Motivationsleasing für Mitarbeiter
Hallo,
mein Arbeitgeber bietet ein Motivationsleasing über eine Fahrzeugmanagement Firma an.
Hat da jemand Erfahrung mit?
Also Beispiel:
Neufahrzeug Kostet 59000 Euro
Durch die Bestellung bei einem Autohaus bei dem meine Firma Rabatte bekommt reduziert sich der Kaufpreis auf 46000 Euro.
Ich verdiene 3000€ Brutto
Durch Gehaltsumwandlung hab ich dann ein Brutto von 2700€
Nach Steuer 1850€ netto.
Davon werden laut Berechnung 550 Euro als Privatmiete abgezogen.
Ich muss dazu sagen ich habe dadurch weder Versicherung noch Steuer zu zahlen.
Durch eine Tankkarte werden Sprit und Pflege bezahlt
Auch Wartung und Verschleiß sind bereits eingerechnet.
Wenn ich das Richtig verstehe zahle ich selbst also
550€ Monatlich ohne sonstige Kosten zu haben.
Das ganze läuft wohl so ab, dass der AG Leasingnehmer ist und die Raten für das Leasing durch Gehaltsumwandlung abdeckt.
Ich als Mitarbeiter das Fahrzeug inkl Betriebskosten von ihm bzw der Fahrzeugmanagement Firma Miete.
Lohnt sich das gegenuber dem Privaten PKW wenn man einen Finanziert, selbst den Kraftstoff sowie Steuer/Versicherung und Reparaturen zahlt?
58 Antworten
Ich unterstelle die 2050 als richtig ohne Auto. Dann hast du 750 Euro mehr, davon 150-200 Rate, 180 für Benzin (1200km im Monat a 8/100km zu cal 1,80€), 70 Euro für Versicherung und Steuer, 50 Euro Rücklage, dann sind 450 -500 Euro. Und somit schon fast 1/4 deines Einkommens. Mehr geht nicht. Ideal wäre sogar noch mal weniger besser.
Bei 2050 netto würde ich schauen, den Wagen nach der Finanzierung weiter zu fahren, durch die Wahl des Fahrzeuges meine Mobilitätskosten auf max. 350 Euro zu beschränken.
Wenn du die 3 Mille netto hättest und für 750,- weniger so ne Karre haben könntest ok.
Bedenke die Freude am schönen Auto geht, nach spätestens 6 Monaten hast du die Kosten aber keine Mehrwert mehr.
Zitat:
@benprettig schrieb am 4. März 2024 um 08:10:14 Uhr:
Bedenke die Freude am schönen Auto geht, nach spätestens 6 Monaten hast du die Kosten aber keine Mehrwert mehr.
Warum schreibt man solche Sätze, wenn man sogar in seiner Freizeit freiwillig in einem Autoforum rumhängt? Widerlegt man sich damit nicht direkt selbst? Das ist doch Quatsch. Ich freue mich immer über mein Auto, wenn ich damit fahre oder daran vorbei laufe.
Sonst hätte ich mir einen abgerockten Dacia gekauft und wäre nicht in einem Autoforum aktiv.
Ganz einfach, alles Neue verliert seinen Glanz. Sei es das neue Sofa, der neue TV oder eben das Auto.
Und es wird nicht besser, wenn man dann 1/3 seines Einkommens für eben dieses ausgibt. Für nichts was auf de Täsch aber komfortabel von a nach b gefahren....
Zahl mal von 1.300 Miete usw.....
Ich schrieb ja, hätte er 3 Mille netto und es blieben 2.250 übrig, dann kann man davon leben und das Auto wäre dennoch immer noch ne Nummer zu groß und zu teuer.
Ähnliche Themen
Da stimme ich uneingeschränkt zu. Mir ging es nur darum, dass es auch Leute gibt, die sich auch Jahre später über ihre Anschaffung freuen.
Mir wären allerdings auch bei 3000€ netto die 750€ zu viel. Aber bei 2000€ netto ist das Harakiri, außer er hat abgezahltes Eigentum.
