 11. März 2018 um 15:04:09 Uhr:
Aus eigener Erfahrung (und die im Bekanntenkreis), kann ich schon einen gewissen Trend sehen das das Autofahren aufjedenfall immer unnötig teurer wird.
Ich habe bisher immer nur ältere Autos (10-20Jahre alt) gefahren. Aktuell ist es ein BMW E39 520i Touring Facelift BJ2000. Alle Autos sind problemlos und vor allem günstig gefahren. Alle 2 Jahre mal ein wenig TÜV und Verschleißteile, das wars.
Wenn ich nun höre das schon ein Batterietausch bei einem Aktuellen BMW nicht mehr selbst gemacht werden kann und 400€ kostet, wo ist da der Sinn?! Außer den Kunden noch mehr an die Werkstatt zu binden. Allein die Inspektionskosten der letzten 5-6 Jahre eines Befreundeten Mercedes Fahrers, übersteigen den Wert des BMWs bei weitem 🙂 Falls demnächst wieder einen neues „älteres“ Gefährt ansteht weiß man garnicht wozu man greifen soll. Bei zb einem 10 Jahre alten Passat mit TSI und DSG der immerhin noch 5 Stellig kostet habe ich echt ein ungutes Gefühl was die laufenden Kosten und die Haltbarkeit angeht....
Diese Kundenverarsche wie 400€ für einen Batteriewechsel gibt es im Grunde nur bei deutschen Herstellern.
Man muss ja die Industrie und Arbeitsplätze am Leben erhalten mit teuerer Wartung.
Bei japanischen Autos kann man in der Regel immer noch das Meiste ohne Spezialwerkzeug wechseln.
Selbst der Wechsel von Hybridakkus geht ohne Anlernprozeduren, die nur die Werkstatt erledigen kann.
Man kann sogar die einzelnen Zellen in den Akkus tauschen. Ohne Spezialwerkzeug. Man sollte wegen den 200-300V Spannung nur wissen was man tut. 😉
Durch die einfachere Wartung ist auch die Inspektion günstiger. Bei meinem 2011er Civic kostet die Inspektion beim Vertragshändler 150-200€ je nach dem was anfällt. Dazu kommt, dass der in jeder freien Werkstatt gewartet werden kann, weil kein Spezialwerkzeug oder Elektronik nötig ist.
Meine Bekannten mit deutschen Autos kommen nicht unter 300-500€. Teilweise gehts bis 1000€ wenn größere Arbeiten wie Zahnriemenwechsel anstehen.
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Ich sehe es änlich,wie meine Vorredner.Die neuen Turbomotoren mit kleinem Hubraum werden ausgepreßt,wie es nur geht.Da muß alles aufs genaue stimmen und sogar teilweise nur spezielle Ölsorten dürfen verwendet werden.Wenn man dan mal bei Volvo ins Forum schaut,da stehen 850 T5 und V70 T5 mit 400000 km drin.Das sind uralte,unzerstörbare Konstruktionen,da kannst du ein paar Kerrygold Stückchen als Ölersatz reinschmeisen,und der Fünfender bollert weiter.Auch die Turbos ziehen bei diesen Km-ständen mit und fallen selten aus.
Erfreuen wir uns noch an den alten Fahrzeugen solange es geht 🙂, die Langzeitqualität hat bei den Fahrzeugen der letzten 15 Jahre auf jedenfall deutlich abgenommen.
Die Hersteller haben ihr Ziel erreicht das man sich kaum traut ein Fahrzeug noch außerhalb der Garantie zu bewegen. Falls bei mir demnächst mal was neues gebrauchtes ansteht wird es so langsam schwer noch was einfaches robustes zu finden....
Zitat:
Wenn man dan mal bei Volvo ins Forum schaut,da stehen 850 T5 und V70 T5 mit 400000 km drin.Das sind uralte,unzerstörbare Konstruktionen,da kannst du ein paar Kerrygold Stückchen als Ölersatz reinschmeisen,und der Fünfender bollert weiter.Auch die Turbos ziehen bei diesen Km-ständen mit und fallen selten aus.
Volvo wurden damals nicht ohne Grund schwedischer Benz genannt. Die Qualität der verbauten Teile war hervorragend und sie haben auch unübliche teile miteinander verbunden um die Standfestigeit zu erhöhen.
Der Volvo V70 hat von Mitsubishi den bekannten TD04 Turbolader verbaut.
Die Mitsubishi Lader sind für ihre Zuverlässigkeit bekannt.
Zitat:
@norot schrieb am 24. April 2018 um 22:15:13 Uhr:
Erfreuen wir uns noch an den alten Fahrzeugen solange es geht 🙂, die Langzeitqualität hat bei den Fahrzeugen der letzten 15 Jahre auf jedenfall deutlich abgenommen.
