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Motor im Stand laufen lassen schaedlich?

Themenstarteram 23. Oktober 2008 um 2:31

Hallo zusammen,

habe jetzt schon die unterschiedlichsten Sachen gehoert - was stimmt den jetzt wirklich:

ist es schaedlich fuer den Motor ihn im Leerlauf laufen zu lassen oder nicht?

Also nicht nur drei Minuten an der Ampel sondern wirklich ueber eine laengeren Zeitraum.

Macht es evtl. einen Unterschied ob kalt oder warm?

Gruss

Daniel

Beste Antwort im Thema
am 7. November 2009 um 17:19

Zitat:

Original geschrieben von hartmut1959

(...) Außerdem ist mir die Umwelt egal, den Sprit den ich mehr verbrauche bezahle ich auch.

..und für diese Aussage solltest Du auf Lebzeit ein Verbot an allen Tankstellen dieser Erde erhalten..

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Zitat:

Provaider schrieb am 9. Oktober 2014 um 00:23:56 Uhr:

Je mehr Wissen man hat, umso mehr Sorgen hat man auch. Wenn man keine Ahnung hat, fährt man einfach sorgenlos und fertig ;)

Beati pauperes spiritu.

Zitat:

@GaryK schrieb am 8. Oktober 2014 um 22:42:13 Uhr:

Zitat:

Sehe nicht, was das für einen Unterschied machen soll.Und zusätzlich noch steht die Sache im Raum, dass hohe Mitteldrücke bei kaltem Motor wegen dem hohen Blow-By in der Kaltpassung massiv schädlich sei können.

Der Schmierfilmabriss ist eine Funktion der Viskosität und der Grenzflächengeschwindigkeit. Bin kein Tribologe, aber Geschwindigkeit ist bei gegebener Ölviskosität keine gute Idee. Bleibe daher bei wenig Drehzahl und viel Last.

Das ist nun genau der Punkt, wo ich hoffe in diesem Leben noch irgendwann mal Wissen statt Vermutung rein zu bekommen.

Für die Kaltlaufsituation - wenn man mal Materialpassungen/Erwärmungsprobleme für einen Moment ausklammert, weil die letztlich fast nur vom Leistungsdurchsatz abhängt - hat man als Situation:

* Kaltes - weil hochviskoses - Öl produziert einen besseren hydrodynamischen Keil.

* Höhere Gleitgeschwindigkeiten erzeugen einen besseren hydrodynamischen Keil.

Von daher würde höheren Drehzahlen nichts entgegen sprechen.

Wenn nicht dieser ominöse, legendenhafte Schmierfilmriss wegen zu hoher Kolbengeschwindigkeit bei kaltem Öl wäre, so als das typische Problemszenario, was da dann genannt wird.

Ich finde aber nichts belastbares dazu. Ist das ein realer Aspekt oder heutzutage wegen Kurzhubbauweise und kalt niedrigviskosen Ölen nur noch reine Theorie?

So...

unser D-CAT hat jetzt seit Sommer eine Standheizung und kriegt die ersten zehn Minuten lieber einen Gang niedriger und 400 Umdrehungen mehr Drehzahl. Dann dreht er halt mit 2.000 Touren die Marburger Berge hoch, statt mit viel Last und 1.400 Touren hoch. Merkt man dem Auto auch an, dass es das nicht mag. D-CATs haben leider ein schönes großes Turboloch bis ca. 1.550 Umdrehungen.

Und meinen Sauger gibt's auch immer noch, der kriegt keine Standheizung. Wenn es zu kalt ist, lasse ich den einfach laufen, wie die ganzen Jahre und zusammengenommen 300.000 km bei zwei Autos auch.

Das ist ein Pkw-Motor, der ist auch für ein bissel was zum Aushalten gebaut. Oder macht Ihr Euch beim Mixer, beim Rasenmäher, dem Handyakku und der Mikrowelle auch so einen Kopf?

Ich fahre wie immer... und ich merke nichts. Das Öl hab ich Anfang September erneuert, war noch von letztem November und da ist NICHTS zu sehen. Hätte optisch noch drinbleiben können, aber naja... waren 15.000 km um, das möchte dann doch sein. :)

Zitat:

Wie geht'n das? Dreiganggetriebe? :D

Und ich dachte schon, meine Karren wären (zu) kurz übersetzt...

Wieso nicht?

