Mopf 1 oder Mopf 2 -Welche Modelle sind besser?
Ich habe immer gedacht die letzten W124 (also Mopf 2) seien die besten als Gebrauchtwagen.
Nun habe ich gehört, dass die Mopf 1 - Modelle bei der Rostvorsorge besser seien.
Welche Modelle sind für mich als Gebrauchtwagenkäufer und W124-Fan empfehlenswerter?
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26 Antworten
mensch pepe...wer hat dir den auf die füsse getreten?
wir reden hier doch garnicht von 210ern, sondern von Mopf1 oder 2!
Die 210er die hier auf der Insel rumfahren haben alle kein bißchen rost! Allerdings haben die w123er die hier unter der Strassenlaterne parken auch keinen!
Dafür haben die 210er alle gelb-milchige Streuscheiben und Rückfahrscheinwerfer! HIHIHI! So viel zur UV-Stabilität von Kunstoffen!
Zitat:
Original geschrieben von joered
mensch pepe...wer hat dir den auf die füsse getreten?
Wer wohl.

Leute die absolut dämliche Behauptungen aufstellen, aber es macht immer wieder Spaß zu Diskutieren. Leider verlaufen solche Dinge viel zu schnell wieder im Sand.

Hi,
@pepe
Gut gebrüllt Löwe!!
Auch wenn man etwas oft wiederholt wird es nicht wahrer!
Fakt ist: Bei der Blechqualität und der Fertigung des W210 wurde eingespart. Die Folgen sind bekannt.
Aber brüll nur weiter,
so long
Werner
Gääähn. Wars das schon...
Die Rostschutzqualität des w210 hat enorm abgenommen. Das ist ja nicht nur Einbildung, man kann es sogar in der WIS nachlesen.
- Keine Nahtabdichtung mehr
- Kein Unterbodenschutz
- Verzinkung gegenüber dem w124 auf ein Minimum reduziert: Außer wenigen Teilen im Motorraum und im Bereich der hinteren Radkästen nur noch einseitige Verzinkung mit Bonazink generell nur nach Innen.
- Fehler in der Blechverarbeitung mit vergrateten Blechkanten
Das sind alles Sachen die JEDEN 210er betreffen. Es kann einfach nicht sein dass ein 6 Jahre altes Auto trotz bestmöglicher Pflege und durchgängiger Checkheftpflege bei Mercedes-Benz in einer nicht übermäßig Streusalzbelasteten Region schon 2x diverse Durchrostungen aufwies. Ich bin da sozusagen selbst betroffen. Die Werkstattmeister bei "unserer" Mercedes-Benz Werkstatt sprechen hinter vorgehaltener Hand von "Anfängerfehlern" die auch aktuell noch beim Rostschutz gemacht werden. Als Beispiel wurden z.B. der Handgriff an der Heckklappe des neuen ML genannt um den es bei vielen Modellen nach 2 Jahren blüht weil die Aussparung für den Handgriff im Blech so knapp ist dass das Plastik die Lackschicht zerreibt. Das ist 1:1 dasselbe Problem was die s210 um den Heckklappengriff auch haben. Es ist traurig dass sowas nach 11 Jahren selbst bei völlig neu entwickelten Modellen immer noch auftritt.
Hi Tobulus,
du hast dies zwar sehr treffend beschrieben, nur wird es bei einem Realitätsverweigerer und W210-Schönredener alla pepe nie und nimmer ankommen. Es ist und bleibt sinnlos.
Eigentlich schade, aber was solls?
so long
Werner
Hi cabirius,
um nun endlich auf deine Frage jenseits Fremdforenzwischenrufer einzugehen.
Es ist richtig, daß seit Mitte 92 von Nitro auf Wasserbasis bei der Lackierung umgestellt wurde, dies betrifft aber sowohl MOPF1 seit damals, als auch (klarerweise MOPF2). Skuriler Weise stellt man heute bereits fest, daß diese nicht umweltfreundlicher sind, eher das Gegenteil. Aber egal. Es wurde etwa Mitte 92 umgestellt, und seither gibt es eine teilweise größere Rostproblematik. Aber bei entsprechender Vorsorge (Hohlraumversiegelung, etc...) kein Problem.
Du schreibst nicht wonach du suchst deshalb,
Anders siehts bei der Motorisierung aus:
Diesel:
Bei den Dieseln hat sich da schon gewaltig was getan. Ich persönlich finde den OM606 sprich E300D den letzten 6-Zylinder Vorkammer-Diesel von MB als die Krönung. Wird auch als Schiffsdiesel eingesetzt und dies nicht zu unrecht. Gibt es aber erst ab MOPF2.