Ich sehe da keine Motivation. Nimm die 300 Brutto mehr, da hat da mehr davon. Mal grob es bleiben von den 300 Brutto mehr ca. 150 übrig, diese 150 + 550 für die Karre sind 700 x 12 = 8.400 im Jahr für ein Auto das dir nicht gehört.
Zitat:
@N.R. schrieb am 3. März 2024 um 07:53:35 Uhr:
550 Rate bei 1.850 netto.
Ich würde mal 2 Nummern tiefer ins Regal greifen
Eher noch tiefer!
Zitat:
@asphyx89 schrieb am 4. März 2024 um 08:41:26 Uhr:
Da stimme ich uneingeschränkt zu. Mir ging es nur darum, dass es auch Leute gibt, die sich auch Jahre später über ihre Anschaffung freuen.
Nur wie sehr freut man sich beim Blick aus dem Fenster auf den Parkplatz, während die Umwelt drumherum aus geht und keine Bonitätsprobleme hat? Also bei mir wäre da die Freude schon etwas am verblassen ...
Zitat:
@A346 schrieb am 03. März 2024 um 14:12:28 Uhr:
Gibt es Dir auch nicht zu denken, dass Du durch die Gehaltsumwandlung von 300 Euro jeden Monat Beiträge für Deine Rente flöten gehen? Und im Falle der Arbeitslosigkeit auch das ALG entsprechend geringer ausfallen würde?
Vllt zahlt er die 300 Euro ja in eine Zusatzrente ein. Dann bekommt er auf alle Fälle mehr raus als das bisschen was an der staatlichen Rente fehlt. Mache ich sogar mit 600 Euro Brutto.
Nichts desto trotz ist das Auto auf jeden Fall zu teuer und 1300 Euro im Monat sind in der heutigen Zeit eindeutig zu wenig.
Ich bin ein Freund der einfachen und deutlichen Worte. Das Verhältnis zwischen einem monatlichen Brutto von 3.000 und einem Auto für 59.000 Euro stimmt nicht. Egal wie man es dreht, wendet und finanziert. Der Wert des Autos beträgt das 1,64fache des Jahresverdienstes. Ich würde maximal bis zum einfachen des Jahresverdienstes gehen. Daraus würden dann auch niedrigere Belastungen für den TE entstehen.
Zitat:
@Zyclon schrieb am 4. März 2024 um 12:55:54 Uhr:
Zitat:
@A346 schrieb am 03. März 2024 um 14:12:28 Uhr:
Gibt es Dir auch nicht zu denken, dass Du durch die Gehaltsumwandlung von 300 Euro jeden Monat Beiträge für Deine Rente flöten gehen? Und im Falle der Arbeitslosigkeit auch das ALG entsprechend geringer ausfallen würde?Vllt zahlt er die 300 Euro ja in eine Zusatzrente ein. Dann bekommt er auf alle Fälle mehr raus als das bisschen was an der staatlichen Rente fehlt. Mache ich sogar mit 600 Euro Brutto.
...
Nö, sein AG kürzt ihm das Gehalt um 300 Euro und bezahlt damit das Leasing.
Zitat TE:
"Das ganze läuft wohl so ab, dass der AG Leasingnehmer ist und die Raten für das Leasing durch Gehaltsumwandlung abdeckt."
Und was sind dann die 550 Euro? Ich dachte die sind dort mit drin. Das macht ja überhaupt keinen Sinn. 550 Euro netto für Betrieb plus 300 Euro weniger Brutto. Welche Motivation soll das denn bitte sein? Da würde eine reguläre 1% Versteuerung bedeutend günstiger sein.
Da steht das er durch Gehaltsumwandlung 300€ weniger, also 2700 Euro Brutto hat. Auf das Auto habe ich die nicht bezogen weil ihm ja anscheinend auch noch 550 € netto berechnet werden. Die alleine wären schon teuer für ein Fahrzeug mit einer UVP von 59000 Euro im Vergleich zur 1% Versteuerung. Da drauf aber noch mal 300 Euro Brutto abziehen und das als Motivation zu bezeichnen ist schon echt ne Frechheit.