Motor defekt SQ5
Hallo,
folgendes ist passiert.
Motor ging auf der Landstraße von jetzt auf gleich aus. Meldung Motor neustarten kam. Wagen abgebremst und dann nix mehr. War vorher kein ruckeln, Zugkraftverlust oder sonst etwas zu spüren.
Audi angerufen, Abschlepper kam, Mietauto. Dachte Relais oder Sicherung etwas in der Art. Nichts schlimmes halt, weil 6Zylinder Diesel ist ja ein Motor und kein Zustand.
4 Tage hat die Werkstatt Jugend forscht gespielt, kam einfach nix vernünftiges raus als Erklärung.(kein Zugriff aufs Steuergerät, Anlasser eventuell, etc, einfach nichts gefunden) Heute dann der Anruf, Audi will den Motor tauschen, wäre defekt. Dauert nun 2 Wochen bis der Motor da wäre und 5 Tage Umbau.
Der SQ5 ist 8 Monate mit 15TKM, sollte eigentlich nicht vorkommen.
Kompletter Motor wechseln ist schon größerer Aufwand, wäre es nicht einfacher gewesen. Audi tauscht das Auto komplett. Neuer Motor, 1 Woche Fehler suchen, 1 Woche umbau, 4 Wochen Mietwagen, eventuelle Nachbesserungen nach dem Einbau, weil ziemlich großer Aufwand und etwas paßt nicht.
Jemand eine Erfahrung mit dem Motortausch und eventuelle Folgen?
Beste Antwort im Thema
Ich hab ja schon bei einem anderen Thema zum SQ5 geschrieben.
Es gibt bekannte Probleme,aber es wollte mir ja keiner glauben.......
Die meisten SQ5 Fahrer sind älteren Jahrgangs und mit sicherheit nicht hier im Forum unterwegs.
Also darauf zuschließen,daß es keine Schäden gibt nur weil hier keine posten.ist ja wohl unfug....
Gruß
211 Antworten
Okay, dann werde ich das mal in Anspruch nehmen !
Was bringt das, wenn man es anspricht?
Ich würde sagen, nichts. Ich habe das diesbezüglich auch gemacht und man sagte nur, es sei alles ok.
Man selber muss doch darauf vertrauen was sie sagen und wenn, dann muss man es auch bezahlen.
Freiwillig werden sie mal rein gar nichts austauschen, solange die Kuh läuft.
Also soll man quasi auf sein Motorschaden warten !?
Als ob man ein Fahrzeug jetzt fährt bis über 100.000 und dann auf einmal oh ! Wie schon vor 30.000 km gesagt, jetzt ist es eingetreten. Dann schicke ich direkt ne Mail an Audi !
Warum warten?
Du willst mir jetzt doch nicht sagen, dass alle die über 100Tkm kommen einen Motorschaden haben, dass wäre nichts anderes als mal in die Glaskugel zu gucken.
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Ob man betroffen ist weiß man ja nur nach eine Untersuchung.
Nur ich will doch nicht warten oder ab 100.000 km immer wenn ich fahre nachdenken... gleich könnte es soweit sein
Das ist es ja und diese "Untersuchung" musst du dann selber bezahlen.
Man kann ja nicht davon ausgehen, dass es sein könnte.
Ich schreibe Audi diesbezüglich mal eine Mail, ich bin mal gespannt, was passiert und was man dann zahlen muss 🙂
Audi selber wird dich auf deine Fachwerkstatt verweisen.
Ich denke auch, dass man zuerst den 🙂 ansprechen sollte mit Hinweis darauf, dass diese Dichtungsringe wohl zwischenzeitlich verstärkt ausgeführt werden, so die Aussage meines Schraubers. Daher lohnt sich die Frage durchaus, ob die Dichtungsringe schon mal getauscht wurden mit Verweis auf die anscheinend doch häufiger vorkommenden (Groß)schäden. Denn ein Motorschaden als Folge zu schwach ausgeführter Dichtungsringe wäre schon der Super-Gau, und die Abgasanlage kann durchaus als Folgeschaden ebenfalls noch dazukommen.
Kann mir vorstellen, das der umfassend informierte Händler evtl. profilaktisch mal nachschaut, ob sich da etwas anbahnt. Der Maximalschaden kommt ja nicht von heute auf morgen.
Also bei mir war es ein Ruckeln wenn ich untourig beschleunigt habe.
Ob die Leistung nachgelassen hat, kann ich nicht sagen, denn gerade hier in Ö brauche ich selten die vollen 313 PS.
Die erste Frage nach dem Schaden vom Freundlichen war ob der Motor gechippt wurde...
Zitat:
@HannesB4 schrieb am 17. Mai 2017 um 10:50:12 Uhr:
Also bei mir war es ein Ruckeln wenn ich untourig beschleunigt habe.
Ob die Leistung nachgelassen hat, kann ich nicht sagen, denn gerade hier in Ö brauche ich selten die vollen 313 PS.
Die erste Frage nach dem Schaden vom Freundlichen war ob der Motor gechippt wurde...