Auch der OM603(MOPF1) ist ein guter und unkaputter Motor, nur liegen Welten zwischen den beiden. Dank der Resonanzsaugrohre liegt beim OM606 das volle Drehmoment bereits bei 2200U/min an und die bis 5800U/min. Absolut Grenzgenial, das der MOPF1 300D nicht bieten kann.
Beim E250D siehts im Vergleich zum MOPF1 250D leider weit nicht so gut aus, der greift aufgrund fehlender Resonanzsaugrohre erst bei fast 1000 Touren später also bei ca. 3200 Touren mit vollem Drehmoment, wo der OM602 bereits souverän von unten schiebt. Da ist der MOPF2 eher ne Drehorgel. Also beim 250D eher den MOPF1.
Der 200D blieb immer gleich bis auf glaub ich die AGR.
Bei den Benzinern kann ich nicht viel beitragen, weiß nur daß die Kabelbäume beim 280er und 320er ein Problem darstellen können (Teuer beim tausch).MOPF2
Der 220er soll etwas rauh sein aber von wirtschaftlicher Bertrachtung her die beste Lösung. MOPF2
Der 200er braucht nicht weniger als der 220er, also wozu. auch MOPF2
Die MOPF1er:
Der M102 ein alter sehr bewährter Motor mit Modifikation, seit W123er Zeiten, also der 230E, ich kann nur sagen ich mag ihn, ein guter 4-Zylinder.
Der M103 ist eine Klasse für sich. Der Sechzylinder schlechthin, geiler Nachfolger des M110 im W123 280E. Ein robuster toller Motor.
Beim 300E-24V scheiden sich die Geister. Die einen lieben ihn die anderen (fürchten) hassen ihn. Dreht halt hoch, aber wers mag.
Dann gibts da noch die 8-Zylinder 400E E420 500E E500, aber die spielen halt in einer anderen Liga.
Aber für dir doch noch mal die Kaufberatung zu Gemüte.
Steht sehr viel brauchbares drin, auch bezüglich der Modellpflegen.
so long
Werner
Zitat:
Original geschrieben von Tobulus
Die Rostschutzqualität des w210 hat enorm abgenommen. Das ist ja nicht nur Einbildung, man kann es sogar in der WIS nachlesen.
...
Das sind alles Sachen die JEDEN 210er betreffen.
Und warum rostet dann nicht jeder W210 ? Ok, einige haben sicher (wie auch viele 124er Fahrer hier im Forum) den Wagen mit einer kompletten Hohlraumkonservierung schützen lassen. Aber ich denke die Mehrzahl hat dies nicht gemacht.
Zitat:
Original geschrieben von africangrey
...Realitätsverweigerer und W210-Schönredener...
Jaja, wieviele schlechte hast du den schon in Verkaufanzeigen oder bei Gebrauchtwagenhändlern gesehen ?
Bilder hast du auch noch nie welche liefern können. Schau mal im Auktionshaus, oder den Autobörsen und berichte mir...
Und wenn du es auch ganz genau wissen willst und darauf anlegen willst könntest du es ja machen wie unser ehemaliger "Hardcore" Schrauberlehrling.
Mein Angebot, exclusiv nur für dich. Schau dir meinen Wagen an.

Falls dann noch weiterer Bedarf besteht kann ich dir 7 weitere W210, eine Hebebühne und ein Endoskop zur Verfügung stellen.
Und dann werden auch W210 Schlechtreder (vielleicht reicht der Horizont nicht für mehr) eines besseren belehrt.
Zitat:
Original geschrieben von africangrey
...Der M103 ist eine Klasse für sich. Der Sechzylinder schlechthin, geiler Nachfolger des M110 im W123 280E. Ein robuster toller Motor...
Mensch, endlich mal etwas dem ich zu 99,9% zustimmen kann.
Anmerken möchte ich nur noch das man den Motor sehr sparsam fahren kann.
Ich fand die Kombination mit dem 5 Gang Schaltgetriebe wegen der niedrigen Drehzahlen ideal für die BAB bzw. längere Fahrten. Sicher blubern jetzt wieder einige: "In einen richtigen Benz gehört eine Automatik." Mir egal, ich fand das Schaltgetriebe super, der Automatik fehlte einfach der 5 Gang.
Aber wenn ich die Wahl hätte würde ich zum M104 (320) greifen, auch wenn dieser anfällig bei der ZKD und dem MKB ist. Der Motor ist einfach Genial.
Der 300-24V hat mich auf mehreren Probefahrten überhaupt nicht überzeugen können. Untenrum lahm <4500 U/min, obenrum zwar bissig aber normalerweise fühlen sich 220 PS anderst an. Die Leistungsentfaltung für meinen Geschmack eine Katastrophe.
Beide Motoren haben Leistungsmäßig noch Luft nach oben ohne das die Haltbarkeit beeinträchtigt wird. Und sonderlich teuer sind ein paar PS mehr auch nicht.