Die Hersteller haben ihr Ziel erreicht das man sich kaum traut ein Fahrzeug noch außerhalb der Garantie zu bewegen. Falls bei mir demnächst mal was neues gebrauchtes ansteht wird es so langsam schwer noch was einfaches robustes zu finden....
Als EU-Neufahrzeug gibt es den Ford Focus noch mit 1.6er Saugmotor...
Wenn ich finanziell etwas mehr Spielraum hätte, würde ich mir einen BMW e36 mit Reihensechszylinder (oder etwas vergleichbares) als Youngtimer besorgen. Vergleichbare Motoren sind bei Neufahrzeugen kaum zu finden.
Zitat:
@norot schrieb am 24. April 2018 um 22:15:13 Uhr:
Erfreuen wir uns noch an den alten Fahrzeugen solange es geht 🙂, die Langzeitqualität hat bei den Fahrzeugen der letzten 15 Jahre auf jedenfall deutlich abgenommen.
Die Hersteller haben ihr Ziel erreicht das man sich kaum traut ein Fahrzeug noch außerhalb der Garantie zu bewegen. Falls bei mir demnächst mal was neues gebrauchtes ansteht wird es so langsam schwer noch was einfaches robustes zu finden....
Nicht ganz, die allgemeine Qualität hat zugenommen, die Zahl der Reparaturen sinkt deutlich. Problem: falls eine Reparatur ansteht, ist diese mittlerweile aber oft sehr teuer.
Downsizing sehe ich nicht als Problem für die Lebensdauer. Nur kann heutzutage präzise berechnet werden, wie lange ein Teil / der Motor hält. Das spart viel Zeit und Geld, auch in der Erprobung. Dass ein Teil überdimensioniert ist und damit "ewig" hält kommt halt kaum noch vor, da fast jeder Hersteller bis zur Kotzgrenze an der Kostenschraube drehen (muss).
Mann kann auch einen kleinen Motor mit hoher Leistung haltbar auslegen, bestes Beispiel ist der Ford Ecoboost 1.0 (1.6/1.5) oder bei den Japanern gibt es auch viele Beispiele dafür. Ford spart dafür an anderen Stellen (z.B. im Werkstattnetz). Andere Hersteller (VW 😁) sparen bei der nicht sichtbaren Technik und haben das Look & Feel & Bedienung optimiert.
Und auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: die Frage stellt sich bei jedem Motor leider neu und lässt sich pauschal nie beantworten.
Mal die ganze Technik außen vor, kann man doch so oder so keine Aussage zur Haltbarkeit, Verbrauch oder "Fahrspaß" treffen, wenn man den Anwendungsstil nicht kennt.
Ich hätte bei dem Thema lediglich eine persönliche Meinung (nimm den Mazda), eine fundierte Aussage ist mangels Informationen (und Zeit und Muße zur Auswertung) jedoch nicht möglich.
Ob ein Motor groß oder Klein, Turbo oder nicht Turbo - spielt für die Haltbarkeit nicht wirklich eine Rolle. Entscheident ist die Materialqualität. Beispiel: Meine Honda Varadero 125 hat ja nur 125 ccm und wird täglich im Sommer 80 Km als Pendlerfahrzeug genutzt. Am Motor wurde noch nie was angefasst (ausser Luftfilter und Zündkerzen), noch nicht mal Ventilspiel geprüft und das Ding hat jetzt, obwohl sie im Regelfall mit 10.000 U/min gefahren wird (sind dann Tempo 100) "nur" 73.500 Km gelaufen. Ölverbrauch zwischen den Wechseln - so um die maximal 100 ml - also es muss nix nachgefüllt werden. Man sieht hieran sehr gut, dass mach auch kleine Motoren sehr haltbar bauen kann. Entscheidender ist mit Sicherheit der Umgang allgemein. Bei mir steht z. B langsames Warmfahren mit maximal 70 Km/h an, bis die Betriebstemperatur erreicht ist. Danach, wenn es eilig sein soll, sind auch mal 12.000 U/min angesagt und Dauerbetrieb mit 10.000 U/min auf der Autobahn hat das Teil auch schon problemlos hinter sich gebracht. Wie gesagt - alles nur eine Frage der Materialqualität - egal ob groß oder Klein.
