Motor nachlaufen lassen?
Hallo,
meine Arbeitsstelle liegt direkt an der Autobahn. Ich fahre auf der Autobahn immer so 90 + - 10 km/h. Ich fahre also direkt von der Autobahn ab und dann sind es noch so ca 200m zum Betriebsparkplatz. Meint ihr ich sollte mein Auto (Twingo 1.2) nachlaufen lassen?
Beste Antwort im Thema
90 km/h schüttelt auch ein 1.2er Twingo Typ 2 mit 75 PS locker aus dem Ärmel.
Mein Bruder fährt einen Bj. 2011 und die sind sehr zäh.
Sein Vorgänger war auch ein Twingo Typ 1 1.2er 58 PS aus 1997, den hat er fast 13 Jahre und 188.000 km gefahren. (als Jahreswagen bei Renault gekauft damals)
Abgegeben hat er ihn wegen Rost und weil Tüv anstand, aber der Motor hat bis zum Ende keine Probleme gemacht, selbst der Anlasser war noch der erste, obwohl das Auto jeden Tag in Hamburg läuft.
Eine Lichtmaschine war mal kaputt und das Übliche wie Querlenker und zwei Mal einen neuen Auspuff. Sonst nur Verschleißteile.
Und den Wagen hat er ganz gut rangenommen. Auf der Autobahn Bleifuß bis Tacho 150 (im Schnitt 130 bis 140 gefahren, wenn ich mit war) und in Hamburg Kurzstrecke.
Also mach Dir keine Sorgen. Ich lasse unseren Terracan nachlaufen, wenn der nen dicken Hänger zieht, oder wenn unser Turbodiesel flott Autobahn fährt (ca. 200 km/h über längere Strecke). Aber 90... nö, kein Problem.
Und für einen Sauger sowieso kein Problem, weil deren Köpfe nie so viel abkriegen wie ihre Turbobrüder. 😉
cheerio
19 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von viktor12v
meine Erfahrung ist, mit 120-130 schwimmst du mit,
mit 90 ist man ne Bremse
Ich weiß doch auch nicht was richtig oder falsch ist😕 aber mit 90 komme ich und meine Umgebung gut klar 😛
Zitat:
Original geschrieben von Destructor
Hat er einen Turboladen? Wenn nein, dann ist Nachlaufen nicht notwendig.
Selbst mit Turbolader, was soll das nachlaufen bewirken?
Der Motor hat ja im Leerlauf nicht viel weniger Last als bei 90km/h.
Das ist nur interessant wenn man den richtig getreten hat, dann von der Autobahn fährt und den Motor abstellt.
Dann verkokt das stehende Öl im heißen Turbo. Darum wird nachlaufen gelassen (muß man aber auch nur machen wenn man nix zwischen den Ohren hat, wenn man nämlich 1-2km vorher mal den Schubbetrieb arbeiten läßt, anstatt 100m vorher die Bremsen, ist da auch nicht mehr nötig).
Zitat:
Bei der Fahrweise leiden die Bremsen natürlich auch so gut wie gar nicht 🙂
Naja, ne rostende Bremsscheibe leidet meiner Meinung nach mehr als eine die ab und an auch benutzt wird. 😉
Gruß Metalhead
Man kann eine Bremse durch Nichtbenutzung ruinieren.
Das ist auch eine Beobachtung, die zwei Mechaniker in meinem Bekanntenkreis gemacht haben. Es gibt immer mehr Leute, die sich die Bremse durch einen übertrieben zurückhaltenden Fahrstil ruinieren, weil sie nie ordentlich damit bremsen. Viele Bremsen verziehen sich oder kriegen Probleme mit dem Bremssattel.
Weil sie durch Medien, Hersteller und ADAC etc. pp. erzählt bekommen, sie müssen immer vorausschauend fahren und die Weltmeister im Spritsparen sein. Und so spart man sich auch mal was kaputt.
Man soll ja nun nicht wie ein Bekloppter fahren, aber ein- bis zweimal die Woche sollte man ordentlich auf die Bremse treten, um alles mal freizufahren und die Beläge mal zu belasten, dann hält die Bremse wesentlich länger und verzögert besser, als wenn die fast vergammelt und nie richtig benutzt wird.
Den "Mehrverbrauch" fängt man locker mehrfach wieder auf, weil die Bremse dann länger fit bleibt. Und die kostet beim Twingo vorne auch schon 100 Euro sowie hinten ca. 70 Euro. (Also jetzt nur die Teile ohne Einbau.)
Und meine Bremsen am Vectra B und am Astra G haben auch zwischen 135.000 und 150.000 km gehalten, also kann diese Taktik nicht soo schlecht sein. 😉
cheerio
hab ich aber auch schon gehört das mit den Bremsen. Also ab und zu sollte man schon mal ordentlich reinpfeffern
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also statt der 90 km/h
91 km/h fahren 😁