Oh, das ist ja bemerkenswert, bei mir hat sich das exakt in der gleichen Weise langsam angekündigt. Anfangs hatte ich das gar nicht so ernst genommen, da ich eher von einem Mix aus Motorblubbern und Soundaktuator ausgegangen war. Der unrunde Lauf im unteren Drehzahlbereich bei ca.1.200U/min beim mäßigen Beschleunigen nahm aber immer stärker zu, so dass die zwei Tonnen irgendwann anfingen mitzuvibrieren.
Dass Du allerdings diesen Schaden beim Betrieb in Österreich hattest, wo ja bekanntermaßen überall geschwindigkeitsbegrenzt ist, lässt zumindest darauf schließen, dass das nicht nur ein Problem bei häufigen Hochgeschwindigkeitsfahrten ist (wie bei mir...), sondern tatsächlich ein Grundsatzproblem. Ich weiß leider nicht genau, wann die Dichtungsringe in der Bauart geändert wurden, es scheint sich dann ja eher um die ersten Modelle mit 'nur' 313PS zu handeln.
Meine Werkstätte hat mir gesagt, dass die Dichtungsringe definitiv geändert (verstärkt) wurden.
Aber Ruckeln im unteren Drehzahlbereich kann auch von defekten Einspritzdüsen kommen.
Es ist ja bekannt, dass die Einspritzdüsen ein Ablaufdatum haben und meistens zwischen 200.000 und 300.000 km zu tauschen sind.
Zitat:
@Marini schrieb am 17. Mai 2017 um 12:43:47 Uhr:
Meine Werkstätte hat mir gesagt, dass die Dichtungsringe definitiv geändert (verstärkt) wurden.
Aber Ruckeln im unteren Drehzahlbereich kann auch von defekten Einspritzdüsen kommen.
Es ist ja bekannt, dass die Einspritzdüsen ein Ablaufdatum haben und meistens zwischen 200.000 und 300.000 km zu tauschen sind.
Meine defekten Injektoren (2 Stück) resultierten aus den defekten Dichtungsringen, da gibt es einen direkten Zusammenhang. Die übrigen vier sahen noch aus wie neu.
Zitat:
@radkappenhausen schrieb am 17. Mai 2017 um 12:56:16 Uhr:
Zitat:
@Marini schrieb am 17. Mai 2017 um 12:43:47 Uhr:
Meine Werkstätte hat mir gesagt, dass die Dichtungsringe definitiv geändert (verstärkt) wurden.
Aber Ruckeln im unteren Drehzahlbereich kann auch von defekten Einspritzdüsen kommen.
Es ist ja bekannt, dass die Einspritzdüsen ein Ablaufdatum haben und meistens zwischen 200.000 und 300.000 km zu tauschen sind.Meine defekten Injektoren (2 Stück) resultierten aus den defekten Dichtungsringen, da gibt es einen direkten Zusammenhang. Die übrigen vier sahen noch aus wie neu.
Wenn es hier einen kausalen Zusammenhang gibt, ist es umso bedauerlicher.
Da erhebt sich wirklich die Frage, ob man nicht prophylaktisch alle sechs Dichtringe tauschen lässt, allerdings nur bei den etwas älteren Baujahren...
Zitat:
@Marini schrieb am 17. Mai 2017 um 16:12:53 Uhr:
Zitat:
@radkappenhausen schrieb am 17. Mai 2017 um 12:56:16 Uhr:
Meine defekten Injektoren (2 Stück) resultierten aus den defekten Dichtungsringen, da gibt es einen direkten Zusammenhang. Die übrigen vier sahen noch aus wie neu.
Wenn es hier einen kausalen Zusammenhang gibt, ist es umso bedauerlicher.
Da erhebt sich wirklich die Frage, ob man nicht prophylaktisch alle sechs Dichtringe tauschen lässt, allerdings nur bei den etwas älteren Baujahren...
Den gibt es definitiv, die beiden defekten Injektoren waren total verrußt, der schlimmere von beiden schwamm wohl regelrecht im Diesel. Durch bereits einen verbrannten Dichtungsring geht anscheinend die Kompression im gesamten Motor verloren, so dass der Motor dann gleich komplett aussteigt. Zusätzlich wird durch permanentes Nachspritzen des Diesels eben auch unverbrannter Kraftstoff in die Abgasanlage weitergeleitet, wodurch bei zuviel davon auch gleich die Abgasanlage aus Sicherheitsgründen erneuert werden muss.
Bei diesem Horrorszenario wäre es tatsächlich ratsam prophylaktisch die Dichtungsringe ersetzen zu lassen. Wundert mich fast, dass Audi das nicht als 'Verbesserungsmassnahme' still und heimlich während der Inspektion durchführt, denn permanente Kulanzleistungen, die sicherlich in absehbarer Zeit zunehmen werden, sind viel teurer, als mal eben ein paar Dichtungsringe auszutauschen. Stattdessen werden solche unwichtigen Dinge wie 'geräuschmindernde Maßnahmen' gleich mit ausgeführt, was auch immer da gemacht wurde.