Motor-Austausch oder Neukauf eines XC40 ??

Volvo V40 2 (M/525)

Mein V40 T2 (2015) wird vermutlich nicht mehr lange leben. Der Wagen verbraucht massiv Öl und verbrennt dieses laut Werkstatt im Motor. Dies führt in absehbarer Zeit zu einem Totalschaden, auch wenn derzeit noch kein blauer Qualm aus dem Auspuff rauskommt. Der Einbau eines Austauschmotors würde ca. 10.000 Euro kosten. Das ist bei einem 8 Jahre alten Auto mit 135.000 km Laufleistung die Sache im Grunde nicht wert. Zumal das Getriebe und alle anderen Bauteile ja auch in die Jahre gekommen sind und weitere hohe Reparatur-Kosten damit erwartbar sind (andererseits hänge ich aber an dem Auto...)

Wäre es da nicht sinnvoller, sich einen jungen gebrauchten XC40 zu holen? Aber hat dieser noch die gleiche Qualität wie der V40, ein Auto, das vor zehn Jahren entwickelt wurde? Und soll ich mir überhaupt noch mal einen Volvo holen, angesichts der Tatsache, das Ölverlust ein chronisches Problem bei Volvo ist?

16 Antworten

Frage doch bei Redhead Zylinderkopftechnik. Müsstest aber ein gutes Stück fahren.

Haben eine super Ruf, kannst du dich bei YouTube
von überzeugen lassen.

Ölverlust ein chronisches Problem bei Volvo? Ist das so?

Ich habe einen V 40 T2 mit Ford Motor Bauj. 2014 .
Auf 20.000 Km verbraucht er keinen Tropfen Öl .... immer noch bei Max . ...und nein keine Ölverdünnung . Öl ist immer warm . ( Laufleistung 145.000 Km )
Wechsel jetzt alle 15.000 Km mit 5 W40 von Addinol .

Klar, da ist mein Auto ein absoluter unglücklicher Einzelfall...

Autobild:
"Auf hohe Laufleistungen kommen geringe Mängel. Doch eine negative Spezialität hat Volvo: Motoren und Getriebe leiden an Undichtigkeiten. Ölverlust betrifft neuere V40, den praktischen V70 sowie auch den XC60. Und das meist schon bei der ersten Hauptuntersuchung. Das darf so früh eigentlich nicht passieren."

https://www.autobild.de/artikel/marken-check-volvo-17141181.html

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Weder unser 06er XC70 D5 noch unser 17er V40 T2 verbrauchen öl in nennenswerten mengen. und der XC70 hat 325000 runter …

Der Ölverbrauch (Motor innerlich mechanisch verschlissen) sollte nicht mit Ölverlust (Dichtungen undicht) verwechselt werden. Nur letzteres ist bei der HU direkt erkennbar und mag bei Volvos überdurchschnittlich vorkommen. Für abnormen Ölverbrauch ist dagegen der VW-Konzern zuständig.

Also: der XC40 ist ja wohl kein Ersatz für einen V40! Und: soweit ich weiss, hatten einige dieser Motoren Probleme mit Kolbenringen, das kann man bestimmt für unter 10k überholen lassen, falls der Schaden nicht zu weit fortgeschritten ist. Hol dir ein paar seriöse Angebote ein, zB bei Redhead und entscheide erst dann, bevor du in ein viel teureres Lifestyle SUV investierst. Nur meine Meinung..

https://www.youtube.com/watch?v=8yJoHgwiwio

Massiver Ölverbrauch und kein blauer Rauch beim Auspuff ist mir eine (zu) grosse Diskrepanz.
Beim Motoraufbereiter kostet die Reparatur weniger als die genannten 10k €.
Ölverbrauch war nur bei den ersten VEA-Motoren kurzfristig ein Thema.
Mit einem XC40 wird man m.E nicht glücklich, muss man wollen...
Fahrgefühl und Strassenlage vom V40 wird man dort nicht vorfinden.
Die Qualität eines V40 ist positiv bekannt, hat sich auf dem GW-markt herumgesprochen.

Zitat:

@astra33 schrieb am 17. Juni 2023 um 07:38:03 Uhr:


https://www.youtube.com/watch?v=8yJoHgwiwio
Massiver Ölverbrauch und kein blauer Rauch beim Auspuff ist mir eine (zu) grosse Diskrepanz.
Beim Motoraufbereiter kostet die Reparatur weniger als die genannten 10k €.

Danke für die Infos. Laut Video könnte die Ursache ja tatsächlich "nur" in den verschlissenen Kolbendichtungen zu liegen. Dafür ein erstklassigen V40 wegwerfen? Nein, ich will das nicht, und die neuesten Volvos sind auch kein adäquater Ersatz.
ABER: Laut Freundlichem (Fachwerkstatt im Ruhrpott, die auf Motoreninstandsetzung spezialisiert ist) besteht die Gefahr dass nach der Öffnung des Motors und einer Investition von ca. 1200 Euro für Arbeitsstunden die hohe Gefahr besteht dass man das Problem nicht mit dem Austausch von Einzelteilen lösen kann, sondern dass quasi und aus unterschiedlichen Gründen ein neuer Motor her muss. Und das kostet dann 10.000 Euro. Und wie geschädigt mein Motor bisher ist, weiß ich nicht. Es kommt zwar kein blauer oder schwarzer Qualm hinten raus, aber... Und was ist wenn als nächstes das Getriebe o.ä. über den Jordan geht, dann sind wieder 3000 Euro futsch.
Ich bin wirtlich ratlos und würde das Auto gerne retten. Aber lohnt es sich wirklich so viel Geld in ein 8 Jahre altes Auto mit 135.000 km Laufleistung zu investieren??