Zitat:
Original geschrieben von pepe889900
Zitat:
Original geschrieben von pepe889900
Zitat:
Original geschrieben von Tobulus
Die Rostschutzqualität des w210 hat enorm abgenommen. Das ist ja nicht nur Einbildung, man kann es sogar in der WIS nachlesen.
...
Das sind alles Sachen die JEDEN 210er betreffen.
Und warum rostet dann nicht jeder W210 ? Ok, einige haben sicher (wie auch viele 124er Fahrer hier im Forum) den Wagen mit einer kompletten Hohlraumkonservierung schützen lassen. Aber ich denke die Mehrzahl hat dies nicht gemacht.
Eine Hohlraumkonservierung beim w210 ist wie beim w124 eigentlich völlig unnötig... Die Hohlräume sind ab Werk bei beiden Modellen bestens gegen Rost geschützt und man findet auch bei alten w124 fast nie Rost in den Hohlräumen.
Der Unterboden und natürlich die Türen sind beim w210 das Hauptproblem.
Warum die Modelle unterschiedlich rosten? Na, im Laufe eines Autolebens kommen doch hunderte verschiedener Faktoren zusammen die Rostbildung begünstigen oder auch hemmen. Das fängt schon in der Produktion an:
- Wie ist die verwendete Blechqualität? Die bleibt zwar über den Produktionszeitraum ziemlich konstant, aber geringe Unterschiede finden sich trotzdem die mit zunehmendem Preisdruck halt größer werden.
- Wie alt ist das Werkzeug auf der Presse das die Bleche formt und schneidet? Sind die ersten 1000 Bleche eines Werkzeugs trotz der oben beschriebenen Pressfehler an den Kanten noch relativ gratfrei sieht das bei den 5000 nachfolgenden Blechen schon ganz anders aus.
- Wie geht es dem Fließbandarbeiter der den Hohlraumschutz anbringt? Der kommt zwar nicht aus einer Spraydose sondern aus einer Maschine die auch die Menge überwacht, aber kann ja trotzdem mal was daneben gehen.
- Wo wurde der Wagen in seinem ersten Leben gefahren? In Bayern wo das halbe Jahr gestreut wird oder an der holländischen Grenze wo das eher selten vorkommt?
- Wer hat den Wagen vorher gefahren? Das hängt nichtmal davon ab ob das ein Rentner oder ein 30-jähriger Vertreter war. Es gibt bei beiden solche und solche. Die einen trauen sich ab +2°C und weniger bei feuchter Strecke nicht mehr auf die Straße, die anderen haben damit kein Problem und heizen auch schonmal mit 80 einen Schotterweg runter. Der eine schiebt sein Auto einmal die Woche mit dem günstigsten Programm durch die Waschanlage, der andere macht das nur alle drei Wochen aber immer im teuersten Programm mit Unterbodenwäsche.
- Ist das ein Garagenwagen? Garagenhaltung ist bezüglich Rostschutz das schlechteste was man einem Auto antun kann. Für den Lack und die Innenausstattung ist es natürlich optimal, keine Frage. Aber die warmen Temperaturen selbst in einer ungeheizten Garage (durch die Motorwärme nach dem hereinfahren) zusammen mit der hereingetragenen Feuchtigkeit die nicht abziehen kann und eventuelles Salz sind ein unglaublich perfekter Nährboden für Rost. Die Geschwindigkeit mit der der Rost fortschreitet geht mit der Temperatur exponentiell nach oben. Ich habe vor ein paar Monaten die beiden Garagen meiner Großeltern renoviert. Die sind identisch aufgebaut, mit den gleichen Regalen, nur dass in der Einen nur das Auto steht und in der Anderen nur Werkzeug. In der mit dem Auto (übrigens ein 124er 200D BJ88 der sich davon weitestgehend unbeeindruckt zeigt) sind sämtliche Regale, Metallwinkel und Lampengehäuse verrostet, obwohl sie alle lackiert waren. In der anderen Garage ist da nur Staub drauf. Ich persönlich würde ein Carport vorziehen, da ist das Auto UV-geschützt und die Scheiben bleiben im Winter frei, trotzdem kann die Kälte ungehindert dran und das Auto steht ungehindert im Wind.
Zitat:
Original geschrieben von pepe889900
Der 300-24V hat mich auf mehreren Probefahrten überhaupt nicht überzeugen können. Untenrum lahm <4500 U/min, obenrum zwar bissig aber normalerweise fühlen sich 220 PS anderst an. Die Leistungsentfaltung für meinen Geschmack eine Katastrophe.
Ging mir genauso. Hab beide im direkten Vergleich gefahren und hab mich dann für den 300 E mit 4-Gangautomat entschieden.
Bin einfach glücklich damit