Ich habe wegen einer ähnlichen Diskussion von meinem Astra 1.8 mit Fünfgang mal ein Foto bei Tacho 107 km/h gemacht. Da dreht die Maschine 3.000 Touren. Normaler Sauger.

cheerio

Zitat:

@GaryK schrieb am 9. Oktober 2014 um 11:28:55 Uhr:

Zitat:

Provaider schrieb am 9. Oktober 2014 um 00:23:56 Uhr:

Je mehr Wissen man hat, umso mehr Sorgen hat man auch. Wenn man keine Ahnung hat, fährt man einfach sorgenlos und fertig ;)

Beati pauperes spiritu.

Selig sind die BILD-Leser?

cheerio

am 9. Oktober 2014 um 13:15

Zitat:

Das ist ein Pkw-Motor, der ist auch für ein bissel was zum Aushalten gebaut. Oder macht Ihr Euch beim Mixer, beim Rasenmäher, dem Handyakku und der Mikrowelle auch so einen Kopf?

Proportional zu den möglichen Reparaturkosten würde ich durchaus sagen, ich mache mir auch um andere Geräte Sorgen.

Nur geht da kein Monatsgehalt drauf, als wenn ich diverse Teile an Kleinelektronik tauschen muss, noch bin ich zwingend auf die Mikrowelle angewiesen.

Ich empfinde es auch als absolut legitim, einfache und kostengünstige Möglichkeiten zu besprechen, die ein erhöhten Verschleiß reduzieren können.

Es passiert unglaublich viel Blödsinn auf dieser Welt die man ganz einfach der Kategorie: "Unwissenheit" zuschieben kann, drum lass mich dazu lernen ;)

Das ist sicherlich richtig und eine löbliche Einstellung. Der Effekt des Lernens darf nach 42 Seiten allerdings in Frage gestellt sein. ;)

Jetzt vor zwei Wochen war mir der Kühler gerissen, auf dem Supermarktparkplatz. 200 Euro. Mitten im Frühherbst und einfach so am Halter.

Das hätte auch kein Warmlaufen oder Nichtwarmlaufen verhindert. So sehe ich das.

Regelmäßige Wartung, ein üblicher pfleglicher, allerdings nicht übertrieben vorsichtiger Gebrauch, dann sollte das passen.

cheerio

am 9. Oktober 2014 um 15:12

Es ist wie bei der eigenen Gesundheit:

Ich kann mich super gut ernähren, viel Sport treiben und auf Alkohol und andere Drogen verzichten und dennoch morgen vom Blitz getroffen werden.

Andersherum kenne ich Raucher, die inzwischen ihren 87sten gefeiert haben...

wann übertriebene Vorsicht anfängt, muss jeder für sich selber entscheiden.

Ich habe Nachbarn, die putzen jeden Tag die Fensterbänke

 

bzgl. 42 Seiten fällt mir nur ein: nichts genaues weiß man nicht :)

Richtig:-) denke nur mal an unseren Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt......von wegen rauchen ist schädlich:-)

Meine Schwiegermutter war mit Mitte 60 noch so fit wie eine Mittvierzigerin. Die hat auf Ernährung, Bewegung geachtet. Leider war ihre Frauenärztin nicht ordentlich, was sie zu spät bemerkt hat und nach ihrer Krebsdiagnose hatte sie noch bis kurz vor ihrem 68ten. Die hat nie eine Zigarette angerührt. Daher: Man sollte alles in einem normalen Rahmen betreiben und auch Dinge tun, auf die man Lust hat. Das heißt nicht, Kettenraucher zu werden, aber nicht gleich alles verbissen zu sehen... nicht jeder Bauchansatz beim Mann oder eine schiefe Hüfte sind gleich pathologisch, nur weil das irgendjemand behauptet.

Ohne Öl fahre ich natürlich nicht im Auto, aber wegen zwei Wochen Laufenlassen im Jahr ist mir noch kein Auto weggestorben. Ich habe eine Bekannte in Wien, die weiß nicht mal, was für ein Öl in ihren Diesel (irgendein PD TDI aus 2005/2006) kommt, die hat keine Standheizung und bringt manche Tage im Winter die Jüngste 1 km in den Kindergarten und hat auf 2 km drei Mal den Motor gestartet... und das Auto gibt's jetzt 150.000 km...

Daher... nicht immer so den Kopf machen. :)

cheerio

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