Zitat:

@liegeradler schrieb am 16. Juni 2023 um 18:24:46 Uhr:


Ölverlust ein chronisches Problem bei Volvo? Ist das so?

Höre ich das erste Mal.

Welche Werkstatt sagt das? Volvo oder freie?

Wenn es im Motor verbrennt, muß hinten was rauskommen (blau, rußig). Wie sagte Kohl einmal: Entscheidend ist, was hinten rauskommt.

Welches Öl fährst du und wie hoch sind die Verlustmengen auf 1000 km?

Bist du mal vor kurzem auf eine andere Ölsorte umgestiegen?

Eine Werkstatt muß in der Lage sein, hier eine einwandfreie Diagnose abgeben zu können.
Gleich ein AT-Motor oder eine Totalüberholung erscheint mir ziemlich hochgegriffen. 10.000 € wäre ein Preis
für einen Neumotor ab Volvowerk (den es sicher nicht mehr gibt).

Auch mal eine Meinung vom dem besagten Instandsetzer einholen.

Danke an euch nochmals.
^ Die Info habe ich von einer Vertragswerkstatt in Witten, eine zweite Meinung eingeholt, die genau das gleiche besagt.
Das Auto bekommt das vorgeschriebene Original-Öl von Volvo, daran spare ich nicht. Alle Wartungen sind durchgeführt worden, alles nach Vorschrift gemacht.
Wie gesagt, bisher noch kein Qualm, schon gar nicht schwarz oder blau. Aber in den letzten etwa drei Monaten hat der Öl-Verbrauch massiv zugenommen. Ich fahre 20.000 km pro Jahr, in diesem Zeitraum wollte er in den letzten Jahren maximal einen Liter nachgeschüttet bekommen. Jetzt aber meldet er sich oft. Zuletzt vorgestern, obwohl er erst vor drei Wochen 1 Liter bekommen hat. Das heißt: Nach ca. 1600 km erneut 1 Liter Öl gefordert und bekommen. Das ist viel. Da unter dem Auto nirgendwo Ölspuren sind, liegt doch die Schlussfolgerung (des Freundlichen) nahe, dass Öl im Motor verbrannt wird. Oder?

Zitat:

@PizzaFan schrieb am 17. Juni 2023 um 17:52:04 Uhr:


Danke an euch nochmals.
^ Die Info habe ich von einer Vertragswerkstatt in Witten, eine zweite Meinung eingeholt, die genau das gleiche besagt.
Das Auto bekommt das vorgeschriebene Original-Öl von Volvo, daran spare ich nicht. Alle Wartungen sind durchgeführt worden, alles nach Vorschrift gemacht.
Wie gesagt, bisher noch kein Qualm, schon gar nicht schwarz oder blau. Aber in den letzten etwa drei Monaten hat der Öl-Verbrauch massiv zugenommen. Ich fahre 20.000 km pro Jahr, in diesem Zeitraum wollte er in den letzten Jahren maximal einen Liter nachgeschüttet bekommen. Jetzt aber meldet er sich oft. Zuletzt vorgestern, obwohl er erst vor drei Wochen 1 Liter bekommen hat. Das heißt: Nach ca. 1600 km erneut 1 Liter Öl gefordert und bekommen. Das ist viel. Da unter dem Auto nirgendwo Ölspuren sind, liegt doch die Schlussfolgerung (des Freundlichen) nahe, dass Öl im Motor verbrannt wird. Oder?

'Original-Öl' von Volvo? Was ist das? Volvo schreibt seit spätestens 2016 0W-20 vor, und zwar für alle Motoren, ein extrem dünnes Öl. Ist das noch ein Ford-Motor, den du drin hast? Dann wäre das 0W-20 vielleicht das
falsche Öl. Wenn du nicht dabei bist beim ÖW, siehst du natürlich nicht was sie dir reinkippen. Sie zapfen
aus einer 150 ltr-Tonne, auf nicht draufsteht, was es ist. Frag' mal, was sie dir reingekippt haben. Müßte
aber auch auf der Rechnung stehen und zwar nicht nur Volvo-Original-Öl, sondern die genaue SAE-Viskositätsklasse.

Es ist aus meiner Sicht tatsächlich Fakt, das die ersten VEAs nicht so haltbar waren. Ich habe im Bekanntenkreis 4 Volvos aus der Zeit und bei 3 ist der Ölverbrauch nach ca. 120tkm rapide gestiegen. Unterschiedliche Fahrer, Regionen und Werkstätten. Die Fahrzeuge wurden dann immer Verkauft - mit erheblichen Wertverlusten. Mein Volvo mit VEA hat nach 40tkm einen Tauschmotor bekommen. Im Nachhinein ein Glück, denn das war in 2018 und damit hatte der Tauschmotor alle Verbesserungen.
Ein guter Instandsetzer könnte zunächst mal endoskopisch die Brennräume inspizieren. Kompressions- und CO-Test im Vorlauf selbstredend. Das lohnt sich bei dem Alter und Laufleistung immer. Welchen Hubraum hat Dein Wagen? Musstest Du in letzter Zeit Kühlflüssigkeit nachfüllen? Ist ganz sicher nirgendwo am Motorblock ein Ölaustritt erkennbar? VG Sebastian

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