Zitat:
@freibergerfreund schrieb am 6. August 2018 um 08:11:57 Uhr:
Ob ein Motor groß oder Klein, Turbo oder nicht Turbo - spielt für die Haltbarkeit nicht wirklich eine Rolle. Entscheident ist die Materialqualität. Beispiel: Meine Honda Varadero 125 hat ja nur 125 ccm und wird täglich im Sommer 80 Km als Pendlerfahrzeug genutzt. Am Motor wurde noch nie was angefasst (ausser Luftfilter und Zündkerzen), noch nicht mal Ventilspiel geprüft und das Ding hat jetzt, obwohl sie im Regelfall mit 10.000 U/min gefahren wird (sind dann Tempo 100) "nur" 73.500 Km gelaufen. Ölverbrauch zwischen den Wechseln - so um die maximal 100 ml - also es muss nix nachgefüllt werden. Man sieht hieran sehr gut, dass mach auch kleine Motoren sehr haltbar bauen kann. Entscheidender ist mit Sicherheit der Umgang allgemein. Bei mir steht z. B langsames Warmfahren mit maximal 70 Km/h an, bis die Betriebstemperatur erreicht ist. Danach, wenn es eilig sein soll, sind auch mal 12.000 U/min angesagt und Dauerbetrieb mit 10.000 U/min auf der Autobahn hat das Teil auch schon problemlos hinter sich gebracht. Wie gesagt - alles nur eine Frage der Materialqualität - egal ob groß oder Klein.
uiuiuiuiui ...
da wäre ich vorsichtig mit so aussagen ,
ein doppelt so schwerer kolben brauch ein achtfach so stabiles pleul .
das gleiche gilt wenn du drehzahlen rannimmst .......
zumal so kleine zylindereinheiten thermische vorteile bieten und fast klopfresistent sind .
geringe hübe führen zu moderaten kolbengeschwindigkeiten
Heutzutage werden die Autos, neben dem Downsizing, ja mit etlichen Sollbruchstellen versehen, was im Fachjargon Obsoleszenz heißt. Heißt, die Autos sollen im Schnitt deutlich weniger lange Leben als noch vor 20 Jahren. Die Obsoleszenz muss aber nicht den Motor betreffen. Saugmotoren sind i.d.R. schlicht konstruiert, haben keine komplexen Bauteile und sind für viele Herstelle und Käufer kostengünstig. Im folgenden möchte ich mich nur auf Benziner beziehen.
Ich für meinen Fall habe nie Autos mit Turbomotoren besessen und das wird höchstwahrscheinlich auch so bleiben. Aktuell fahr ich den Mazda 3 BM aus 2014 mit dem 2 Liter Sauger als Direkteinspritzer. Ausreichend Kraft ist vorhanden und Macken kennt der nahezu keine. Klar, die Sache mit dem "der braucht mehr Drehzahl" gilt auch hier. Aber es ist nicht so, dass man ihn ständig bis 5000 U/min hochziehen muss, um voran zu kommen. Ab 1800 U/min gehts schon gut vorwärts. Natürlich sind Turbofahrer etwas anderes gewohnt. Der Verbrauch des Skyactive im Mazda 3 ist (auch wegen des relativ niedrigen Fahrzeuggewichts von 1250 kg) relativ niedrig, aktuell bei mir mit 18 Zoll Rädern bei rund 6,6 Litern. Und nein, ich fahr nicht wie ein Opa - prügel die Karre aber auch nicht wie ein Rowdy. Mein persönliches Highlight unter den Saugern war das 2 Liter-8 Ventiler-Eisenschwein im 190er W201 Daimler. Mehr Unverwüstlichkeit liefern nur noch die Diesel aus dem selben Hause in den selben Jahrgängen. Es soll bald ein 3 Liter V6 Sauger von mazda kommen, darauf freu ich mich besonders.
Um nochmal ganz sepzifisch auf die Frage der Haltbarkeit einzugehen. Natürlich gibt es auch die robusteren Turbobenziner, wozu ich bspw. die Ecoboost von Ford zähle. Gerade, wenn man einen Turbo nicht allzu lange fahren möcht, wie einer der Vorredner bereits erwähnte, für 4-5 Jahre bei ordnungsgemäßer Behandlung (warmfahren und kaltlaufen lassen) und Pflege sollte man keine Probleme bekommen. Ein vernünftig konstruierter und ausgereifter Saugmotor wird aber jeden Turbo überleben. Meine Meinung.
Die Sache mit dem Spaß mag natürlich anders aussehen. Bei den Turbos kommt der "Arschtritt" natürlich deutlich früher, heißt "untenrum" bei niedrigeren Drehzahlen. Deshalb macht der auch subjektiv viel mehr Spaß. Einen Sauger (besonders die kleinen) muss man entsprechend drehen, um "Spaß" zu empfinden. Wobei kleinere Sauger ab 1.6 Liter abwärts zum Sparen ausgelegt sind und keine Spaßmaschinen darstellen. Der Spaß beim Turbo erfordert imho einen genauso hohen Verbauch wie bei einem hochgedrehten Sauger. Der Turbobenziner ist grundsätzlich drehfreudiger, was man dann auch ausschöpft. Hohe Lasten beim Turbo werden mit höheren Verbräuchen quittiert (Turbo läuft, Turbo säuft). dadurch verliert der Tubro seine Sparvorteile durch den geringeren Hubraum.
Ich weiß, bin etwas abgewichen von der eigentlichen Fragestellung, aber dachte ich informiere vielleicht etwas ausgiebiger an dieser Stelle. Nehmts mir nicht übel 🙂